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Leuchttürme Kanadas: Seefahrt und Küstengeschichte

Kanadische Leuchttürme: Seefahrt und Küstenleben

Peggys Point Leuchtturm

Nova Scotia, Kanada

Peggys Point Leuchtturm

Dieser Leuchtturm steht auf glatten Granitfelsen, die direkt ins Meer abfallen. Das weiße Turmgebäude wurde gebaut, um Schiffe durch die felsige Küste zu führen. Die Wellen brechen unmittelbar am Fundament, und an windigen Tagen spritzt Gischt bis zur Laterne hinauf. Besucher kommen hierher, um das Licht zu sehen und auf den Felsen zu spazieren, wobei sie aufpassen müssen, wo sie hintreten. Die Umgebung ist karg, mit wenig Vegetation zwischen den Steinformationen. Fischer kennen diese Küste gut und orientieren sich am Leuchtfeuer, wenn sie zurückkehren. Das Gebäude wirkt einfach und funktional, ohne Verzierung. Von hier aus erstreckt sich der Atlantik bis zum Horizont, und man spürt die Weite des Ozeans.

Cape Spear Leuchtturm

Neufundland und Labrador, Kanada

Cape Spear Leuchtturm

Der Leuchtturm von Cape Spear steht auf dem östlichsten Vorsprung Nordamerikas und überblickt die Schifffahrtswege des Atlantiks. Die Steinstruktur wurde in den dreißiger Jahren des neunzehnten Jahrhunderts errichtet, um Schiffen den Weg entlang dieser ausgesetzten Küste zu weisen, wo Nebel und Strömungen die Navigation erschweren. Von den Felsen aus, auf denen der Turm ruht, sieht man nichts als offenes Meer nach Osten, und das Licht drehte sich hier jahrzehntelang, um Kapitäne vor den Klippen zu warnen. Die Wellen brechen ständig gegen die Felsformation, und der Wind weht direkt vom Ozean herauf. Der Ort vermittelt das Gefühl, am Rand des Kontinents zu stehen, wo das Land endet und das Meer beginnt. Wanderwege führen um die Anlage herum, und an klaren Tagen kann man manchmal Eisberge vorbeiziehen sehen. Das Gebäude selbst ist schlicht und funktional, gebaut, um den rauen Bedingungen standzuhalten, die hier das ganze Jahr über herrschen.

Fisgard Leuchtturm

Britisch-Kolumbien, Kanada

Fisgard Leuchtturm

Der Fisgard-Leuchtturm zeigt seine rot-weiße Fassade an der Einfahrt zum Hafen von Esquimalt. Dieser Leuchtturm war der erste, der an der Westküste des Landes errichtet wurde, und seit seiner Fertigstellung im Jahr 1860 warnt er Schiffe vor den Felsen und Strömungen der Juan-de-Fuca-Straße. Der quadratische Turm aus Ziegeln steht auf einem felsigen Vorsprung, umgeben von kalten Gewässern des Pazifiks. Das angrenzende Wohnhaus für den Leuchtturmwärter liegt direkt am Ufer und bildet mit dem Turm eine kompakte Anlage. Von außen wirkt das Gebäude robust und funktional, gebaut um Wind und Wellen standzuhalten. Der Leuchtturm gehört heute zu einem historischen Gelände, das auch die Reste von Fort Rodd Hill umfasst. Besucher können entlang der Küstenlinie spazieren und die Sicht auf die vorbeiziehenden Schiffe genießen, während der Turm weiterhin über die Fahrrinne wacht.

Point Clark Leuchtturm

Ontario, Kanada

Point Clark Leuchtturm

Der Leuchtturm von Point Clark steht an der Ostküste des Huronsees und markiert eine Küstenlinie, die einst für Segelschiffe und Dampfer schwer zu befahren war. Seine Mauern aus hellem Kalkstein wurden in der Mitte des neunzehnten Jahrhunderts aufgerichtet, um den Schiffen den Weg durch die wechselnden Winde und Strömungen der Großen Seen zu weisen. Die Bauweise folgt einem Muster, das damals entlang der kanadischen Gewässer wiederholt wurde: ein massiver Turm mit einem Leuchtfeuer oben, das die Nacht erhellt. Vom Ufer aus betrachtet wirkt der Turm wie ein ruhiger Wächter über dem flachen Wasser. Die Umgebung besteht aus Kiesstränden und niedrigen Bäumen, die sich im Wind neigen. Wer sich dem Leuchtturm nähert, spürt die Weite des Sees und die Stille, die nur von den Wellen unterbrochen wird. Er gehört zu den wenigen erhaltenen Bauwerken dieser Art am Huron und erzählt von der Zeit, als der Seeverkehr das Leben der Region bestimmte.

Point Amour Leuchtturm

Terre-Neuve-et-Labrador, Kanada

Point Amour Leuchtturm

Der Leuchtturm von Point Amour wurde Mitte des neunzehnten Jahrhunderts aus hellem Kalkstein errichtet und steht an der Küste von Labrador, wo er die Meerenge überwacht. Die Mauern der Steinplattform sind einfach und dick, um Wind und Wellen zu trotzen. Eine schmale Treppe steigt im Inneren des Turms auf, der über die felsige Landschaft hinausragt. Von oben aus ist der Blick über das Wasser weit, das Licht hat den Weg für Schiffe markiert, die zwischen dem Golf und dem offenen Atlantik navigieren. Die raue Küste ringsum bleibt kahl und ausgesetzt, mit niedrigem Bewuchs zwischen den Steinen. Dieser Leuchtturm gehört zu den höchsten seiner Art im Land und dient seit mehr als anderthalb Jahrhunderten als Orientierungspunkt für die Schifffahrt.

Louisbourg Leuchtturm

Neuschottland, Kanada

Louisbourg Leuchtturm

Der Leuchtturm von Louisbourg wurde 1734 errichtet und war damit der erste seiner Art in Kanada. Diese Anlage weist auf die frühe Bedeutung der Seefahrt im Nordatlantik hin und zeigt, wie die französischen Kolonialherrscher den Zugang zur befestigten Stadt sichern wollten. Das Bauwerk stand am Eingang des Hafens und diente den Schiffen als Orientierung in den oft nebligen und gefährlichen Gewässern vor der Insel. Durch seine Lage an der Küste von Cape Breton spielte der Leuchtturm eine zentrale Rolle im Schutz der Handelsrouten zwischen Europa und Nordamerika.

Cape Bonavista Leuchtturm

Neufundland und Labrador, Kanada

Cape Bonavista Leuchtturm

Der Leuchtturm von Cape Bonavista wurde 1843 errichtet und steht auf einem felsigen Kap, das den Atlantik überblickt. Die rot-weiß gestreifte Fassade hebt sich vom grauen Gestein und dem Meer ab. Im Inneren zeigen die Räume noch die Einrichtung aus der Mitte des 19. Jahrhunderts: hölzerne Möbel, Werkzeuge und Gegenstände, die einst die Leuchtturmwärter im Alltag benutzten. Man spürt, wie das Leben hier verlief, fernab von Städten, dem Wetter und den Gezeiten ausgesetzt. Die Wendeltreppen führen zur Laterne, die seit mehr als anderthalb Jahrhunderten den Seefahrern den Weg weist. Von oben sieht man die zerklüftete Küste, die Wellen, die gegen die Felsen schlagen, und manchmal ziehen Wale und Eisberge vor der Landspitze vorbei. Die Stille wird nur vom Wind und dem Rauschen des Wassers unterbrochen.

Sambro Island Leuchtturm

Halifax, Kanada

Sambro Island Leuchtturm

Der Leuchtturm auf der Insel Sambro steht seit 1758 an der Einfahrt zum Hafen von Halifax und weist den Schiffen bis heute den Weg. Es ist der älteste noch aktive Leuchtturm im Land. Die Steinmauern der Anlage widerstanden den atlantischen Stürmen über mehrere Generationen hinweg. Das Gebäude thront auf einem felsigen Vorsprung, umgeben von den kalten Gewässern des Nordatlantiks. Die Position war entscheidend für die Seefahrt entlang der Küste von Neuschottland, wo Nebel und raue See die Navigation erschwerten. Der Turm markiert den Übergang zwischen dem offenen Ozean und dem geschützten Hafenbecken. Die Umgebung besteht aus nacktem Granit, Seetang und dem beständigen Rhythmus der Wellen, die gegen das Ufer schlagen. Für Schiffe bedeutete das Licht des Leuchtturms die erste sichere Orientierung nach langen Wochen auf hoher See. Das Bauwerk gehört zu den wenigen Zeugen der frühen Besiedlung an dieser Küste und zur Geschichte der maritimen Verbindungen zwischen Nordamerika und Europa.

Swallowtail Leuchtturm

Grand Manan, Kanada

Swallowtail Leuchtturm

Der Leuchtturm von Swallowtail wurde 1860 an der Küste von Grand Manan errichtet, um die Schiffe am Eingang des Hafens von North Head zu führen. Der weiße Turm mit rotem Dach steht auf einer felsigen Landzunge, die bei Flut fast vollständig vom Wasser umgeben wird. Der Weg zum Leuchtturm führt über eine steile Treppe, die am Hang hinabsteigt. Bei Ebbe lassen sich die Gezeitentümpel rund um die Basis erkunden. Die Fischer der Insel nutzten dieses Leuchtfeuer seit über einem Jahrhundert als Orientierung. Von hier aus blickt man auf die Bay of Fundy mit ihren starken Strömungen und großen Gezeiten. Der Leuchtturm gehört zu den maritimen Wahrzeichen entlang der kanadischen Atlantikküste, wo Dutzende solcher Türme die gefährlichen Passagen markieren.

Head Harbour Leuchtstation

Campobello Island, Kanada

Head Harbour Leuchtstation

Der Head Harbour Leuchtturm steht seit 1829 auf einem Felsen im Gezeitenstrom vor Campobello Island und ist nur bei Ebbe über einen schmalen Landweg erreichbar. Der weiße Turm mit seiner achteckigen Form und der roten Laterne erhebt sich über das kalte Wasser der Bay of Fundy, wo die stärksten Gezeiten der Welt das Meer zweimal täglich um mehrere Meter heben und senken. Bei Flut verschwindet der Zugang unter den Wellen und die Felsen rings um den Leuchtturm verschwinden fast vollständig im Wasser. Die wenigen Stunden Niedrigwasser geben einen schmalen Durchgang frei, über den Besucher zwischen Tang und glitschigen Steinen zur Basis des Turms gelangen. Der Leuchtturm führt seit fast zwei Jahrhunderten die Schiffe durch die nebelverhangenen Gewässer an der Grenze zwischen New Brunswick und Maine. Seine Lage auf dem isolierten Felsen zeigt, wie weit die Leuchtturmwärter gehen mussten, um die maritime Sicherheit in dieser gefährlichen Passage zu gewährleisten.

Cow Head Leuchtturm

Große Nordpenninsula, Neufundland und Labrador, Kanada

Cow Head Leuchtturm

Der Leuchtturm von Cow Head markiert seit 1909 einen schwierigen Küstenabschnitt, der von zahlreichen Riffen durchzogen ist. Die zylindrische Holzkonstruktion steht auf einer felsigen Landzunge, wo der Wind selten nachlässt und die Wellen gegen die Granitblöcke schlagen. Das Bauwerk wurde errichtet, um Fischer und Frachtschiffe vor den versteckten Untiefen zu warnen, die bei rauer See besonders gefährlich werden. Die Gegend bleibt abgelegen, mit wenigen Häusern in der Nähe und langen Strecken wilder Küste. Von hier aus ist der Blick auf das Meer weit und offen, ohne Schutz vor den Stürmen, die regelmäßig vom Atlantik heranziehen. Der Leuchtturm arbeitet heute automatisch, aber seine Präsenz erinnert daran, wie wichtig Orientierungspunkte für die Seefahrt in dieser Region waren.

Five Islands Leuchtturm

Minas Basin, Kanada

Five Islands Leuchtturm

Dieser Leuchtturm steht seit 1914 auf der Spitze einer Klippe über dem Minas Basin. Seine Lage bietet einen weiten Blick über das Wasser, das für seine starken Gezeiten bekannt ist. Die Umgebung zeigt schroffe Felsformationen, die aus dem Meer ragen. Der Turm markiert einen Punkt, an dem Schiffe seit mehr als einem Jahrhundert navigieren. Der Ort verbindet die maritime Geschichte der Region mit der Kraft der Küste von Nova Scotia.

Langara Point Leuchtturm

Britisch-Kolumbien, Kanada

Langara Point Leuchtturm

Der Langara-Point-Leuchtturm steht seit 1913 am nördlichen Zugang zur Innenpassage und hilft Schiffen, die diese Route befahren. Die Küstengewässer vor der Nordspitze der Haida Gwaii sind oft nebelverhangen und rau. Das Leuchtfeuer warnt vor den Felsen und erleichtert die Orientierung bei schlechter Sicht. Die Station liegt auf einer abgelegenen Landzunge, umgeben von Wasser und Wald. Wellen brechen sich an den Klippen, während Seevögel die Luft durchziehen. Die Einsamkeit dieses Ortes vermittelt ein Gefühl der Abgeschiedenheit, das viele Leuchtturmstationen an der Pazifikküste teilen. Wer hierher kommt, sieht den Ozean in seiner ganzen Weite und erlebt die Bedingungen, unter denen die Leuchtturmwärter einst arbeiteten.

Fort Point Leuchtturm

Nouvelle-Écosse, Kanada

Fort Point Leuchtturm

Der Leuchtturm von Fort Point steht an der Mündung des LaHave River und weist Schiffen seit 1855 den Weg. Die weiße Holzkonstruktion erhebt sich über einem steinigen Uferstreifen, wo sich der Fluss mit dem Atlantik vereint. An diesem Punkt treffen die ruhigeren Gewässer des LaHave auf die offene See, und das Bauwerk markierte lange Zeit eine wichtige Einfahrt für Fischer und Handelsschiffe, die die Küste von Nova Scotia befuhren. Der Turm gehört zu den älteren Leuchtfeuern des Landes und erinnert an die Zeit, als kleine Küstengemeinden vom Seeverkehr abhingen. Von hier aus überblickt man die Wasserfläche und die bewaldeten Ufer, die sich entlang der Flussmündung erstrecken.

Triple Islands Leuchtturm

Britisch-Kolumbien, Kanada

Triple Islands Leuchtturm

Dieser Leuchtturm steht auf einem felsigen Riff im offenen Meer und warnt Schiffe vor den schwierigen Gewässern, die diese nördliche Küste säumen. Gebaut auf blankem Stein, der von Wellen umspült wird, markiert er die Gefahren einer Passage, die viele Seeleute fürchten. Nebel und starker Seegang sind hier häufig, und das Licht durchdringt diese Bedingungen, um den Weg zu zeigen. Der Zugang zum Riff bleibt schwierig, und die Anlage wirkt wie ein Vorposten am Rande der bewohnten Welt. Die umgebende Landschaft besteht nur aus Fels und Ozean, ohne jegliche Vegetation oder Schutz vor den Elementen.

Race Rocks Leuchtstation

Britisch-Kolumbien, Kanada

Race Rocks Leuchtstation

Der Leuchtturm von Race Rocks steht auf einer Felsengruppe vor Vancouver Island, wo sich das Wasser zwischen Insel und Festland verengt. Die Strömungen sind hier schnell und unberechenbar, weshalb die Stelle seit jeher als schwierig gilt. Der quadratische Granitturm wurde in den 1860er Jahren errichtet und zählt zu den ersten Leuchtfeuern an der Pazifikküste Kanadas. Rund um die Station liegt ein geschütztes Meeresgebiet, in dem sich Seelöwen auf den Felsen sonnen und zahlreiche Meeresvögel nisten. Das Geräusch der Brandung mischt sich mit den Rufen der Tiere. Der Ort bleibt ein Zeugnis der maritimen Vergangenheit und zugleich ein Rückzugsraum für die Tierwelt des Pazifiks.

Cape Forchu Leuchtstation

Neuschottland, Kanada

Cape Forchu Leuchtstation

Der Leuchtturm von Cape Forchu zeigt eine auffällige Form, die sich von den klassischen zylindrischen Türmen unterscheidet. Die Betonkonstruktion erhebt sich wie ein umgekehrter Kegel über dem felsigen Ufer und markiert die Einfahrt zum Hafen von Yarmouth. Das Licht dreht sich in der Höhe und weist den Schiffen den Weg durch die Gewässer an der Südwestspitze von Nova Scotia. Rund um den Turm liegen flache Granitplatten, die bis zum Wasser reichen, und ein paar niedrige Gebäude aus weißem Holz stehen in der Nähe. An klaren Tagen erstreckt sich die Aussicht weit über die Bay of Fundy, wo Strömungen und Gezeiten stark wirken. Der Ort vermittelt den Eindruck eines funktionalen Bauwerks, das seine Aufgabe ohne Verzierung erfüllt, während der Wind über die offene Küste streicht.

Wood Islands Leuchtturm

Prince Edward Island, Kanada

Wood Islands Leuchtturm

Der Leuchtturm von Wood Islands steht an der Südküste der Insel und bewacht die Zufahrt zur Northumberland-Straße. Das weiße Gebäude beherbergt eine Sammlung von Gegenständen aus der Seefahrt und Fotografien, die das Leben an der Küste dokumentieren. Die Ausstellung zeigt alte Werkzeuge, Navigationsinstrumente und Bilder von Schiffen, die hier vorbeigefahren sind. Von außen sieht man die rote Kuppel, die sich gegen den Himmel abhebt, und die Wiesen, die bis zum Wasser reichen. Der Ort liegt in der Nähe der Fährverbindung nach Nova Scotia und erinnert an die Zeit, als dieser Leuchtturm für die Sicherheit der Schiffe sorgte, die zwischen den Provinzen verkehrten.

Kincardine Leuchtturm

Ontario, Kanada

Kincardine Leuchtturm

Der Leuchtturm von Kincardine wurde gegen Ende des 19. Jahrhunderts errichtet, als die Schifffahrt auf dem Huronsee dichter wurde und die Hafeneinfahrt ein klares Signal brauchte. Die Küste des Sees zeigt flache Strände und niedrige Klippen, wo das Wasser ruhiger wirkt als am Atlantik, doch Nebel und Stürme stellten die Kapitäne vor Schwierigkeiten. Der Turm steht nahe am Ufer und markiert den Zugang zum Hafen, durch den Holz und Getreide verschifft wurden. Heute beherbergt das Gebäude eine Ausstellung über die Seefahrt auf den Großen Seen, mit Karten, Instrumenten und Berichten von Besatzungen. Besucher können nachvollziehen, wie die Schiffe navigierten, bevor Radar und Elektronik verfügbar waren. Die Umgebung ist flach und grün, mit Blick auf das weite Wasser, das an manchen Tagen einem Meer gleicht.

Cap-des-Rosiers Leuchtturm

Québec, Kanada

Cap-des-Rosiers Leuchtturm

Dieser hohe Leuchtturm wurde Mitte des neunzehnten Jahrhunderts errichtet, um Schiffen den Weg in den großen Meeresarm zu weisen, der ins Landesinnere führt. Die weiße Steinfassade hebt sich vom Himmel und vom Wasser ab. Der Turm steht an einer exponierten Stelle, wo Wind und Wellen auf die Küste treffen. Von hier aus kann man über das offene Wasser schauen und die Weite des Horizonts erfassen. Der Leuchtturm von Cap-des-Rosiers erfüllt seit mehr als anderthalb Jahrhunderten seine Funktion und bleibt ein Orientierungspunkt für Schiffe, die in den Sankt-Lorenz-Strom einfahren.

Gibraltar Point Leuchtturm

Toronto, Kanada

Gibraltar Point Leuchtturm

Der Leuchtturm von Gibraltar Point wurde 1808 aus Stein errichtet und steht auf der Westseite der Toronto Islands. Die Wellen des Ontario-Sees schlagen gegen die Uferböschung, nur wenige Schritte vom Fundament des Turms entfernt. Der Standort markiert eine Passage, die Segelschiffe und Dampfer auf dem Weg zum Hafen nutzen. Die grauen Mauern tragen Spuren von zwei Jahrhunderten Wind und Wetter. Von hier aus kann man den See bis zum Horizont überblicken und die Stadt hinter den Bäumen der Insel erkennen. Der Leuchtturm gehört zu den ältesten erhaltenen Bauwerken am Seeufer von Toronto und erinnert an die Zeit, als der Wasserweg die wichtigste Verkehrsroute der Region war.

Port Bickerton Leuchtturm

Port Bickerton, Kanada

Port Bickerton Leuchtturm

Der Leuchtturm von Port Bickerton wurde 1901 als Navigationshilfe für die Schiffe errichtet, die sich der felsigen Küste Neuschottlands näherten. Heute beherbergt diese Anlage ein Museum, das sich der maritimen Geschichte widmet. Die Räume zeigen Fotografien, Werkzeuge und Geräte, die vom Alltag der Fischer und der Besatzungen an dieser Küste erzählen. Das Gebäude ist schlicht gehalten, in weiß gestrichen, mit einer roten Laterne oben, die man von der Straße aus sieht. Rund um den Turm breitet sich eine windgeprägte Landschaft aus, in der das Meer ständig gegen die Klippen schlägt. Dieser Leuchtturm gehört zu den vielen Wachtürmen, die entlang der kanadischen Atlantikküste gebaut wurden, um die Einfahrten zu den Häfen und die gefährlichen Passagen zu markieren.

Discovery Island Leuchtturm

Victoria, Kanada

Discovery Island Leuchtturm

Dieser Leuchtturm erhebt sich seit 1886 am östlichen Ende der Insel und zeigt Schiffen den Weg durch den Juan-de-Fuca-Sund. Die weiße Holzkonstruktion gehörte zu den frühen Leuchttürmen an der Westküste Kanadas und half den Schiffen, die zwischen Vancouver Island und dem Festland verkehrten. Das Bauwerk wurde an einem Punkt errichtet, an dem die Meeresströmungen wechseln und die Durchfahrt schwierig wird. Vom Leuchtturm aus kann man die Wellen beobachten, die auf die felsigen Ufer treffen, während im Hintergrund die bewaldeten Hügel von Vancouver Island zu sehen sind.

Caribou Island Leuchtturm

Insel Caribou, Kanada

Caribou Island Leuchtturm

Der Leuchtturm auf Caribou Island steht auf einer kleinen Insel im Lake Superior und wurde 1912 errichtet, um Schiffe durch gefährliche Gewässer zu leiten. Die Insel liegt weit draußen im See, umgeben von kaltem, tiefem Wasser und häufigem Nebel. Der Turm aus weißem Beton erhebt sich über flache Felsen, die von Wellen umspült werden. Hier gibt es keine Bäume, nur niedrige Vegetation, die dem Wind standhält. Die Isolation prägt den Ort: Wasser so weit das Auge reicht, das Rauschen der Brandung, die Rufe von Möwen. Im Sommer können Boote anlegen, aber im Winter macht das Eis die Insel unzugänglich. Der Leuchtturm gehört zu den maritimen Wahrzeichen der Great Lakes und erinnert daran, dass auch diese Binnengewässer ihre eigenen Gefahren bergen.

Cape North Leuchtturm

Neuschottland, Kanada

Cape North Leuchtturm

Der Leuchtturm von Cape North markiert seit seiner Errichtung die nördlichste Spitze der Insel und ragt über einem felsigen Vorsprung auf, der direkt ins offene Meer blickt. Seine Position war wichtig für Schiffe, die um die Küste herum navigierten, wo sich Strömungen und Winde treffen. Die Landschaft hier fühlt sich rau und exponiert an, mit schroffen Klippen und Wasser, das gegen das Ufer schlägt. An klaren Tagen reicht die Sicht weit über den Atlantik, und man spürt die Kraft der Elemente, die diesen Teil der Küste geprägt haben. Der Turm gehört zu den maritimen Wächtern, die entlang der kanadischen Küsten gebaut wurden, um Seeleuten den Weg zu weisen.

Gilbert's Cove Leuchtturm

Nova Scotia, Kanada

Gilbert's Cove Leuchtturm

Der Leuchtturm von Gilbert's Cove steht seit 1904 an der Einfahrt zur Baie Sainte-Marie und erfüllt seine Aufgabe als Wegweiser für die Schifffahrt. Die weiße Holzkonstruktion trägt das Leuchtfeuer über der Küste und ist mit einem Nebelhorn ausgestattet, das bei schlechter Sicht den Seefahrern hilft. Von der Landzunge aus lässt sich beobachten, wie das Meer gegen die felsigen Ufer schlägt und wie die Wellen den Rhythmus der Gezeiten bestimmen. Dieser Ort zeigt die praktische Seite der Seefahrtsgeschichte in Kanada, wo solche Türme einst lebensnotwendig für sichere Routen entlang der zerklüfteten Atlantikküste waren.