Jeita-Grotte, Kalksteinhöhlensystem im Bezirk Keserwan, Libanon.
Jeita Grotto ist ein Höhlensystem in Kalkstein im Keserwan-Distrikt im Libanon, das sich über etwa neun Kilometer erstreckt. Der Komplex gliedert sich in eine obere Galerie mit Gehwegen und einen unteren Abschnitt, den man mit Booten befährt.
Der amerikanische Missionar William Thompson drang 1836 als erster etwa 50 Meter in die untere Höhle ein und erreichte den unterirdischen Fluss. Spätere Expeditionen in den folgenden Jahrzehnten kartografierten die weiteren Tunnel und öffneten den Ort schrittweise für Besucher.
Die Höhle ist seit 1961 auf libanesischen Briefmarken zu sehen und zählt zu den meistbesuchten Orten des Landes, den Reisende aus der ganzen Region kennen. Einheimische Familien kommen hierher, um den Ausflug mit einem Picknick in den umliegenden Gärten zu verbinden und die kühle Luft im Sommer zu genießen.
Führungen bringen Besucher zuerst in die obere Höhle, wo man zu Fuß durch beleuchtete Gänge geht, und danach in die untere Ebene, wo kleine Boote durch das Wasser gleiten. Eine Seilbahn verbindet den Eingang mit den oberen Parkplätzen, und ein elektrischer Zug verkürzt den Weg zwischen den beiden Höhlenabschnitten.
Der unterirdische Fluss versorgt mehr als eine Million Menschen in der Umgebung mit Trinkwasser und fließt das ganze Jahr über durch die untere Höhle. Im Winter steigt der Wasserspiegel so stark, dass die Bootstouren pausieren, während die obere Galerie offen bleibt.
Ort: Keserwan District
GPS Koordinaten: 33.94392,35.64061
Neueste Aktualisierung: 5. Dezember 2025 um 23:22
Libanon bewahrt mehrere Tausend Jahre menschlicher Besiedlung durch archäologische Stätten und Museumssammlungen, die im ganzen Land verteilt sind. Phönizische Ruinen stehen neben römischen Denkmälern, während mittelalterliche Festungen von den Kreuzzugs- und Osmanenperioden zeugen. In Beirut vereint das Nationalmuseum Artefakte aus allen historischen Epochen des Landes, und das Mim Mineralienmuseum zeigt mehr als 2000 Proben aus aller Welt. An der Küste beherbergt Sidon eine Festung aus dem 13. Jahrhundert und den Ešmun-Tempel, ein phönizischer Komplex aus dem 7. Jahrhundert v. Chr. Die Sammlungen gehen weit über die klassische Archäologie hinaus. Das Prähistorische Museum der Universität Saint-Joseph dokumentiert die vorgeschichtliche Besiedlung des libanesischen Territoriums, während das Fossilienmuseum von Byblos mehr als 200 versteinerten Funde zeigt, die die geologische Geschichte der Region bezeugen. Diese Einrichtungen bieten einen umfassenden Überblick über die menschliche und natürliche Entwicklung in dieser mediterranen Region, von den frühesten Ansiedlungen bis zu den osmanischen und modernen Perioden.
Diese Sammlung präsentiert geologische Formationen, die durch natürliche Prozesse über Millionen von Jahre entstanden sind. Von den geschichteten Sandsteinwellen in Arizona bis zu den vulkanischen Basaltsäulen in Nordirland zeigen diese Orte die geologische Vielfalt der Erde. Erosion, tektonische Aktivität und Mineralablagerungen haben Landschaften geschaffen, die Einblicke in die Geschichte unseres Planeten bieten. Die Auswahl umfasst Kalksteinhöhlen in Neuseeland mit Glühwürmchen, Thermalquellen in der Türkei mit Kalksinterterrassen, und farbige Felsformationen in China, die durch eisenhaltige Mineralien entstanden sind. Besucher finden auch Gletscherhöhlen in Island, Schluchten in Utah, und Salzseen in Namibia. Jeder Ort dokumentiert spezifische geologische Prozesse und bietet Gelegenheiten zur Erkundung verschiedener Gesteinsformationen und Naturphänomene.
Höhlen entstehen durch allmähliche geologische Prozesse, die Millionen von Jahren in Anspruch nehmen können. Wasser löst Kalkstein auf und bildet unterirdische Kammern, die mit Stalaktiten und Stalagmiten gefüllt sind, während Eishöhlen in Alpenregionen ihre gefrorenen Strukturen selbst im Sommer bewahren. Jedes Höhlensystem erzählt eine eigene Geschichte über die Kräfte, die es geformt haben, von chemischer Erosion bis hin zu tektonischen Verschiebungen, die neue Gesteinsschichten freilegten. Diese Sammlung umfasst einige der geologisch bedeutendsten Höhlen der Erde. Die Carlsbad-Höhlen in New Mexico umfassen über 48 Kilometer Gänge, die mit Mineralbildungen gefüllt sind, während die Mammoth-Höhle in Kentucky über 650 Kilometer durch Kalksteinböden erstreckt. Eisriesenwelt in Österreich ist 42 Kilometer lang und enthält Eiskonstruktionen, die sich jeden Winter neu bilden. Die Reed-Flute-Höhle in Guilin zeigt Kalksteinformationen, die vor 180 Millionen Jahren begannen, sich zu entwickeln. Die Waitomo-Höhlen in Neuseeland beherbergen Tausende von Glühwürmchen, die das Dunkel mit Biolumineszenz erleuchten. Puerto Princesa in den Philippinen verfügt über einen unterirdischen Fluss, der 8 Kilometer fließt, bevor er ins Meer mündet. Mehrere Höhlen bewahren auch die Geschichte der Menschheit, darunter Lascaux in Frankreich mit seinen 17.000 Jahre alten Gemälden. Diese Formationen zeigen, wie Wasser, Eis und Zeit unterirdische Welten formen, die sowohl geologische als auch kulturelle Geschichte offenbaren.
Die Erde zeigt eine große Vielfalt an geologischen Formen, die das Wetter und die Bewegungen der Erde über Millionen von Jahren geformt haben. In Nordirland stehen tausende Basaltsäulen an der Küste, Überreste eines alten Vulkanausbruchs. Im Bundesstaat Arizona hat der Colorado-Fluss einen Canyon über 400 Kilometer Länge gegraben. In Bolivien bildet eine Salzfläche während der Regenzeit einen riesigen Spiegel. Man findet auch weiße Terrassen, die durch heiße Quellen in der Türkei geschaffen wurden, Erosionsbögen aus Sandstein in der amerikanischen Wüste oder das größte Korallenriff der Welt vor Australien. Manche Formationen zeigen, dass die vulkanische Aktivität noch immer präsent ist, wie im Yellowstone-Nationalpark. Andere sind Resultate von Kontinentalverschiebungen, etwa im Himalaya, wo der Mount Everest steht. Diese Orte erzählen die geologische Geschichte der Erde und verändern sich ständig durch Wind, Wasser und die Bewegung der Kontinente.
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