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Cafés in Paris: legendäre Adressen, denkmalgeschützte Gegenstände und literarische Lokale

Paris verfügt über mehrere Dutzend historischer Cafés, die die Jahrhunderte überdauert haben, wobei sie ihre ursprüngliche Einrichtung und ihr besonderes Flair bewahrt haben. Diese Betriebe, die manchmal älter als dreihundert Jahre sind, haben Generationen von Künstlern, Schriftstellern und Denkern empfangen, die sie zu Orten der Schöpfung und des intellektuellen Austauschs machen. Ihre denkmalgeschützten Fassaden, Samtsitzbänke und antiken Spiegel zeugen heute von einer Zeit, in der das Café ein wichtiger sozialer und kultureller Treffpunkt war. Das Procope, gegründet im Jahr 1686, ist das älteste noch aktive Café in Paris und hat Persönlichkeiten wie Voltaire, Diderot und Figuren der Französischen Revolution gesehen. Am Boulevard Saint-Germain prägen das Café de Flore und die Deux Magots die Literaturgeschichte des 20. Jahrhunderts und beherbergten Sartre, Beauvoir und Hemingway. In Montparnasse versammelte La Rotonde in den 1910er Jahren Picasso und Modigliani, während La Closerie des Lilas zum Treffpunkt amerikanischer Schriftsteller der Lost Generation wurde. Neuere Cafés mit ebenso viel Geschichte sind das Café de la Paix nahe der Oper und Angelina in der Rue de Rivoli, die die Tradition großer Pariser Etablissements fortsetzen, in denen man sowohl wegen des Ambientes als auch wegen der Küche kommt.

Café de la Paix

Paris, Frankreich

Café de la Paix

Das Café de la Paix wurde 1862 an der Place de l'Opéra eröffnet und empfängt seit dem Zweiten Kaiserreich Persönlichkeiten aus Kunst und Politik. Der Architekt Charles Garnier entwarf das Interieur parallel zur benachbarten Opéra Garnier, was sich in den vergoldeten Stuckarbeiten, bemalten Decken und hohen Spiegeln widerspiegelt. Der Speisesaal im zweiten Stock bewahrt seine Napoleon-III-Ausstattung mit roten Samtbänken und Kristallleuchtern. Zu den Gästen zählten Émile Zola, Guy de Maupassant und Oscar Wilde, während politische Persönlichkeiten das Haus für diplomatische Treffen nutzten. Das Café liegt zwischen Opéra Garnier und Boulevard des Capucines und zieht weiterhin Besucher an, die historische Gastronomie in einem denkmalgeschützten Rahmen suchen.

L'Entracte

Paris, Frankreich

L'Entracte

Dieses traditionelle Lokal im Viertel des Palais Royal liegt in unmittelbarer Nähe mehrerer Theater und zieht seit Jahrzehnten Schauspieler und Theaterbesucher an. Der Name verweist auf die Pausen zwischen den Akten, wenn das Publikum die Vorstellung kurz verlässt. Die Einrichtung bewahrt den Charakter eines klassischen Pariser Bistros mit seinen typischen Elementen aus der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts. Viele Gäste kommen vor oder nach den Aufführungen hierher, um bei einem Glas Wein oder einem schnellen Abendessen über die gesehenen Stücke zu sprechen. Die Lage macht L'Entracte zu einem praktischen Treffpunkt für alle, die das Theaterleben der französischen Hauptstadt erleben möchten.

Café de Flore

Paris, Frankreich

Café de Flore

Das Café de Flore am Boulevard Saint-Germain wurde 1887 eröffnet und entwickelte sich in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu einem Treffpunkt der französischen Intellektuellen. Jean-Paul Sartre und Simone de Beauvoir verbrachten hier zahlreiche Stunden beim Schreiben und Diskutieren, ebenso wie Albert Camus, Boris Vian und andere Vertreter des Existentialismus. Das Interieur mit seinen roten Lederbänken, den Mahagonitischen und den Art-déco-Elementen ist seit Jahrzehnten nahezu unverändert geblieben. Dieser Ort repräsentiert ein wichtiges Kapitel der französischen Geistesgeschichte und zieht heute sowohl Kenner der literarischen Vergangenheit als auch Gäste an, die in einem der bekanntesten Cafés von Paris essen oder einen Kaffee trinken möchten.

Le Procope

Paris, Frankreich

Le Procope

Das Procope wurde 1686 von Francesco Procopio in der Rue de l'Ancienne Comédie gegründet und gilt als das älteste noch betriebene Café von Paris. Voltaire soll hier täglich bis zu vierzig Tassen Kaffee mit Schokolade getrunken haben, während Diderot und d'Alembert an der Enzyklopädie arbeiteten. Während der Revolution versammelten sich Danton, Marat und Robespierre in diesen Räumen, die heute noch die Einrichtung aus dem achtzehnten Jahrhundert bewahren. Das Restaurant serviert klassische französische Küche in einem Interieur mit Holzvertäfelungen, alten Spiegeln und historischen Erinnerungsstücken, darunter Voltaires Schreibtisch und Napoleon Bonapartes Zweispitz.

Au vieux Paris d'Arcole

Paris, Frankreich

Au vieux Paris d'Arcole

Das Au vieux Paris d'Arcole liegt in der Rue Chanoinesse auf der Île de la Cité und bewahrt mit seiner Fassade aus Blauregen und Kletterpflanzen das Erscheinungsbild eines mittelalterlichen Pariser Cafés. Das Lokal bietet eine begrünte Terrasse im vierten Arrondissement, wo sich seit Jahrhunderten kirchliche und zivile Bauten der mittelalterlichen Stadtanlage erhalten haben. Die bepflanzte Front und die historische Umgebung machen dieses Café zu einem Zeugnis der alten Bausubstanz der Île de la Cité, das sich von den moderneren Einrichtungen der Rive Gauche unterscheidet.

Angelina

Paris, Frankreich

Angelina

Das Teehaus Angelina wurde 1903 von Antoine Rumpelmeyer in der Rue de Rivoli eröffnet und ist zu einem festen Bestandteil der Pariser Kulturgeschichte geworden. Die mit Vergoldungen, Spiegeln und Wandmalereien geschmückte Einrichtung im Belle-Époque-Stil blieb über ein Jahrhundert lang weitgehend unverändert erhalten. Das Etablissement wurde durch seine heiße Schokolade nach afrikanischer Art berühmt, die nach der Originalrezeptur von 1903 zubereitet wird und zu den meistbestellten Getränken der Stadt gehört. Die Patisserie bietet klassische französische Kuchen und Torten, darunter den Mont-Blanc mit Kastaniencreme, der seit der Gründung auf der Karte steht. Das Teehaus liegt wenige Schritte vom Louvre entfernt und zieht täglich Warteschlangen von Besuchern an, die den historischen Rahmen und die traditionelle Konditoreikunst erleben möchten.

Les Deux Magots

Paris, Frankreich

Les Deux Magots

Dieses literarische Café an der Place Saint-Germain-des-Prés wurde 1884 gegründet und diente als Treffpunkt für Schriftsteller wie Sartre, Beauvoir und Hemingway. Les Deux Magots hat seinen Namen von zwei chinesischen Holzfiguren, die noch heute den Saal schmücken, und vergibt seit 1933 einen eigenen Literaturpreis. Die roten Bänke, die Mahagonivertäfelung und die Terrasse mit Blick auf die Kirche Saint-Germain-des-Prés ziehen nach wie vor Autoren, Verleger und Besucher an, die auf den Spuren der existentialistischen Bewegung wandeln. Der Betrieb öffnet täglich von früh morgens bis spät abends und serviert klassische französische Küche neben den traditionellen Kaffeespezialitäten, die das Haus seit über einem Jahrhundert anbietet.

La Rotonde

Paris, Frankreich

La Rotonde

La Rotonde am Carrefour Vavin in Montparnasse wurde 1911 eröffnet und entwickelte sich rasch zu einem Treffpunkt der internationalen Künstlerszene. Das Café empfing Maler wie Picasso und Modigliani sowie Schriftsteller, die hier Ideen austauschten und ihre Werke diskutierten. Die großen Fenster öffneten sich auf den Boulevard, wo das Nachtleben des Viertels pulsierte. Dieses etablissement gehört zu den Cafés, die das künstlerische Leben von Montparnasse in den ersten Jahrzehnten des zwanzigsten Jahrhunderts prägten.

La Closerie des Lilas

Paris, Frankreich

La Closerie des Lilas

Die Closerie des Lilas wurde Mitte des neunzehnten Jahrhunderts gegründet und entwickelte sich während der 1920er Jahre zu einem bedeutenden Treffpunkt amerikanischer Schriftsteller in Paris. Ernest Hemingway schrieb hier Teile seines Romans „Fiesta.

Au Chien qui fume

Paris, Frankreich

Au Chien qui fume

Das Au Chien qui fume gehört zu den ältesten noch betriebenen Gaststätten im Viertel Les Halles und wurde in den 1740er Jahren gegründet. Der Name des Etablissements bezieht sich auf einen Hund mit Pfeife, der auf historischen Schildern abgebildet war. Die Holztheke ist mit Medaillons verziert, die Hundemotive zeigen, und erinnert an die ursprüngliche Ausstattung aus dem neunzehnten Jahrhundert. Das Lokal liegt wenige Meter vom Forum des Halles entfernt und hat über die Jahrzehnte seinen traditionellen Charakter bewahrt, während sich das umliegende Marktviertel grundlegend verändert hat.

Harry's New York Bar

Paris, Frankreich

Harry's New York Bar

Die Harry's New York Bar wurde 1911 in der Rue Daunou gegründet und gilt als Geburtsort des Bloody Mary und des Side Car. Das amerikanische Lokal zog in der Zwischenkriegszeit zahlreiche Schriftsteller an, darunter Ernest Hemingway und F. Scott Fitzgerald, und bewahrt bis heute seine ursprüngliche Einrichtung mit dunklem Holz und seine Atmosphäre eines New Yorker Clubs aus dem frühen zwanzigsten Jahrhundert.

Café Verlet

Paris, Frankreich

Café Verlet

Dieses traditionsreiche Kaffeehaus betreibt seit 1880 eine eigene Rösterei und gehört zu den letzten echten Kaffeeröstereien im Zentrum von Paris. Die Familie Verlet führt das Geschäft seit vier Generationen und beliefert zahlreiche Restaurants und Hotels der Stadt mit frisch gerösteten Bohnen. Die Holzeinrichtung stammt noch aus der Gründungszeit und verleiht dem Laden einen authentischen Charakter. An der hölzernen Theke können Besucher verschiedene Kaffeesorten probieren und sich beraten lassen. Das Café bietet keine Sitzplätze, sondern konzentriert sich auf den Verkauf von Bohnen und die Zubereitung von Kaffee zum Mitnehmen. Die Lage in der Rue Saint-Honoré macht das Verlet zu einer Institution für Kenner, die Wert auf traditionelle Röstverfahren legen.

Le Select

Paris, Frankreich

Le Select

Das Select eröffnete 1925 in Montparnasse als amerikanische Bar und wurde zum Treffpunkt amerikanischer Schriftsteller im Paris der Zwischenkriegszeit. Ernest Hemingway, Henry Miller und andere Autoren der Lost Generation verkehrten hier regelmäßig. Das Lokal befindet sich am Boulevard du Montparnasse und hat seine ursprüngliche Einrichtung aus den 1920er Jahren bewahrt. Die Terrasse erstreckt sich entlang des Bürgersteigs und bietet knapp hundert Plätze. Im Inneren zeugen die Holzverkleidungen, die Spiegel und die roten Lederpolster von der Ära, als Montparnasse das literarische Zentrum der Stadt darstellte.

Le Train bleu

Paris, Frankreich

Le Train bleu

Le Train bleu ist ein gastronomisches Restaurant im ersten Stock des Gare de Lyon, das seit 1901 Reisende und Pariser empfängt. Die Säle dieses Etablissements sind mit dreiundvierzig Fresken von über dreißig Künstlern geschmückt, die zwischen 1900 und 1902 entstanden sind und die Landschaften sowie Städte darstellen, die von der Eisenbahngesellschaft Paris-Lyon-Méditerranée bedient wurden. Diese gemalten Kompositionen zeigen die französische und mediterrane Geografie von Marseille über Nizza bis nach Monaco und veranschaulichen die touristische Werbung der damaligen Zeit. Die vergoldeten Stuckarbeiten, die holzgetäfelten Wände und die Kristallleuchter bilden einen repräsentativen Rahmen der Belle Époque, der 1972 als historisches Monument klassifiziert wurde. Das Restaurant empfängt heute eine internationale Kundschaft, die hier sowohl wegen der Küche als auch wegen des historischen Dekors vorbeischaut.

Carette

Paris, Frankreich

Carette

Carette wurde 1927 als Konditorei und Teesalon gegründet und hat sich auf klassische Pariser Macarons und traditionelles Gebäck spezialisiert. Das Etablissement liegt gegenüber den Trocadéro-Gärten und verbindet die handwerkliche Tradition französischer Patisserie mit einer Lage, die über Jahrzehnte Einheimische und Besucher angezogen hat. Die Vitrinen präsentieren täglich frisch hergestellte Viennoiseries und farbige Macarons nach Originalrezepten. Der Salon bietet Plätze mit Blick auf die Gärten und bewahrt eine Einrichtung, die an die Teesalons der Zwischenkriegszeit erinnert, während die Küche sich auf klassische französische Patisserie konzentriert.

Le Consulat

Paris, Frankreich

Le Consulat

Le Consulat bietet seit den frühen 1900er Jahren in der Rue Norvins einen Treffpunkt für Künstler und Maler, die das Montmartre-Viertel prägten. Das traditionelle Bistro bewahrt seine historische Atmosphäre und erinnert an die Zeit, als Montmartre das künstlerische Zentrum von Paris darstellte. Mit seiner markanten grünen Fassade und den Tischen auf dem Gehsteig verkörpert dieser Ort das klassische Pariser Café, das Generationen von Malern und Bohemiens als Zufluchtsort diente. Die Lage an der Ecke zweier Straßen machte das Etablissement zu einem beliebten Motiv für Postkarten und Gemälde.

Au Rocher de Cancale

Paris, Frankreich

Au Rocher de Cancale

Das Au Rocher de Cancale wurde 1846 in der Rue Montorgueil eröffnet und gehört zu den historischen Pariser Restaurants, die sich auf Meeresfrüchte spezialisiert haben. Das Lokal erscheint in mehreren Romanen von Honoré de Balzac, der es als typischen Treffpunkt der Pariser Gesellschaft des neunzehnten Jahrhunderts beschrieb. Die Fassade und Teile der Innenausstattung zeugen von der ursprünglichen Gestaltung, als das Viertel Les Halles noch das Zentrum des Lebensmittelhandels der Stadt war. Heute empfängt das Restaurant Gäste in einem Rahmen, der an die gastronomische Tradition der historischen Pariser Austernhäuser erinnert.

Le Café Marly

Paris, Frankreich

Le Café Marly

Das Café Marly liegt seit 1999 im Richelieu-Flügel des Louvre und dient Museumsbesuchern wie Parisern als Restaurant mit Blick auf die Glaspyramide und den Innenhof. Die Gewölbe des ehemaligen Königspalastes bilden den Rahmen für eine Speisekarte, die französische Klassiker mit zeitgenössischen Zubereitungen verbindet. Der Speisesaal erstreckt sich über mehrere Räume mit hohen Decken und großen Fenstern zum Cour Napoléon. Die Terrasse unter den Arkaden erlaubt einen direkten Blick auf die Pyramide von Ieoh Ming Pei. Das Café öffnet täglich von morgens bis spät abends und zieht ein internationales Publikum an, das nach dem Museumsbesuch oder vor einer Veranstaltung im Louvre einkehrt.

Café des Deux Moulins

Paris, Frankreich

Café des Deux Moulins

Das Café des Deux Moulins ist ein Nachbarschaftsbistro in der Rue Lepic in Montmartre, das 2001 als Drehort des französischen Films Die fabelhafte Welt der Amélie internationale Bekanntheit erlangte. Das Etablissement bewahrt seine Funktion als traditionelles Pariser Café und zieht seit mehr als zwei Jahrzehnten Besucher aus aller Welt an, die den Film wiederentdecken möchten. Die Einrichtung mit ihrer dunkelroten Fassade und dem authentischen Interieur hat sich seit den Dreharbeiten kaum verändert und bietet weiterhin klassische französische Bistrogerichte an. Der Ort liegt am Fuße des Montmartre-Hügels in einem lebhaften Viertel zwischen traditionellen Geschäften und Märkten.

Le Café du musée de la Vie romantique

Paris, Frankreich

Le Café du musée de la Vie romantique

Das Café im Museum des romantischen Lebens bietet im Innenhof des ehemaligen Stadtpalais aus dem neunzehnten Jahrhundert einen Teesalon, der sich durch seine Lage abseits der großen Boulevards auszeichnet. Besucher finden hier nach dem Rundgang durch die Sammlungen einen ruhigen Ort zum Verweilen, wo Gebäck und warme Getränke unter den Bäumen des gepflasterten Hofes serviert werden. Die Einrichtung fügt sich in die Atmosphäre dieses historischen Gebäudes ein, das einst dem Maler Ary Scheffer gehörte und heute Erinnerungsstücke an George Sand und ihre Zeitgenossen beherbergt.

Le Café 1902

Paris, Frankreich

Le Café 1902

Das Café 1902 befindet sich im Petit Palais und bietet Gästen die Möglichkeit, im Innenhof des Museums zu speisen, der von Vegetation und architektonischen Elementen aus der Entstehungszeit des Gebäudes geprägt ist. Die Einrichtung wurde nach dem Baujahr des Palastes benannt und erlaubt es Besuchern, während ihrer Besichtigung eine Pause in diesem historischen Rahmen einzulegen, der für die Weltausstellung 1900 konzipiert wurde und heute die städtischen Kunstsammlungen beherbergt.

La Maison Rose

Paris, Frankreich

La Maison Rose

La Maison Rose ist ein traditionelles Restaurant in Montmartre, das durch Maurice Utrillos Gemälde bekannt wurde und sich seit über einem Jahrhundert durch seine rosafarbene Fassade und grüne Fensterläden auszeichnet. Das 1905 eröffnete Haus am Place du Tertre zog Künstler wie Picasso, Apollinaire und Suzanne Valadon an, die hier die Nähe zur Künstlergemeinschaft des Viertels schätzten. Die rosafarbene Fassade erscheint auf mehreren Gemälden Utrillos aus den 1910er- und 1920er-Jahren und machte das Restaurant zu einem der meistfotografierten Gebäude von Montmartre. Heute serviert La Maison Rose französische Küche an Tischen auf dem Bürgersteig und im Inneren mit historischem Dekor aus Holzvertäfelungen und antiken Spiegeln.

Ladurée

Paris, Frankreich

Ladurée

Das 1862 gegründete Ladurée etablierte sich als eine der großen Pariser Konditoreien und entwickelte den modernen Macaron in seiner heutigen Form. Das Stammhaus in der Rue Royale bewahrt seine historische Einrichtung mit vergoldeten Verzierungen, Deckenmalereien und grünen Wandverkleidungen aus dem späten neunzehnten Jahrhundert. Die Konditorei beliefert seit über 160 Jahren Pariser Familien und internationale Besucher mit Gebäck, Kuchen und den charakteristischen Macarons in mehr als zwanzig Geschmacksrichtungen. Neben dem historischen Salon de Thé im Obergeschoss betreibt das Unternehmen heute mehrere Filialen in Paris und anderen Städten.

Café du Louvre

Paris, Frankreich

Café du Louvre

Das Café du Louvre öffnete 1903 im Opernviertel als klassische Pariser Brasserie und gehört zu den historischen Adressen, die das gesellschaftliche Leben der Belle Époque geprägt haben. Der Betrieb liegt am Boulevard und bewahrt die Tradition dieser Etablissements, in denen sich über Jahrzehnte Theatergänger, Künstler und Geschäftsleute trafen. Die Speisekarte führt französische Klassiker, die Terrasse bietet Blick auf die Straßenszene und die umliegenden Theater.