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Historische Denkmäler in Córdoba: Moschee-Kathedrale, Alcázar, römische Brücke

Die historischen Denkmäler Córdobas dokumentieren die architektonische Entwicklung vom 1. bis zum 20. Jahrhundert. Die Moschee-Kathedrale mit ihren 856 Säulen bildet das Herzstück des religiösen Erbes. Der Alcázar de los Reyes Cristianos mit seinen terrassenförmigen Gärten und die römische Brücke über den Guadalquivir zeugen von der römischen und maurischen Vergangenheit. Die archäologische Stätte Medina Azahara liegt außerhalb der Stadt und zeigt die Reste der Palaststadt aus dem 10. Jahrhundert. Im historischen Zentrum reihen sich mittelalterliche Kirchen und Renaissance-Paläste aneinander. Die traditionellen Innenhöfe mit Brunnen und Blumenschmuck prägen die Wohnviertel der Altstadt.

Der Alcázar der christlichen Könige wurde im 14. Jahrhundert auf den Überresten früherer römischer und maurischer Bauten errichtet. Die Festung diente den katholischen Königen als Residenz während der Reconquista und später als Sitz der Spanischen Inquisition. Der Komplex umfasst vier defensive Türme, darunter den Torre de los Leones und den Torre del Homenaje, sowie königliche Säle mit römischen Mosaiken aus dem 2. und 3. Jahrhundert. Die maurischen Bäder zeigen die islamische Bautradition mit ihren gewölbten Decken und Säulen. Die terrassenförmig angelegten Gärten erstrecken sich über mehrere Ebenen und verbinden andalusische und französische Landschaftsgestaltung mit Wasserspielen, rechteckigen Becken und Orangenbäumen.

Die Moschee-Kathedrale von Córdoba wurde im Jahr 784 unter der Herrschaft von Abd ar-Rahman I. erbaut und über zwei Jahrhunderte hinweg erweitert. Das Gebäude umfasst 856 Säulen aus Marmor, Granit und Jaspis, die durch zweifarbige rot-weiße Hufeisenbogen verbunden sind. Der Gebetsraum erstreckt sich über eine Fläche von 23.000 Quadratmetern. Im Jahr 1236, nach der christlichen Rückeroberung, wurde die Moschee zur Kathedrale geweiht. Im 16. Jahrhundert ließ Karl V. ein Renaissance-Kirchenschiff in den Kern des islamischen Baus einfügen. Die Mihrab-Nische aus dem 10. Jahrhundert zeigt byzantinische Mosaike mit geometrischen Mustern und kalligrafischen Inschriften. Der Innenhof, bekannt als Patio de los Naranjos, bewahrt die ursprünglichen Orangenbäume und Brunnen für die rituellen Waschungen.

Römische Brücke
Römische Brücke

Córdoba, Spanien

Die Römische Brücke von Córdoba überspannt den Guadalquivir mit sechzehn Steinbögen. Sie wurde im ersten Jahrhundert vor Christus errichtet und diente jahrhundertelang als Hauptzugang zur Stadt. Die Brücke erstreckt sich über 247 Meter und verbindet das historische Zentrum mit dem Stadtteil Campo de la Verdad. Am südlichen Ende steht der Torre de la Calahorra, ein mittelalterlicher Verteidigungsturm. Die Konstruktion erfuhr mehrere Renovierungen unter maurischer und christlicher Herrschaft, wobei die heutige Struktur hauptsächlich auf Umbauten aus dem Mittelalter zurückgeht.

Synagoge von Córdoba
Synagoge von Córdoba

Córdoba, Spanien

Die Synagoge von Córdoba wurde 1315 während der maurischen Herrschaft errichtet und zählt zu den wenigen erhaltenen mittelalterlichen jüdischen Gotteshäusern auf der Iberischen Halbinsel. Der Gebetsraum präsentiert eine außergewöhnliche Dekoration mit hebräischen Inschriften aus den Psalmen sowie geometrischen und pflanzlichen Stuckornamenten im Mudéjar-Stil. Nach der Vertreibung der jüdischen Gemeinschaft 1492 diente die Synagoge verschiedenen Zwecken, darunter als Krankenhaus und Kapelle. Die erhaltenen Wandverzierungen dokumentieren das künstlerische Zusammenwirken islamischer, jüdischer und christlicher Traditionen im mittelalterlichen Andalusien.

Königliche Stallungen
Königliche Stallungen

Córdoba, Spanien

Die Königlichen Stallungen wurden 1570 unter König Philipp II. errichtet, um eine Zucht für andalusische Pferde zu etablieren. Das Gebäude verbindet funktionale Architektur mit repräsentativen Elementen: Steinbögen rahmen die Stallgänge ein, während toskanische Säulen die Raumstruktur gliedern. Der Innenhof dient als zentraler Versammlungsort. Heute finden in den Écuries Royales regelmäßig Reitvorführungen statt, bei denen die traditionelle Dressur spanischer Pferde präsentiert wird.

Plaza de la Corredera
Plaza de la Corredera

Córdoba, Spanien

Diese Plaza de la Corredera wurde 1687 erbaut und bildet einen rechteckigen öffentlichen Platz im Zentrum von Córdoba. Die Architektur folgt dem Modell der geschlossenen kastilischen Plätze mit durchgehenden Arkadengängen auf drei Ebenen. Die Gebäude zeigen charakteristische rote Fassaden mit 88 Bögen im Erdgeschoss, die Geschäfte und Bars behergen. Der Platz diente historisch als Marktplatz und Arena für Stierkämpfe. Heute finden hier regelmäßig ein Markt sowie kulturelle Veranstaltungen statt. Die Restaurierung in den 1950er Jahren erhielt die ursprüngliche Struktur des 17. Jahrhunderts.

Kalifenbäder
Kalifenbäder

Córdoba, Spanien

Die Kalifenbäder wurden im 10. Jahrhundert während der Herrschaft von Al-Hakam II errichtet und dienten als öffentliche Badeanlage im maurischen Córdoba. Das Gebäude folgt der klassischen römisch-arabischen Architektur mit mehreren gewölbten Räumen, die durch Säulen getragen werden. Die Anlage verfügt über verschiedene Bereiche mit kaltem, lauwarmem und heißem Wasser, die traditionelle Struktur orientalischer Hammams. Durch sternförmige Öffnungen in den Kuppeln gelangte natürliches Licht in die Innenräume. Diese Therme gehört zu den wenigen erhaltenen Zeugnissen der Hygienekultur des Kalifats von Córdoba.

Plaza de las Tendillas
Plaza de las Tendillas

Córdoba, Spanien

Die Plaza de las Tendillas ist der zentrale Platz von Córdoba und dient als Haupttreffpunkt der Stadt. Der Platz wurde im frühen 20. Jahrhundert angelegt und ist mit grauem Granit gepflastert. In seiner Mitte steht eine große Uhr, die zu jeder vollen Stunde läutet und von den Einwohnern als Orientierungspunkt genutzt wird. Eine Reiterstatue des Gran Capitán, Gonzalo Fernández de Córdoba, dominiert den Platz. Die Plaza verbindet mehrere wichtige Straßen der Stadt und ist von Geschäften, Cafés und Banken umgeben.

Viertel Guëmes
Viertel Guëmes

Córdoba, Spanien

Das Viertel Guëmes liegt im Zentrum von Córdoba und verbindet traditionelle niedrige Häuser mit mehrgeschossigen Wohngebäuden aus neuerer Zeit. Die Straßen beherbergen kleine Werkstätten und Geschäfte, in denen Handwerker Lederwaren, Keramik und Textilien herstellen und direkt an Besucher verkaufen. Das Viertel dient hauptsächlich als Wohngebiet für lokale Familien.

Palast von Viana
Palast von Viana

Córdoba, Spanien

Der Palast von Viana ist eine aristokratische Residenz aus dem 16. Jahrhundert, die für ihre zwölf Innenhöfe bekannt ist. Jeder Hof zeigt unterschiedliche Gartenstile mit Brunnen, Säulen und Marmorelementen, die auf verschiedenen Ebenen angeordnet sind. Das Gebäude wurde über die Jahrhunderte mehrfach erweitert und beherbergt heute auch Sammlungen von Möbeln, Gemälden, Teppichen und Porzellan, die das Leben des andalusischen Adels dokumentieren.

Medina Azahara
Medina Azahara

Córdoba, Spanien

Medina Azahara ist eine archäologische Stätte einer Palaststadt aus dem 10. Jahrhundert, die acht Kilometer westlich von Córdoba liegt. Der Kalif Abd al-Rahman III. ließ die Stadt ab 936 errichten und machte sie zum Regierungssitz des Kalifats von Córdoba. Die Ausgrabungen haben Überreste von Wohnvierteln, Verwaltungsgebäuden, einer Moschee sowie Gärten mit Wasserbecken freigelegt. Das Gelände erstreckt sich über mehrere Terrassen am Hang der Sierra Morena. Die Anlage wurde nach weniger als einem Jahrhundert während der Fitna-Bürgerkriege im frühen 11. Jahrhundert zerstört und geplündert. Seit 2018 gehört Medina Azahara zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Blumengasse
Blumengasse

Córdoba, Spanien

Die Calleja de las Flores ist eine schmale Gasse im historischen Judenviertel von Córdoba. Diese Straße zeichnet sich durch ihre weiß getünchten Häuserwände aus, an denen zahlreiche Blumentöpfe mit roten Geranien und Nelken hängen. Die Anwohner schmücken ihre Balkone und Fassaden mit diesen traditionellen andalusischen Pflanzen, die einen Farbkontrast zum weißen Kalk bilden. Am Ende der Gasse öffnet sich der Blick auf den Glockenturm der Mezquita-Catedral, der sich über den niedrigen Häusern erhebt.

Patio Olmos
Patio Olmos

Córdoba, Spanien

Das Patio Olmos ist ein Gebäude aus dem Jahr 1909, das ursprünglich als Grundschule diente. Nach umfangreichen Renovierungsarbeiten wurde es 1999 in ein Einkaufszentrum umgewandelt. Das Zentrum verfügt über eine Einkaufsgalerie und zahlreiche Geschäfte, die sich über drei Etagen verteilen. Die historische Fassade wurde bei der Umgestaltung erhalten.

Kunstmuseum Evita
Kunstmuseum Evita

Córdoba, Spanien

Das Kunstmuseum Evita befindet sich im Palacio Ferreyra, einem französischen Herrenhaus aus dem Jahr 1916. Das Museum erstreckt sich über vier Etagen und umfasst 60 Ausstellungsräume, die Werke argentinischer und internationaler Künstler vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart zeigen. Die Sammlung dokumentiert die Entwicklung der bildenden Kunst in Argentinien und bietet regelmäßig Wechselausstellungen sowie pädagogische Programme für Besucher aller Altersgruppen.

Das Archäologische Museum von Córdoba befindet sich im Renaissance-Palast der Familie Páez de Castillejo aus dem 16. Jahrhundert. Die Institution bewahrt archäologische Funde aus der Provinz Córdoba, die von der Vorgeschichte bis zum Mittelalter reichen. Das Gebäude integriert die Überreste eines römischen Theaters aus dem ersten Jahrhundert nach Christus. Die Sammlungen umfassen römische Skulpturen, Mosaike, iberische Keramik und westgotische Artefakte. Das Museum präsentiert Objekte aus der römischen Stadt Corduba sowie aus nahegelegenen archäologischen Stätten wie Medina Azahara.

Calahorra-Turm
Calahorra-Turm

Córdoba, Spanien

Der Calahorra-Turm wurde im zwölften Jahrhundert am südlichen Ende der römischen Brücke über den Guadalquivir errichtet. Diese militärische Festung diente zum Schutz der Stadt vor Angriffen und kontrollierte den Zugang zur Brücke. Die Struktur besteht aus einem kreuzförmigen Grundriss mit mehreren zylindrischen Türmen. Heute beherbergt der Turm ein Museum, das der Geschichte der friedlichen Koexistenz zwischen Christen, Juden und Muslimen im mittelalterlichen Al-Andalus gewidmet ist. Die Ausstellungen präsentieren Dokumente, Instrumente und audiovisuelle Darstellungen über die kulturellen und wissenschaftlichen Beiträge dieser drei Gemeinschaften.

Casa Andalusi
Casa Andalusi

Córdoba, Spanien

Die Casa Andalusi ist ein Wohnhaus aus dem 12. Jahrhundert im Herzen der Judería, dem historischen jüdischen Viertel von Córdoba. Das Gebäude veranschaulicht die Architektur der maurischen Epoche mit einem zentralen Innenhof, der von Säulen und Hufeisenbogen umgeben ist. Die Räume zeigenOriginalelemente wie Stuckarbeiten, geometrische Mosaiken und arabische Kalligrafie an den Wänden. Im Obergeschoss befindet sich ein Museum für andalusisches Papier, das die mittelalterlichen Techniken der Papierherstellung dokumentiert. Der Garten im maurischen Stil enthält Brunnen und mediterrane Pflanzen.

Das Museum präsentiert die permanente Sammlung von Julio Romero de Torres, einem der bedeutendsten Maler Andalusiens. Die Ausstellung umfasst Ölgemälde, Zeichnungen und Skizzen, die zwischen 1890 und 1930 entstanden sind. Das Gebäude war ursprünglich ein mittelalterliches Hospital im historischen Zentrum von Córdoba. Die Werke zeigen häufig Frauenporträts und Szenen aus dem andalusischen Leben. Der Künstler lebte und arbeitete in Córdoba und dokumentierte in seinen Arbeiten die Gesellschaft und Kultur seiner Zeit.

Puerta de Almodóvar
Puerta de Almodóvar

Córdoba, Spanien

Die Puerta de Almodóvar ist eines der drei erhaltenen Stadttore in der mittelalterlichen Stadtmauer von Córdoba. Diese Toranlage aus dem 14. Jahrhundert wurde während der christlichen Herrschaft errichtet, steht jedoch auf den Fundamenten eines arabischen Tores aus dem 8. Jahrhundert. Der Name leitet sich vom arabischen Begriff für das nahegelegene Viertel ab. Die Befestigungsanlage verfügt über einen viereckigen Turm und einen zinnenbekrönten Wehrgang. Von hier aus führen Wege durch das jüdische Viertel zur Mezquita-Catedral. Die äußere Fassade zeigt eine Statue von Seneca, dem in Córdoba geborenen römischen Philosophen.

Das historische Zentrum von Córdoba erstreckt sich rund um die Mezquita-Catedral und umfasst die mittelalterlichen Viertel, die zwischen dem 8. und 15. Jahrhundert entstanden sind. Die engen Gassen des jüdischen Viertels führen durch weiß getünchte Häuser mit begrünten Innenhöfen, während die Plaza de la Corredera aus dem 17. Jahrhundert ein geschlossenes architektonisches Ensemble bildet. Die Calleja de las Flores bietet einen Blick auf den Glockenturm der ehemaligen Moschee, und die römische Brücke über den Guadalquivir verbindet die Altstadt mit dem gegenüberliegenden Ufer.

Brückentor
Brückentor

Córdoba, Spanien

Das Brückentor wurde im 14. Jahrhundert als militärische Befestigung errichtet, um den Zugang zur römischen Brücke zu sichern. Die Struktur besteht aus zwei seitlichen Türmen, die einen zentralen Torbogen flankieren. Diese Anlage bildete einen wichtigen Teil der städtischen Verteidigungssysteme von Córdoba und kontrollierte den südlichen Eingang der Stadt über den Guadalquivir.

Patios de San Basilio
Patios de San Basilio

Córdoba, Spanien

Die Patios de San Basilio befinden sich im historischen Viertel von Córdoba und bestehen aus mehreren Innenhöfen traditioneller Wohnhäuser. Diese Höfe zeigen die andalusische Tradition der Hofgestaltung mit Blumentöpfen, Brunnen und handbemalten Keramikfliesen. Die Bewohner pflegen ihre Höfe das ganze Jahr über und schmücken sie mit saisonalen Pflanzen wie Geranien, Jasmin und Nelken. Im Mai öffnen viele Hausbesitzer ihre Patios während des Festivals der Höfe für Besucher.

Gärten der Alcazaba
Gärten der Alcazaba

Córdoba, Spanien

Die Gärten der Alcazaba erstrecken sich über mehrere Ebenen innerhalb der mittelalterlichen Festungsmauern. Diese Anlage aus dem 10. Jahrhundert verbindet militärische Architektur mit andalusischer Gartenbaukunst. Rechteckige Wasserbecken gliedern die Terrassen und reflektieren die umgebenden Türme. Brunnen versorgen die Pflanzungen mit Wasser nach einem jahrhundertealten Bewässerungssystem. Zypressen säumen die gepflasterten Wege, während Palmen Schatten spenden. Die Beete enthalten mediterrane Pflanzen wie Orangenbäume, Oleander und Jasmin. Von den oberen Terrassen bietet sich ein Blick über die Altstadt und den Guadalquivir.

Orangenhof
Orangenhof

Córdoba, Spanien

Der Orangenhof dient als Vorhof der Moschee-Kathedrale von Córdoba und bewahrt die ursprüngliche Anlage aus der islamischen Epoche. Die geometrische Anordnung der Orangenbäume folgt dem traditionellen maurischen Gartensystem mit symmetrischen Reihen und einem Netz von Bewässerungskanälen. Diese Kanäle leiten das Wasser zu den 98 Bäumen, die in parallelen Linien gepflanzt sind. Der Hof wurde im 10. Jahrhundert unter der Herrschaft von Al-Hakam II angelegt und erfüllte sowohl rituelle als auch praktische Funktionen für die Gläubigen. Die rechteckige Fläche misst etwa 130 mal 65 Meter und wird von Arkaden umgeben, die den Übergang zwischen dem Außenbereich und dem Innenraum des religiösen Gebäudes markieren.

Dieses Museum präsentiert eine Sammlung von geprägtem und verziertem Leder, das nach den traditionellen Methoden der umayyadischen Periode zwischen dem 8. und 11. Jahrhundert hergestellt wurde. Die Ausstellung zeigt die Technik des Guadamecí, einer arabisch-spanischen Lederkunst, die während der maurischen Herrschaft in Al-Andalus florierte. Die Exponate dokumentieren die Herstellungsverfahren, bei denen das Leder geprägt, gefärbt und mit Gold- oder Silberverzierungen versehen wurde. Das Museum befindet sich in einem historischen Gebäude im Zentrum von Córdoba und vermittelt Einblicke in dieses kunsthandwerkliche Erbe, das für die Dekoration von Wänden, Möbeln und liturgischen Gegenständen verwendet wurde.

Kirche San Andrés
Kirche San Andrés

Córdoba, Spanien

Die Kirche San Andrés wurde im 13. Jahrhundert unter König Ferdinand III. als romanisches Gotteshaus erbaut. Das Gebäude erfuhr in den folgenden Jahrhunderten verschiedene Erweiterungen und Umgestaltungen, die gotische und barocke Elemente hinzufügten. Die dreischiffige Struktur zeigt die charakteristischen Merkmale der Fernandino-Architektur mit massiven Steinmauern und spitzbogigen Arkaden. Der rechteckige Glockenturm wurde später errichtet und prägt die Silhouette des Viertels.

Kirche San Lorenzo
Kirche San Lorenzo

Córdoba, Spanien

Die Kirche San Lorenzo wurde im 13. Jahrhundert während der christlichen Rückeroberung Córdobas errichtet und gehört zu den bedeutenden fernandischen Kirchen der Stadt. Der Bau zeigt eine Verbindung romanischer und gotischer Stilelemente mit maurischen Einflüssen, die sich in der dekorativen Gestaltung widerspiegeln. Die achteckige Turmkonstruktion mit Schalllöchern und Arkaden prägt das äußere Erscheinungsbild. Im Innenraum befinden sich drei Schiffe mit Spitzbögen und Kapitellen mit pflanzlichen Motiven. Das Portal an der Westfassade weist charakteristische Archivolten und Säulen auf. Die Kirche liegt im historischen Stadtviertel und dokumentiert die architektonische Entwicklung Córdobas nach der Reconquista.

Palast von Orive
Palast von Orive

Córdoba, Spanien

Der Palast von Orive ist eine Adelsresidenz aus dem 16. Jahrhundert im historischen Zentrum von Córdoba. Das Gebäude wurde für die Familie Orive errichtet und zeichnet sich durch seinen Innenhof mit Säulen aus, der nach dem Vorbild andalusischer Palastarchitektur gestaltet wurde. Der Patio verfügt über einen zweigeschossigen Arkadengang mit Marmorsäulen. Im rückwärtigen Bereich befindet sich ein Garten mit mehreren Brunnen und Wasserspielen. Die Fassade zur Straße zeigt typische Elemente der Renaissance mit einem steinernen Portal. Seit dem 20. Jahrhundert dient der Palast von Orive als Verwaltungsgebäude und beherbergt verschiedene städtische Dienststellen der Stadtverwaltung von Córdoba.

Die archäologische Stätte Cercadilla liegt im Westen von Córdoba und umfasst die Überreste eines römischen Palastkomplexes aus dem späten 3. Jahrhundert. Dieser monumentale Bau erstreckte sich über 400 Meter Länge und bestand aus mehreren Gebäuden, darunter eine große Empfangshalle, öffentliche Bäder, Wohnbereiche und terrassierte Gärten. Die Anlage wurde vermutlich unter Kaiser Maximian errichtet und diente als Verwaltungszentrum der Provinz Baetica. Heute können Besucher die Grundmauern, Mosaikböden und Reste der hydraulischen Systeme besichtigen.

Turm der Malmuerta
Turm der Malmuerta

Córdoba, Spanien

Der Turm der Malmuerta wurde 1406 als Teil der nördlichen Befestigungsanlage der mittelalterlichen Stadt errichtet. Diese achteckige Militärkonstruktion erreicht eine Höhe von 15 Metern und diente der Verteidigung Córdobas. Der Turm ist in die alte Stadtmauer integriert und stellt ein Beispiel spätmittelalterlicher Militärarchitektur in Andalusien dar. Seine geometrische Form und seine strategische Position zeugen von der Bedeutung der Stadtbefestigung im 15. Jahrhundert.

Römischer Tempel
Römischer Tempel

Córdoba, Spanien

Dieser römische Tempel wurde im ersten Jahrhundert nach Christus während der Regierungszeit des Kaisers Claudius errichtet. Das Bauwerk verfügt über sechs korinthische Säulen aus weißem Marmor, die auf einem 3,5 Meter hohen Podium stehen. Die Überreste befinden sich in der Altstadt von Córdoba und dokumentieren die römische Vergangenheit der Stadt als Hauptstadt der Provinz Hispania Baetica.

Bischofspalast
Bischofspalast

Córdoba, Spanien

Der Bischofspalast von Córdoba wurde im 16. Jahrhundert errichtet und dient seit seiner Entstehung als Residenz der Bischöfe des Bistums. Das Gebäude beherbergt heute ein Museum mit religiöser Kunst, darunter Gemälde, Skulpturen und liturgische Gegenstände aus verschiedenen Epochen. Die Sammlung dokumentiert die Geschichte und die künstlerische Entwicklung der Diözese Córdoba. Der Palast liegt in der historischen Altstadt, in unmittelbarer Nähe zur Mezquita-Catedral. Die Architektur verbindet Renaissance-Elemente mit späteren baulichen Ergänzungen.

Römisches Mausoleum
Römisches Mausoleum

Córdoba, Spanien

Dieses römische Mausoleum befindet sich im westlichen Stadtgebiet von Córdoba und stammt aus der Zeit der römischen Besatzung Hispaniens. Die Grabstruktur wurde aus behauenen Steinblöcken errichtet und weist verschiedene architektonische Elemente auf, die trotz der Jahrhunderte teilweise erhalten geblieben sind. Das Monument diente als Bestattungsort für wohlhabende römische Familien und dokumentiert die Begräbnisbräuche der antiken Gesellschaft in dieser Region.

Dieses Adelshaus wurde im sechzehnten Jahrhundert für die Familie Páez de Castillejo errichtet. Die Steinfassade zeigt Medaillons mit Porträts sowie korinthische Säulen. Das Gebäude wurde über Ruinen des römischen Theaters von Corduba erbaut, deren sichtbare Reste heute im Inneren zu sehen sind. Das Palais beherbergt die archäologische Sammlung der Stadt mit Funden aus der iberischen, römischen und westgotischen Zeit sowie maurischen Objekten.

Stiftskirche San Hipólito
Stiftskirche San Hipólito

Córdoba, Spanien

Die Stiftskirche San Hipólito wurde im 14. Jahrhundert unter König Alfons XI. von Kastilien erbaut und dient als königliche Grabstätte. Das gotische Gebäude beherbergt die Gräber von Ferdinand IV. und Alfons XI., die in verzierten Steinsarkophagen mit skulpturalen Elementen ruhen. Die Kirche verfügt über ein einschiffiges Kirchenschiff mit spitzbogigen Arkaden und ein Presbyterium, das durch seine architektonische Gestaltung hervorsticht. Die Fassade zeigt typische Merkmale der kastilischen Gotik mit einem Eingangsportal und einem darüber befindlichen Rosettenfenster. Das Innere bewahrt liturgische Objekte und religiöse Kunstwerke aus verschiedenen Epochen.

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