Herkules

Das Herkulesdenkmal in Kassel ist ein Monument im Bergpark Wilhelmshöhe mit einer Kupferstatue auf einem achteckigen Unterbau und einer darunterliegenden Pyramide. Die gesamte Anlage gliedert sich in mehrere Ebenen, die von Treppen und Plattformen miteinander verbunden sind.

Der Landgraf Karl von Hessen-Kassel gab den Bau zwischen 1701 und 1717 in Auftrag, um ein Symbol der Aufklärung und der antiken Welt zu schaffen. Die Arbeiten dauerten über eineinhalb Jahrzehnte und veränderten die Silhouette des Berges nachhaltig.

Der Name verbindet den griechischen Helden mit der fürstlichen Macht, während die Figur aus dem Obelisken heraus nach Norden blickt und über die Stadt wacht. Besucher sehen heute, wie die Anlage den Park von oben abschließt und als Orientierungspunkt bei jedem Spaziergang durch die Hänge dient.

Der Aufstieg zur Anlage führt über Wege und Treppen durch den Park, wobei die letzten Meter recht steil werden können. Wer das Denkmal in Verbindung mit den Wasserspielen erleben möchte, sollte die Besuchszeit zwischen Mai und Oktober wählen.

Die Figur ist eine Nachbildung des antiken Farnese-Herkules aus Rom, wobei die Kopie hier eine zentrale Rolle in der Gartenplanung spielt. Der verwendete Tuffstein aus der Region verwittert langsam und erfordert regelmäßige Eingriffe, um die Substanz zu schützen.

Ort: Kassel

Ort: Hesse

Gründung: 30. November 1717

Architekturstil: Baroque

Erreichbarkeit: Nicht rollstuhlgerecht

Hergestellt aus: copper

GPS Koordinaten: 51.31640,9.39278

Neueste Aktualisierung: 5. Dezember 2025 um 00:02