Leighton House Museum, Kunstmuseum in Holland Park, London, England
Das Leighton House Museum verfügt über eine arabische Halle mit goldener Kuppel, islamischen Fliesen und detaillierten Mosaiken an mehreren Innenwänden.
Die viktorianische Residenz, erbaut zwischen 1866 und 1895, diente als Wohnhaus und Atelier des Malers Frederic Leighton.
Das Museum zeigt 81 Ölgemälde von Frederic Leighton und Werke präraffaelitischer Künstler wie John Millais und Edward Burne-Jones.
Das Museum öffnet von Mittwoch bis Montag von 10:00 bis 17:00 Uhr, erreichbar von den Stationen Kensington Olympia und High Street Kensington.
Das Gebäude enthält architektonische Elemente aus dem Nahen Osten, darunter türkische Fliesen aus dem 16. Jahrhundert in einem 1889 hinzugefügten Winteratelier.
Ort: Royal Borough of Kensington and Chelsea
Gründung: 1929
Architekten: George Aitchison
Adresse: 12 Holland Park Road, London W14 8LZ
Öffnungszeiten: Mittwoch-Montag 10:00-17:00
Telefon: +442076023316
Website: https://rbkc.gov.uk/museums/leighton-house
GPS Koordinaten: 51.49860,-0.20309
Neueste Aktualisierung: 27. Mai 2025 um 10:54
Neo-maureske Architektur entwickelte sich im 19. und frühen 20. Jahrhundert, angetrieben durch das europäische Interesse an orientalischen Formen. Diese Baukunst verbindet westliche Bauelemente mit maurischen Dekormustern: Hufeisenbögen, geschnitzte Arabesken, geometrische Mosaike und verzierte Stuckarbeiten. Diese stilistische Synthese findet sich in verschiedensten Gebäuden, von Kultstätten bis zu Privathäusern, Theatern und Stadtbefestigungen. Die Sammlung zeigt repräsentative Beispiele aus Europa und darüber hinaus. In Marseille zeigt das Grand Théâtre de l'Alcazar seit 1857 eine Fassade mit orientalischen Motiven. Die Große Synagoge in Brüssel, eröffnet 1878, zeigt die Annahme dieses Stils in der belgischen Religionsarchitektur. In Deutschland integriert das Schloss Drachenburg bei BonnMa in einem Spät-19. Jahrhundert-Villa maurische Elemente. Auch an unerwarteten Orten lässt sich dieser Trend beobachten: Das Royal Pavilion in Brighton verbindet indische und islamische Einflüsse für eine königliche Küstenresidenz, während landwirtschaftliche Höfe in Hälsingland, Schweden, ornamentale Inspirationen aus diesem Orientalismus aufnehmen. Vom Pena-Palast über Sintra bis zur Synagoge Justo Sierra in Mexiko illustrieren diese Bauwerke die internationale Verbreitung eines Architektur-Stils, der seine Zeit stark prägte.
London bietet weit mehr als Tower Bridge und Buckingham Palace. Abseits der Hauptattraktionen finden sich zahlreiche Orte, die selbst viele Einheimische nicht kennen. Diese Auswahl umfasst unter anderem die Ruinen von St Dunstan-in-the-East, wo eine mittelalterliche Kirche in einen öffentlichen Garten verwandelt wurde, das Sir John Soane Museum mit seinen Antiquitäten und architektonischen Fragmenten sowie die Dennis Severs House, ein georgianisches Wohnhaus, das wie eine begehbare Zeitkapsel wirkt. Die Sammlung enthält Gärten wie die Isabella Plantation in Richmond Park und den Kyoto Garden in Holland Park, historische Gebäude wie die Charterhouse aus dem 14. Jahrhundert und St Bartholomew the Great, Londons älteste Pfarrkirche. Dazu kommen ungewöhnliche Museen wie das Old Operating Theatre, Europas ältester erhaltener Operationssaal, und technische Denkmäler wie die Crossness Pumping Station mit ihren viktorianischen Dampfmaschinen. Der Leadenhall Market zeigt viktorianische Architektur im Finanzviertel, während God's Own Junkyard in Walthamstow Tausende von Neonschildern ausstellt. Weitere Orte reichen vom Hindu-Tempel BAPS Shri Swaminarayan Mandir in Neasden über das Wilton's Music Hall, Londons ältesten Musiksaal, bis zu den viktorianischen Dinosaurierskulpturen im Crystal Palace Park. Little Venice bietet Kanäle mit Hausbooten, das Freud Museum zeigt die Londoner Wohnung des Psychoanalytikers, und das Keats House erinnert an den romantischen Dichter. Diese Orte bieten Einblicke in Geschichte, Architektur und Kultur fernab der üblichen Touristenpfade.
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