Nakagin Capsule Tower, Metabolistisches Architekturgebäude in Ginza, Japan
Der Nakagin Capsule Tower war ein Wohnblock aus 140 vorgefertigten Modulen, die an zwei Betontürme angebracht waren und bis zu 13 Stockwerke erreichten. Jedes Modul ließ sich theoretisch austauschen oder abnehmen, um Reparaturen oder Modernisierungen zu ermöglichen.
Architekt Kisho Kurokawa entwarf die Anlage im Jahr 1972 als weltweit erstes dauerhaftes Wohngebäude mit Kapselarchitektur. Der Abriss erfolgte 2022, nachdem sich die Module über Jahrzehnte nicht mehr erneuern ließen.
Der Gebäudename leitet sich vom Entwickler Nakagin ab, einem Unternehmen aus der Finanzbranche, das Arbeitswohnungen für Berufstätige schaffen wollte. Die Kapseln dienten als winzige Rückzugsorte mitten im Geschäftsviertel und zeigten, wie man auf engstem Raum Komfort und Funktionalität verbinden kann.
Das Gebäude stand nahe dem Bahnhof Shimbashi im Finanzdistrikt von Tokio und bot kompakte Wohneinheiten für Geschäftsleute. Heute existiert nur noch die Erinnerung an das Bauwerk, doch einige gerettete Kapseln können in Ausstellungen besichtigt werden.
Nach dem Abriss wurden 23 Kapseln gerettet, wobei 14 in ihrem ursprünglichen Zustand erhalten blieben. Die restlichen 9 behielt man als Skelettrahmen für künftige Ausstellungen und Kulturprojekte bei.
Ort: Ginza
Ort: Tokyo
Gründung: 1970
Architekten: Kisho Kurokawa
Offizielle Eröffnung: 1972
Architekturstil: Metabolism
Etagen über dem Boden: 13
Aufzüge: 4
Adresse: 東京都中央区銀座8-16-10
GPS Koordinaten: 35.66564,139.76345
Neueste Aktualisierung: 4. Dezember 2025 um 20:05
Diese Sammlung dokumentiert bedeutende Bauwerke, die im Lauf der Geschichte verschwunden sind. Sie umfasst religiöse Bauten wie den Porzellanturm von Nanjing aus dem 15. Jahrhundert, dessen glasierte Ziegel im Sonnenlicht glänzten, sowie zerstörte Paläste, Theater und öffentliche Gebäude aus verschiedenen Epochen und Kontinenten. Zu den verlorenen Bauwerken gehören das Kolosseum von Rhodos, der Tempel in Jerusalem, die Buddhas von Bamiyan, die Berliner Mauer und das World Trade Center. Die Gründe für das Verschwinden dieser Bauten reichen von Kriegshandlungen über Naturkatastrophen bis hin zum absichtlichen Abriss für Stadtentwicklungsprojekte. Der Palais du Trocadéro in Paris wurde 1937 abgerissen, um Platz für den heutigen Palais de Chaillot zu schaffen. Das Crystal Palace in London brannte 1936 nieder. Die Tacoma Narrows Bridge stürzte 1940 nur Monate nach ihrer Eröffnung ein. Diese Zusammenstellung gibt Einblick in verlorene architektonische Leistungen und die historischen Umstände ihres Verschwindens.
Architektur muss keine geraden Linien und rechten Winkel folgen. Diese Sammlung zeigt Gebäude, die durch ihre Form auffallen: Kuppeln, Spiralen, geneigte Fassaden oder organische Strukturen, die an Tiere oder Pflanzen erinnern. Von Gaudís mosaikgeschmückten Werken in Barcelona bis zu den gestapelten Betonwürfeln von Habitat 67 in Montreal oder den konischen Trulli in Alberobello demonstrieren diese Bauten alternative Ansätze im Bauwesen. Einige entstanden aus technischer Notwendigkeit, wie die temporäre Kartonkathedrale in Christchurch nach dem Erdbeben von 2011. Andere sind künstlerische Statements: das Guggenheim Museum in Bilbao mit seinen Titanplatten, die Tanzende Haus in Prag oder die kubistischen Häuser in Rotterdam. In Dà Lạt verwandelt das Crazy House Baumstämme und Höhlen in bewohnbare Räume, während das Atomium in Brüssel ein vergrößertes Eisenkristall darstellt. Diese Strukturen ziehen Besucher an, werfen aber auch Fragen zur Funktion und Lebbarkeit auf. Das Longaberger Basket Building in Ohio hat die Form eines siebenstöckigen Korbs. Der Lotus Tempel in Neu-Delhi nutzt Betonschalen, um 27 Blütenblätter zu formen. Das Aldar-Hauptquartier in Abu Dhabi gleicht einer kreisförmigen Münze. Diese Gebäude erweitern die Definition dessen, was Architektur sein kann.
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