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Sehenswürdigkeiten in der Slowakei: Burgen, Nationalparks, historische Städte

Die Slowakei bietet eine Vielfalt an natürlichen und kulturellen Sehenswürdigkeiten, von mittelalterlichen Burgen bis zu den Gipfeln der Tatra. Das Land beherbergt historische Städte wie Bratislava und Košice, Nationalparks mit Höhlen und Wasserfällen sowie gotische Sakralbauten. Die Burgen von Spiš, Bojnice und Orava veranschaulichen die militärische und adelige Architektur vergangener Jahrhunderte. Die Nationalparks Slowakisches Paradies und Mala Fatra präsentieren Gebirgslandschaften mit charakteristischen Felsformationen. Traditionen werden in Museen wie dem Liptov-Museum bewahrt, während zeitgenössische Kunst in der Danubiana Meulensteen ausgestellt wird.

Burg Bojnice

Bojnice, Slowakei

Burg Bojnice

Das Schloss Bojnice erhebt sich auf einem Travertinfelsen über der Stadt und zählt zu den meistbesuchten historischen Bauwerken der Slowakei. Die ursprüngliche mittelalterliche Burg aus dem 12. Jahrhundert wurde Ende des 19. Jahrhunderts vom Grafen János Ferenc Pálffy im Stil der französischen Loire-Schlösser umgestaltet. Die Anlage umfasst mehrere Türme mit Zinnen, eine neugotische Kapelle mit wertvollen Wandmalereien sowie über vierzig Räume mit historischen Möbeln, Gemälden und Kunstgegenständen aus verschiedenen Epochen. Der romantische Schlossgarten mit alten Bäumen und die unterirdische Tropfsteinhöhle ergänzen das historische Ensemble. Das Schloss dient regelmäßig als Filmkulisse und veranstaltet kulturelle Events.

Die Tatra

Slowakei

Die Tatra

Die Tatra erstreckt sich entlang der slowakisch-polnischen Grenze und bildet den höchsten Teil der Karpaten. Dieser Gebirgszug erreicht mit dem Gerlachovský štít 2655 Meter Höhe. Die glaziale Formung hat tiefe Täler, Bergseen und felsige Gipfel geschaffen. Wanderwege durchziehen die Region und verbinden alpine Hütten miteinander. Die Vegetation reicht von dichten Wäldern in niedrigeren Lagen bis zur Tundra oberhalb der Baumgrenze. Gämsen, Murmeltiere und Steinadler bewohnen die Hänge und Felswände.

Štrbské Pleso

Štrba, Slowakei

Štrbské Pleso

Der Štrbské Pleso liegt auf 1346 Metern Höhe in den Hohen Tatra und ist ein glazialer See, der von bewaldeten Berghängen umgeben ist. Dieser See dient als Ausgangspunkt für zahlreiche Wanderwege, die zu den Gipfeln und Tälern der Hohen Tatra führen. Im Winter verwandelt sich das Gebiet in ein Skigebiet mit Pisten unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade. Der See selbst friert in den Wintermonaten zu und bildet eine Eisfläche. Die Umgebung verfügt über Hotels, Restaurants und Sporteinrichtungen. Mehrere Bergbahnen verbinden den See mit höher gelegenen Punkten des Gebirges.

Spiš Burg

Spišské Podhradie, Slowakei

Spiš Burg

Das Schloss Spiš erhebt sich auf einem Kalksteinhügel über der Region Zips und zählt zu den größten mittelalterlichen Burganlagen Mitteleuropas. Die Festung wurde im 12. Jahrhundert errichtet und im Laufe der Jahrhunderte mehrfach erweitert. Heute besteht die Anlage aus mehreren Verteidigungsringen mit Mauern, Türmen und Bastionen. Die romanische Kapelle stammt aus der Gründungszeit der Burg. Seit 1993 gehört das Schloss Spiš gemeinsam mit der nahen Stadt Levoča und weiteren Denkmälern zum UNESCO-Weltkulturerbe. Von den Ruinen bietet sich ein weiter Blick über die umliegende Landschaft.

Bratislava

Bratislava, Slowakei

Bratislava

Bratislava liegt am Ufer der Donau und bildet die Hauptstadt der Slowakei seit 1993. Die Stadt erstreckt sich am Fuße der Kleinen Karpaten und beherbergt etwa 440.000 Einwohner. Das Bratislavaer Schloss thront auf einem Felsen über dem Fluss und bietet einen Überblick über die Stadt und die umliegenden Länder. Die Altstadt zeigt mittelalterliche Gassen, barocke Paläste und gotische Kirchen wie den Martinsdom, wo ungarische Könige gekrönt wurden. Das Michaelertor aus dem 14. Jahrhundert markiert den Eingang zur historischen Innenstadt. Entlang der Donaupromenade verlaufen moderne Bauten neben klassischen Gebäuden. Das Slowakische Nationalmuseum dokumentiert die Geschichte des Landes von der Vorgeschichte bis zur Gegenwart. Die Neue Brücke verbindet die Altstadt mit den modernen Stadtvierteln und trägt ein Restaurant in 85 Metern Höhe.

Nationalpark Slowakisches Paradies

Region Košice, Slowakei

Nationalpark Slowakisches Paradies

Der Nationalpark Slowakisches Paradies erstreckt sich über die Gebirgsketten der Westkarpaten und schützt eine Karstlandschaft mit tiefen Schluchten, die von Bergflüssen durchschnitten werden. Die Hornád-Schlucht und die Suchá Belá-Schlucht bieten Wanderrouten mit Metallstegen, Leitern und Ketten, die entlang der Wasserfälle führen. Das Karstsystem umfasst über 350 Höhlen, darunter die Dobšinská-Eishöhle, die als UNESCO-Welterbe eingetragen ist. Die Wälder beherbergen Buchen, Tannen und Fichten sowie Populationen von Braunbären, Luchsen und Steinadlern. Die Hochebenen erreichen Höhen von über 1.200 Metern und bieten Ausblicke auf die umliegenden Täler und Bergrücken.

Bardejov

Bardejov, Slowakei

Bardejov

Das historische Zentrum von Bardejov liegt im Nordosten der Slowakei und gehört zum UNESCO-Welterbe. Die Stadt bewahrt ihre mittelalterliche Struktur mit einer fast vollständig erhaltenen Stadtmauer aus dem 14. und 15. Jahrhundert. Die Basilika St. Ägidius dominiert den zentralen Marktplatz mit ihrem gotischen Baustil und beherbergt elf spätgotische Flügelaltäre aus der Zeit zwischen 1460 und 1520. Der rechteckige Hauptplatz wird von zweistöckigen Bürgerhäusern mit charakteristischen Satteldächern und Arkadengängen umrahmt. Das Rathaus aus dem 16. Jahrhundert steht im Zentrum des Platzes und dient heute als Museum für regionale Geschichte und Handwerkskunst.

Orava Burg

Oravský Podzámok, Slowakei

Orava Burg

Das Schloss Orava erhebt sich auf einem 112 Meter hohen Kalksteinfelsen über dem Fluss Orava und wurde im 13. Jahrhundert als militärische Festung errichtet. Die Anlage entwickelte sich über mehrere Jahrhunderte durch gotische, Renaissance- und neugotische Erweiterungen zu einem komplexen architektonischen Ensemble. Die Burg umfasst heute mehrere Ebenen mit Wohnräumen, Kapellen, Wehrtürmen und einem Museum, das Sammlungen zur regionalen Geschichte und Archäologie zeigt. Der Standort diente als Drehort für den Film Nosferatu von 1922.

Trnava

Trnava, Slowakei

Trnava

Trnava ist eine historische Stadt im Westen der Slowakei, die im Mittelalter als wichtiges religiöses und kulturelles Zentrum fungierte. Die Altstadt bewahrt ihre mittelalterliche Stadtmauer mit erhaltenen Türmen und Toren. Das städtische Erbe umfasst mehrere Sakralbauten aus verschiedenen Epochen, darunter die gotische Nikolauskathedrale aus dem 14. Jahrhundert und die Johanneskirche mit ihrer Renaissance-Kapelle. Die Jesuiten gründeten hier 1635 eine Universität, die zur Entwicklung der Stadt als Bildungszentrum beitrug. Barocke Kirchenbauten wie die Dreifaltigkeitskirche ergänzen das architektonische Ensemble. Die kompakte Innenstadt ermöglicht Besuchern, die verschiedenen sakralen und zivilen Denkmäler zu Fuß zu erkunden.

Liptauer Dorfmuseum

Pribylina, Slowakei

Liptauer Dorfmuseum

Das Museumsdorf Liptov in Pribylina präsentiert die traditionelle Architektur und Lebensweise der Region Liptov. Die Anlage vereint etwa vierzig historische Gebäude aus verschiedenen Dörfern, die vor dem Bau des Liptovská Mara-Stausees hierher versetzt wurden. Besucher können Holzhäuser mit ihren originalen Einrichtungen besichtigen, eine Holzkirche aus dem 15. Jahrhundert erkunden und funktionierende Handwerksstätten wie Schmieden und Webereien besuchen. Das Museum zeigt landwirtschaftliche Geräte und dokumentiert die Bräuche der ländlichen Bevölkerung vom 14. bis zum 19. Jahrhundert.

Jánošík Schluchten

Terchová, Slowakei

Jánošík Schluchten

Die Jánošík-Klammen bilden ein natürliches Schluchtensystem im Malá Fatra-Gebirge, das durch mehrere Wasserfälle charakterisiert wird. Diese Schluchten sind mit metallenen Stegen und Leitern ausgestattet, die es Besuchern ermöglichen, den Canyon sicher zu durchqueren. Die Konstruktionen führen über Felsformationen und entlang des Wasserlaufs durch die verschiedenen Abschnitte der Klamm. Das Gebiet liegt in der Nähe von Terchová und stellt einen geologisch interessanten Teil der Region dar.

Košice

Košice, Slowakei

Košice

Das historische Zentrum von Košice wird von der Elisabeth-Kathedrale dominiert, dem größten Kirchenbau der Slowakei im gotischen Stil. Die Hauptstraße versammelt zahlreiche Gebäude aus Gotik und Renaissance, darunter das Staatstheater aus dem 19. Jahrhundert. Die Stadt bewahrt ein bedeutendes architektonisches Erbe mit Bürgerhäusern, Kirchen und öffentlichen Bauten, die ihre Entwicklung vom Mittelalter bis zur Neuzeit dokumentieren.

Burg Devín

Bratislava, Slowakei

Burg Devín

Die Burg Devín erhebt sich auf einem 212 Meter hohen Felsvorsprung am Zusammenfluss von Donau und March. Diese Festungsanlage aus dem 9. Jahrhundert bildete jahrhundertelang einen strategischen Verteidigungspunkt an der westlichen Grenze des Großmährischen Reiches. Die Ruinen zeigen romanische und gotische Bauelemente sowie Überreste einer frühmittelalterlichen slawischen Siedlung. Archäologische Funde belegen eine Besiedlung seit der Jungsteinzeit. Von den Mauern bietet sich ein weiter Blick über die beiden Flüsse und das umliegende Tiefland.

Höhle der Freiheit von Demänovská

Demänovská Dolina, Slowakei

Höhle der Freiheit von Demänovská

Die Demänovská-Freiheitshöhle erstreckt sich über mehrere Ebenen im Kalksteinmassiv der Niederen Tatra und zeigt verschiedene Karstformationen. Diese natürliche Höhle präsentiert zahlreiche Stalaktiten und Stalagmiten sowie unterirdische Seen, die durch die Auflösung des Kalkgesteins über Jahrtausende entstanden sind. Der Rundgang führt durch große Hallen und enge Passagen, wo Besucher die geologische Entwicklung dieser Höhlenlandschaft nachvollziehen können. Die konstante Temperatur und die hohe Luftfeuchtigkeit im Inneren schaffen besondere Bedingungen für die kontinuierliche Bildung von Tropfsteinformationen.

Nedbalka Galerie

Bratislava, Slowakei

Nedbalka Galerie

Die Galerie Nedbalka befindet sich in einem zeitgenössischen Gebäude im Zentrum von Bratislava und widmet sich ausschließlich der slowakischen Kunst des 20. Jahrhunderts. Das Museum erstreckt sich über vier Ausstellungsebenen und zeigt Werke slowakischer Maler, Bildhauer und Grafiker, die die künstlerische Entwicklung des Landes vom Beginn des Jahrhunderts bis zur Gegenwart dokumentieren. Die Sammlung umfasst bedeutende Beispiele des Impressionismus, Expressionismus, Kubismus und der sozialistischen Moderne. Neben der Dauerausstellung organisiert die Galerie Nedbalka regelmäßig thematische Ausstellungen und Bildungsprogramme für Besucher aller Altersgruppen.

Kathedrale Santa Elisabeth

Košice, Slowakei

Kathedrale Santa Elisabeth

Die Kathedrale der heiligen Elisabeth wurde zwischen 1378 und 1508 im französischen gotischen Stil errichtet. Dieses größte Gotteshaus der Slowakei verfügt über drei Kirchenschiffe und erreicht eine Länge von 60 Metern bei einer Gesamtfläche von 1200 Quadratmetern. Der nördliche Turm beherbergt fünf historische Glocken aus dem 15. und 16. Jahrhundert. Das Innere der Kathedrale zeigt zahlreiche gotische Altäre, darunter der Hauptaltar aus dem Jahr 1477, sowie Wandmalereien aus verschiedenen Epochen. Die doppelte Wendeltreppe im südlichen Turm ermöglicht den Zugang zur oberen Kapelle.

Gipfel Lomnický

Hohe Tatra, Slowakei

Gipfel Lomnický

Der Lomnický štít erhebt sich auf 2634 Meter Höhe im Herzen der Hohen Tatra und gehört zu den höchsten Gipfeln der Slowakei. Dieser Berg ist mit einer Seilbahn von der Bergstation Tatranská Lomnica aus erreichbar, die Besucher in zwei Etappen bis nahe an den Gipfel befördert. Oben befindet sich ein astronomisches Observatorium, das wissenschaftliche Forschung betreibt. Von der Spitze aus erstreckt sich der Blick über die gesamte Gebirgskette, die benachbarten Täler und bei günstigen Bedingungen bis nach Polen. Die Bergstation liegt auf 2632 Metern und bietet eine Aussichtsplattform für Besucher.

Blaue Kirche

Bratislava, Slowakei

Blaue Kirche

Diese katholische Kirche wurde 1913 nach den Plänen des ungarischen Architekten Ödön Lechner im Jugendstil errichtet. Die Fassade ist vollständig mit blauen Majolika-Kacheln verkleidet, die dem Gebäude seinen populären Namen geben. Der ovale Grundriss und der zylindrische Turm mit blau glasierten Ziegeln zeigen typische Merkmale der ungarischen Sezession. Die Kirche ist der heiligen Elisabeth von Ungarn gewidmet und verfügt über ein dreischiffiges Inneres mit floralen Motiven und liturgischen Elementen in harmonischen Blautönen.

Michaelerturm

Bratislava, Slowakei

Michaelerturm

Der Michaelerturm erhebt sich als erhaltenes Stadttor aus dem 14. Jahrhundert im historischen Zentrum von Bratislava. Diese Befestigungsanlage erstreckt sich über fünf Stockwerke und beherbergt Ausstellungen zur militärischen Vergangenheit der Stadt. Die Sammlung umfasst historische Waffen, Rüstungen und Dokumente, die die Verteidigungsgeschichte der slowakischen Hauptstadt dokumentieren. Besucher können die verschiedenen Ebenen erkunden und von der Turmspitze den Ausblick über die Altstadt genießen.

Das Danubiana Meulensteen Museum für moderne Kunst liegt auf einer Halbinsel im Donaugebiet südlich von Bratislava. Diese Kunstinstitution wurde im Jahr 2000 eröffnet und widmet sich zeitgenössischer Kunst aus Europa und anderen Kontinenten. Das Museum organisiert jährlich mehrere Wechselausstellungen mit Werken etablierter und aufstrebender Künstler. Die Dauerausstellung umfasst Gemälde, Skulpturen und Installationen aus der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts. Ein Skulpturengarten im Außenbereich ergänzt die Innenräume mit Arbeiten verschiedener Bildhauer. Das Gebäude wurde vom österreichischen Architekten Adolf Meulensteen entworfen und verbindet funktionale Ausstellungsräume mit der natürlichen Umgebung am Flussufer.

Hauptplatz von Bratislava

Bratislava, Slowakei

Hauptplatz von Bratislava

Die Hauptplatz von Bratislava bildet das historische Zentrum der Altstadt und dient seit dem Mittelalter als zentraler Versammlungsort. Dieser rechteckige Platz wird von Gebäuden aus dem 18. und 19. Jahrhundert gesäumt, die verschiedene architektonische Stile vereinen. Im Zentrum steht die Maximiliansbrunnen aus dem Jahr 1572, der zu Ehren von Kaiser Maximilian II. errichtet wurde. Das alte Rathaus an der Ostseite des Platzes stammt aus dem 14. Jahrhundert und beherbergt heute das Stadtmuseum. Zahlreiche Cafés und Restaurants befinden sich in den Erdgeschossen der historischen Bürgerhäuser.

Slavín Denkmal

Bratislava, Slowakei

Slavín Denkmal

Das Monument Slavín erhebt sich auf dem Slavín-Hügel im Stadtteil Horský park und gedenkt den über 6.800 Soldaten der Roten Armee, die während der Kämpfe um Bratislava im April 1945 ihr Leben verloren. Der Gedenkort wurde zwischen 1957 und 1960 nach Entwürfen des Architekten Ján Svetlík errichtet. Ein 39,5 Meter hoher Obelisk dominiert die Anlage und trägt an seiner Spitze eine 11 Meter hohe Statue eines sowjetischen Soldaten. Sechs Massengräber und Einzelgräber bilden den unteren Teil des Komplexes. Von der Terrasse aus eröffnet sich ein weiter Blick über die Stadt und die umliegenden Gebiete. Der Zugang erfolgt über eine repräsentative Treppenanlage vom Fuß des Hügels.

Nationalpark Mala Fatra

Region Žilina, Slowakei

Nationalpark Mala Fatra

Der Nationalpark Mala Fatra erstreckt sich über die gleichnamige Gebirgskette im Nordwesten der Slowakei und umfasst eine Fläche von etwa 226 Quadratkilometern. Das Gebiet zeichnet sich durch dichte Nadelwälder, alpine Wiesen und markierte Wanderwege aus, die zu Gipfeln wie dem Veľký Kriváň führen. Der Šútovský-Wasserfall stürzt 38 Meter in die Tiefe und bildet eine der höchsten natürlichen Kaskaden des Landes. Die Felswände und Täler bieten Lebensraum für Wildtiere wie Luchse, Braunbären und Gämsen. Besucher können verschiedene Routen erkunden, die durch bewaldete Schluchten und über Bergkämme verlaufen.

Tatralandia

Liptovský Mikuláš, Slowakei

Tatralandia

Tatralandia ist ein Aquapark in der Region Liptov, der das ganze Jahr über geöffnet ist. Der Komplex verfügt über 14 Schwimmbecken, die sich auf Innen- und Außenbereiche verteilen. Die Außenbecken bleiben auch im Winter beheizt und ermöglichen das Baden bei niedrigen Temperaturen. Das Angebot umfasst verschiedene Wasserrutschen unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade, mehrere Saunabereiche mit unterschiedlichen Temperaturzonen sowie Ruhebereiche für Erwachsene. Tatralandia liegt in der Nähe der Hohen Tatra und zieht Besucher an, die Wassersport mit einem Aufenthalt in der Bergregion verbinden möchten.

Höhle Domica

Kečovo, Slowakei

Höhle Domica

Die Domica-Höhle bildet zusammen mit der ungarischen Baradla-Höhle ein gemeinsames Karstsystem von 25 Kilometern Länge. Diese unterirdische Formation entwickelt sich über drei verschiedene Ebenen, durch die der Fluss Styx fließt. Die Galerien zeigen zahlreiche Tropfsteinformationen, darunter Stalaktiten, Stalagmiten und Kalksintervorhänge. Das System liegt im Slowakischen Karst und wurde 1932 entdeckt. Archäologische Funde belegen eine Nutzung durch den Menschen bereits in der Jungsteinzeit. Die Höhle gehört seit 1995 zum UNESCO-Welterbe.

Veľký Rozsutec

Nationalpark Kleine Fatra, Slowakei

Veľký Rozsutec

Der Veľký Rozsutec erhebt sich als markanter Kalksteingipfel auf 1610 Meter Höhe im Herzen des Nationalparks Kleine Fatra. Die Formation zeichnet sich durch ihre fast senkrechten Felswände aus, die aus hellem Kalkgestein bestehen. Mehrere markierte Wanderwege führen durch Bergwiesen und felsige Passagen zum Gipfel, von wo aus sich der Blick über die umliegenden Gebirgsketten und Täler erstreckt. Die Nordwand gilt als technisch anspruchsvoll und zieht erfahrene Kletterer an.

Banská Štiavnica

Banská Štiavnica, Slowakei

Banská Štiavnica

Banská Štiavnica ist eine mittelalterliche Bergbaustadt in der Mittelslowakei, die zwischen dem 13. und 18. Jahrhundert durch die Gewinnung von Silber und Gold zu Wohlstand gelangte. Die Stadt zeigt ein technisches Erbe mit unterirdischen Stollen, Wassermanagement-Systemen und Förderanlagen, die für die damalige Zeit fortschrittliche Bergbautechniken demonstrieren. Das historische Zentrum bewahrt Renaissance-Paläste, gotische Kirchen und barocke Gebäude entlang gewundener Straßen. Die umliegende Landschaft umfasst künstliche Seen, die zur Versorgung der Bergwerke mit Energie angelegt wurden. Die Stadt wurde 1993 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt und dokumentiert die Entwicklung europäischer Bergbauwissenschaften über fünf Jahrhunderte.

Dobšiná Eishöhle

Dobšiná, Slowakei

Dobšiná Eishöhle

Die Eishöhle von Dobšiná erstreckt sich in den Kalksteinfelsen des Slowakischen Erzgebirges auf einer Höhe von 969 Metern. Die Höhle wurde 1870 entdeckt und öffnete bereits im folgenden Jahr für Besucher. Ihre Eisformationen bedecken eine Fläche von etwa 11000 Quadratmetern und erreichen stellenweise eine Dicke von 25 Metern. Die Temperatur im Inneren bleibt das ganze Jahr über unter dem Gefrierpunkt. Die Eishöhle gehört seit 2000 zum UNESCO-Welterbe als Teil der Höhlen des Aggteleker und Slowakischen Karstes.

Šútovský Wasserfall

Mala-Fatra-Nationalpark, Slowakei

Šútovský Wasserfall

Der Šútovský-Wasserfall stürzt 38 Meter tief in eine bewaldete Schlucht im Mala-Fatra-Gebirge. Das Wasser fließt über mehrere Felsstufen und bildet natürliche Becken, bevor es in den Hauptfall mündet. Die Schlucht ist von dichten Nadel- und Laubwäldern umgeben, durch die ein markierter Wanderweg führt. Der Zugang erfolgt über einen Pfad, der entlang des Baches durch das Tal verläuft. Die Umgebung bietet Lebensraum für verschiedene Pflanzenarten, die an feuchte Bedingungen angepasst sind.

Tokaj Weinregion

Region Košice, Slowakei

Tokaj Weinregion

Diese Weinregion umfasst 908 Hektar Rebflächen, die sich auf sieben slowakische Dörfer verteilen. Die Winzer bewirtschaften die Weinberge seit Jahrhunderten und kultivieren hauptsächlich Furmint- und Lindenblättriger-Reben. Die vulkanischen Böden und das besondere Mikroklima begünstigen die Entwicklung der Edelfäule, die den Trauben ihre charakteristischen Eigenschaften verleiht. Die Weinbereitung erfolgt nach überlieferten Techniken in traditionellen Kellern, wo die Weine in Eichenfässern reifen. Diese Weinbautradition verbindet slowakische und ungarische Praktiken und trägt zum kulturellen Erbe der Region bei.

Nationalpark Pieniny

Region Prešov, Slowakei

Nationalpark Pieniny

Der Nationalpark Pieniny erstreckt sich über 3750 Hektar entlang der polnischen Grenze und schützt ein Gebiet mit tiefen Schluchten, durch die der Fluss Dunajec fließt. Das Schutzgebiet wurde gegründet, um die charakteristischen Kalksteinformationen und die biologische Vielfalt dieser Bergregion zu bewahren. Besucher können Floßfahrten auf dem Dunajec unternehmen, Wanderwege durch die bewaldeten Hänge erkunden und die geologischen Besonderheiten der Durchbruchstäler beobachten.