Alberta iela 12, Jugendstil-Mietshaus im Vorort Vidzeme, Riga, Lettland
Dieses Mietshaus aus dem frühen zwanzigsten Jahrhundert zeigt eine aufwendige Jugendstil-Fassade mit verzierten dekorativen Masken, floralen Motiven und einer markanten Wendeltreppe, die die architektonischen Ambitionen der Epoche widerspiegelt.
Das 1903 vom Architekten Konstantīns Pēkšēns mit Beiträgen von Eižens Laube fertiggestellte Gebäude entstand in einer Zeit, als Riga aktiv Jugendstil-Elemente übernahm, um nationale Identität und städtebauliche Entwicklungsziele auszudrücken.
Die Struktur repräsentiert Lettlands kulturelle Renaissance, indem sie ethnografische Motive und natürliche Materialien in ihr Design einbezieht und als Zeugnis der künstlerischen Bestrebungen und architektonischen Innovation des Landes im frühen zwanzigsten Jahrhundert dient.
Besucher können das im Gebäude untergebrachte Jugendstil-Museum erkunden, wo Führungen detaillierte Erklärungen zu den architektonischen Merkmalen, Originalmöbeln und dem sozialen Kontext der ersten Bewohner bieten.
Das Innere bewahrt originale Möbel, Geschirr, Gemälde und Textilien aus dem frühen zwanzigsten Jahrhundert und bietet einen greifbaren Einblick in das tägliche Leben während Lettlands formativer nationaler Periode vor über einem Jahrhundert.
Ort: Vidzeme Suburb
Gründung: 1903
Adresse: Alberta iela 12
GPS Koordinaten: 56.95947,24.10877
Neueste Aktualisierung: 1. Dezember 2025 um 09:06
Zwischen 1890 und 1910 verbreitete sich der Jugendstil über den europäischen Kontinent und brachte Gebäude hervor, die mit floralen Motiven, fließenden Linien und aufwendig gearbeiteten Details traditionelle Bautechniken und industrielle Verfahren verbanden. Architekten wie Victor Horta in Brüssel, Antoni Gaudí in Barcelona und Otto Wagner in Wien entwarfen Strukturen, die sich von historisierenden Stilen abwandten und stattdessen auf organische Formen, kunstvolles Schmiedeeisen und farbige Glasfenster setzten. Die Bewegung erfasste öffentliche Bauten wie Konzertsäle und Bahnhöfe ebenso wie private Wohnhäuser und Geschäftsfassaden. Besucher können diese Architektur in mehreren europäischen Städten erleben, wobei Brüssel mit dem Horta-Museum, dem Tassel-Haus und dem Hôtel van Eetvelde herausragende Beispiele bietet. Barcelona zeigt Gaudís Arbeit in der Casa Batlló und Bellesguard sowie die katalanische Musikhalle mit ihren aufwendigen Mosaiken. Paris bewahrt Hector Guimards Métro-Eingänge und das Lavirotte-Gebäude, während Prag Beispiele wie das Gemeindehaus und das Smetana-Museum aufweist. Nancy in Frankreich bildet mit dem Schulmuseum und der Villa Majorelle einen Schwerpunkt der französischen Ausprägung des Stils, und in Budapest zeigen der Gresham-Palast und die Liszt-Musikakademie die ungarische Interpretation. Von Riga bis Turin, von Wien bis Belgrad dokumentieren diese Bauten eine kurze, aber einflussreiche Periode, in der Architekten das Erscheinungsbild europäischer Städte nachhaltig veränderten.
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