St. Paul's Catacombs, Römische Untergrundnekropole in Rabat, Malta
Die St.-Pauls-Katakomben sind ein unterirdisches römisches Friedhofsgelände unter Rabat mit Grabkammern und Gängen, die sich über mehrere Ebenen erstrecken. Das Netzwerk besteht aus verschiedenen Grabstätten, die über Korridore miteinander verbunden sind und verschiedene Bestattungspraktiken zeigen.
Der Friedhofskomplex entstand ab dem 3. Jahrhundert v. Chr. und war während der punischen, römischen und byzantinischen Zeit in Gebrauch. Er entwickelte sich vom punischen Begräbnisort zu einem bedeutenden Friedhof verschiedener Kulturen über mehrere Jahrhunderte hinweg.
Die Hauptkammern enthalten runde Tische auf Podesten, die an römische Möbel erinnern und für Gedenkmahlzeiten während jährlicher Totenfeste genutzt wurden. Diese Einrichtung zeigt, wie Familien an diesem Ort ihre Verstorbenen ehrten.
Der Besuch erfordert, dass man Treppen hinuntersteigt und durch enge Gänge geht, was für Menschen mit Bewegungseinschränkungen schwierig sein kann. Ein Interpretationszentrum an der Oberfläche hilft Besuchern, das Gelände zu verstehen, bevor sie hinuntergehen.
Ein Teil der Katakomben wurde im 13. Jahrhundert in ein christliches Heiligtum umgewandelt und zeigt heute noch erhaltene mittelalterliche Wandmalereien. Diese Umwandlung zeigt, wie der Ort über Jahrhunderte hinweg verschiedene religiöse Bedeutungen hatte.
Ort: Rabat
Adresse: Hal-Bajjada, Ir-Rabat, Malta
Öffnungszeiten: Montag-Sonntag 09:00-17:00
Telefon: +35621454562
Website: http://heritagemalta.org
GPS Koordinaten: 35.88110,14.39787
Neueste Aktualisierung: 6. Dezember 2025 um 17:02
Unter den Straßen europäischer Städte liegt eine verborgene Welt aus Gruften und Krypten, die erzählen, wie die Menschen über Jahrhunderte hinweg ihre Verstorbenen ehrten. Diese unterirdischen Räume reichen von einfachen Felsengräbern bis hin zu kunstvoll gewölbten Räumen und beherbergen die Überreste von Millionen, zusammen mit religiösen Denkmalen, bemalten Wänden und geschnitztem Stein, die römische, ägyptische und christliche Traditionen verbinden. Beim Durchqueren dieser Gänge begegnet man den tatsächlichen Bräuchen von Tod und Glauben, die das europäische Leben vom ersten Jahrhundert bis ins 19. Jahrhundert prägten. Die Fresken an den Wänden, die Mosaike unter den Füßen und die sorgfältig angeordneten Knochen zeigen nicht nur, wie verschiedene Kulturen ihre Toten bestatteten, sondern auch, woran sie an das Leben nach dem Tod glaubten und wie sie sich selbst sahen. Jede Krypta und Katakombe ist wie eine Zeitkapsel, ein Ort, an dem die Anliegen alter Römer, mittelalterlicher Christen und kolonialer Gemeinschaften für immer in Stein und Knochen festgehalten wurden. Von den systematischen Anordnungen in Paris, wo Millionen in ehemalige Steinbrüche verlegt wurden, als die Friedhöfe überfüllten, bis hin zu den kaiserlichen Gruften in Wien, in denen Herrscher jahrhundertelang lagen, zeigen diese unterirdischen Netzwerke, wie Städte praktische Lösungen fanden und gleichzeitig tiefe geistliche Bedeutungen ausdrückten. Ob mit geometrischen Mustern aus Tausenden von Knochen geschmückt, mit biblischen Szenen bemalt oder einfach mit sauberen Reihen von Sarchophagen ausgekleidet – jeder Ort offenbart etwas anderes darüber, wie die Menschen lebten und was ihnen beim Tod wichtig war.
Malta verbindet jahrtausendealte Geschichte mit einer abwechslungsreichen Küstenlandschaft auf einer kompakten Inselfläche von 316 Quadratkilometern (122 Quadratmeilen). Die Hauptstadt Valletta beherbergt bedeutende Bauwerke wie die Co-Kathedrale St. John mit ihren Caravaggio-Gemälden, das Nationale Archäologiemuseum und das Manoel-Theater aus dem 18. Jahrhundert. Die Stadt zeigt barocke Architektur und militärische Anlagen aus der Zeit der Johanniter. Die neolithischen Tempelanlagen zählen zu den ältesten freistehenden Steinbauten der Welt. Ħaġar Qim und Mnajdra bei Qrendi stammen aus der Zeit um 3600 bis 3200 vor Christus, während die Ġgantija-Tempel auf Gozo noch älter sind. Das Hypogäum von Ħal-Saflieni in Paola ist eine unterirdische Nekropole mit mehreren Kammern. Die Tarxien-Tempel zeigen verzierte Steinblöcke und Reliefs. Die Küste bietet verschiedene Formationen: Die Dingli-Klippen erreichen eine Höhe von 253 Metern (830 Fuß), während die Blaue Grotte bei Qrendi durch Meereshöhlen mit türkisfarbenem Wasser bekannt ist. Die Blaue Lagune auf Comino hat flaches, klares Wasser. Golden Bay bei Mellieħa ist ein Sandstrand. Fort Rinella in Kalkara bewahrt eine Armstrong-Kanone aus dem Jahr 1884. Die mittelalterliche Stadt Mdina und die Zitadelle in Victoria auf Gozo zeigen Festungsarchitektur aus verschiedenen Epochen.
St Paul's Catacombs
41 m
Domvs Romana
491 m
Kollegiatkirche St. Paul
152 m
Cosmana Navarra
142 m
Wignacourt Museum
108 m
Casino Notabile
547 m
Church of the Nativity of Our Lady, Rabat
313 m
Abbatija Tad-Dejr
407 m
St Mark's Church, Rabat
436 m
St Bartholomew's Chapel, Rabat
413 m
Catacumbas de Santa Ágata
124 m
Casa Bernard
232 m
Church of St. Catald, Rabat
75 m
Church of St. Mary
400 m
Ħal Bajjada Windmill
298 m
Villa Luigisland
379 m
Taċ-Ċagħki Windmill
313 m
Tal-Għeriexem Windmill
253 m
Saint Anthony, the Abbot
457 m
Madonna of the Belt
450 m
Saint Augustine
456 m
Saint Nicholas of Tolentine
438 m
Saint Francis of Assisi
299 m
Saint Joseph
329 m
Soul in Purgatory
205 m
Statue, Kunstwerk
297 m
Statue, Kunstwerk
289 m
Jesus Christ Risen
320 mBewertungen
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