Die Alpen bieten eine große Vielfalt an natürlichen Landschaften. Hier gibt es klare Bergseen wie den Eibsee in Bayern oder den Sorapisssee in den Dolomiten, Schluchten, die von Bächen geformt wurden, wie die Partnachklamm oder der Cirque de Sixt-Fer-à-Cheval, und beeindruckende Felsgipfel wie die Drei Zinnen in den Sextner Dolomiten oder den Mont Aiguille im Vercors. Das Alpengebiet zeigt auch bemerkenswerte geologische Formationen, wie die Désert de Platé mit ihren erodierten Kalksteinfelsen, die schier endlos gestrichelte Flächen schaffen, oder die steilen Wände, die die Täler umgeben und den Charakter der verschiedenen Regionen des Alpenbogens prägen. Diese Orte sind durch Wanderwege zugänglich und ermöglichen es, die Vielfalt der Alpenlandschaft zu entdecken und zu beobachten, wie Wasser, Eis und Wind diese Berge gestaltet haben.
Der Eibsee liegt auf 973 Metern Höhe in den bayerischen Alpen und wird von Nadelwäldern umgeben. Das klare Wasser spiegelt das Zugspitzmassiv und man kann auf dem Uferwanderweg verschiedene Buchten entdecken. Im Sommer schwimmen und sonnen sich Besucher am Ufer, während andere mit dem Boot über den See fahren oder die kleine Insel besuchen. Im Winter wirkt der See ruhig und die Wasseroberfläche glänzt im Licht. Man erreicht ihn von Garmisch-Partenkirchen aus und die Zugspitze ist vom Seeufer aus zu sehen. Das Wasser bleibt das ganze Jahr über kalt und frisch.
Die Tre Cime di Lavaredo gehören zu den bekanntesten Felsformationen der Alpen und bestehen aus drei massiven Felstürmen aus Dolomitgestein. Der höchste Gipfel erreicht eine Höhe von etwa 3000 Metern (ungefähr 9800 Fuß). Diese Felswände ragen fast senkrecht auf und bilden eine natürliche Grenze zwischen zwei Bergtälern. Mehrere Wanderwege führen um die Felsmassive herum und bieten Ausblicke auf die steilen Nordwände. Das Gestein stammt aus einer Zeit, als sich hier noch ein Korallenriff unter dem Meer befand. Die drei Türme stehen meist im Kontrast zum Himmel, und bei bestimmten Lichtverhältnissen leuchtet das Dolomitgestein in warmen Farbtönen. Viele Bergsteiger versuchen sich an den steilen Wänden, während andere auf den Wegen unterhalb der Gipfel wandern.
Die Höllentalklamm ist eine enge Schlucht in den bayerischen Alpen, die sich über etwa einen Kilometer zwischen steilen Felswänden erstreckt. Das Wasser der Hammersbach hat hier über Jahrtausende einen tiefen Einschnitt in den Fels gegraben. Man betritt die Klamm durch einen Eingang nahe Grainau und folgt einem gesicherten Weg mit Geländern, Brücken und kurzen Tunnelabschnitten. Unter den Füßen rauscht das Bergwasser, oft grau von Gesteinsmehl, zwischen glatt geschliffenen Steinen. Die Felswände ragen auf beiden Seiten fast senkrecht empor, manchmal eng zusammen, sodass nur ein schmaler Himmelstreifen sichtbar bleibt. An einigen Stellen sprüht feiner Wassernebel, und die Luft fühlt sich kühl an. Die Höllentalklamm wird im Sommer von Wanderern genutzt, die zum Höllental oder zur Zugspitze aufsteigen. Im Winter ist die Schlucht wegen Eis und Steinschlaggefahr geschlossen. Der Weg durch die Klamm führt durch wechselnde Lichtverhältnisse und bietet Einblicke in die Arbeit des Wassers am Gestein.
Dieser Bergsee auf 1925 Metern Höhe fällt durch sein türkisfarbenes Wasser auf und liegt eingebettet in die Bergwelt der Dolomiten. Man erreicht ihn über einen Wanderweg, der durch Nadelwald und offenes Gelände führt. Die auffällige Färbung des Wassers entsteht durch Mineralien im Gestein. Von den Ufern aus sieht man die steilen Felswände der umliegenden Gipfel.
Der Seebensee liegt auf 1657 Metern Höhe in den österreichischen Alpen und spiegelt die Felswände des Mieminger-Gebirges wider. Dieser Bergsee ist von schroffen Gipfeln und Almwiesen umgeben und bietet klares, kaltes Wasser. Ein Wanderweg führt von Ehrwald durch Wälder und Almflächen zum Seeufer. Die Spiegelung der Mieminger Kette auf der Wasseroberfläche zeigt besonders am Morgen die Umrisse der umliegenden Gipfel und Felswände.
Der Lac d'Allos liegt auf 2227 Metern im Herzen des Mercantour-Nationalparks. Mit fast 60 Hektar Fläche zählt er zu den größten natürlichen Seen auf dieser Höhe in Europa. Das Wasser ist kalt, klar und von Felsen sowie Grashängen umgeben. Im Sommer spiegeln sich schneebedeckte Gipfel an seiner Oberfläche. Man erreicht ihn über einen Wanderweg, der im Hochtal startet und durch Weiden sowie Nadelwälder führt. Die Ufer sind oft von Wanderern besucht, die hier rasten, bevor sie in Richtung der höher gelegenen Berge weiterziehen. Im Winter verschwindet der See unter einer Schneedecke.
Der Cirque de Sixt-Fer-à-Cheval bildet ein Kalkareal im Tal des Giffre, dessen Felswände zwischen 500 und 700 Metern aufragen. Von diesen Hängen stürzen zahlreiche Wasserfälle herab, die je nach Jahreszeit mehr oder weniger Wasser führen. Man erreicht das Gelände über Waldwege und gewinnt so Einblick in die Entstehung alpiner Hochtäler durch Erosion und Gletscherbewegung. Die Wände rundherum schließen das Tal nach Süden ab und prägen die Szenerie durch ihre Höhe und das Gestein, das im Lauf der Zeit durch Wasser verändert wurde.
Das Désert de Platé ist eine Karstlandschaft am Fuß des Mont Blanc, wo Regenwasser den Kalkstein über Jahrtausende aufgelöst und in parallele Rinnen zerschnitten hat. Diese Furchen laufen über weite Flächen und geben dem Plateau ein gestreiftes Aussehen. Die Oberfläche ist grau und zerklüftet, mit wenig Vegetation. Man erreicht diese Hochfläche über Wanderwege, die durch Wälder und alpine Wiesen führen. Im Sommer grasen hier manchmal Schafe zwischen den Steinformationen. Der Wind ist oft stark, und bei klarem Wetter sieht man die vergletscherten Hänge des Mont Blanc. Das Gelände wirkt rau und menschenleer.
Der Mont Aiguille erhebt sich als einzelner Kalksteingipfel im Vercors auf 2087 Meter Höhe. Seine Wände fallen auf allen Seiten senkrecht etwa 300 Meter ab. Der Berg steht deutlich sichtbar am Rand des Massivs und unterscheidet sich durch seine Form von den umliegenden Gipfeln. Wanderer erreichen das Plateau auf der Spitze über Kletterrouten, die durch die steilen Felswände führen.
Die Verdon-Schlucht ist eine Felsenklamm im Süden der französischen Alpen, durch die sich der gleichnamige Fluss über etwa 21 Kilometer schlängelt. Die Kalksteinwände erheben sich senkrecht und erreichen Höhen von 250 bis 700 Metern über dem Flusslauf. Das Wasser schimmert in verschiedenen Grüntönen und wirkt durch die Mineralien im Gestein teils türkisfarben. Wege entlang der Schluchtkanten und Treppen am Flussufer führen durch diese Landschaft, die zu den tiefsten Einschnitten im französischen Bergland zählt. Enge Passagen wechseln sich mit Weitungen ab, in denen sich kleine Sandstrände und Kiesbänke zeigen. Die Schlucht entstand durch die Erosionskraft des Wassers, das über Jahrtausende den weichen Kalk auswusch. An sonnigen Tagen reflektiert das Wasser das Licht und lässt die Felswände heller erscheinen, während im Schatten die Farben dunkler und kühler wirken.
Die Mer de Glace ist der längste Gletscher Frankreichs und erstreckt sich über 7 Kilometer im Chamonix-Tal. Das Eis fließt langsam talwärts zwischen steilen Felswänden und bildet eine Landschaft aus Spalten, Moränen und gletschergeschliffenem Fels. Die Zahnradbahn von Montenvers bringt Besucher auf eine Aussichtsplattform, von der aus man die Gletscherzunge und die umliegenden Gipfel betrachten kann. Eine Eishöhle wird jedes Jahr neu in den Gletscher gehauen, da sich das Eis ständig bewegt und schmilzt. Der Rückgang des Gletschers ist seit Jahrzehnten deutlich sichtbar und lässt sich an Markierungen entlang des Weges ablesen.
Die Meije besteht aus drei Gipfeln im Écrins-Massiv, wobei der Grand Pic auf 3983 Meter Höhe steigt. Diese Berggruppe war der letzte große Alpengipfel, der 1877 bestiegen wurde, und ihre steilen Wände ziehen nach wie vor erfahrene Bergsteiger an. Die Nordseite erhebt sich über dem Ort La Grave und dem Tal der Romanche mit schroffen Graten und Eisfeldern. Von der Südseite aus führen mehrere anspruchsvolle Routen zum Hauptgipfel, die technisches Können und alpine Erfahrung erfordern. Das Panorama vom Gipfel erstreckt sich über die gesamte Dauphiné-Region bis zu den fernen Gletschern und Tälern.
Die Barre des Écrins erhebt sich auf 4101 Meter und markiert den höchsten Punkt der französischen Alpen südlich des Mont Blanc. Der Gipfel trennt das Vallouise-Tal im Norden vom Vénéon-Tal im Süden und bleibt auch im Sommer von einem Gletscher an der Nordwand bedeckt. Alpinisten erreichen den Gipfel über mehrere Routen, die durch Felswände und Eisfelder führen. Bei klarem Wetter reicht der Blick vom Massiv bis zu den italienischen Gipfeln im Osten und zur Provence im Süden.
Der Lac des Béraudes liegt im Cerces-Massiv auf 2504 Metern Höhe. Das Wasser wird vom Bach Moutet gespeist, der zwischen den umliegenden Gipfeln herabfließt. Die Umgebung ist geprägt von Felswänden und Geröllfeldern, die typisch für diese Höhenlage sind. Der See gehört zu den Hochgebirgsseen, die man nach mehrstündigen Wanderungen durch alpine Täler erreicht. Im Sommer reflektiert die Oberfläche die Berge ringsum, während im Herbst die karge Vegetation rund um das Ufer ihre Farbe wechselt.
Das Mont-Rosa-Massiv erstreckt sich entlang der Grenze zwischen der Schweiz und Italien und bildet eine massive Bergkette mit über einem Dutzend Gipfel, die 4000 Meter überschreiten. Die Dufourspitze ragt mit 4634 Metern als höchster Punkt der Schweiz heraus. Das Massiv trägt ausgedehnte Gletscher, die sich über steile Hänge und breite Mulden ziehen und in der Sonne ein helles Licht werfen. Die Grate sind scharf und die Flanken steil, besonders auf der italienischen Seite, wo das Gestein fast senkrecht zum Tal abfällt. Von Zermatt aus sieht man die vergletscherten Nordhänge, während die südlichen Bereiche über das Aostatal erreichbar sind. Bergsteiger nutzen verschiedene Routen, die über Eis und Fels führen. Die Hütten liegen auf 3000 Metern Höhe und dienen als Ausgangspunkt. Im Sommer ziehen die Wege Alpinisten aus vielen Ländern an, im Winter bleibt das Gebiet ruhig und von Schnee bedeckt.
Der Großglockner ist mit 3798 Metern der höchste Berg Österreichs. Er liegt in den Hohen Tauern und ragt als markante Felspyramide über die umliegenden Gipfel hinaus. Mehrere Gletscher bedecken seine Flanken, darunter die Pasterze, der größte Gletscher der Ostalpen. Von den Berghütten in der Umgebung führen verschiedene Routen zum Gipfel, die Erfahrung im Hochgebirge und Ausrüstung für Eis und Fels erfordern. Der Großglockner-Gipfel bietet einen Blick auf die Täler Kärntens und auf die vergletscherten Bergketten, die sich nach Süden und Westen erstrecken.
Der Vierwaldstättersee liegt in der Zentralschweiz und erstreckt sich über mehrere Kantone. Seine schmalen Arme reichen zwischen bewaldete Hänge und steile Felswände, die direkt ins Wasser abfallen. An den Ufern stehen kleine Orte mit Kirchen, Fähranlegern und Spazierwegen. Die Berge ringsum sind im Sommer grün, im Winter oft verschneit. Dampfschiffe und Fähren verbinden die Dörfer miteinander. Das Wasser ist klar und kalt, an manchen Stellen tief. Wanderwege führen von den Ufern in die Höhe, wo sich die Aussicht über den ganzen See öffnet. Die Form des Sees ist unregelmäßig, mit Buchten und Vorsprüngen, die durch das Relief der Umgebung entstanden sind.
Der Mont Blanc ist mit 4807 Metern der höchste Gipfel der Alpen und von Westeuropa. Sein Gipfelbereich ist von Gletschern bedeckt, die sich zwischen steilen Felsgraten erstrecken. Bei klarem Wetter ist der weißglänzende Dome aus vielen Tälern der Region sichtbar. Mehrere Routen führen hinauf, die meisten erfordern mehrere Tage und alpine Erfahrung. Die umliegenden Täler bieten Blick auf die Nordwand und die Eisfelder, die sich vom Gipfel hinabziehen.
Das Cervino erhebt sich als pyramidenförmiger Berg in den Walliser Alpen. Mit seinen 4.477 Metern gehört es zu den markanten Gipfeln des Alpenbogens. Seine dreieckigen Felsflanken fallen steil auf beiden Seiten der Grenze ab und prägen die Landschaft rund um Zermatt und Breuil-Cervinia. Die charakteristische Form entstand durch Erosion, die das Gestein über Jahrtausende geformt hat.
Der Aletschgletscher im Wallis erstreckt sich über 23 Kilometer durch die Berner Alpen und bedeckt eine Fläche von etwa 82 Quadratkilometern. Das Eis fließt aus den Hochlagen der Jungfrau, des Mönchs und der Eiger bis hinunter ins Rhônetal. Wanderwege führen entlang der Moränen und zu Aussichtspunkten, von denen aus man die Gletscherzunge und die Eisströme überblicken kann. Die Oberfläche zeigt Spalten, Gletschertische und Schuttbänder. In den letzten Jahren hat sich der Gletscher zurückgezogen, und die Veränderungen sind vor Ort sichtbar. Schutzhütten und markierte Routen ermöglichen es, die verschiedenen Bereiche des Gletschers zu erreichen und die Dynamik des Eises zu beobachten.
Der Brienzersee erstreckt sich über vierzehn Kilometer zwischen Interlaken und dem kleinen Bergdorf Brienz. Sein Wasser zeigt ein intensives Türkisblau, das von feinen Sedimenten aus den Gletscherbächen stammt. Entlang der Ufer verlaufen Wanderwege, die durch Wälder und kleine Dörfer führen, während am Nordufer eine Bahn zwischen den Bergen und dem See entlangfährt. Die Hänge ringsum steigen steil an und gehen in die Gipfel der Berner Alpen über, sodass der See von allen Seiten von Bergketten eingerahmt wird.
Der Finsteraarhorn ist der höchste Gipfel der Berner Alpen und erhebt sich auf 4274 Meter Höhe zwischen den Kantonen Bern und Wallis. Sein Name verweist auf die dunklen Gesteinswände, die den Berg prägen und ihm ein markantes Aussehen verleihen. Der Gipfel liegt abseits der großen Verkehrswege und ist von tiefen Gletschertälern umgeben, wodurch er ein entlegenes Ziel für erfahrene Bergsteiger bleibt. Die Besteigung erfordert Gletscherausrüstung und alpine Erfahrung, da der Aufstieg über Eis und steile Felsflanken führt.
Der Zugersee liegt im Zentrum der Schweiz und nimmt eine sanfte Senke zwischen bewaldeten Hügeln ein. Das Wasser ist klar und wechselt je nach Licht zwischen Grün und Blau. Uferpromenaden verbinden mehrere Ortschaften miteinander. Vom Wasser aus sieht man in der Ferne Gipfel der Voralpen, die sich am Horizont abzeichnen. Das Seebecken wird im Sommer zum Baden und Bootfahren genutzt. An windigen Tagen sieht man Segelboote, während an ruhigen Abenden nur kleine Wellen das Ufer erreichen.
Der Bernina-Gletscher liegt am Piz Bernina, dem höchsten Gipfel der Ostalpen mit 4048 Metern. Das Gletschersystem erstreckt sich über die Nordflanke des Berges und speist mehrere kleinere Eisströme, die in die umliegenden Täler hinabfließen. Die Landschaft zeigt blankes Eis, Gletscherspalten und Firnfelder, die sich je nach Jahreszeit verändern. Von verschiedenen Aussichtspunkten aus kann man beobachten, wie das Eis sich langsam talwärts bewegt und dabei Geröll und Gesteinsbrocken mitführt. Der Gletscher ist über Bergwege und Kletterrouten erreichbar, die durch felsiges Gelände führen.
Der Pizol erhebt sich am Eingang des Rheintals auf 2844 Meter Höhe. Von diesem Berg aus kann man den Bodensee sehen. Wanderwege führen durch verschiedene Höhenlagen, vorbei an kleinen Bergseen und über Wiesen, die im Sommer grün sind. Im Herbst färben sich die Lärchen gelb. Die Aufstiegswege starten von Bad Ragaz oder Wangs aus und führen durch Wälder, bevor das Gelände offener wird. Oben angekommen, liegt die Ostschweiz zu Füßen des Gipfels.
Der Grand Muveran ist ein Berg in den westlichen Schweizer Alpen, wo Steinböcke und Gämsen in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten sind. Die Hänge dieses Gipfels ziehen sich über steile Felswände und alpine Wiesen, die im Sommer von Wildtieren aufgesucht werden. Wanderwege führen durch diese Landschaft und ermöglichen Begegnungen mit der alpinen Fauna. Die Höhenlage und die Abgeschiedenheit schaffen günstige Bedingungen für diese Tiere, die sich an das raue Gebirgsklima angepasst haben.
Der Silberen bildet die größte karstische Hochfläche der Schweiz und zeigt das Ergebnis von Jahrtausenden der Verwitterung. Das Kalkgestein ist hier von tiefen Furchen durchzogen, die das Regenwasser über die Zeit in die Oberfläche gegraben hat. Der Boden ist an vielen Stellen grau und rissig, unterbrochen von einzelnen Senken und kleinen Höhlen, in denen das Wasser im Untergrund verschwindet. Wer die Wanderung auf das Plateau unternimmt, bewegt sich durch eine karge Landschaft, in der nur vereinzelt Gräser und niedrige Pflanzen wachsen. Die Luft ist oft kühl und der Wind streicht über die offene Fläche. Der Blick reicht weit über das zerklüftete Gelände bis zu den umliegenden Gipfeln.
Der Grand Combin ist ein Gebirgsmassiv in den Walliser Alpen, das sich über mehrere Gipfel erstreckt und bis auf 4135 Meter Höhe reicht. Seine oberen Bereiche sind von Gletschern bedeckt, die sich zwischen den Felswänden ausbreiten. Das Massiv liegt südlich der Hauptkette und bildet eine markante Gruppe, die man aus den umliegenden Tälern gut erkennen kann. Die Hänge sind steil, die Eisfelder breit, und die Form des Berges ändert sich je nach Blickwinkel. Wanderwege führen bis in die höheren Lagen, wo man die Gletscher aus der Nähe sehen und die Weite der Walliser Landschaft überblicken kann.
Das Brienzer Rothorn liegt in den Emmentaler Alpen und steigt bis auf 2350 Meter Höhe. Von seinen verschiedenen Aussichtspunkten blickt man über den Brienzersee und die umliegenden Berge. Die Gipfelregion ist über Wanderwege und eine historische Zahnradbahn erreichbar, die seit Ende des 19. Jahrhunderts in Betrieb ist. Wer hier oben steht, sieht wie sich die Alpenketten in mehreren Reihen hintereinander staffeln und wie das Seeufer weit unten im Tal liegt. Die Vegetation wird auf dem Weg zum Gipfel zunehmend karg, Felsen und alpine Wiesen prägen das Bild. An klaren Tagen reicht der Blick weit in Richtung Jura und Mittelland. Im Sommer grasen Kühe auf den Bergweiden unterhalb des Gipfels. Das Brienzer Rothorn gehört zu den Orten in den Alpen, an denen man die Weite der Bergwelt gut überblicken kann.