Crypt of the Cathedral of Our Lady of La Almudena
Die Krypta der Kathedrale Unserer Lieben Frau von La Almudena ist ein unterirdischer Raum im Stil der Neoromantik mit fünf langen Schiffe und etwa vierhundert Säulen, die jeweils unterschiedliche biblische Szenen und Naturmotive zeigen. Die Säulen schaffen eine waldähnliche Atmosphäre, während entlang der Seiten achtzehn kleine Kapellen mit farbigen Fenstern zum Gebet und zur Besinnung einladen.
Die Krypta wurde 1911 eröffnet und war der erste fertiggestellte Bereich des Kathedralenkomplexes, obwohl das Gesamtgebäude viele weitere Jahre brauchte. Sie wurde aus weißem portugiesischem Kalkstein erbaut und beherbergt heute etwa tausend Gräber wichtiger Madrider Familien aus Jahrhunderten.
Die Krypta ist dem Namen nach der Jungfrau von Almudena gewidmet, der Schutzpatronin Madrids. Der Raum dient bis heute als Ort des Gebets und der Erinnerung für Einheimische und Besucher, wo Glaube und Familie über Generationen hinweg präsent sind.
Die Krypta ist kostenlos zugänglich, erfordert aber nur wenig Zeit zum Erkunden und wird nicht stark überlaufen, was einen ruhigen Besuch ermöglicht. Es sind Audioguides und geführte Touren verfügbar, um die Kunstwerke und Gräber besser zu verstehen.
Eine der ältesten bekannten Darstellungen der Jungfrau Maria in Madrid ist ein Fresko der Jungfrau der Fleur de Lis aus dem 13. Jahrhundert, das aus einer nahegelegenen älteren Kirche gerettet wurde. Unter den vierhundert Säulen ist eine besonders durch das Wappen Madrids verziert – mit einem Bären und einem Erdbeerbaum.
Ort: Madrid
GPS Koordinaten: 40.41524,-3.71458
Neueste Aktualisierung: 6. Dezember 2025 um 16:54
Unter den Straßen europäischer Städte liegt eine verborgene Welt aus Gruften und Krypten, die erzählen, wie die Menschen über Jahrhunderte hinweg ihre Verstorbenen ehrten. Diese unterirdischen Räume reichen von einfachen Felsengräbern bis hin zu kunstvoll gewölbten Räumen und beherbergen die Überreste von Millionen, zusammen mit religiösen Denkmalen, bemalten Wänden und geschnitztem Stein, die römische, ägyptische und christliche Traditionen verbinden. Beim Durchqueren dieser Gänge begegnet man den tatsächlichen Bräuchen von Tod und Glauben, die das europäische Leben vom ersten Jahrhundert bis ins 19. Jahrhundert prägten. Die Fresken an den Wänden, die Mosaike unter den Füßen und die sorgfältig angeordneten Knochen zeigen nicht nur, wie verschiedene Kulturen ihre Toten bestatteten, sondern auch, woran sie an das Leben nach dem Tod glaubten und wie sie sich selbst sahen. Jede Krypta und Katakombe ist wie eine Zeitkapsel, ein Ort, an dem die Anliegen alter Römer, mittelalterlicher Christen und kolonialer Gemeinschaften für immer in Stein und Knochen festgehalten wurden. Von den systematischen Anordnungen in Paris, wo Millionen in ehemalige Steinbrüche verlegt wurden, als die Friedhöfe überfüllten, bis hin zu den kaiserlichen Gruften in Wien, in denen Herrscher jahrhundertelang lagen, zeigen diese unterirdischen Netzwerke, wie Städte praktische Lösungen fanden und gleichzeitig tiefe geistliche Bedeutungen ausdrückten. Ob mit geometrischen Mustern aus Tausenden von Knochen geschmückt, mit biblischen Szenen bemalt oder einfach mit sauberen Reihen von Sarchophagen ausgekleidet – jeder Ort offenbart etwas anderes darüber, wie die Menschen lebten und was ihnen beim Tod wichtig war.
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