Karatschi, Wichtigste Hafenstadt Pakistans
Die Metropole erstreckt sich entlang der Küste des Arabischen Meeres über 160 Kilometer und umfasst mehrere dicht besiedelte Bezirke. Zwei bedeutende Seehäfen wickeln den maritimen Handel ab, während ausgedehnte Industriezonen Textilproduktion, Stahlwerke und chemische Anlagen beherbergen. Breite Durchgangsstraßen verbinden die Geschäftsviertel mit Wohngebieten, Parks und Strandabschnitten. Die Bebauung reicht von modernen Hochhäusern bis zu älteren Vierteln mit traditioneller Architektur.
Die britische Ostindien-Kompanie baute das Fischerdorf Kolachi ab Mitte des neunzehnten Jahrhunderts zu einem bedeutenden Seehafen aus. Nach der Teilung Indiens im Jahr 1947 wurde die Stadt zur ersten Hauptstadt Pakistans, bevor diese Funktion 1958 nach Rawalpindi und später nach Islamabad verlegt wurde. Massive Bevölkerungszunahme erfolgte durch Migration aus verschiedenen Regionen des Landes. Industrialisierung beschleunigte sich während der sechziger und siebziger Jahre mit Einrichtung zahlreicher Produktionsstätten.
Die Stadt fungiert als Zentrum der pakistanischen Filmindustrie, die hier Spielfilme in Urdu und regionalen Sprachen produziert. Mehrere kulturelle Zentren und Theater präsentieren traditionelle Musik sowie zeitgenössische Kunstausstellungen. Die religiöse Vielfalt zeigt sich in Moscheen, hinduistischen Tempeln und christlichen Kirchen, die verschiedene Glaubensgemeinschaften repräsentieren. Kunstgalerien und literarische Veranstaltungen ziehen Intellektuelle und Künstler aus dem ganzen Land an.
Der Jinnah International Airport bietet Direktflüge zu über fünfzig internationalen Zielen und dient als Haupttor zum Land. Öffentliche Busse und Rikschas verkehren auf festgelegten Routen, während Taxidienste über mobile Anwendungen verfügbar sind. Die günstigste Reisezeit liegt zwischen November und März, wenn die Temperaturen moderater ausfallen. Besucher sollten lokale Währung mitführen, da Kartenzahlung nicht überall akzeptiert wird.
Das Finanzviertel wickelt neunzig Prozent der pakistanischen Finanztransaktionen ab und beherbergt den Hauptsitz der Staatsbank von Pakistan. Die Börse gehört zu den ältesten Handelsplätzen Südasiens und wurde bereits 1947 gegründet. Mehrere internationale Banken unterhalten hier ihre regionalen Hauptsitze. Tägliche Handelsvolumina erreichen Milliardenbeträge in verschiedenen Sektoren.
Ort: Sindh
Gründung: 1729
Hauptstadt: Gulshan Town
Höhe über dem Meer: 8 m
Adresse: Karachi, Pakistan 74000–75900 Karachi
Website: http://kmc.gos.pk
GPS Koordinaten: 24.86000,67.01000
Neueste Aktualisierung: 1. Dezember 2025 um 08:58
Diese Sammlung präsentiert die 25 bevölkerungsreichsten Städte Asiens, sortiert nach der Bevölkerung ihrer urbanen Gebiete. Der asiatische Kontinent vereint heute die größten menschlichen Konzentrationen der Welt, mit Metropolen, die regelmäßig mehr als 10 Millionen Einwohner zählen. Von Shanghai mit 24 Millionen Einwohnern an der Spitze bis Chennai mit 6,8 Millionen spiegeln diese urbanen Zentren eine demografische Dynamik wider, die einzigartig ist. Dieser Überblick umfasst zwölf Länder des Kontinents: China dominiert mit mehreren Megastädten wie Peking, Guangzhou und Shenzhen, während Indien ebenfalls mehrere bedeutende Vertreter hat, darunter Neu-Delhi und Bombay. Die Rangliste enthält auch Hauptstädte wie Dhaka in Bangladesch, Tokio in Japan und Istanbul in der Türkei sowie Metropolen aus Pakistan, Südkorea, Thailand, Indonesien, Vietnam, Iran und Irak. Jede dieser Städte zeigt ein anderes Bild der asiatischen Urbanisierung, zwischen Tradition und Moderne, mit historischen Vierteln, lebhaften Märkten und aktuellen Entwicklungen, die ihre Stadtbilder ständig neu gestalten.
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Quaid-e-Azam House
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State Bank of Pakistan Museum & Art Gallery
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