Herkules, Monument im Bergpark Wilhelmshöhe, Kassel, Deutschland
Das Herkules-Monument zeigt eine Kupferstatue auf einem achteckigen Sockel mit Pyramidenstruktur und erreicht eine Gesamthöhe von 70,5 Metern.
Das von Landgraf Karl von Hessen-Kassel in Auftrag gegebene Monument wurde zwischen 1701 und 1717 erbaut und verkörpert die klassische Antike.
Das Monument erhielt 2013 zusammen mit dem Bergpark Wilhelmshöhe den Status eines UNESCO-Weltkulturerbes.
Das Monument dient als Ausgangspunkt für Wasserkaskaden, die während programmierter Vorführungen von Mai bis Oktober durch den Park fließen.
Die Struktur enthält lokalen Tuffstein, der aufgrund natürlicher Erosionsprozesse ständige Wartung erfordert.
Ort: Kassel
Ort: Hesse
Gründung: 30. November 1717
Architekturstil: Baroque
Erreichbarkeit: Nicht rollstuhlgerecht
Hergestellt aus: copper
GPS Koordinaten: 51.31640,9.39278
Neueste Aktualisierung: 28. Mai 2025 um 18:56
Hessen bewahrt eine umfangreiche Sammlung historischer Bauwerke aus fast zwei Jahrtausenden. Das römische Kastell Saalburg bei Bad Homburg dokumentiert die Grenzbefestigungen des 2. Jahrhunderts entlang des Limes. Mittelalterliche Klöster wie Arnsburg bei Lich und Seligenstadt zeigen karolingische und romanische Baukunst, während die Stiftsruine Bad Hersfeld die architektonischen Dimensionen benediktinischer Anlagen offenlegt. Die Abtei Lorsch gehört zum UNESCO-Welterbe und präsentiert mit ihrer Torhalle eines der bedeutendsten Zeugnisse frühmittelalterlicher Architektur nördlich der Alpen. Die Region verbindet diese religiösen und militärischen Bauten mit Burgen und Schlössern verschiedener Epochen. Burg Münzenberg und die Ruinen von Ulrichstein dokumentieren staufische Befestigungskunst, während Schloss Braunfels und Schloss Friedrichstein in Bad Wildungen die Entwicklung vom Wehrbau zur Residenz nachvollziehen lassen. Das Brüder-Grimm-Haus in Steinau an der Straße verbindet literarisches Erbe mit regionaler Geschichte. Geologische Formationen wie das Felsenmeer im Odenwald und die Kubacher Kristallhöhle ergänzen die von Menschen geschaffenen Denkmäler um naturgeschichtliche Besonderheiten.
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