Tignes-Talsperre

Der Tignes-Staudamm ist eine Betonmauer im französischen Tignes, die sich über 296 Meter erstreckt und 180 Meter in die Höhe ragt. Die Konstruktion formt einen weiten Bogen über die Isère und zeigt an ihrer Oberfläche ein großflächiges Fresko.

Die Talsperre entstand zwischen 1948 und 1952 und machte die Verlegung des alten Tignes notwendig, das heute unter dem Lac du Chevril ruht. Nach Fertigstellung wurde die Staumauer zur wichtigsten Energiequelle für die Region Savoie.

Die Staumauer zeigt ein großes Fresko des Herkules, das von Jean-Marie Pierret und acht weiteren Künstlern in 60 Tagen für die Olympischen Winterspiele 1992 gemalt wurde.

Die Staumauer ist vom Tal aus gut sichtbar und bietet einen Überblick über den Speichersee und die umliegenden Berge. Ein Besuch im Sommer zeigt den See bei niedrigerem Wasserstand, während der Winter den Damm meist tief verschneit präsentiert.

An der Oberfläche prangt ein großes Fresko des Herkules, das neun Künstler in 60 Tagen für die Olympischen Winterspiele 1992 schufen. Im Sommer tauchen bei sinkendem Wasserspiegel manchmal Grundmauern des alten Dorfs aus dem Reservoir auf.

Ort: Tignes

Gründung: 1952

Architekten: Raymond Gleize

Höhe: 180 m

Länge: 296 m

Breite: 43,57 m

Hergestellt aus: concrete

Betreiber: EDF

Website: https://hydrelect.info/articles.php?lang=fr&pg=113

GPS Koordinaten: 45.49490,6.93185

Neueste Aktualisierung: 5. Dezember 2025 um 23:26