Somerset bewahrt ein breites Spektrum historischer Stätten abseits der großen Besucherströme. Die Region zeigt mittelalterliche Abteien wie Muchelney und Cleeve, normannische Burgen wie Stogursey und Nunney, elisabethanische Herrenhäuser wie Cothay Manor und Lytes Cary sowie prähistorische Steinbrücken wie die Tarr Steps. Die Landschaft reicht von Kalksteinschluchten wie Ebbor Gorge über alte Eichenwälder bis zu Küstenabschnitten mit geologischen Formationen bei Kilve Beach. In den Dörfern finden sich Markthallen, Taubenschläge und kleine Kirchen, die von Jahrhunderten lokaler Nutzung zeugen.
Die Abtei von Muchelney wurde im 7. Jahrhundert gegründet und zählt zu den historischen Stätten abseits der Hauptbesucherrouten in Somerset. Die Klosterruinen erheben sich auf einem Hügel, der früher von Sumpfland umgeben war, und der Name bedeutet große Insel. Besucher sehen die Grundmauern der Kirche, Teile des Kreuzgangs und der Wirtschaftsgebäude sowie die Klosterküche mit dem ursprünglichen Entwässerungssystem aus dem Mittelalter. Das Haus des Abts und einzelne Gewölbe zeigen, wie der Alltag der Mönche strukturiert war. In der Nähe steht ein Pfarrhaus aus dem 15. Jahrhundert mit bemalten Wänden. Die Abtei liegt in der ruhigen Landschaft aus Wiesen und Wasserläufen.
Dieser Hafen aus dem 13. Jahrhundert verband Somerset über die Keltische See mit Wales und ermöglichte den Transport von Kalk, Kohle und Holz. Kleine Fischerboote nutzen die Bucht noch heute. Der steinerne Pier schützt vor den Gezeiten des Bristol Channel. Cottages aus lokalem Stein mit Schieferdächern säumen die Uferpromenade. Ein schmaler Pfad führt nach Westen durch Eichenwälder entlang der Küste.
Dieser 308 Meter hohe Hügel bietet Ausblicke über den Bristolkanal und die Quantock Hills. Selworthy Beacon erhebt sich am Rand des Exmoor-Nationalparks, wo sanfte Hänge mit Heidekraut und Gräsern bedeckt sind. An klaren Tagen reicht der Blick bis zur walisischen Küste. Wanderer erreichen den Gipfel auf Wegen, die durch alte Wälder und offenes Moorland führen. Die Stelle war seit Jahrhunderten ein Orientierungspunkt für Reisende und Fischer. Am Horizont erscheinen die Hügelketten von Somerset, während unten Felder und kleine Dörfer liegen. Der Wind weht hier oben oft kräftig. Das Licht wechselt mit den Wolken, die vom Meer hereinziehen. Schafe weiden auf den oberen Weiden. Der Ort zieht Wanderer an, die abseits der stärker begangenen Routen bleiben möchten.
Diese prähistorische Steinbrücke überquert den River Barle im Exmoor National Park und besteht aus flachen Platten, die auf natürlichen Steinpfeilern ruhen. Tarr Steps wurde wahrscheinlich während der Bronzezeit errichtet und gehört zu den ältesten erhaltenen Flussübergängen in Somerset. Die Brücke liegt inmitten von Eichenwäldern und Moorlandschaften, wo das Wasser über glatte Steine fließt und Angler am Ufer stehen. Sie verbindet Wanderwege durch das Tal und fügt sich in die Landschaft ein, als sei sie von der Natur selbst geschaffen worden.
Dieser rote Backsteinturm aus dem 18. Jahrhundert erhebt sich 49 Meter über den Hügeln von Somerset und markiert die Stelle, an der König Alfred der Große seine Truppen versammelt haben soll, bevor er die dänischen Armeen zurückschlug. Der Turm steht auf einer bewaldeten Anhöhe und bietet nach dem Aufstieg über die Wendeltreppe Ausblicke über drei Grafschaften. Die umliegenden Felder und Wälder zeigen die ländliche Landschaft dieser abgelegenen Ecke der Region, fernab der üblichen Routen durch Somerset.
Diese normannische Burg aus dem 12. Jahrhundert liegt in einem Dorf in Somerset und zeigt, wie Adelsfamilien ihre Verteidigungsanlagen aus Holz durch Steinmauern ersetzten. Der breite Wassergraben umgibt noch heute die gesamte Anlage und macht die ursprüngliche Form der Festung sichtbar. Das Torhaus ist teilweise erhalten, ebenso Abschnitte der Außenmauern und Fundamente mehrerer Türme. Grasbewachsene Erdwälle markieren die Standorte früherer Gebäude innerhalb der Burgmauern, während ältere Bäume zwischen den Ruinen wachsen.
Diese Kirche aus dem 12. Jahrhundert liegt zwischen Wald und Meer und misst nur 10 Meter (33 Fuß) in der Länge. Der Bau steht auf einem steilen Hang oberhalb der Küste, umgeben von alten Eichen und dichtem Unterholz. Das Gebäude zeigt normannische Rundbögen, einen kleinen Glockenturm und Steinmauern, die über Jahrhunderte mehrfach repariert wurden. Im Inneren befinden sich schlichte Holzbänke und mittelalterliche Fensteröffnungen. Ein Fußweg führt durch den Wald vom nächstgelegenen Parkplatz herunter zum Kirchhof. Diese Kirche gehört zu den historischen Orten in Somerset abseits der üblichen Besucherrouten und zeigt die Bauweise kleiner ländlicher Gotteshäuser aus dem Mittelalter.
Nettlecombe Court ist ein Herrenhaus aus dem 16. Jahrhundert, das an den Hängen der Quantock Hills liegt. Die Steinfassade zeigt die Bauweise der Tudor-Zeit, mit mehrteiligen Fenstern und hohen Kaminen, die den Wohnstil dieser Epoche widerspiegeln. Die historischen Gärten erstrecken sich um das Gebäude und verbinden formale Bereiche mit Waldwegen, die in das umgebende Gelände übergehen. Das Anwesen bewahrt die Struktur eines elisabethanischen Landsitzes, der über Jahrhunderte in Nutzung blieb und zeigt, wie solche Häuser in Somerset abseits der Hauptrouten fortbestehen.
Dieser Taubenschlag aus dem Mittelalter steht in Somerset als Zeugnis ländlicher Wirtschaft. Der zylindrische Steinbau beherbergt 200 Nistkästen und zeigt die damaligen Methoden der Geflügelzucht, als Tauben eine wichtige Quelle für Fleisch und Dünger darstellten.
Dieser Hügel erreicht 24 Meter Höhe und trägt die Überreste einer Kirche aus dem 18. Jahrhundert, die über die Feuchtgebiete der Somerset Levels blickt. Der Burrow Mump steht frei in der flachen Landschaft und dient seit Jahrhunderten als Orientierungspunkt für Reisende, die sich durch das Marschland bewegen. Die Ruine zeigt noch Mauerreste und einen Teil des Turms, während der Gipfel einen weiten Blick über Wiesen, Entwässerungsgräben und vereinzelte Bauernhöfe bietet.
Diese Bucht erstreckt sich entlang der Küste von Somerset und zeigt rote Klippen aus dem Jura, die Gesteinsschichten und Fossilien freilegen. Der Strand besteht hauptsächlich aus Kieseln und bietet einen Einblick in die Erdgeschichte der Region. Die Felswände verändern ihr Aussehen je nach Licht und Gezeiten. Besucher entdecken hier Spuren längst vergangener Zeiten, während das Wasser gegen die Steine schlägt und die geologischen Formationen langsam formt.
Diese Kalksteinschlucht zeigt die geologische Geschichte der Mendip Hills und die Pflanzen, die auf den Felswänden wachsen. Sie führt durch ein bewaldetes Tal mit Höhlen, die vor Jahrtausenden bewohnt waren. Der Weg windet sich durch alte Bäume und über Felsstufen nach oben zu einer Aussicht über Somerset. Die Pflanzenarten hier haben sich an Kalk und Schatten angepasst. Die Felsen sind alt und durch Wasser und Zeit geformt worden. Der Ort liegt abseits der größeren Routen durch Somerset.
Diese mittelalterliche Festung aus dem 14. Jahrhundert steht im Dorf Nunney und zeigt vier runde Türme, die von einem breiten, wassergeführten Graben umgeben sind. Die Burg wurde um 1373 von Sir John Delamare errichtet und orientierte sich am französischen Festungsbau ihrer Zeit. Die hohen Steinwände erheben sich direkt aus dem Wasser. Ein Teil der Südwand stürzte im 17. Jahrhundert während des englischen Bürgerkriegs ein und liegt heute noch im Graben. Besucher können durch die Anlage gehen und die Innenräume erkunden, wo Kamine und Fensteröffnungen die frühere Wohnnutzung zeigen.
Dieses Obelisk-Denkmal erhebt sich am höchsten Punkt der Blackdown Hills und erinnert an den Sieg bei Waterloo. Mit seinen 53 Metern Höhe markiert das Monument seit 1817 die Landschaft Somersets fernab der touristischen Routen. Die Steinstruktur steht zwischen Wäldern und offenen Hügelkämmen, wo der Wind oft stark weht. Von hier oben zeigt sich das Exmoor-Gebiet bis zum Küstenstreifen. Der Turm selbst bleibt meist geschlossen, doch die Wanderwege führen durch Buchenhaine und vorbei an Weideland, das diese abgelegene Gedenkstätte umgibt.
Dieses Steingebäude aus dem 15. Jahrhundert beherbergt ein Museum mit Fundstücken aus der Region und der Abtei von Glastonbury, das Einblicke in die mittelalterliche Geschichte und das klösterliche Leben dieser historischen Gegend von Somerset abseits der bekannten Besucherrouten bietet.
Dieses Pferdemotiv wurde in den Kalkstein geschnitten und mit weißem Beton bedeckt. Es misst etwa 55 Meter von Kopf bis Schwanz und gehört zu einer Reihe historischer Geländefiguren in Somerset, die weitgehend abseits der Hauptbesucherwege liegen. Die helle Farbe hebt sich gegen das Grün der umgebenden Hügel ab, und die Form ist aus der Ferne über die Ebene hinweg sichtbar. Solche Figuren entstanden oft aus lokalen Traditionen heraus und wurden von Gemeinden über Generationen hinweg gepflegt. Das Weiße Pferd von Westbury steht in einer Landschaft, die von mittelalterlichen Siedlungen, normannischen Befestigungen und prähistorischen Wegen geprägt ist, und fügt sich in eine Region ein, die Jahrhunderte unterschiedlicher Nutzung zeigt.
Holnicote Estate erstreckt sich über weite Flächen zwischen den Hügeln von Exmoor und vereint Moorgebiete, Wälder und Küstenabschnitte, die für Somerset charakteristisch sind. Die Landschaft dieses Anwesens zeigt offene Heideflächen, die in bewaldete Täler übergehen, während der Blick bis zur Küste reicht. Wanderwege führen durch alte Eichenhaine und vorbei an Dörfern mit traditionellen Cottages. Das Gut gehört zu den historischen Landgütern der Region und bewahrt eine jahrhundertealte Verbindung zwischen Landwirtschaft, Forstwirtschaft und dem Leben auf dem Land. Die Moore tragen im Spätsommer violette Heideblüten, während die Wälder Hirsche und Rotwild beherbergen. Mehrere kleine Siedlungen liegen innerhalb der Grenzen des Anwesens und zeigen strohgedeckte Dächer, Steinmauern und gepflasterte Wege. Die Küstenlinie bietet felsige Buchten und Kiesstrände, wo das Land direkt auf das Meer trifft. Holnicote Estate gehört zu den historischen Orten in Somerset fernab der Hauptbesucherströme und verbindet moorige Höhen mit bewaldeten Hängen und einem Küstenstreifen, der die Vielfalt der Region widerspiegelt.
Fyne Court verbindet naturkundliche Gärten mit den Überresten eines Laboratoriums, in dem Andrew Crosse im 19. Jahrhundert seine Versuche zur Elektrizität durchführte. Die Anlage liegt abseits der üblichen Besucherströme in Somerset und zeigt botanische Sammlungen neben den historischen Bauwerken. Wege führen durch verschiedene Pflanzbereiche, während Informationstafeln die Arbeit des Forschers erläutern, der hier mit Stromdurchgang und Kristallbildung experimentierte. Alte Mauern markieren die Stelle des früheren Hauses, das durch Brand zerstört wurde.
Dieser mittelalterliche Palast stammt aus dem 13. Jahrhundert und dient seit seiner Erbauung als Residenz der Bischöfe von Bath und Wells. Die Anlage liegt inmitten von Wassergräben, die von natürlichen Quellen gespeist werden und Schwäne beherbergen. Die Gärten erstrecken sich über fünf Hektar und enthalten alte Bäume, Rasenflächen und Blumenbeete. Die Architektur zeigt gotische Fenster, Steinmauern und einen befestigten Torturm. Besucher sehen die Kapelle, die Halle und Teile der privaten Räume, wenn diese zugänglich sind. Der Palast steht neben der Kathedrale von Wells und bildet zusammen mit ihr das kirchliche Zentrum der Stadt.
Combe Sydenham Hall ist ein Herrenhaus aus der Tudorzeit mit historischen Verbindungen zur Drake-Familie und erhaltenen Architekturmerkmalen aus dem 16. Jahrhundert. Das Anwesen liegt abseits der üblichen Besucherrouten in Somerset und zeigt die Bauweise elisabethanischer Landsitze. Die Innenräume bewahren Holzvertäfelungen, Steinkamine und ursprüngliche Fenstereinfassungen aus dem 16. Jahrhundert. Die Drake-Familie nutzte das Haus über mehrere Generationen, und das Gebäude dokumentiert die gesellschaftlichen Verhältnisse und Wohnformen des ländlichen Adels in dieser Epoche.
Diese Mühle aus dem 18. Jahrhundert zeigt die Messingverarbeitung in Somerset abseits der bekannten Routen. Die Saltford Brass Mill bewahrt die Wasserräder und Schmiedewerkzeuge, mit denen Messing geformt wurde. Die Räume zeigen die Arbeitsbereiche, in denen das Metall erhitzt, gehämmert und zu Platten gewalzt wurde. Die Mechanik verbindet die Wasserkraft des Flusses mit den Werkstätten im Inneren. Die Anlage liegt am Flussufer, wo das Wasser die Produktion über Jahrzehnte antrieb.
Dieser Garten wurde um eine Quelle mit rötlich gefärbtem Wasser angelegt. Steinwege führen durch gepflanzte Beete, vorbei an mehreren Wasserbecken und Ruheplätzen. Die Färbung entsteht durch Eisen im Wasser, das aus dem Boden austritt. Bäume bieten Schatten entlang der Wege, und Bänke laden zum Verweilen ein.
Dieser Strand zeigt Kalksteinklippen und flache Felsplattformen entlang der Küste. Die Ablagerungen stammen aus dem Jura und enthalten Ammoniten, versteinerte Muscheln und weitere Relikte, die an der Oberfläche sichtbar werden. Das Gestein liegt in dünnen Schichten, die bei Ebbe freigelegt werden. Kilve Beach gehört zu den geologischen Fundorten in Somerset, die abseits der Hauptrouten liegen. Man sieht Sedimentstrukturen und Fossilien direkt im Gestein, ohne dass Werkzeuge nötig sind. Die Küstenlinie verläuft zwischen bewaldeten Hängen und offenem Wasser.
Dieses Tal durchzieht die Grafschaft entlang des Barle zwischen alten Eichenwäldern und offenen Heideflächen. Rehe, Füchse und zahlreiche Vogelarten bewohnen die Hänge und Uferstreifen. Das Barle Valley liegt abseits der Hauptrouten durch Somerset und zeigt ruhige Landschaften mit Waldbächen und flachen Furten. Das Flussbett verläuft über Sandstein und bildet flache Becken zwischen den Bäumen. Wanderwege führen durch das Tal und verbinden mittelalterliche Brückenreste mit wenig genutzten Pfaden durch Farn und Gestrüpp.
Diese mittelalterliche Klosteranlage aus dem 13. Jahrhundert zeigt originale Kreuzgänge und Steinmetzarbeiten, die die Entwicklung des monastischen Lebens in Somerset dokumentieren. Die Abtei bewahrt eine der vollständigsten Klosteranlagen Englands mit gut erhaltenen Refektorien, Schlafsälen und Wirtschaftsgebäuden. Die steinernen Gewölbe und Wandmalereien geben Einblick in die tägliche Ordnung der Zisterziensermönche. Das Ensemble liegt abseits der Hauptbesucherrouten und ermöglicht eine ruhige Betrachtung der monastischen Architektur.
Dieses Stausee liegt am Rande des Mendip-Plateaus und gehört zu den historischen Orten in Somerset abseits der Touristenströme. Ein Rundweg um das Wasser lädt Spaziergänger ein, während Wasservögel im Winter an den Ufern rasten. Segler nutzen die offene Fläche für Training und Übungsfahrten.
Dieser Wald steht auf altem Grund, und einige Eichen erreichen ein Alter von 500 Jahren. An Stämmen und Ästen wachsen über 300 Flechtenarten, die feuchte Luft und lange ungestörte Bedingungen anzeigen. Fußwege führen zwischen den Bäumen hindurch und verbinden verschiedene Teile des Geländes. Der Wald liegt abseits der Hauptrouten, die Somerset durchziehen, und zeigt die Schichtung von Alter und Vegetation, die sich über Jahrhunderte aufgebaut hat.
Dieses Rathaus aus dem Jahr 1855 bildet seit mehr als anderthalb Jahrhunderten den Mittelpunkt der Stadt. Jeden Dienstag findet hier ein Markt statt, an dem regionale Erzeuger ihre Waren anbieten. Zwischen den Markttagen öffnet das Gebäude seine Räume für Kunstausstellungen lokaler Künstler und für Versammlungen der Gemeinde. Die Architektur gehört zur viktorianischen Zeit, als Somerset zahlreiche öffentliche Bauten für den Handel und das Zusammenleben der Bewohner errichtete.
Hestercombe Gardens verbindet verschiedene Gartenstile aus mehreren Jahrhunderten auf einem großzügigen Gelände. Die Anlage zeigt einen formalen Terrassengarten aus dem frühen 20. Jahrhundert mit Steinbecken, Kanälen und sorgfältig angelegten Beeten. Ein georgianischer Landschaftsgarten aus dem 18. Jahrhundert führt durch Wiesen und Wälder zu einem Tempel und einem See. Die Wege verbinden beide Bereiche und öffnen Sichtachsen auf das umliegende Land. Zwischen den Pfaden wachsen Staudenbeete, Rosen und alte Bäume. Die Wasserbecken reflektieren die Architektur, während sich Treppen und Pergolen durch die verschiedenen Ebenen ziehen. Bänke stehen an ruhigen Stellen zwischen den Pflanzungen.
Dieses Museum zeigt Gemälde, Porzellan und Silberwaren aus dem 18. Jahrhundert in historischen Räumen im westlichen England. Die Sammlung umfasst englische und europäische Kunst, darunter Werke von Gainsborough und Stubbs. Die Ausstellungsräume bewahren die Atmosphäre eines georgianischen Stadthauses mit gedeckten Farben und Holzvertäfelungen. Das Gebäude steht in einem Park am Stadtrand von Bath und verbindet die Kunstsammlung mit regionalen Fundstücken aus Somerset.
Dieses Herrenhaus stammt aus dem 15. Jahrhundert und gehört zu den frühen Beispielen herrschaftlicher Architektur in Somerset fernab der üblichen Besucherrouten. Die Innenräume bewahren originale Wandmalereien aus der Zeit der Erbauung, die Einblicke in die gestalterischen Vorlieben dieser Epoche geben. Cothay Manor ist von zwölf Gartenräumen umgeben, in denen Rosen wachsen und die durch Mauern und Hecken voneinander getrennt sind, sodass jeder Bereich einen eigenen Charakter entwickelt.
Dieses Landhaus vereint Bauformen aus dem 14. und 15. Jahrhundert mit einem geometrisch angelegten Garten und Obstbäumen. Lytes Cary Manor liegt abseits der bekannten Routen in Somerset und zeigt, wie elisabethanische Adelssitze im ländlichen England bewohnt und bewirtschaftet wurden. Die Räume bewahren Holzvertäfelungen, Steinkamine und schmale Treppen aus der Zeit, als die Familie Lyte hier lebte. Der Garten folgt klaren Linien mit Hecken, Rabatten und alten Apfelsorten, die bis heute gepflegt werden.
Die Vicars' Close ist eine Straße aus dem 14. Jahrhundert, die für die Chorsänger der Kathedrale von Wells erbaut wurde. Sie gehört zu den historischen Orten in Somerset abseits der Hauptbesucherrouten und zeigt 27 ursprüngliche Wohnhäuser, die noch heute stehen. Die Häuser teilen sich eine gemeinsame Front und bilden eine geschlossene Reihe mit steinernen Fassaden und hohen Schornsteinen. Das Kopfsteinpflaster führt durch die gesamte Länge und verbindet die Kapelle an einem Ende mit der Halle am anderen. Das Licht fällt zwischen die Giebel und erhellt die kleinen Fenster und Türen. Die Atmosphäre wirkt ruhig und abgeschieden, wie ein Ort, der für das gemeinsame Leben konzipiert wurde und bis heute bewohnt wird.
Dieses Landhaus aus dem 19. Jahrhundert liegt auf 200 Hektar Land mit Obstgärten, Gewächshäusern und einer eigenen Kapelle. Das Anwesen zeigt viktorianische Architektur und Gartenanlagen weitab der Hauptbesucherrouten in Somerset, zu denen auch mittelalterliche Abteien und normannische Burgen in der Region gehören. Die Räume enthalten originale Möbel und Wanddekorationen aus der Zeit. Die Kapelle steht neben dem Hauptgebäude mit farbigen Fenstern und Holzbänken. Die Gärten führen durch Terrassen, einen Küchengarten und mehrere Wege unter alten Bäumen. Im Frühling blühen Rhododendren und Azaleen entlang der Wege.
Dieses Museum bewahrt 1500 historische Schuhpaare und dokumentiert die Entwicklung der Clarks-Schuhfabrik seit 1825. Die Ausstellung zeigt Fußbekleidung aus verschiedenen Epochen und erklärt die Fertigungstechniken, die in dieser Region über mehrere Generationen angewendet wurden. Besucher sehen römische Sandalen, viktorianische Stiefel und Alltagsschuhe aus dem 20. Jahrhundert. Die Sammlung verbindet die lokale Industriegeschichte mit der gesellschaftlichen Bedeutung von Schuhwerk in England.
Dieses Museum versammelt 5000 Objekte aus Bakelit und anderen frühen Kunststoffen. Die Sammlung zeigt Radios, Telefone, Kameras und Haushaltsgeräte aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Die Ausstellung dokumentiert, wie der erste synthetische Kunststoff Gestaltung und Alltag veränderte, von Art-Deco-Radios bis zu farbigen Küchenartikeln, die heute nahezu verschwunden sind.