Molino de la Albolafia

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Molino de la Albolafia, Mittelalterliche Wassermühle am Ufer des Guadalquivir, Córdoba, Spanien

Der Molino de la Albolafia ist ein mittelalterliches Bauwerk am Ufer des Guadalquivir mit einem großen Wasserrad von etwa 15 Metern Durchmesser. Das Rad trieb einst Mühlsteine an und versorgte die umliegenden Gegenden mit Wasser.

Das Bauwerk reicht bis in die römische Zeit zurück und erhielt während der Herrschaft von Abd-ar-Rahman II. zwischen 822 und 852 bedeutende Umbauten. Die Struktur zeigt, wie beide Zivilisationen ihre Ingenieurkünste in einem Werk vereinigten.

Die Mühle steht für die technischen Fähigkeiten der Römer und Araber, die hier ihre Kenntnisse des Wasserbaus zeigten. Seit dem 13. Jahrhundert ist die Mühle ein wichtiges Symbol auf dem Wappenschild der Stadt.

Der Molino de la Albolafia liegt an der Avenida del Alcázar 512 und ist über Gehwege entlang des Flussufers erreichbar. Man gelangt leicht dorthin, wenn man zwischen der Puente Romano und der Puente de San Rafael spaziert.

Im Jahr 1492 ließ Königin Isabella I. von Kastilien das ursprüngliche Wasserrad entfernen, weil es ständig Lärm verursachte. Dies war ein drastischer Schritt, um die stadt von den permanenten Geräuschen zu befreien.

Ort: Córdoba

GPS Koordinaten: 37.87678,-4.78000

Neueste Aktualisierung: 6. Dezember 2025 um 18:42

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Alte Aquädukte der Welt

Diese Sammlung zeigt die beeindruckenden Wasserbauwerke, die Menschen in der Antike schufen, um Wasser über weite Strecken zu transportieren. Römische und osmanische Ingenieure bauten Aquädukte, die Flüsse und Täler überqueren und bis zu 50 Meter hoch aufragen. Sie bestehen aus mehreren Schichten von Steinbögen, die elegant übereinander gestapelt sind. Diese Strukturen funktionieren nach einem einfachen Prinzip: Das Wasser fließt bergab von fernen Quellen und Flüssen zu den Städten, wo es ankommt. In ganz Europa, dem Mittelmeerraum und dem Nahen Osten finden sich noch heute Überreste dieser antiken Systeme. Der Pont du Gard in Frankreich und die Aquädukte von Segovia in Spanien zeigen die Handwerkskunst dieser Zeit. In der Türkei kann man das Valens-Aquädukt sehen, das Istanbul Wasser brachte. Italien hat mehrere Beispiele, darunter das Aquädukt von Vanvitelli in Caserta und Überreste in Rom selbst. Diese Bauwerke zeigen, wie sehr die Menschen in der Antike verstanden, ihre Umwelt zu nutzen. Jede dieser Strukturen erzählt eine Geschichte darüber, wie wichtig Wasser für das Leben in der Stadt war. Sie sind nicht nur technische Leistungen, sondern auch Werke, die man heute noch mit eigenen Augen sehen und anfassen kann. Viele sind noch so erhalten, dass man ihre ursprüngliche Funktion verstehen kann.

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