Wiener Secessionsgebäude
Wiener Secessionsgebäude, Kunstmuseum in Innere Stadt, Österreich.
Das Secession Building ist ein Kunstmuseum im Innere Stadt mit einer weißen Fassade und einer bemerkenswerten vergoldeten Kuppel an der Spitze. Das Innere zeigt zeitgenössische Kunst und Arbeiten aus der Secession-Bewegung in verschiedenen Galerien.
Der Bau wurde 1898 von Architect Joseph Maria Olbrich fertiggestellt und sollte ein Ausstellungsort für progressive Künstler sein, die sich von traditionellen Kunstinstitutionen abwandten. Die Bewegung, die diesen Ort prägte, veränderte dauerhaft die Kunstwelt.
Das Gebäude war Treffpunkt für Künstler, die sich gegen die etablierte Kunstwelt auflehnten und neue Wege gehen wollten. Bis heute zieht es Menschen an, die verstehen möchten, wie Künstler damals ihre Unabhängigkeit ausdrückten.
Der Besuch ist am besten an Wochentagen möglich, wenn weniger Besucher da sind und man die Werke in Ruhe betrachten kann. Der Eingang liegt zur Straße hin, und man sollte sich Zeit für den Keller mit den besonderen Ausstellungen nehmen.
Unter der Kuppel lebt ein Bienenvolk, das regelmäßig Honig produziert, der im Museum verkauft wird. Dies ist eine nachhaltige Besonderheit, die nur wenige Museumsbesucher kennen.
Ort: Innere Stadt
Gründung: 1897
Architekten: Joseph Maria Olbrich
Architekturstil: Art Nouveau architecture
Erreichbarkeit: Rollstuhl eingeschränkter Zugang
Adresse: Friedrichstraße 12
Öffnungszeiten: Dienstag-Sonntag 10:00-18:00
Telefon: +4315875307
Website: https://secession.at
GPS Koordinaten: 48.20040,16.36593
Neueste Aktualisierung: 6. Dezember 2025 um 17:00
Art Nouveau entwickelte sich zwischen 1890 und 1910 zu einer der einflussreichsten architektonischen und dekorativen Bewegungen in Europa. Die Architekten dieser Zeit brachen mit historischen Vorbildern und entwickelten eine neue Formensprache, die sich durch geschwungene Linien, Pflanzenmotive und reich verzierte Fassaden auszeichnete. Die Bewegung trug in verschiedenen Ländern unterschiedliche Namen: Modernisme in Katalonien, Jugendstil in deutschsprachigen Regionen, Secession in Österreich und Liberty in Italien. Diese Vielfalt führte zu regionalen Interpretationen, die jeweils lokale Handwerkstraditionen und kulturelle Besonderheiten aufnahmen. Diese Sammlung umfasst Bauwerke in Barcelona, Paris, Budapest, Wien, Prag, Brüssel und weiteren europäischen Städten. In Barcelona prägen die Werke von Antoni Gaudí und seinen Zeitgenossen ganze Straßenzüge, darunter die Casa Batlló mit ihrer wellenförmigen Fassade und das Sant Pau Recinte Modernista. Paris bewahrt die berühmten Metrostationen von Hector Guimard, während Budapest mit dem Gresham Palace, dem Museum für angewandte Kunst und den Gellért-Bädern aufwartet. Wien zeigt mit dem Secessionsgebäude und dem Majolikahaus charakteristische Beispiele der österreichischen Variante. Die Sammlung beinhaltet auch weniger besuchte Standorte wie das Kőrössy-Villa in Kecskemét, das Horta-Museum in Brüssel und den Bahnhof von Helsingør in Dänemark.
Zwischen 1890 und 1910 verbreitete sich der Jugendstil über den europäischen Kontinent und brachte Gebäude hervor, die mit floralen Motiven, fließenden Linien und aufwendig gearbeiteten Details traditionelle Bautechniken und industrielle Verfahren verbanden. Architekten wie Victor Horta in Brüssel, Antoni Gaudí in Barcelona und Otto Wagner in Wien entwarfen Strukturen, die sich von historisierenden Stilen abwandten und stattdessen auf organische Formen, kunstvolles Schmiedeeisen und farbige Glasfenster setzten. Die Bewegung erfasste öffentliche Bauten wie Konzertsäle und Bahnhöfe ebenso wie private Wohnhäuser und Geschäftsfassaden. Besucher können diese Architektur in mehreren europäischen Städten erleben, wobei Brüssel mit dem Horta-Museum, dem Tassel-Haus und dem Hôtel van Eetvelde herausragende Beispiele bietet. Barcelona zeigt Gaudís Arbeit in der Casa Batlló und Bellesguard sowie die katalanische Musikhalle mit ihren aufwendigen Mosaiken. Paris bewahrt Hector Guimards Métro-Eingänge und das Lavirotte-Gebäude, während Prag Beispiele wie das Gemeindehaus und das Smetana-Museum aufweist. Nancy in Frankreich bildet mit dem Schulmuseum und der Villa Majorelle einen Schwerpunkt der französischen Ausprägung des Stils, und in Budapest zeigen der Gresham-Palast und die Liszt-Musikakademie die ungarische Interpretation. Von Riga bis Turin, von Wien bis Belgrad dokumentieren diese Bauten eine kurze, aber einflussreiche Periode, in der Architekten das Erscheinungsbild europäischer Städte nachhaltig veränderten.
Akademie der bildenden Künste Wien
121 m
Theater an der Wien
169 m
Augustinerkirche
602 m
Kunsthalle Wien Karlsplatz
132 m
Deutsche Botschaft Wien
184 m
Pi
96 m
Schillerplatz
161 m
Novomatic Forum
56 m
Marc Anton-Gruppe
27 m
Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste Wien
147 m
Elisabethbrücke
206 m
Schillerdenkmal
194 m
Esperantopark und Girardipark
111 m
Bärenmühle
111 m
Geniedirektionsgebäude
211 m
Ludwig Zamenhof-Denkmal
110 m
Josef-Weinheber-Denkmal
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Anastasius-Grün-Denkmal
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Nikolaus-Lenau-Denkmal
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Miethaus Friedrichstraße 6 / Operngasse 7
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Apotheke zum Hl. Geist/Alte Stadt- und Bürgerspitals-Apotheke
150 m
Wohn- und Geschäftshaus
200 m
Otto-Wagner-Denkmal
78 m
Akademiehof Karlsplatz
76 m
Alexander-Girardi-Denkmal
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Gedenktafel für die Bärenmühle
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Postgebäude, Ehem. Staats-Telefonzentrale
216 m
Schillerpark
201 mBewertungen
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