Plaka Brücke, Steinbogenbrücke in Plaka, Griechenland
Die einbogige Konstruktion überspannt den Arachthos-Fluss mit einer Spannweite von 40 Metern, erreicht eine Scheitelhöhe von 21 Metern und misst 3,2 Meter in der Breite. Massive Steinblöcke bilden den charakteristischen Bogen, der sich von beiden Ufern aus nach oben wölbt und die steilen Flussschluchten der Tzoumerka-Berge miteinander verbindet.
Die Fertigstellung erfolgte 1866, als die Grenze zwischen Griechenland und dem Osmanischen Reich in den 1880er Jahren direkt über diese Stelle verlief. Deutsche Truppen versuchten während des Zweiten Weltkriegs erfolglos, die strategisch wichtige Verbindung zu sprengen. Im Februar 2015 zerstörten schwere Überschwemmungen die jahrhundertealte Anlage vollständig, woraufhin bis 2020 ein originalgetreuer Wiederaufbau stattfand.
Lokale Baumeister entwickelten eine eigenwillige Methode zur Verstärkung des Mörtels: Sie mischten Tausende Eier mit Kalkstein, um die Festigkeit der Verbindungen zwischen den Steinblöcken zu erhöhen. Diese Technik prägte die Brückenbaukunst der Region Epirus über Jahrhunderte hinweg und wurde von Generation zu Generation weitergegeben.
Die Überquerung verbindet die Tzoumerka-Berge mit dem restlichen Epirus und Thessalien und dient weiterhin als wichtige Verkehrsroute für die umliegenden Ortschaften. Der Zugang erfolgt über die Straße zwischen den Dörfern Plaka und Tzoumerka, wobei Parkplätze in der Nähe beider Ufer vorhanden sind. Besucher können auf beiden Seiten Fußwege nutzen, um verschiedene Blickwinkel auf die Konstruktion zu erhalten.
Nach dem Einsturz durch Hochwasser im Februar 2015 begannen Spezialisten mit dem vollständigen Wiederaufbau unter Verwendung der ursprünglichen Gestaltungsprinzipien. Die Rekonstruktionsarbeiten erhielten 2021 den Europa-Nostra-Preis für herausragende Leistungen im Bereich des kulturellen Erbes, wobei die Jury die Authentizität der verwendeten Materialien und Techniken besonders würdigte.
Ort: North Tzoumerka Municipality
Architekturstil: Ottoman architecture
Hergestellt aus: stone
GPS Koordinaten: 39.46050,21.02989
Neueste Aktualisierung: 1. Dezember 2025 um 10:56
Mondbrücken bilden Halbkreise, die sich im Wasser zu vollständigen Kreisen spiegeln. Diese Bauwerke stammen ursprünglich aus Ostasien und verbinden praktischen Nutzen mit gestalterischer Absicht. Die Konstruktionen finden sich in öffentlichen Gärten, botanischen Anlagen und historischen Landschaften von Japan bis Kalifornien. Die Sammlung umfasst Beispiele aus verschiedenen Ländern und Epochen. In Tokyo führt die Trommelbrücke im Golden Gate Park über einen Teich, während die Brücke am Kameido Tenjin Schrein Teil eines traditionellen Schreingeländes ist. Der Dahu Park in Taipei und der Rikugien Garten in Tokyo zeigen weitere Varianten dieser Bauform. In China reichen die Beispiele vom Jadeband-Bogen in Beijing bis zu mehrbogigen Strukturen wie der vierundzwanzigbogigen Brücke in Yangzhou. Die Anshun Lang Brücke in Chengdu und die Steinmondbrücke in Suzhou dokumentieren unterschiedliche regionale Baustile. Die Bauform verbreitete sich über Asien hinaus in botanische Gärten und Parkanlagen weltweit. In den Vereinigten Staaten findet man Mondbrücken im Kubota Garten in Seattle, in der Huntington Bibliothek in San Marino und als Bucklige Brücke in Virginia. Der japanische Garten in Toulouse zeigt ein europäisches Beispiel, während die Hamilton Gärten in Neuseeland die südlichste Variante präsentieren. Die Taiko Bashi in Kanagawa und die Sorihashi in Sumiyoshi gehören zu den traditionellsten japanischen Ausführungen. Jeder Standort zeigt eine eigene Interpretation dieser Architekturform.
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