Katharinenkapelle bei Hechlingen

Die Katharinenkapelle bei Hechlingen ist eine Kirchenruine auf dem Kappelbuck-Hügel in etwa 585 Metern Höhe mit Mauern, die noch mehrere Meter aufragen und sich über etwa 20 Meter erstrecken. Der Bau zeigt deutliche gotische Stilmerkmale in seiner Architektur.

Die Kapelle wurde in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts errichtet und diente lange Zeit als Wallfahrtsziel. Ab 1760 begannen Bauern aus der Gegend, Steine aus den Mauern für ihre eigenen Gebäude zu entnehmen.

Die Kapelle zeigt noch heute ihre gotischen Merkmale wie Rippengewölbe und Fensterrahmen aus gelblichem Sandstein, die sich deutlich von den Kalksteinmauern unterscheiden. Diese Details erzählen vom handwerklichen Geschick der mittelalterlichen Baumeister.

Die Ruinen sind zu Fuß über einen Hohlweg vom Dorf Hechlingen erreichbar, wobei eine Wanderung auf der Anhöhe erforderlich ist. Wer zu Fuß nicht so weit gehen möchte, kann mit dem Auto bis in die Nähe der Stätte fahren.

Der ursprüngliche Glocke der Kapelle fiel 1880 während eines Sturms herab und wurde 1999 in einem eigens errichteten Holzglockenturm wieder aufgehängt. Diese Glocke ist heute das Herzstück der erhaltenen Stätte und erinnert an die lange Geschichte des Ortes.

Ort: Heidenheim

Architekturstil: Gothic architecture, Gothic art

Teil von: Burgstall mit untertägigen Teilen der abgegangenen Kapelle bei Hechlingen

Adresse: Kapellenfeld

GPS Koordinaten: 48.97950,10.74210

Neueste Aktualisierung: 9. Dezember 2025 um 21:26