Bürstenbindermuseum Ramberg

Das Bürstenmuseum in Ramberg ist ein ehemaliges Fabrikgebäude, das Werkzeuge, Maschinen und Produktionsgeräte aus der Bürstenherstellung vom 18. Jahrhundert bis etwa 1970 zeigt. Die Sammlung dokumentiert die Arbeitsabläufe und technischen Entwicklungen dieser Handwerkstradition.

Das Gebäude war ursprünglich eine Bürstenfabrik, die nach sozialen Umwälzungen des frühen 20. Jahrhunderts gegründet wurde und neue Produktionsmethoden verkörperte. Die Entstehung des Hauses spiegelt den Wandel in der Arbeitsorganisation dieser Zeit wider.

Der Ort war im frühen 20. Jahrhundert ein Zentrum der Bürstenfertigung, mit mehreren Fabriken, die den Wirtschaftspuls der Stadt prägten. Besucher können heute noch sehen, wie diese Produktion das tägliche Leben und die Identität der Gemeinde formte.

Das Museum ist über eine kleine Straße im Zentrum von Ramberg leicht zu erreichen und bietet Besuchern einen direkten Blick auf historische Arbeitsmethoden. Geführte Touren helfen dabei, die Funktionsweise der Maschinen und den Handwerksablauf zu verstehen.

Eine besondere Attraktion ist eine lebensgroße Figur in historischer Kaufmannstracht, die die Händler darstellt, die Ramberger Bürsten über Europa vertrieben. Diese Darstellung verdeutlicht, dass die Produktion nicht lokal begrenzt war, sondern Teil eines größeren Handelsnetzwerks.

Ort: Ramberg

Offizielle Eröffnung: 1997

Erreichbarkeit: Nicht rollstuhlgerecht

Betreiber: Heimat- und Museumsverein des Bürstenmacherhandwerks Ramberg e.V.

Öffnungszeiten: easter-Oktober Feiertage,Sonntag,Mittwoch 14:00-17:00

GPS Koordinaten: 49.26130,8.00880

Neueste Aktualisierung: 9. Dezember 2025 um 21:28