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Wasserfälle in Haute-Savoie: Wasserfälle, Schluchten und Gletscherkreise

Das Haute-Savoie beherbergt Wasserfälle mit sehr unterschiedlichen Charakteren. Einige zeigen sich an versteckten Stellen abseits eines Waldpfades, wie die Cascade du Dard bei Chamonix, andere stürzen von hohen Kalkfelsen mehrere hundert Meter hinab. Die Cascade d'Arpenaz bei Sallanches gehört zu den höchsten in Frankreich, mit 860 Metern Fallhöhe. Die Cascades d'Angon fließen in mehreren Stufen zum Lac d'Annecy, während die Cascade de la Diosaz durch angelegte Schluchtwege erkundet werden kann. Der Cirque du Fer-à-Cheval vereint alleine etwa dreißig Wasserfälle, die an einem steinernen Amphitheater hinunterfließen. Je nach Jahreszeit und Schneeschmelze ändert sich die Wassermenge und damit die Stimmung vor Ort. Andere Wasserfälle, wie der in Nyon per Seilbahn erreichbare oder der in Seythenex mit seinem alten Wasserrad, laden zu einfachen Spaziergängen ein, die für alle geeignet sind.

Dard Wasserfall

Chamonix, Frankreich

Dard Wasserfall

Die Cascade du Dard fließt über mehrere Stufen aus Granit mitten im Wald zwischen Chamonix und Les Praz. Das Wasser fällt etwa 20 Meter tief und bildet dabei kleine Becken. Der Weg dorthin führt durch einen Nadelwald, und das Wasser kommt direkt aus dem Gletscher der Mer de Glace. Die Umgebung ist kühl und feucht, besonders im Frühsommer, wenn die Schneeschmelze beginnt.

Angon Wasserfälle

Talloires, Frankreich

Angon Wasserfälle

Die Cascades d'Angon fließen über mehrere Stufen von einer Klippe oberhalb des Sees hinab. Das Wasser fällt insgesamt rund 60 Meter über Kalkfelsen in Richtung Ufer. Der Weg durch die Schlucht führt über Holzbrücken und Eisenleitern, die am Hang befestigt sind. Man hört das Rauschen schon von weitem. Im Frühling und nach Regenfällen ist der Wasserfluss stärker. Die Umgebung ist bewaldet, und an manchen Stellen muss man sich am Seil festhalten. Von unten sieht man den See zwischen den Bäumen.

Diosaz Wasserfall

Servoz, Frankreich

Diosaz Wasserfall

Die Cascade de la Diosaz fällt über zahlreiche Felsstufen etwa 300 Meter in eine Schlucht hinab. Metallstege führen die Besucher durch die Gorges de la Diosaz, entlang der Felswände und nahe am Wasser. Das Tosen ist in der ganzen Schlucht zu hören. Im Frühling und nach Regenfällen schwillt der Fluss an, die Gischt steigt höher und die Stege werden nass. Die Wege sind schmal und an manchen Stellen rutschig. Im Sommer sinkt der Wasserstand, die Luft bleibt aber kühl und feucht. Moose und Farne wachsen an den Wänden. Der Rundgang dauert etwa eine Stunde und endet wieder am Eingang der Schlucht.

Wasserfälle des Cirque du Fer

Sixt-Fer-à-Cheval, Frankreich

Wasserfälle des Cirque du Fer

Das Amphitheater des Cirque du Fer-à-Cheval liegt am Ende eines glazialen Talkessels. Etwa dreißig Wasserfälle fließen die Kalkwände hinunter, die von 500 bis 2000 Meter aufragen. Die Wassermenge ändert sich mit der Schneeschmelze im Frühjahr und den Regenfällen. Im Sommer trocknen manche Rinnen fast vollständig aus, während andere das ganze Jahr über Wasser führen. Man hört das Rauschen schon von weitem, wenn das Wasser stark fließt. Der Talgrund ist flach und von Wiesen bedeckt, die von Wanderwegen durchzogen sind. Rund um das Amphitheater stehen Fichten und Lärchen. Die Felswände bilden einen Halbkreis, der das Tal abschließt. Der Ort liegt im Naturschutzgebiet Sixt-Passy.

Cascade de Nyon

Morzine, Frankreich

Cascade de Nyon

Die Cascade de Nyon stürzt aus 55 Metern Höhe und ist mit der Seilbahn von der Talstation Nyon aus erreichbar. Der Wasserfall liegt auf halbem Weg zwischen Tal und Gipfel, umgeben von Almwiesen und schroffen Felsen. Im Sommer bringt das Schmelzwasser der Gletscher das Wasser zum Rauschen, während im Herbst der Durchfluss zurückgeht. Die Seilbahn ermöglicht einen einfachen Zugang, auch für Familien und Wanderer, die eine kürzere Route bevorzugen. Vom Ankunftsbereich aus führen Pfade durch die umliegenden Weiden und zu weiteren Wanderwegen, die tiefer ins Gebirge führen.

Cascade de Morette

Thônes, Frankreich

Cascade de Morette

Diese Wasserfälle teilen sich in zwei parallele Läufe und stürzen 35 Meter durch eine Kalksteinformation bei Thônes. Die Cascade de Morette gehört zu den Wasserfällen der Haute-Savoie und zeigt eine besondere Form. Das Wasser fließt über die beiden Arme und fällt entlang des hellen Gesteins. Der Wasserfall liegt in der Gegend von Thônes und ist Teil der Landschaft mit Schluchten und Wasserfällen, die das Département prägen. Vom Waldweg aus sieht man die beiden Kurse des Wassers.

Cascade des Poux

Boëge, Frankreich

Cascade des Poux

Diese Kaskade fällt 25 Meter durch einen natürlichen Bogen aus Fels hinab in ein grünes Tal. Das Wasser strömt über moosbedeckte Steine und bildet eine schmale Öffnung im Gestein. Der Zugang erfolgt über einen Waldweg, der durch Buchen- und Fichtenbestände führt. Im Frühling, wenn die Schneeschmelze einsetzt, ist der Wasserfluss stärker und das Rauschen weithin hörbar. Die Umgebung ist ruhig, mit wenigen Besuchern, die hierher kommen. Das Moos an den Felsen gibt dem Ort eine feuchte, kühle Atmosphäre. Die Cascade des Poux gehört zu den Wasserfällen der Haute-Savoie, die sich abseits der bekannten Routen befinden.

Cascade d'Arpenaz

Sallanches, Frankreich

Cascade d'Arpenaz

Die Cascade d'Arpenaz stürzt 860 Meter über mehrere Kalksteinstufen in die Tiefe. Dieses Naturschauspiel südlich von Sallanches zeichnet sich durch seine außergewöhnliche Fallhöhe aus, die zu den größten in den Alpen zählt. Das Wasser kommt von den Gletschern des Mont Blanc-Massivs und sammelt sich an den Felswänden, bevor es in feinen Schleiern bis ins Tal fällt. Die Wassermenge schwankt mit der Schneeschmelze, im Frühjahr ist der Fall am eindrucksvollsten. Von der Straße aus lässt sich die gesamte Höhe der Kaskade überblicken, ein Fußweg führt näher an den unteren Teil heran.

Cascade de Seythenex

Faverges-Seythenex, Frankreich

Cascade de Seythenex

Die Cascade de Seythenex fällt 45 Meter über eine Felswand und versorgt am Fuß ein restauriertes Wasserrad aus dem 19. Jahrhundert. Das Rad wurde einst zum Antrieb einer Sägemühle genutzt. Der Weg zur Kaskade führt durch Wald und folgt dem Bachlauf. Der Zugang ist kurz und leicht, weshalb Familien und Spaziergänger die Stelle oft besuchen. Im Frühling und nach Regenfällen schwillt das Wasser an und die Gischt benetzt die Umgebung. Im Sommer verlangsamt sich der Durchfluss und das Plätschern wird leiser. Eine Bank in der Nähe lädt zum Verweilen ein.

Cascades des Combes

Héry-sur-Alby, Frankreich

Cascades des Combes

Die Cascades des Combes fließen über Kalkstufen hinab und durchziehen einen Wald, der sich in einem Hang von 30 Grad neigt. Das Wasser teilt sich in mehrere Fälle, die über unterschiedlich hohe Stufen gleiten und je nach Niederschlag mehr oder weniger Kraft entfalten. Der Weg führt durch einen Laubwald, in dem das Rauschen des Wassers fast durchgehend zu hören ist. Die Umgebung wirkt feucht und kühl, besonders im Sommer, wenn die Bäume Schatten spenden. Im Frühling, wenn die Schneeschmelze einsetzt, schwillt der Wasserlauf an und die Kaskaden werden deutlich lauter.

Saut du Day

Vallorbe, Schweiz

Saut du Day

Die Orbe stürzt sich hier 20 Meter in die Tiefe, bevor sie das Wasser für ein Kraftwerk liefert. Der Wasserfall liegt in einem bewaldeten Tal, das man über einen ruhigen Weg erreicht. Am Fuß der Kaskade hat sich ein natürliches Becken gebildet, in dem das Wasser wirbelt und schäumt. In der Nähe zeigen alte Anlagen, wie die Wasserkraft früher genutzt wurde. Das Rauschen des Wassers begleitet die Besucher während des gesamten Spaziergangs. Im Sommer ist der Durchfluss meist geringer, doch die Umgebung bleibt angenehm kühl.

Cascade du Rouget

Sixt-Fer-à-Cheval, Frankreich

Cascade du Rouget

Die Cascade du Rouget stürzt in zwei Stufen über eine Kalksteinwand ab. Das Wasser fällt über 90 Meter tief und schlägt am Fuß der Felswand auf. Man hört das Donnern der Strömung schon von weitem. Je nach Jahreszeit und Niederschlag schwankt die Wassermenge. Im Frühling schwillt der Fluss durch die Schneeschmelze an. Die Umgebung besteht aus Wald und Gestein. Ein Weg führt zu einem Aussichtspunkt in der Nähe der Fallstufen.