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Historische Villen und Anwesen in Antibes

Zwischen den Stadtmauern der Altstadt und den Kiefern des Cap d'Antibes bewahrt diese Küstenstadt an der Côte d'Azur ein architektonisches Erbe, das sich über acht Jahrhunderte erstreckt. Das Château Grimaldi, eine Festung aus dem 12. Jahrhundert, wurde 1946 zum ersten Picasso-Museum. Es prägt die Meerseite vom Place du Safranier aus. Weiter südlich erhebt sich die Festung Fort Carré mit ihren vier Bastionen auf einem 26 Meter hohen Felsen, gebaut im Jahr 1565, um die Grenze zwischen Frankreich und dem Herzogtum Savoyen zu schützen. Der Cap d'Antibes beherbergt etwa zwanzig Villen, die zwischen Ende des 19. und der Zwischenkriegszeit entstanden sind. Die Villa Eilenroc (1867) erstreckt sich über 11 Hektar mit französischen Gärten und einer Rosenanlage am Meer. Das Château de la Croë (1927) war einst Aufenthaltsort des Herzogs von Windsor und ist heute Privatbesitz. Einige Persönlichkeiten wie Anatole France, der in der Villa Soleil lebte, oder Karl Lagerfeld in den 1990er Jahren, haben dort gewohnt. Die Villa Thuret wurde 1857 vom Botaniker Gustave Thuret gegründet und beherbergt heute einen Forschungs Garten des INRAE mit 2.500 Pflanzenarten, die an das Mittelmeerklima angepasst sind. Moderne Architektur zeigt sich in der Villa Aujourd'hui (1938), einem seltenen Beispiel geometrischer Bauweise der Dreißiger Jahre an der Côte d'Azur.

Château de la Croë

Antibes, Frankreich

Château de la Croë

Das Château de la Croë wurde 1927 auf dem Cap d'Antibes errichtet und diente dem Herzog von Windsor als Wohnsitz während seines Aufenthalts an der Côte d'Azur. Dieses Anwesen verfügt über weitläufige Gärten, die sich zum Mittelmeer öffnen, und gehört zu den historischen Residenzen, die zwischen dem späten 19. Jahrhundert und der Zwischenkriegszeit auf der Halbinsel entstanden sind. Nach der Zeit des Herzogs ging das Château in Privatbesitz über.

Villa Thuret

Antibes, Frankreich

Villa Thuret

Dieser botanische Forschungsgarten wurde 1857 von Gustave Thuret gegründet und beherbergt heute 2500 an das mediterrane Klima angepasste Pflanzenarten. Die Villa Thuret steht unter der Verwaltung des INRAE und setzt die wissenschaftliche Arbeit des Biologen fort, der hier erstmals exotische Arten akklimatisierte. Die Anlage erstreckt sich über mehrere Hektar am Cap d'Antibes und dient seit über 160 Jahren der Erforschung mediterraner Vegetation. Besucher können die nach geografischen Zonen organisierten Sammlungen erkunden, darunter Palmen, Nadelbäume und südamerikanische Arten. Das Institut führt regelmäßig Führungen durch, die die Geschichte des Gartens und seine aktuelle Forschungsarbeit erläutern.

Villa Eilenroc

Antibes, Frankreich

Villa Eilenroc

Diese Villa aus dem Jahr 1867 gehört zu den historischen Anwesen des Cap d'Antibes und liegt auf einem 11 Hektar großen Grundstück oberhalb der Küste. Die Architektur verbindet klassische Elemente mit den Anforderungen einer Sommerresidenz des 19. Jahrhunderts. Das Anwesen umfasst formale französische Gärten, einen Rosengarten mit mehreren hundert Rosensorten und mediterrane Pflanzungen, die an das lokale Klima angepasst sind. Die Villa wurde nach mehreren Besitzern 1982 der Stadt übertragen und kann während festgelegter Öffnungszeiten besichtigt werden. Von den Terrassen und Wegen der Anlage hat man Ausblick auf das Mittelmeer und die gegenüberliegende Küste.

Château Grimaldi

Antibes, Frankreich

Château Grimaldi

Das Château Grimaldi erhebt sich über dem Hafen von Antibes als befestigte Anlage aus dem 12. Jahrhundert, die von der Familie Grimaldi bis zum 17. Jahrhundert genutzt wurde. 1946 stellte Pablo Picasso hier während eines sechsmonatigen Aufenthalts über 250 Werke fertig, die den Grundstock für das weltweit erste Picasso-Museum bildeten. Die Sammlung zeigt Gemälde, Keramiken und Zeichnungen aus dieser Schaffensphase sowie Werke von Nicolas de Staël und Hans Hartung. Von der Dachterrasse des Schlosses reicht der Blick über die Bucht der Engel bis zu den Seealpen.

Villa Aujourd'hui

Antibes, Frankreich

Villa Aujourd'hui

Die Villa Aujourd'hui wurde 1938 errichtet und stellt eines der seltenen Beispiele modernistischer Architektur an der Côte d'Azur dar. Das Gebäude zeichnet sich durch geometrische Formen und horizontale Linien aus, die den funktionalistischen Prinzipien der Zwischenkriegszeit entsprechen. Diese Konstruktion fügt sich in die architektonische Entwicklung von Cap d'Antibes ein, wo zwischen dem späten 19. Jahrhundert und den 1930er Jahren etwa zwanzig Villen entstanden.

Fort Carré

Antibes, Frankreich

Fort Carré

Dieses militärische Bauwerk aus dem Jahr 1565 steht auf einem 85 Fuß (26 Meter) hohen Felsvorsprung an der Hafeneinfahrt von Antibes und markierte einst die Grenze zwischen Frankreich und dem Herzogtum Savoyen. Das Fort Carré folgt einem sternförmigen Grundriss mit vier Bastionen, die eine strategische Kontrolle über die Bucht ermöglichten. Die Anlage diente über Jahrhunderte als Festung und Gefängnis, bevor Napoleon Bonaparte hier 1794 nach dem Sturz Robespierres inhaftiert wurde. Die Kasematten und Verteidigungsgänge sind zugänglich und vermitteln die militärische Architektur des 16. Jahrhunderts. Vom Wehrgang bietet sich ein Ausblick auf die Bucht der Engel und die Altstadt.

Villa La Vigie

Antibes, Frankreich

Villa La Vigie

Diese Villa von 1902 erstreckt sich über ein Grundstück von 1000 Quadratmetern am Cap d'Antibes mit direktem Zugang zum Mittelmeer. Die Villa La Vigie erhebt sich über drei Ebenen und gehört zu den Belle-Époque-Bauten, die zwischen der Altstadt von Antibes und dem Fort Carré errichtet wurden. Das Anwesen liegt in der Nähe der Villa Eilenroc und des Château de la Croë, die beide aus derselben Bauzeit stammen, als wohlhabende Europäer begannen, Sommerresidenzen entlang dieser Küste zu errichten. Die Lage am Meer stellte damals ein gefragtes Kriterium für diese Art von Immobilie dar.

Eden Roc Pavilion

Antibes, Frankreich

Eden Roc Pavilion

Das Pavillon Eden Roc wurde 1914 an der Südspitze des Cap d'Antibes eröffnet und verfügt über 33 Zimmer mit mediterraner Einrichtung und privaten Terrassen mit Meerblick. Das Gebäude steht auf einem Felsvorsprung und diente während der Belle Époque als Treffpunkt der internationalen Gesellschaft. Ernest Hemingway und F. Scott Fitzgerald gehörten zu den Gästen, die hier in den 1920er Jahren logierten. Die Architektur verbindet klassische Elemente mit regionalen Baumaterialien, darunter provenzalischer Kalkstein und italienischer Marmor.

Villa Soleil

Antibes, Frankreich

Villa Soleil

Diese Villa am Cap d'Antibes diente dem französischen Schriftsteller Anatole France als Wohnsitz, der 1921 den Nobelpreis für Literatur erhielt. Das Anwesen gehört zur Reihe der historischen Residenzen, die zwischen dem späten 19. Jahrhundert und der Zwischenkriegszeit entlang dieser Küste errichtet wurden und Künstler, Schriftsteller und europäische Aristokraten anzogen. Die Villa Soleil verkörpert eine Epoche, in der das Cap d'Antibes zu einem bevorzugten Zufluchtsort der kulturellen Elite wurde.

Château de la Garoupe

Antibes, Frankreich

Château de la Garoupe

Dieses Schloss erhebt sich auf dem Gipfel des 240 Fuß hohen Hügels, der die Garoupe-Halbinsel krönt, und überblickt die Küste zwischen Antibes und Juan-les-Pins. Die Villa stammt aus dem frühen 20. Jahrhundert und gehört zu den rund zwanzig Herrenhäusern, die zwischen 1890 und 1940 am Cap d'Antibes entstanden. Das Anwesen liegt in der Nähe des Leuchtturms La Garoupe und der gleichnamigen Wallfahrtskapelle aus dem 16. Jahrhundert. Von seiner erhöhten Position bietet das Château einen Rundblick über die Bucht von Antibes und die vorgelagerten Îles de Lérins.

Musée Peynet

Antibes, Frankreich

Musée Peynet

Das Musée Peynet zeigt Originalzeichnungen, Lithografien und kommerzielle Arbeiten von Raymond Peynet (1908-1999), dessen Illustrationen verliebter Paare in den Nachkriegsjahren internationale Verbreitung fanden. Die Sammlung dokumentiert sechs Jahrzehnte seiner grafischen Produktion, von frühen Pressezeichnungen bis zu späteren Werbeaufträgen. Peynet entwarf sein erstes Liebespaar 1942 am Musikpavillon in Valence und entwickelte einen Stil, der in Zeitschriften, auf Postkarten und in Werbekampagnen erschien. Das Museum in dieser historischen Villa am Cap d'Antibes präsentiert die verschiedenen Phasen seiner künstlerischen Laufbahn.

Bastion Saint Jaume

Antibes, Frankreich

Bastion Saint Jaume

Das Bastion Saint Jaume bildet einen Teil der Befestigungsanlagen aus dem 16. Jahrhundert, die Antibes entlang der Mittelmeerküste schützten. Diese Verteidigungsstruktur fügt sich in das maritime Verteidigungssystem ein, das nach 1560 zur Sicherung der Grenze zwischen Frankreich und dem Herzogtum Savoyen errichtet wurde. Die Bastion liegt an der Küstenlinie in der Nähe des Château Grimaldi und des Fort Carré und dokumentiert die militärische Architektur dieser Epoche. Heute wird der Raum für zeitgenössische Kunstausstellungen genutzt und verbindet damit das historische Erbe mit kulturellen Veranstaltungen am Mittelmeer.

Villa Kerylos

Antibes, Frankreich

Villa Kerylos

Diese 1908 fertiggestellte Villa rekonstruiert die Architektur griechischer Wohnhäuser aus Delos aus dem 2. Jahrhundert vor Christus. Der Architekt Emmanuel Pontremoli entwarf das Gebäude im Auftrag des Hellenisten Théodore Reinach, der jedes Detail nach archäologischen Forschungen konzipierte. Die Räume folgen dem traditionellen Grundriss antiker griechischer Häuser mit einem zentralen Peristyl, einem Andron für Bankette und separaten Frauengemächern. Mosaiken, Fresken und Möbel wurden nach antiken Vorbildern gefertigt, wobei moderne Materialien wie Stahlbeton die Konstruktion ermöglichten. Das Monument Historique liegt am Mittelmeer und verbindet archäologische Präzision mit der Lebensweise der Belle Époque.

Villa El Djézaïr

Antibes, Frankreich

Villa El Djézaïr

Diese maurische Villa wurde 1890 von einem französischen Industriellen erbaut und steht am Boulevard de la Garoupe als eines der ersten orientalischen Beispiele am Cap d'Antibes. Die Architektur zeigt Hufeisenbögen, verzierte Fliesen und einen zentralen Innenhof nach andalusischem Vorbild. Weiße Fassaden mit blauer Keramik prägen das Erscheinungsbild, während der Garten mediterrane Pflanzen, Palmen und Bougainvilleen vereint. Diese Villa gehört zur Welle orientalischer Bauwerke, die wohlhabende europäische Auftraggeber Ende des 19. Jahrhunderts an die französische Riviera brachten.

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