Michigan umfasst unterschiedliche natürliche und historische Orte entlang der Großen Seen. Die Küstenlinie verläuft über Hunderte Kilometer und zeigt Sandstrände, Klippen und Dünenlandschaften. Im Norden findet man dichte Wälder, Wasserfälle und Felsformationen, die durch Erosion entstanden sind. Leuchttürme aus dem 19. Jahrhundert markieren wichtige Punkte entlang der Wasserstraßen. Historische Stätten dokumentieren die Entwicklung der Region, von militärischen Anlagen bis zu Industriedenkmälern. Besucher können Orte wie die Pictured Rocks erkunden, wo farbige Sandsteinklippen direkt über dem Wasser aufragen, oder die Sleeping Bear Dunes, wo Sand sich bis zu 140 Meter hoch türmt. Die Mackinac Bridge verbindet die beiden Halbinseln über eine Spannweite von rund 8 Kilometern. Im Hartwick Pines State Park stehen Kiefern, die mehrere Jahrhunderte alt sind. Die Tahquamenon Falls gehören zu den größeren Wasserfällen östlich des Mississippi. Auf Mackinac Island steht Fort Mackinac aus dem 18. Jahrhundert, während das Heidelberg Project in Detroit zeitgenössische Kunst im städtischen Raum zeigt. Diese Sammlung präsentiert sowohl natürliche als auch von Menschen gestaltete Orte in einem Gebiet, das sich über beide Halbinseln Michigans erstreckt.
Dieser Kalksteinfelsen vor der Küste hat durch die Wassererosion eine ungewöhnliche Form entwickelt, mit einer schmalen Basis und einer deutlich breiteren Spitze, die an einen Pilz erinnert. Turnip Rock steht im flachen Wasser des Huronsees und ist von Privatgrundstücken umgeben, wodurch der Zugang nur vom Wasser aus möglich ist. Die Formation zeigt die geologischen Prozesse, die seit Jahrtausenden an den Ufern der Großen Seen wirken. Kajak- oder Bootsfahrer können die Felsstruktur aus der Nähe betrachten, während das klare Wasser des Sees den Blick auf die untere Basis ermöglicht.
Diese Quelle am Rand von Manistique bildet einen tiefen Teich mit klarem Wasser, das das ganze Jahr über aus dem Untergrund aufsteigt. Die Temperatur bleibt konstant kühl, und der Wasserfluss hört nie auf. Am Grund liegen umgestürzte Bäume und alte Ablagerungen, die durch das durchsichtige Wasser sichtbar werden. Ein Floß bringt Besucher über die Oberfläche, von wo aus sie in die Tiefe schauen können. Das Wasser schimmert grünlich, und kleine Fische bewegen sich zwischen den versunkenen Stämmen. Die Umgebung besteht aus Wald, der den Teich umschließt und vor Wind schützt.
Diese Steinbauten aus den 1930er Jahren in Charlevoix zeigen geschwungene Dächer und runde Wände. Earl Young entwarf sie unter Verwendung von Materialien aus der Region. Die Häuser stehen als Teil der natürlichen und historischen Stätten Michigans, wo sie die Entwicklung regionaler Architektur dokumentieren und sich durch organische Formen in die Landschaft der Region einfügen.
Diese Bergstraße erstreckt sich über etwa 14 Kilometer durch die Keweenaw-Halbinsel und führt auf eine Höhe von rund 400 Metern über dem Lake Superior. Die Route folgt dem Kamm des Brockway Mountain und bietet mehrere Aussichtspunkte, von denen aus man den See, die bewaldeten Hügel und im Herbst die verfärbten Laubwälder sehen kann. Die Straße verbindet Copper Harbor mit Eagle Harbor und ist Teil der historischen Kupferabbauregion Michigans. Im Sommer fahren Besucher die kurvenreiche Strecke, um die Landschaft zu betrachten, während die Straße im Winter meist geschlossen bleibt.
Diese Straße führt über 32 Kilometer durch dichten Wald aus Ahorn, Buchen und Eichen entlang der Küste des Michigansees. Die Route verbindet mehrere kleine Orte und folgt den natürlichen Konturen des Ufers. Im Herbst färben sich die Blätter rot, orange und gelb. Die Straße windet sich durch sanfte Hügel und bietet Ausblicke auf das Wasser zwischen den Bäumen. Wanderwege zweigen ab und führen zu Stränden und Aussichtspunkten.
Dieser historische Park liegt auf der Garden Peninsula und bewahrt die Reste einer Eisenschmelzerei aus dem 19. Jahrhundert. Die Anlage umfasst zwanzig Gebäude, die zeigen, wie Eisenerz zu Roheisen verarbeitet wurde. Besucher sehen Hochöfen, Arbeiterhäuser und Werkstätten, die bis in die 1890er Jahre in Betrieb waren. Der Ort dokumentiert Michigans industrielle Vergangenheit und liegt am Ufer des Lake Michigan.
Dieser Leuchtturm wurde 1895 auf einer Halbinsel am Lake Michigan errichtet und bietet Ausblicke auf die Umgebung. Das Gebäude dokumentiert die maritime Geschichte Michigans und zeigt, wie Leuchtfeuer einst Schiffe durch die Gewässer der Großen Seen leiteten. Der Turm steht an einer exponierten Stelle, wo Wind und Wellen das Ufer prägen. Besucher können die Anlage erkunden und verstehen, wie Leuchtturmwärter hier arbeiteten und lebten. Die Küstenlinie erstreckt sich weit, mit flachem Wasser und Kiesstrand.
Das Heidelberg Project erstreckt sich über zwei Stadtblöcke in Detroit und präsentiert Kunstinstallationen aus recycelten Materialien im Freien. Bunte Häuser, bemalte Autos und skulpturale Objekte verwandeln eine ehemalige Wohngegend in einen begehbaren Ausstellungsraum. Die Werke entstanden ab den späten 1980er Jahren und zeigen, wie Alltagsgegenstände zu künstlerischen Aussagen werden. Besucher können zwischen den Installationen umhergehen und eine unkonventionelle Form urbaner Kunst erleben, die soziale Themen und Stadterneuerung thematisiert.
Dieser Wasserfall mit bernsteinfarbenem Wasser liegt in den Wäldern von Michigan und ist Teil der natürlichen Sehenswürdigkeiten des Bundesstaates. Das Wasser stürzt 15 Meter (50 Fuß) in die Tiefe und erstreckt sich über 60 Meter (200 Fuß) Breite. Die charakteristische Färbung entsteht durch Tannine aus den Zedernmooren flussaufwärts. Der Fluss bahnt sich seinen Weg durch dichte Wälder, und das Rauschen ist schon von weitem zu hören. Wanderwege führen zu verschiedenen Aussichtspunkten, von denen aus man die fallenden Wassermassen beobachten kann. Im Winter friert das Wasser teilweise ein und bildet Eisformationen. Die Umgebung besteht aus altem Baumbestand und feuchten Mooren, in denen Tiere leben. Besucher folgen den Pfaden entlang des Flusses und halten an den Plattformen, um den Wasserfall zu betrachten.
Diese Küste zeigt gefärbte Sandsteinklippen über dem Oberen See. Mineralien schaffen rote, orange und grüne Farben auf den Gesteinsflächen, die sich etwa 19 Kilometer weit erstrecken. Wasserfälle fließen über steile Wände ins klare Wasser, während Buchten und Strände zwischen den hohen Felsen liegen. Wellen formen kleine Höhlen und Bögen in das weiche Gestein. Kiefern und Fichten wachsen auf den Klippen, und schmale Pfade führen entlang der Küste zu verschiedenen Aussichtspunkten über das Wasser.
Diese Küstenlandschaft erhebt sich über den Ufern des Lake Michigan und erstreckt sich entlang der Küste. Sandige Hügel fallen steil zum Wasser ab, während bewaldete Abschnitte sich mit offenen Stränden abwechseln. Zwei Inseln liegen vor der Küste. Wanderwege führen durch Wälder und über Dünen, von wo aus sich Blicke über den See öffnen. Das Gebiet zeigt, wie Wind und Wasser über Jahrhunderte die Landschaft geformt haben, und ist Teil der natürlichen und historischen Stätten Michigans.
Diese Festung aus dem Jahr 1780 zeigt das Leben der Soldaten in der Kolonialzeit. Historische Gebäude stehen innerhalb der Holzpalisaden, darunter Kasernen, Lagerhäuser und die Kommandantur. In den Sommermonaten führen Darsteller in Uniformen Musketenübungen vor und stellen Kanonen auf den Batterien auf. Die Ausstellungen erklären die britische und amerikanische Militärgeschichte der Region, einschließlich der Schlachten um die Kontrolle der Großen Seen. Von den Wällen aus sieht man die Straße von Mackinac und die umliegenden Inseln. Fort Mackinac dokumentiert die strategische Bedeutung dieses Ortes im 18. und 19. Jahrhundert.
Die Mackinac Bridge verbindet Michigans Untere und Obere Halbinsel über die Straße von Mackinac. Diese Hängebrücke erstreckt sich über mehr als acht Kilometer und liegt rund 60 Meter über dem Wasser. Die Bauarbeiten begannen 1954 und wurden 1957 abgeschlossen. Die Brücke trägt eine mehrspurige Straße und bietet freien Blick auf den Huronsee und den Michigansee. An windigen Tagen sind die Schwankungen des Bauwerks spürbar. Die Türme ragen etwa 170 Meter in die Höhe. Die Brücke verkürzt die Fahrt zwischen den beiden Halbinseln erheblich und ermöglicht den direkten Zugang zu den nördlichen Wäldern und Küsten Michigans.
Dieser Sandstrand liegt am Ufer des Lake Michigan und bietet direkten Zugang zum Wasser. Elberta Beach zieht Besucher an, die ruhige Abende am Seeufer verbringen möchten. Der Sand erstreckt sich entlang der Küste, und das klare Wasser lädt zum Schwimmen ein. Viele kommen hierher, um den Sonnenuntergang über dem See zu beobachten. Der Strand ist Teil der natürlichen Küstenlandschaft Michigans, wo Dünen und flache Ufer die Umgebung prägen.
Dieser Strand bietet breite Sandflächen am Ufer des Michigansees, wo die Wellen sanft an den feinen Sand rollen. Die rote Farbe des Leuchtturms prägt das Bild der Küste, der seit dem 19. Jahrhundert den Eingang zum Hafen markiert. Besucher kommen hierher, um im Sommer im klaren Wasser zu schwimmen oder entlang der Dünen zu wandern. Familien breiten Decken aus, Kinder bauen Sandburgen, und bei Sonnenuntergang sammeln sich Menschen am Ufer. Der Park verbindet die Dünenlandschaft Michigans mit dem historischen maritimen Erbe der Region.
Dieser Leuchtturm steht am Ufer des Lake Superior in Marquette und zeigt die maritime Geschichte der Region. Das rot-weiße Gebäude dient seit dem neunzehnten Jahrhundert als Orientierungspunkt für Schiffe. Besucher können die Küste entlang spazieren und den See beobachten, während Wellen gegen die Felsen schlagen. Der Turm erhebt sich über dem Wasser und bietet einen weiten Blick auf die Umgebung. Im Inneren dokumentieren Ausstellungsstücke das Leben der Leuchtturmwärter und die Entwicklung der Schifffahrt am See. Die Lage macht den Marquette Harbor Lighthouse zu einem Beispiel für die natürlichen und historischen Stätten Michigans.
Dieser State Park schützt einen der wenigen verbliebenen alten Weißkiefernwälder in Michigan. Hohe Bäume bilden ein dichtes Blätterdach, das den Waldboden in Schatten hüllt. Weiche Nadeln bedecken die Pfade, und die Luft riecht nach Harz. Ein Museum im Park zeigt Werkzeuge, Fotografien und Gegenstände aus der Zeit, als Holzfäller hier arbeiteten. Alte Sägen, Äxte und hölzerne Karren stehen neben Schautafeln, die erklären, wie Bäume gefällt und zu den Sägewerken transportiert wurden. Besucher können durch den Wald gehen und die Größe der Kiefern sehen, die seit Jahrhunderten wachsen. Der Park liegt in einer ruhigen Gegend mit wenig Bebauung, umgeben von jüngeren Wäldern und Seen.
Dieser historische Leuchtturm von 1868 steht am Ufer des Lake Superior und zieht das ganze Jahr über Fotografen an. Das Gebäude markiert den östlichen Kanal von Grand Island, einer bewaldeten Insel vor der Küste von Munising. Der quadratische Turm aus Sandstein erhebt sich direkt am Wasser, wo Wellen gegen die Felsen schlagen. Das Licht wurde ursprünglich installiert, um Schiffe durch die enge Passage zwischen der Insel und dem Festland zu führen. Die Struktur dokumentiert die maritime Geschichte Michigans, als Frachtschiffe durch diese Gewässer fuhren. Der Leuchtturm steht allein an der Küste, umgeben von Wald und Felsformation, und bietet Ausblicke über den See.
Dieser Leuchtturm aus dem Jahr 1876 leitet weiterhin die Schifffahrt und öffnet seine restaurierten Wärterräume für Besucher. Die Anlage zeigt maritime Einrichtung und bewahrt praktische Objekte aus der Zeit aktiver Betriebe. Besucher können die Wendeltreppe hinaufsteigen und den Blick über die Tawas-Bucht genießen, während Ausstellungen das Leben der Leuchtturmwärter und ihre täglichen Aufgaben dokumentieren.
Dieses Gewächshaus aus Glas wurde 1904 eröffnet und zeigt Palmen, Kakteen, Farne und tropische Pflanzen auf einer Fläche von etwa 380 Quadratmetern. Die Sammlung ist Teil der historischen und natürlichen Stätten Michigans und liegt auf Belle Isle in Detroit. Die Struktur folgt klassischen Mustern viktorianischer Gewächshausarchitektur mit Metallrahmen und Glaswänden. Besucher finden hier eine Anordnung verschiedener Klimazonen, die Pflanzen aus warmen Regionen der Erde beherbergen, darunter Exemplare aus Wüsten und Regenwäldern.
Curwood Castle ist eine steinerne Nachbildung einer mittelalterlichen Burg am Flussufer von Owosso. Der Autor James Oliver Curwood nutzte das Gebäude zwischen 1923 und 1927 als Schreibatelier. Die Konstruktion zeigt Türme, spitzbogige Fenster und dekorative Zinnen. Innen befinden sich Möbel und Erinnerungsstücke aus der Zeit des Schriftstellers. Das Gebäude dient heute als Museum und dokumentiert das Leben und Werk Curwoods, der vor allem für seine Abenteuerromane über die kanadische Wildnis bekannt war.
Dieser Park an der Küste des Huronsees bewahrt dichte Wälder und stille Sandstrände. Die Wege führen durch alte Baumbestände und bieten immer wieder Ausblicke auf das offene Wasser. Vögel durchstreifen das Unterholz, während die Ufer flach ins Wasser abfallen. Der Ort zieht Wanderer an, die Ruhe in einer wenig besuchten Naturlandschaft suchen.
Diese Kaskade fällt über 15 Meter durch mehrere Felsstufen und bietet ein fortlaufendes Schauspiel bewegten Wassers. Ein hölzerner Steg führt entlang des Ufers und ermöglicht verschiedene Blickwinkel auf die Stromschnellen. Das Wasser teilt sich über die Gesteinsschichten und erzeugt dabei wechselnde Muster. Die Umgebung besteht aus dichtem Wald, der im Herbst seine Farben wechselt. Bond Falls gehört zu den Wasserfällen Michigans, die geologische Prozesse und natürliche Erosion dokumentieren. Der Zugang ist einfach und führt durch bewaldetes Gelände zum Flussufer.
Dieser Kalksteinbogen erhebt sich 46 Meter über dem Wasserspiegel des Huronsees und formte sich durch Erosion über Jahrtausende hinweg. Die geologische Formation steht auf einer Klippe und bietet Blick auf offenes Wasser. Besucher erreichen die Stelle über Wege durch Wald, wo sich der Bogen am Rand der Felswand öffnet. Dieser Ort zeigt die natürliche Geschichte Michigans durch seine sichtbaren Gesteinsschichten und seine Lage an der Küste der Insel.
Dow Gardens ist ein botanischer Garten in Midland, der sich über etwa 45 Hektar erstreckt. Diese Anlage in Michigan bietet angelegte Wege durch unterschiedliche Pflanzensammlungen, darunter Beete mit einheimischen und exotischen Arten. Gewächshäuser zeigen tropische und subtropische Vegetation. Ein erhöhter Gang führt durch die Baumkronen und ermöglicht Einblicke in die oberen Vegetationsschichten. Die Gärten wurden Mitte des 20. Jahrhunderts angelegt und zeigen verschiedene Gestaltungsstile, von formalen Bereichen bis zu naturnahen Abschnitten mit Teichen und Bachläufen. Im Frühling blühen Zwiebelpflanzen und Sträucher, während im Sommer Stauden und einjährige Pflanzen dominieren. Herbstfärbung zeigt sich an Laubbäumen, und die Struktur der Gärten bleibt auch im Winter sichtbar. Die Wege verbinden unterschiedliche Bereiche und führen durch offene Wiesen, dichte Gehölzgruppen und entlang von Wasserflächen, sodass Besucher die botanische Vielfalt dieser Anlage in Michigan erleben können.
Dieser Park ist ein Naturgebiet mit einer Fläche von etwa 24.000 Hektar, wo alte Wälder wachsen, die seit Jahrhunderten unberührt geblieben sind. Der Ort bietet ein Netz von Wanderwegen, die durch dichte Baumbestände führen, und eine Küstenlinie am Lake Superior, die sich über rund 35 Kilometer erstreckt. Man kann durch stille Wälder gehen, wo Ahornbäume und Hemlocktannen das Licht filtern, oder am Ufer des Sees spazieren, wo Felsen und Kieselstrände das Wasser berühren. Im Herbst färben sich die Blätter rot und gelb, und im Winter liegt Schnee auf den Hügeln. Die Landschaft ist hügelig, mit kleinen Wasserfällen und Bächen, die durch das Gelände fließen. Das Gebiet ist ruhig und weitläufig, mit wenigen Siedlungen in der Nähe.
Dieses Bauwerk aus dem Jahr 1926 erhebt sich über 14 Stockwerke und beherbergt Theater, Veranstaltungsräume und mehr als tausend Zimmer. Die gotischen Bögen, Türme und Ornamente prägen das Stadtbild von Detroit. Im Inneren führen Korridore durch Säle mit Holzvertäfelungen, Buntglasfenstern und handgefertigten Details. Das Gebäude dient seit fast einem Jahrhundert als Ort für Konzerte, Zeremonien und öffentliche Zusammenkünfte. Die Architektur verbindet mittelalterliche Motive mit den Bedürfnissen einer modernen Großstadt. Besucher betreten Räume unterschiedlicher Größe, vom kleinen Saal bis zum großen Theater. Steinerne Fassaden, schmiedeeiserne Geländer und Deckenmalereien dokumentieren die Baukunst der 1920er Jahre. Der Komplex gehört zu den historischen Bauwerken Michigans und zeigt die industrielle Entwicklung der Region.
Diese Dünenlandschaft erstreckt sich zwischen Lake Michigan und Silver Lake und bietet rund 800 Hektar wandernde Sandhügel. Die Dünen von Silver Lake Sand Dunes steigen vom Ufer auf und formen eine offene Wüstenlandschaft im Landesinneren. Einige Bereiche sind für Fahrzeuge freigegeben, während andere Abschnitte Fußgängern vorbehalten bleiben. Der Sand verschiebt sich mit Wind und Jahreszeit, was die Oberfläche ständig verändert. Besucher können die Dünen hinaufsteigen oder entlang der Wasserlinie spazieren, wo der Sand fester wird.
Dieses Inselreservat bietet Wanderwege durch Nadelwälder, vorbei an Seen und Bergkämmen, wo Wölfe und Elche leben. Die Pfade führen durch abgelegene Gebiete, in denen Besucher tagelang unterwegs sein können, ohne anderen Menschen zu begegnen. Alte Bäume säumen die Ufer, während schmale Buchten ins Landesinnere schneiden und Paddlern Zugang zu stillen Gewässern gewähren. Das Klima formt eine raue Landschaft, die sich im Laufe der Jahreszeiten stark verändert und im Winter oft unzugänglich wird.
Castle Rock besteht aus Kalkstein und erhebt sich 60 Meter über dem Huronsee. Von der Spitze aus sehen Besucher die Mackinac-Brücke, die Straße von Mackinac und bewaldete Hügel. Ein Holztreppenweg führt zum Gipfel. Der Felsen entstand durch Ablagerungen in einem prähistorischen Meer, und Erosion formte seine heutige Gestalt. Die Gegend war ein heiliger Ort für indigene Gemeinschaften. Vom Aussichtspunkt aus erstreckt sich der Blick über Wasser, Inseln und die umliegende Landschaft Michigans.
Diese Wasserfälle, die in den bewaldeten Gebieten von Michigan liegen, bilden ein System aus vier Stufen, die über Felsen ins Tal fließen. Die Strömung formt natürliche Becken, in denen Besucher an warmen Tagen schwimmen können. Wege führen durch Wälder mit Ahornbäumen und Kiefern, die im Herbst ihre Farben wechseln. Das Wasser fällt über mehrere Ebenen aus Sedimentgestein, das durch Jahrtausende geformt wurde. Im Winter gefrieren die Kaskaden und bilden Eisformationen. Der Ort zeigt typische Merkmale der Landschaften im nördlichen Michigan mit Flüssen, die zur Zeit der Holzwirtschaft als Transportwege dienten.
Die Eishöhlen entstehen, wenn Wasserströme über Sandsteinklippen fließen und im Winter zu Eissäulen gefrieren. Diese natürliche Formation in Michigan zeigt, wie Temperatur und Gestein ein temporäres Schauspiel schaffen, das sich jedes Jahr neu bildet und Besucher in die kalten Monate lockt.
Das Seney National Wildlife Refuge erstreckt sich über Feuchtgebiete, die Zugvögel, Biber und gelegentlich Elche beherbergen. Wanderwege führen durch Kiefernwälder und offene Sümpfe, wo sich im Frühjahr und Herbst Kraniche versammeln. Beobachtungspunkte entlang der Route ermöglichen Blicke auf Teiche und Kanäle, während Holzstege durch nasse Bereiche verlaufen. Die Landschaft bleibt ruhig und weitläufig, mit wenigen Besuchern selbst in der Hauptsaison.
Dieser Leuchtturm wurde 1869 am Ufer des Huronsees errichtet und dient heute als Museum mit Exponaten zur Schifffahrt. Der Turm steht an einem sandigen Abschnitt der Küste, wo das Wasser flach und klar ist. Im Museum finden sich Navigationsinstrumente, alte Fotografien und Gegenstände aus der Zeit, als hier noch Leuchtturmwärter lebten. Die Anlage umfasst das Hauptgebäude aus Backstein, den weißen Turm und einige Nebengebäude. Von oben bietet sich ein weiter Blick über den See und die bewaldete Küstenlinie. An windstillen Tagen spiegelt sich das Licht im Wasser, während bei Sturm die Wellen gegen das Ufer schlagen. Der Sturgeon Point Lighthouse ist ein Beispiel für die Leuchtfeuer, die einst den Schiffen auf den Großen Seen den Weg wiesen.
Dieser freistehende Felsen trägt einen einzelnen Baum auf seiner Kuppe und steht in der Nähe eines Sandstrands am Ufer des Lake Superior. Die Formation gehört zu den markanten geologischen Besonderheiten von Michigan und zeigt, wie Erosion und Wetter über Jahrhunderte hinweg Felsen und Küstenlinie geformt haben. Der Baum wurzelt im Gestein und verbindet sich durch freiliegende Wurzeln mit dem nahegelegenen Festland. Besucher erreichen diesen Ort über einen Waldweg, der durch alte Baumbestände führt. Das klare Wasser des Sees umgibt die Felsformation und schafft einen Kontrast zwischen dem dunklen Stein und dem hellen Sand des Strands.
Dieses Erholungsgebiet liegt nordwestlich von Ann Arbor und erstreckt sich über bewaldete Hügel und mehrere Seen. Die Landschaft zeigt sanfte Erhebungen, die während der Eiszeit entstanden sind. Wanderwege führen durch Laubwälder mit Eichen und Ahornbäumen, vorbei an stillen Gewässern, wo Angler ihre Ruten auswerfen. Im Sommer nutzen Familien die Uferbereiche zum Baden und Picknicken. Campingplätze liegen zwischen den Bäumen verteilt, und am Abend hört man das Knistern von Lagerfeuern. Im Herbst färbt sich das Laub rot und gelb, und die Wege werden ruhiger. Bootsfahrer erkunden die Seen mit Kanus oder Kajaks. Das Gebiet zieht Menschen an, die dem städtischen Alltag entfliehen möchten und ein paar Stunden oder Tage in der Natur verbringen wollen.
Dieser Nachbau einer Sägemühle von 1790 zeigt eine frühe Industriestätte mit historischen Vorführungen der Holzverarbeitung. Das Gelände liegt in der Nähe der Mackinac-Straße und bietet einen Einblick in die Anfänge der Forstwirtschaft in Michigan. Besucher können sehen, wie Arbeiter das Holz mit wasserbetriebenen Maschinen schnitten und wie die Produkte auf dem Wasserweg transportiert wurden. Die Umgebung verbindet Industriegeschichte mit Wäldern und Wanderwegen entlang des Baches.
Dieser Leuchtturm markiert das Ende einer Halbinsel am Grand Traverse Bay und steht am 45. Breitengrad. Die Station wurde 1870 errichtet, als die Schifffahrt auf den Großen Seen zunahm. Der weiße Turm und das angrenzende Wärterhaus bestehen aus Holz und sind von Wasser umgeben. Besucher kommen hierher, um die Aussicht über die Bucht zu genießen und die Arbeitsweise historischer Leuchttürme kennenzulernen. Der Standort liegt in einer ruhigen Gegend, wo das Wasser gegen Felsen schlägt.
Diese Stahlbrücke überspannt eine 147 Meter tiefe Schlucht im nördlichen Michigan und verbindet bewaldete Ufer oberhalb des Cut River. Fußgängerwege führen zu den Rändern der Brücke, von denen aus man hinunter auf den Fluss und hinaus auf den Lake Michigan blicken kann. Die Konstruktion wurde in den frühen 1900er Jahren gebaut, um eine ältere Holzbrücke zu ersetzen. Ein kleines Parkgebiet am Rand der Brücke bietet Zugang zu kurzen Wanderwegen, die in die Schlucht hinabführen, wo Kiefern und Birken an steilen Hängen wachsen. Im Sommer kühlen Winde vom See her die Umgebung, während sich im Herbst das Laub der Bäume verfärbt.
Diese alte Getreidemühle aus dem Jahr 1842 steht am Sawmill River und beherbergt heute Buchhandlungen mit gebrauchten Büchern sowie Leseräume. Das Gebäude aus Holz erstreckt sich über mehrere Stockwerke, und durch große Fenster fällt Licht auf die Regale. Man kann zwischen den Büchern stöbern, am Fluss sitzen oder in den angrenzenden Räumen lesen. Der Wasserfall neben dem Gebäude ist noch zu hören. Die Atmosphäre ist ruhig, mit knarzenden Holzböden und dem Geruch alter Bücher. Montague Bookmill verbindet die industrielle Vergangenheit Michigans mit einem heutigen Treffpunkt für Leser.