Die Altstadt von Dubrovnik liegt an der adriatischen Küste und zeigt Gebäude aus der Zeit zwischen dem 13. und 17. Jahrhundert. Die Stadt war jahrhundertelang eine unabhängige Seerepublik und entwickelte dabei eine eigene Architektur, die venezianische und lokale Elemente verbindet. Die Stadtmauern umschließen einen kompakten Kern aus Palästen, Kirchen und öffentlichen Plätzen, der auf Kalkstein gebaut wurde. Die Hauptstraße Stradun verläuft schnurgerade durch die Stadt und verbindet die wichtigsten Stadttore. An beiden Enden stehen Brunnen aus dem 15. Jahrhundert, die einst die Wasserversorgung sicherten. Der Rektorenpalast zeigt, wie die gewählten Herrscher lebten und arbeiteten, während der Sponza-Palast einst als Zollhaus und Münzstätte diente. Die Stadtmauer selbst ist begehbar und bietet Ausblicke auf das Meer und die Dächer der Altstadt. Mehrere Festungen verstärkten die Verteidigung: Fort Lovrijenac thront auf einem Felsen außerhalb der Mauern, die Festung Revelin schützte den östlichen Zugang, und die Seemauer endet bei der Festung St. Johannes, die heute ein maritimes Museum beherbergt. Die Insel Lokrum liegt nur eine kurze Bootsfahrt entfernt und war früher ein Klosterort. Heute wachsen dort Pflanzen aus verschiedenen Klimazonen. Die Strände rund um Dubrovnik liegen oft in kleinen Buchten zwischen Felsen, wo das Wasser klar und tief ist. Das Dominikanerkloster und das Franziskanerkloster bewahren Kunst und Manuskripte aus der Zeit der Republik. Die Kathedrale wurde im barocken Stil wiederaufgebaut, nachdem ein Erdbeben im 17. Jahrhundert die ältere Kirche zerstörte.
Die mittelalterlichen Mauern von Dubrovnik umgeben die Altstadt vollständig und erheben sich über dem Meer und den Kalksteingassen. Diese Befestigung aus dem dreizehnten Jahrhundert verbindet mehrere Türme mit massiven Steinwänden, die Angreifer jahrhundertelang fernhielten. Wer oben entlanggeht, sieht die Adria auf der einen Seite und die dicht gedrängten Dächer der Republik auf der anderen. Die Mauern folgen der natürlichen Topografie und steigen an manchen Stellen steil an, während sie sich anderswo dem Küstenverlauf anpassen.
Diese Festung steht auf einem Felsen außerhalb der Stadtmauern und wurde im 11. Jahrhundert erbaut. Drei Terrassen übereinander bilden die Grundstruktur, und die Mauern erreichen an manchen Stellen eine Dicke von 12 Metern. Der Standort war strategisch wichtig, um die westliche Zufahrt zur Stadt zu kontrollieren, und die Festung konnte Angriffe vom Meer und vom Land abwehren. Die Steinblöcke wurden direkt vor Ort bearbeitet, und die gesamte Anlage fügt sich in die natürliche Form des Felsens ein. Von den oberen Terrassen sieht man die Adria und die alte Stadt.
Diese Insel liegt wenige Minuten mit dem Boot von Dubrovnik entfernt und zeigt die Ruinen eines benediktinischen Klosters aus dem 11. Jahrhundert. Mönche lebten hier über Jahrhunderte, bis das Kloster aufgegeben wurde. Zwischen den alten Steinmauern wachsen Pflanzen aus verschiedenen Klimazonen, die später angelegt wurden. Wege führen durch dichten Schatten bis zur felsigen Küste, wo das Wasser tief und klar ist.
Die Rue Stradun verläuft schnurgerade durch die Altstadt von Dubrovnik und verbindet das östliche mit dem westlichen Stadttor. Auf beiden Seiten reihen sich Läden und Cafés aneinander, während sich das Pflaster unter den Füßen im Laufe der Jahrhunderte glatt poliert hat.
Der Rektorenpalast zeigt, wie die gewählten Herrscher der alten Republik Dubrovnik lebten und arbeiteten. Das Gebäude verbindet gotische und Renaissance-Elemente in seiner Gestaltung. Die Säulen im Innenhof tragen Bögen, die sich zu den oberen Stockwerken öffnen. Heute beherbergt der Palast ein Museum, das Möbel, Gemälde und Gegenstände aus der Zeit der Republik ausstellt. Die Räume zeigen, wo Regierungsgeschäfte erledigt wurden und wo der gewählte Rektor während seiner Amtszeit wohnte.
Die Kathedrale von Dubrovnik wurde im 17. Jahrhundert in barocken Formen errichtet, nachdem ein Erdbeben die ältere Kirche zerstört hatte. Der Bau zeigt die Art, wie die Republik nach der Katastrophe ihre religiösen Gebäude neu gestaltete. Im Inneren führt ein schmaler Gang zur Schatzkammer, wo Gegenstände aus verschiedenen Jahrhunderten aufbewahrt werden, darunter Gefäße und Stoffstücke, die mit Sankt Blasius verbunden sind, dem Schutzpatron der Stadt. Die Fassade steht an der Stelle, wo sich früher das Zentrum des kirchlichen Lebens befand.
Der Sponza-Palast wurde im sechzehnten Jahrhundert erbaut und vereint gotische Fenster mit Arkaden aus der Renaissance. Das Gebäude diente mehrere Jahrhunderte lang als Zollhaus, Münzprägeanstalt und Handelsbank der unabhängigen Republik Dubrovnik. Kaufleute deklarierten hier ihre Waren und zahlten Abgaben, während im oberen Stockwerk die städtische Münze betrieben wurde. Die Halle im Erdgeschoss öffnet sich zum Innenhof durch eine Reihe von Bögen, wo Händler und Beamte zusammentrafen. Heute bewahrt der Palast das historische Archiv der Stadt auf, darunter Handelsverträge und offizielle Dokumente aus der Zeit der Republik.
Dieser Turm erhebt sich am höchsten Punkt der Stadtmauern von Dubrovnik und bildet die nordwestliche Ecke der Befestigung. Er wurde im fünfzehnten Jahrhundert vollendet und sollte die Stadt gegen Angriffe aus dem Landesinneren schützen. Die dicken Steinmauern umschließen einen runden Bau, der damals als strategischer Beobachtungsposten diente. Von der obersten Plattform sieht man die Dächer der Altstadt, das adriatische Meer und die Insel Lokrum. Der Aufstieg führt durch schmale Gänge im Inneren der Mauer.
Diese Festung auf den westlichen Stadtmauern entstand im 15. Jahrhundert und schützte den alten Hafen. Die runden Türme dienten als Geschützstellungen. Steinerne Plattformen ragen über die Adriaküste, und dicke Mauern umschließen einen kleinen Innenhof. Von hier aus konnten Verteidiger ankommende Schiffe kontrollieren und den Zugang zum Hafenbecken sichern.
Dieses Kloster aus dem 14. Jahrhundert steht innerhalb der Stadtmauern und wurde mehrmals umgebaut, nachdem Erdbeben und Brände Teile der Anlage beschädigt hatten. Die Kirche verbindet gotische Elemente mit späteren barocken Ergänzungen. Im Kreuzgang wachsen Orangenbäume zwischen steinernen Säulen. Die Räume des Museums zeigen Gemälde lokaler Meister und religiöse Objekte, die einst in den Gottesdiensten verwendet wurden. In der Bibliothek lagern handgeschriebene Bücher und Dokumente aus der Zeit der Republik. Vom Eingang an der Stadtmauer führt eine breite Treppe hinauf zum Hauptportal. Das Kloster diente über Jahrhunderte als religiöses und kulturelles Zentrum und beherbergte Mönche, die sich mit Heilkunst und Bildung beschäftigten.
Diese Seefestung aus dem 16. Jahrhundert bewacht die Einfahrt zum alten Hafen und schließt die Stadtmauer nach Süden ab. Die massiven Mauern steigen direkt aus den Klippen auf und bilden einen kompakten Bau mit mehreren Stockwerken. Im Inneren zeigt ein Seefahrtsmuseum Schiffsmodelle, Seekarten und Navigationsinstrumente aus der Zeit der Republik. Ein Aquarium im Erdgeschoss hält Fische und andere Meeresbewohner der Adria. Von den oberen Terrassen sieht man auf die Hafeneinfahrt und die vorgelagerten Inseln. Die Festung diente jahrhundertelang als Waffenlager und Zollposten und kontrollierte den gesamten Schiffsverkehr in den geschützten Hafen.
Diese Steinsäule steht seit 1418 auf dem Hauptplatz der alten Stadt und zeigt einen mittelalterlichen Ritter in Rüstung. Die Figur hielt früher ein Schwert und diente den Händlern als offizielles Längenmaß, das festlegte, wie Stoffe und andere Waren gemessen werden sollten. Der Sockel trägt eingemeißelte Inschriften, die an die Regeln der Republik erinnern. Die Säule markiert den Mittelpunkt des öffentlichen Lebens in Dubrovnik und steht dort, wo Bekanntmachungen verlesen und Ankündigungen gemacht wurden. Die Steinoberfläche zeigt die Spuren von sechs Jahrhunderten Wetter und Geschichte.
Diese Galerie zeigt Kriegsfotografien von internationalen Fotojournalisten, die Konflikte aus verschiedenen Weltregionen dokumentiert haben. Der Ausstellungsraum befindet sich in einem Steinhaus in der Altstadt und präsentiert wechselnde Sammlungen neben einer dauerhaften Schau. Die Fotografien erfassen Momente aus bewaffneten Auseinandersetzungen, humanitären Krisen und den Auswirkungen von Gewalt auf Zivilisten. Mehrere Räume verteilen sich über zwei Stockwerke, wobei jeder Saal einem bestimmten Konflikt oder fotografischen Thema gewidmet ist. Die Bilder stammen von Reportern, die an Kriegsschauplätzen arbeiten und ihre Aufnahmen internationalen Nachrichtenagenturen zur Verfügung stellen. Manche Serien konzentrieren sich auf den Krieg in Kroatien während der neunziger Jahre, andere Galerien zeigen Szenen aus dem Nahen Osten, Afrika oder Asien. Die Ausstellung funktioniert ohne lange Erklärungstexte, da die Fotografien meist für sich sprechen. Besucher gehen durch abgedunkelte Säle, in denen einzelne Aufnahmen beleuchtet werden. Die Atmosphäre bleibt ruhig und ernst, was dem dokumentarischen Charakter der gezeigten Arbeiten entspricht.
Diese Toranlage aus dem 15. Jahrhundert markiert den westlichen Zugang zur Altstadt und zeigt, wie die Republik ihre Befestigungen aufbaute. Ein steinernes Brückenwerk verbindet das äußere und das innere Tor, die beide zu verschiedenen Zeiten errichtet wurden, um den Schutz zu verstärken. Über dem äußeren Durchgang steht eine Nische mit der Statue des Stadtpatrons, während das innere Tor einen gotischen Bogen aufweist. Der Zugang führt direkt zur Stradun, der Hauptstraße, die das historische Zentrum durchquert. Wer hier eintritt, findet sich im dichten Kern aus Kalksteinbauten wieder, wo Häuser, Kirchen und Plätze aus Jahrhunderten republikanischer Selbstverwaltung stehen.
Diese sephardische Synagoge besteht seit dem vierzehnten Jahrhundert und bewahrt Ritualgegenstände und Torarollen der jüdischen Gemeinde auf. Sie gehört zu den ältesten durchgehend genutzten Synagogen in Europa und liegt in einer engen Gasse in der ummauerten Altstadt. Die Räume sind klein und schlicht, die Ausstattung stammt aus verschiedenen Jahrhunderten und zeigt, wie die sephardische Tradition in Dubrovnik über die Epochen hinweg weitergegeben wurde. Einzelne Stücke erinnern an die Ankunft der Juden aus Spanien nach der Vertreibung und an das religiöse Leben während der Republik.
Die Kirche Saint-Ignace steht auf einem erhöhten Platz in der Altstadt von Dubrovnik und gehört zu einem ehemaligen Jesuitenkolleg. Die Fassade mit ihrem Treppenaufgang erinnert an römische Barockbauten aus der ersten Hälfte des achtzehnten Jahrhunderts. Innen zeigen Wandgemälde und Stuckverzierungen den Stil dieser Zeit, als die Jesuiten Bildung und Kirchenkunst förderten.
Diese Seilbahn führt auf den Berg Srđ in vierhundert Meter Höhe und zeigt die Dächer der alten Republik, die Stadtmauern und das adriatische Meer, das sich bis zum Horizont erstreckt, sowie die vorgelagerte Insel Lokrum, die früher ein Kloster beherbergte und heute ein Ort für mediterrane Pflanzen ist.
Die Plage de la Grotte Betina liegt in einer natürlichen Kalksteinhöhle und ist nur per Boot oder schwimmend zu erreichen. Das Wasser dringt durch die Öffnung ein und beleuchtet den inneren Raum mit wechselndem Licht je nach Tageszeit. Die Wände zeigen die Schichtungen des Gesteins, das über lange Zeiträume von der Adriatischen See geformt wurde. Der Zugang erfordert eine kurze Strecke durch offenes Wasser oder die Anmietung eines kleinen Bootes von Dubrovnik aus. Im Inneren der Höhle ist der Strand schmal und besteht aus glattem Kies, der unter den Füßen nachgibt.
Diese Uhrturm steht am östlichen Ende des Stradun und zeigt seit dem 15. Jahrhundert die Zeit an. Zwei Bronzefiguren schlagen mit Hämmern auf eine Glocke, um die volle Stunde zu markieren. Der Mechanismus wurde mehrmals erneuert, folgt aber dem ursprünglichen Prinzip. Die Turmspitze überragt die umliegenden Dächer und dient als Orientierungspunkt in der Altstadt. Vom Platz darunter aus beobachten Besucher das Glockenspiel, das zur täglichen Routine der Stadt gehört. Die grüne Patina auf den Figuren zeigt ihr Alter.
Dieser Strand liegt unterhalb einer langen Steintreppe an der felsigen Küste südlich der Altstadt. Das Wasser ist tief und klar. Von hier aus sieht man die Stadtmauern und die bewaldete Insel Lokrum. Der Weg hinunter folgt einer Reihe von Stufen durch die Vegetation. Am Ufer gibt es Kiesel statt Sand. Einheimische kommen hierher, weil der Strand nicht direkt an der Straße liegt.
Diese Brunnenanlage steht am östlichen Ende der Hauptstraße und bildete einst einen der zentralen Wasserzapfstellen für die Bewohner. Sie entstand im 15. Jahrhundert als Teil eines Aquäduktsystems, das frisches Wasser in die ummauerte Stadt brachte und das tägliche Leben der Republik erst ermöglichte.
Diese ehemalige Quarantänestation wurde im 17. Jahrhundert vor den Stadtmauern errichtet, um Reisende und Waren während vorgeschriebener Isolationsperioden unterzubringen. Die Gebäude aus Stein bilden einen Komplex mit Innenhöfen und Bögen, der zeigt, wie Dubrovnik als Seerepublik Gesundheitsmaßnahmen organisierte. Heute finden in den restaurierten Räumen kulturelle Veranstaltungen statt.
Dieser steinerne Wellenbrecher wurde 1873 erbaut und schützt den alten Hafen von Dubrovnik vor den Wellen der Adria. Einheimische und Besucher nutzen die Porporela zum Schwimmen, Sonnenbaden und zum Blick auf das offene Meer. Von hier aus sieht man die Festungsmauern der Altstadt von der Wasserseite und beobachtet Boote, die in den Hafen einlaufen. An warmen Tagen springen Menschen von den Steinen ins tiefe Wasser. Der Wellenbrecher liegt direkt unterhalb der Stadtmauer und bietet einen ruhigen Ort zum Verweilen am Rand der historischen Stadt.
Das Maritime Museum in der Festung Sveti Ivan zeigt Fische und Meerestiere aus dem Adriatischen Meer und führt die Besucher durch die Unterwasserwelt dieser Region. Die Ausstellung befindet sich in den Gewölben der alten Hafenfestung am südlichen Ende der Stadtmauern. Hier sieht man Arten, die entlang der kroatischen Küste leben. Das Aquarium ist Teil der Verteidigungsanlagen, die Dubrovniks Hafen während der Zeit als Seerepublik schützten. Die Becken zeigen, wie das Meer aussieht, bevor man selbst zu den Felsen und Buchten hinausgeht.
Diese Kirche auf dem Hauptplatz der Altstadt entstand im frühen achtzehnten Jahrhundert und zeigt barocke Formen mit Säulen und Statuen an der Fassade. Das Gebäude wurde nach einem Brand neu errichtet und ersetzte eine ältere Kirche, die dem Stadtpatron geweiht war. Im Inneren steht auf dem Altar eine vergoldete Figur des Schutzpatrons, der ein Modell der Stadt in den Händen hält. Die Kirche liegt in der Nähe des alten Hafens und ist Teil der Reihe barocker Bauten, die nach den Erdbeben des siebzehnten Jahrhunderts entstanden.
Diese französische Festung aus dem neunzehnten Jahrhundert liegt auf der Insel Lokrum vor Dubrovnik und zeigt militärhistorische Ausstellungen. Die Anlage wurde während der napoleonischen Besatzung erbaut und steht auf der höchsten Erhebung der Insel. Von den Wällen aus öffnet sich der Blick auf die Adria und die Altstadt von Dubrovnik. Die Räume präsentieren Waffen, Uniformen und Dokumente aus verschiedenen Perioden der Verteidigung dieser Küstenregion. Die Festung gehört zu den militärischen Bauwerken, die Dubrovnik und seine Umgebung über Jahrhunderte schützten.
Dieser Platz liegt im südlichen Teil der Altstadt und trägt den Namen des Dichters Ivan Gundulić, dem hier ein Denkmal gesetzt wurde. Jeden Morgen breiten Verkäufer ihre Stände aus und bieten Obst, Gemüse und andere Lebensmittel an, die oft aus den umliegenden Dörfern stammen. Die Atmosphäre ist lebendig und durchmischt sich mit den Gesprächen der Händler und Käufer, die sich über Preise und Qualität austauschen. Rund um den Platz stehen Häuser aus Kalkstein, deren Fassaden die gleiche helle Farbe zeigen wie der Rest der Stadt. Treppen führen zu den höher gelegenen Straßen, und am frühen Nachmittag wird es ruhiger, wenn die Stände abgebaut werden.
Diese monumentale Brunnenanlage aus dem 15. Jahrhundert versorgte die Stadt mit Wasser. Ihre 16 Wasserhähne sind in steinerne Masken eingelassen und befinden sich am westlichen Stadttor von Dubrovnik, wo die historische Hauptstraße Stradun beginnt. Der Brunnen wurde von einem italienischen Architekten entworfen und mit dem Aquädukt verbunden, der Wasser aus mehreren Kilometern Entfernung in die befestigte Stadt leitete. Die runde Struktur zeigt den Stil einer Epoche, als die dalmatinische Republik ihre öffentlichen Bauten ausbaute und die Wasserversorgung für alle Bewohner sichern wollte.
Die Dance-Plage liegt südlich der Altstadt, wo Kalksteinformationen ins Adriatische Meer abfallen. Der Weg führt über steile Steintreppen zwischen den Felsen hinunter zu einer schmalen Küstenlinie, wo das Wasser tief und sauber ist. Die Felsoberfläche bildet natürliche Sonnenterrassen, von denen aus man die Stadtmauern und das offene Meer sehen kann. Schwimmer steigen direkt von den Felsplatten ins Wasser.
Diese Insel gehört zu den Elaphiten westlich von Dubrovnik und zeigt zwei Siedlungen ohne motorisierten Verkehr. Kiefernwälder bedecken einen großen Teil der Fläche und zwischen den Bäumen wachsen Olivenbäume. Schmale Wege verbinden die Häuser und führen zu Buchten mit Kiesstränden. Fischer legen ihre Boote an kleinen Anlegestellen ab und Einheimische verbringen den Nachmittag im Schatten der Bäume. Die Überreste eines alten Klosters erinnern daran, dass Mönche hier einst Wein und Öl produzierten. Das Wasser entlang der Küste ist tief und klar und im Sommer kommen Besucher zum Schwimmen und Wandern.
Diese Festung entstand im sechzehnten Jahrhundert, um den östlichen Hafen vor ankommenden Schiffen zu schützen. Die Mauern sicherten den Zugang zur Altstadt in einer Zeit, als Dubrovnik durch Seehandel und diplomatische Geschicklichkeit lebte. Heute beherbergt die Festung Ausstellungen und Veranstaltungen, während die Räume an die frühere militärische Nutzung erinnern.