Kastell Obernburg

Castra Nemaninga ist eine römische Militäranlage in Obernburg an der Grenze des Imperiums. Die Überreste zeigen Steinmauern, Fundamente und Spuren von Wachttürmen, die einst die Nordgrenze schützten.

Die Anlage wurde um 179 n.Chr. unter Kaiser Mark Aurel erbaut und war ein wichtiger Außenposten gegen Eindringlinge aus dem Norden. Sie wurde später aufgegeben, als sich die Grenzen des Reiches verschoben.

Die archäologischen Funde in Castra Nemaninga dokumentieren das römische Militärleben durch Münzen, Keramik, Waffen und alltägliche Gegenstände der Soldaten.

Der Ort ist leicht zu Fuß erreichbar, und Informationstafeln erklären die Anordnung der Gebäude und die Bedeutung jedes Bereichs. Das Gelände ist offen zugänglich, bequeme Schuhe sind jedoch wegen der unebenen Bodenbeschaffenheit zu empfehlen.

Bei den Ausgrabungen wurden etwa 700 Goldmünzen gefunden, was zeigt, wie wohlhabend diese Militarstation war. Diese seltenen Funde geben Einblick in die Wirtschaft der römischen Grenzgebiete.

Höhe über dem Meer: 131 m

Teil von: Main Limes

GPS Koordinaten: 49.84110,9.14597

Neueste Aktualisierung: 8. Dezember 2025 um 22:09