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Besondere Orte Sardiniens für Geschichte und Natur

Sardinien bewahrt Zeugnisse von über 3000 Jahren menschlicher Besiedlung. Die Nuraghentürme aus der Bronzezeit erheben sich über Ebenen und Hügel, während in die Felsen gehauene Gräber an prähistorische Gemeinschaften erinnern. Römische Tempel stehen neben byzantinischen Kirchen, und mittelalterliche Basiliken markieren die Küstenstädte. Die Landschaft formt sich durch Kalksteinhöhlen mit Tropfsteinformationen, tiefe Schluchten, die sich durch Bergketten ziehen, und Quellen, die aus dem Boden entspringen. Die Küste wechselt zwischen langen Sandbuchten und steilen Klippen, wo sich Leuchttürme über dem Meer erheben. Im Landesinneren führen Bergpässe durch die Wildnis zu versteckten Siedlungen und archäologischen Stätten. Besucher können durch Grabstätten wandern, in Höhlensysteme hinabsteigen, an abgelegenen Stränden baden oder römische Ruinen erkunden. Die Insel verbindet Geschichte mit Natur auf eine Weise, die zum Entdecken einlädt.

Su Nuraxi di Barumini

Barumini, Italien

Su Nuraxi di Barumini

Dieser bronzezeitliche Festungskomplex in der Mitte Sardiniens zeigt einen Zentralturm, der von vier eckigen Türmen umgeben ist, mit Steinmauern, die in konzentrischen Ringen verlaufen. Su Nuraxi di Barumini stammt aus der nuraghischen Zivilisation und umfasst Wohnräume, Verteidigungsstrukturen und ein Dorf mit runden Hütten. Die Anlage dokumentiert die Organisation dieser Gesellschaft durch ihre Architektur, die ohne Mörtel aus Basaltblöcken gebaut wurde, und durch die erhaltenen Räume für das tägliche Leben und die Verteidigung.

Grotta di Nettuno

Alghero, Italien

Grotta di Nettuno

Diese Meereshöhle liegt an der Küste von Capo Caccia und zeigt unterirdische Säle mit Tropfsteinformationen, die sich über Jahrtausende gebildet haben. Die Grotta di Nettuno enthält mehrere Kammern, in denen Stalagmiten vom Boden aufragen und Stalaktiten von der Decke hängen. Ein unterirdischer Salzsee spiegelt die Felsformationen wider. Der Zugang erfolgt über eine Treppe von 656 Stufen, die in die Klippe gehauen ist, oder mit dem Boot von Alghero aus. Die Höhle wurde im 18. Jahrhundert entdeckt und trägt den Namen des römischen Meeresgottes. Innen herrscht das ganze Jahr über eine konstante Temperatur. Die Beleuchtung hebt die mineralischen Strukturen hervor, während sich Salzwasser in den tieferen Bereichen sammelt.

Strand von La Pelosa

Stintino, Italien

Strand von La Pelosa

Dieser Strand liegt nahe am Dorf Stintino und wird von einem Wachturm aus dem 16. Jahrhundert überragt. Das Wasser hat eine türkisfarbene Farbe und der Sand ist weiß und fein. Die Bucht öffnet sich zur Insel Asinara und das Meer bleibt über viele Meter flach. Besucher kommen früh am Morgen, um einen Platz zu finden, denn der Strand ist klein und im Sommer oft voll. Der Turm steht auf einer Felsnase und diente früher der Küstenwacht. Heute verbringen Familien hier den Tag, schwimmen im klaren Wasser oder suchen Schatten unter Sonnenschirmen. Das Wasser ist ruhig und warm, besonders in den Sommermonaten.

Nuraghe Santu Antine

Torralba, Italien

Nuraghe Santu Antine

Dieser nuraghische Turm aus der Bronzezeit steht in der sardischen Landschaft und zeigt die Baukunst der frühen Bewohner der Insel. Nuraghe Santu Antine wurde um 1600 v. Chr. errichtet und erreicht drei Stockwerke. Im Inneren verlaufen Räume und unterirdische Gänge, die mit großen Steinblöcken gebaut wurden. Die Struktur gehört zu den größten Anlagen dieser Art auf Sardinien und vermittelt einen Eindruck vom Leben und von der Organisation der nuraghischen Kultur.

Sa Domu 'e S'Orcu Grabanlage

Siddi, Italien

Sa Domu 'e S'Orcu Grabanlage

Diese bronzezeitliche Grabstätte liegt in Siddi und diente als gemeinschaftliche Begräbnisstätte für die Menschen der Region. Die aus Stein errichtete Anlage erstreckt sich über eine beachtliche Länge und zeigt die Bestattungsrituale einer Zeit, als Sardinien bereits von organisierten Gemeinschaften bewohnt war. Die Kammern im Inneren erzählen von einer Bevölkerung, die ihren Verstorbenen einen gemeinsamen Ort gab, wo Generationen nebeneinander ruhten. Wer Sa Domu 'e S'Orcu besucht, sieht, wie prähistorische Bewohner mit einfachen Mitteln dauerhafte Bauwerke schufen, die bis heute erhalten sind.

Is Zuddas Karsthöhlen

Santadi, Italien

Is Zuddas Karsthöhlen

Diese Höhlen halten Aragonit-Kristalle bereit, die in der Dunkelheit schimmern, wenn das Licht auf ihre Oberflächen trifft. Die Decken und Wände zeigen Tropfsteinformationen, die über Jahrtausende durch Wasser entstanden sind. Das unterirdische Wegenetz zieht sich durch Kalksteinkammern, in denen Stalaktiten hängen und Stalagmiten vom Boden aufragen. Die Luft bleibt kühl und feucht, während die Besucher entlang der Pfade durch die Gänge gehen. Die Höhlen gehören zu den Naturstätten Sardiniens, wo alte geologische Prozesse sichtbare Spuren hinterlassen haben. Die Formationen reflektieren das langsame Tropfen von Wasser durch den Stein, das Mineralien ablagert und so die Strukturen aufbaut. Das Gestein zeigt verschiedene Schattierungen, die von den enthaltenen Mineralien herrühren. Die Is Zuddas Höhlen bieten einen Einblick in die verborgenen Räume unter der sardischen Landschaft.

Monte d'Accoddi Kultanlage

Sassari, Italien

Monte d'Accoddi Kultanlage

Diese Steinplattform aus dem 4. Jahrtausend v. Chr. diente religiösen Zwecken und zeigt mesopotamische Bautraditionen. Monte d'Accoddi liegt auf einem niedrigen Hügel in der Ebene von Sassari und besteht aus einer rechteckigen Rampe, die zu einer erhöhten Terrasse führt. Die Anlage wurde über mehrere Jahrhunderte hinweg erweitert und verändert. Besucher können die Überreste von Altären, Opferstellen und Wohnbereichen erkennen, die das rituelle Leben der prähistorischen Gemeinschaften dokumentieren.

Capo Testa Leuchtturm

Santa Teresa Gallura, Italien

Capo Testa Leuchtturm

Dieser Leuchtturm steht auf einer Landzunge aus Granitfelsen, die ins Meer ragt. Er wurde 1845 errichtet und überblickt die Meerenge zwischen Sardinien und Korsika. Rund um Capo Testa Leuchtturm finden sich alte römische Steinbrüche, aus denen Granit für Tempel und Säulen gewonnen wurde. Die Küste ist von Macchia bewachsen, einem dichten Buschwerk mit Ginster, Zistrosen und wilden Kräutern. Zwischen den Felsen liegen kleine Buchten mit Sand und klarem Wasser. Die Gegend zeigt, wie sich römische Bergbaugeschichte und sardische Natur miteinander verbinden.

Nuragendorf Tiscali

Dorgali, Italien

Nuragendorf Tiscali

Diese Siedlung aus der Bronzezeit liegt in einer Höhle im Kalkstein des Supramonte-Gebirges. Nuragic Settlement Tiscali besteht aus Steinruinen, die vor Jahrtausenden in einem natürlichen Hohlraum errichtet wurden. Der Ort ist nur zu Fuß erreichbar und bietet Einblick in die Bauweise und das Leben der Nuraghenkultur. Die Höhlenlage schützte die Bewohner vor Wind und Feinden und schuf einen abgeschiedenen Wohnraum zwischen Felsen und Himmel.

Grabstätte Coddu Vecchiu

Arzachena, Italien

Grabstätte Coddu Vecchiu

Dieses bronzezeitliche Grab besteht aus einer zentralen Steinkammer und einem langen Gang. Die Anlage liegt im Norden Sardiniens und zeigt die Bauweise einer Nekropole aus dem zweiten Jahrtausend vor Christus. Das Coddu Vecchiu Tomb gehört zu den Beispielen prähistorischer Architektur auf der Insel, bei denen große Steinblöcke ohne Mörtel zusammengefügt wurden. Der Zugang erfolgt durch einen überdachten Korridor, der zur Grabkammer führt. Die Stätte steht in einer hügeligen Landschaft mit Granitfelsen und niedrigen Sträuchern.

Erosionsfels Castelsardo

Castelsardo, Italien

Erosionsfels Castelsardo

Dieser Felsen aus Trachyt liegt in Castelsardo und wurde über Jahrhunderte durch Wind und Wasser zu einer Form erodiert, die an einen Elefanten erinnert. Die Gesteinsmasse enthält zwei innere Durchgänge, die Besucher durchlaufen können. Das Gestein zeigt die typischen Farbtöne des vulkanischen Materials, mit rötlichen und grauen Nuancen, die je nach Lichteinfall variieren. In der Umgebung wachsen mediterrane Pflanzen zwischen den Felsformationen. Vom Felsen aus bietet sich ein Blick auf das Meer und die Küstenlinie. Die Formation ist ein Beispiel für die Kraft der natürlichen Erosion in dieser Region Sardiniens.

Gräberfeld Anghelu Ruju

Alghero, Italien

Gräberfeld Anghelu Ruju

Dieser Friedhof aus der Kupferzeit besteht aus 38 unterirdischen Grabkammern, die zwischen 3300 und 2900 v. Chr. entstanden. Die Kammern liegen nahe Alghero und zeigen, wie Menschen in der Vorgeschichte Sardiniens ihre Toten bestatteten. Einige Räume tragen noch Reste von Farbspuren an den Wänden, andere enthalten steinerne Skulpturen. Die Anlage gilt als eine der größten prähistorischen Nekropolen im Mittelmeerraum und gibt Einblick in das Leben und die Bestattungsriten früher Gemeinschaften auf der Insel.

Cala Mariolu

Baunei, Italien

Cala Mariolu

Dieser Strand an der Küste von Sardinien besteht aus weißen Kieseln und Felsbrocken, die sich über die gesamte Uferlinie erstrecken. Hohe Kalksteinfelsen schließen die Bucht von beiden Seiten ein und schaffen eine geschützte Umgebung. Das Meer zeigt je nach Lichteinfall und Tiefe verschiedene Türkistöne. Besucher erreichen Cala Mariolu meist per Boot, da der Zugang über Land beschwerlich ist. Die Felsen im Hintergrund tragen nur spärliche Vegetation.

Kirche San Giovanni di Sinis

Cabras, Italien

Kirche San Giovanni di Sinis

Diese Kirche am Meer stammt aus dem sechsten Jahrhundert und zeigt einen kreuzförmigen Grundriss. Die Mauern aus Sandstein tragen byzantinische Stilelemente. San Giovanni di Sinis verbindet frühchristliche Architektur mit der kargen Küstenlandschaft und zeugt von den religiösen Wurzeln der Insel in jener Zeit.

Nuraghe Arrubiu

Orroli, Italien

Nuraghe Arrubiu

Dieser Wachturm aus dem Jahr 1600 v. Chr. erhebt sich mit einem zentralen Bau und fünf weiteren Türmen über die Landschaft Sardiniens. Die Anlage zeigt, wie die Nuraghenkultur durch dicke Steinmauern und verschachtelte Räume Schutz und Gemeinschaft organisierte. Beim Durchschreiten der Korridore wird spürbar, wie Menschen hier vor Jahrtausenden lebten und arbeiteten. Nuraghe Arrubiu gehört zu den größten erhaltenen Festungen dieser Art und vermittelt einen direkten Eindruck von der Baukunst der Bronzezeit.

Spiaggia Is Aruttas

Cabras, Italien

Spiaggia Is Aruttas

Dieser Strand liegt an der Westküste Sardiniens und zeichnet sich durch kleine weiße Quarzkörner aus, die die Stelle von gewöhnlichem Sand einnehmen. Das Mittelmeer fällt in Ufernähe auf etwa 30 Meter ab. Der Zugang erfolgt über eine Straße, die durch niedrige Vegetation und offenes Gelände führt. Bei ruhigem Wetter ist das Wasser klar genug, um den Grund zu erkennen. Die Bucht ist mehrere hundert Meter breit und wird von flachen Felsen begrenzt, die bei Ebbe sichtbar werden. Dieser Ort zählt zu den natürlichen Küstenformationen Sardiniens, die durch mineralische Erosion entstanden sind.

Domus de Janas S'Incantu

Cheremule, Italien

Domus de Janas S'Incantu

Diese Nekropole wurde während des Neolithikums in den Kalkstein gemeißelt und enthält mehrere Grabkammern, die mit geometrischen Mustern und Symbolen verziert sind. Die Räume von S'Incantu zeigen gewölbte Decken und Eingänge, die in den lebendigen Fels gehauen wurden, typisch für die prähistorischen Bestattungsplätze Sardiniens. An den Wänden und Decken erkennt man eingravierte Spiralen, Kreise und andere Motive, die Einblicke in die rituellen Praktiken der frühen Gemeinschaften geben. Das Monument liegt auf einem Hügel, umgeben von mediterraner Vegetation, und bewahrt die Spuren einer jahrtausendealten Bestattungskultur.

La Silla del Diablo

Cagliari, Italien

La Silla del Diablo

Dieser Kalksteinvorsprung erhebt sich 135 Meter über dem Meeresspiegel und bildet eine natürliche Landmarke am Stadtrand von Cagliari. Die Formation trägt ihren Namen aufgrund der sattelhaften Silhouette, die vom Meer aus sichtbar ist. Auf dem Gelände finden sich Überreste punischer Siedlungen und spätere militärische Befestigungen, die die strategische Bedeutung des Ortes über die Jahrhunderte hinweg belegen. Der Weg hinauf führt durch Macchia-Vegetation mit Wacholder, Mastixsträuchern und wilden Kräutern, die im Frühling blühen. Vom Gipfel aus öffnet sich der Blick über die Küste, den Golf und die Stadt. Bei klarem Wetter ist das Meer bis zum Horizont zu sehen, während Seevögel entlang der Klippen kreisen.

Col de Genna Silana

Urzulei, Italien

Col de Genna Silana

Der Genna-Silana-Pass liegt auf 1017 Metern Höhe und verbindet die Regionen Ogliastra und Supramonte durch Kalksteinfelsen und mediterrane Wälder. Markierte Wanderwege durchziehen das Gebiet und führen durch wechselnde Landschaften aus Felsformationen und Baumbestand. Der Pass dient als Durchgang zwischen den beiden Gebieten und bietet Zugang zu den umliegenden Bergen und Tälern Sardiniens.

Sa Sedda 'e Sos Carros

Oliena, Italien

Sa Sedda 'e Sos Carros

Sa Sedda 'e Sos Carros ist eine bronzezeitliche Kultstätte in den Bergen bei Oliena. Die Anlage besteht aus Steingebäuden, einem Tempel mit Wasserkanälen und runden Becken, die mit steinernen Stierkopfdarstellungen verziert sind. Das fließende Wasser spielte hier eine wichtige rituelle Rolle. Die Protome zeigen detailliert gearbeitete Rinderköpfe und belegen die Bedeutung dieser Tiere in der religiösen Vorstellungswelt der Nuraghenkultur. Der Fundplatz liegt abseits der Hauptrouten in einer kargen Berglandschaft, umgeben von niedriger Vegetation und Felsformationen.

Nuraghe Losa

Abbasanta, Italien

Nuraghe Losa

Dieser Nuraghe zeigt einen zentralen Turm aus der Bronzezeit, umgeben von drei kleineren Türmen, die durch dreieckige Mauern verbunden sind. Die Steinstruktur steht auf einer Ebene und dokumentiert die Bauweise der frühen sardischen Kultur. Die Wälle bilden einen geschützten Innenhof, und die Anordnung der Türme folgt einem geometrischen Plan. Besucher können durch die Gänge zwischen den Türmen gehen und die Konstruktion aus großen Steinblöcken betrachten, die ohne Mörtel aufeinander gesetzt wurden.

Arbatax Red Rocks

Arbatax, Italien

Arbatax Red Rocks

Diese Felsformationen aus rotem Porphyr ragen an der Küste von Arbatax aus dem Meer. Das Gestein hat eine Rotfärbung, die sich vom blauen Wasser des Mittelmeers abhebt. Die Felsen sind durch vulkanische Prozesse entstanden und bilden eine natürliche Landmarke an diesem Küstenabschnitt. Bei Sonnenlicht zeigt der Porphyr verschiedene Rottöne. Das Meer spült an die Basis der Formationen, und Besucher können entlang der Küste gehen, um die Felsen aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten.

Isola di Molara

San Teodoro, Italien

Isola di Molara

Diese Insel vor der Küste Sardiniens zeigt Granitklippen, die vom Wind geformt wurden, und Meereskammern entlang der Küstenlinie. Die Gewässer rund um Molara beherbergen verschiedene Fischarten, Seeigel und Oktopusse, während die Oberfläche einheimische mediterrane Pflanzen trägt, die an salzige Brisen und karge Böden angepasst sind. Das Felsterrain wechselt zwischen glatten Vorsprüngen und zerklüfteten Formationen, wobei einige Bereiche zur Erkundung zugänglich sind. Die Klarheit des Wassers ermöglicht es Besuchern, Meereslebewesen beim Schwimmen oder Schnorcheln in den flacheren Buchten zu beobachten. Die Insel ist unbewohnt, was ihr ein ruhiges, abgeschiedenes Gefühl verleiht. Ziegen bewegen sich frei auf dem Gelände und fressen an der niedrigen Vegetation. Während der Sommermonate bringen Boote Tagesbesucher, die die Höhlen erkunden oder im klaren Wasser schwimmen. Die Küste bietet kleine Sandstreifen, die von Felsen umgeben sind, wo sich Menschen in der Sonne ausruhen.

St. Antioco Basilika

Sant'Antioco, Italien

St. Antioco Basilika

Diese Basilika steht auf Sant'Antioco und verbindet romanische Architektur mit frühchristlichen Katakomben aus dem fünften Jahrhundert. Steinmauern und Rundbögen prägen den oberen Kirchenraum, während unterirdische Grabkammern an die ersten Christen der Insel erinnern. Besucher können durch die alten Bestattungsgänge gehen und sehen, wie Glaube und Erinnerung über Jahrhunderte bewahrt wurden. Die Kirche dient weiterhin religiösen Feiern und zeigt die lange christliche Tradition Sardiniens.

Lu Brandali Antike Stätte

Santa Teresa Gallura, Italien

Lu Brandali Antike Stätte

Lu Brandali Ancient Site ist eine Siedlung aus der Nuragischen Zeit oberhalb der Küste von Santa Teresa Gallura. Steinhütten, Grabkammern und Beobachtungspunkte stammen aus der Zeit zwischen 1800 und 1600 vor Christus. Die Anordnung der Bauwerke zeigt, wie Gemeinschaften damals lebten und ihre Umgebung überwachten. Von hier aus konnte man das Meer und die nahegelegenen Hügel beobachten. Trockenmauern umgeben rechteckige Räume, die teils noch erhalten sind. Große Steinplatten bilden die Grabstätten, die in den Boden eingelassen wurden. Der Platz liegt in der Nähe der Meerenge von Bonifacio und bot den damaligen Bewohnern Schutz und Übersicht.

Plage de Cala Luna

Baunei, Italien

Plage de Cala Luna

Dieser Strand liegt zwischen Kalksteinklippen und bietet hellen Sand sowie natürliche Höhlen. Das Wasser ist klar und lädt zum Schwimmen und Schnorcheln ein. Die Bucht verbindet die sardische Küstenlinie mit den Bergen im Hinterland und wird sowohl vom Land als auch vom Meer aus erreicht.

Nekropole Sant'Andrea Priu

Bonorva, Italien

Nekropole Sant'Andrea Priu

Diese Nekropole umfasst Felsgräber aus dem Jahr 3000 v. Chr. mit gemeißelten Säulen und bemalten Kammern. Im byzantinischen Zeitalter wurde der Komplex in eine Kirche umgewandelt, in der noch heute Fresken zu sehen sind. Die Räume zeigen mehrere Bauphasen, von den prähistorischen Bestattungen bis zur christlichen Nutzung. Die Felswände tragen Spuren von Werkzeugen und Pigmenten. Der Ort verbindet nuragische Bestattungstraditionen mit späteren religiösen Anpassungen und dokumentiert die Kontinuität menschlicher Besiedlung in diesem Abschnitt Sardiniens.

Formazioni Sabbiose Capo Comino

Siniscola, Italien

Formazioni Sabbiose Capo Comino

Diese Sandformationen erstrecken sich entlang der Küste von Capo Comino und bilden ein Gebiet aus Dünen und mediterraner Vegetation. Der Küstenabschnitt zeigt einen Leuchtturm aus dem 19. Jahrhundert, der auf einer felsigen Anhöhe steht. Das Gelände verbindet sandige Flächen mit niedriger Buschvegetation, die sich an das salzhaltige Klima angepasst hat. Wanderwege führen durch die Formationen und bieten Ausblicke auf das Meer.

Canyon de Gorropu

Dorgali, Italien

Canyon de Gorropu

Dieser Canyon im Landesinneren Sardiniens schneidet sich tief in das Kalksteingebirge ein. Die Felswände erheben sich über 400 Meter und bilden eine der tiefsten Schluchten Europas. Am Grund fließt ein Bach zwischen glatten Steinen. An den Wänden wachsen Pflanzen, die anderswo auf der Insel selten zu finden sind. Wanderer erreichen den Eingang über einen Pfad durch ein bewaldetes Tal. Im Inneren wird der Durchgang stellenweise sehr schmal. Kletterer nutzen die vertikalen Flächen für anspruchsvolle Routen. Die Schlucht liegt fernab größerer Ortschaften, umgeben von Bergen und Macchia. An heißen Tagen bleibt es im Inneren kühl. Das Gestein zeigt die Spuren von Jahrtausenden der Erosion durch Wasser.

Source Su Gologone

Oliena, Italien

Source Su Gologone

Diese Quelle tritt aus Kalksteinfelsen hervor und setzt Grundwasser frei, das sich in einem Becken sammelt. Die Schüttung erreicht hohe Werte und das Wasser bleibt das ganze Jahr über kühl. Mediterrane Pflanzen wachsen entlang der Ufer, während sich Felsen über der Oberfläche erheben. Die Stelle liegt am Fuß des Supramonte-Massivs und bildet den Ursprung eines Flusses. Besucher kommen her, um die Umgebung zu sehen und das klare Wasser zu beobachten, das aus den Gesteinsschichten austritt und durch die Landschaft weiterfließt.

Maimoni Küste

Cabras, Italien

Maimoni Küste

Dieser Küstenabschnitt erstreckt sich über zwei Kilometer und zeigt rosafarbenen Quarzsand. Grüne Wacholderbäume wachsen nahe am Wasser. Die Farbe des Sands entsteht durch zermahlene Muschelschalen und Quarzkristalle. Bei Sonnenlicht schimmert die Oberfläche in hellen Rosatönen. Der Strand liegt zwischen niedrigen Dünen und flachem Wasser. Wacholder bildet vereinzelte Gruppen entlang der Strandlinie. Morgens ist der Sand kühl unter den Füßen. Nachmittags erwärmt sich die Oberfläche schnell.

Reserva Bidderosa

Orosei, Italien

Reserva Bidderosa

Das Reservat Bidderosa erstreckt sich über 860 Hektar mit mediterranen Wäldern und fünf weißen Sandstränden. Granitklippen bilden die Küstenlinie. Wanderwege führen durch dichten Wald mit Wacholder und Mastixsträuchern. Das Meer ist flach und klar in den kleinen Buchten. Der Zugang ist begrenzt, um die Natur zu schützen. Besucher finden ruhige Orte zwischen Bäumen und Strand.

Ispinigoli-Höhle

Dorgali, Italien

Ispinigoli-Höhle

Die Kalksteinhöhle von Ispinigoli zeigt eine 38 Meter hohe Säule, die durch das Zusammenwachsen von Stalaktit und Stalagmit entstanden ist. Diese Höhle liegt in der Nähe von Dorgali und gehört zu den bedeutendsten Tropfsteinhöhlen Sardiniens. Der Innenraum erstreckt sich über mehrere Ebenen, und die Wände sind mit Kalzitformationen bedeckt. Das Licht, das die Säule beleuchtet, betont die langsame Entstehung dieser geologischen Struktur. Die Höhle war in der Vergangenheit auch ein Ort für Bestattungen aus der Bronzezeit. Besucher folgen einem Weg durch die Hauptkammer und können die Dimensionen dieser unterirdischen Landschaft erleben.

Nuraghe Mannu

Dorgali, Italien

Nuraghe Mannu

Dieses Nuraghe aus der Bronzezeit erhebt sich auf einem Kalksteinplateau in sechshundert Metern Höhe und bietet Ausblicke auf den Golf von Orosei. Die Steinstruktur gehört zu den Zeugnissen der nuraghischen Kultur, die das Innere Sardiniens über Jahrhunderte prägte. Von hier aus überblickt man die östliche Küste der Insel und die Berge des Supramonte. Die Lage auf dem Hochplateau zeigt die strategische Bedeutung solcher Bauten in vorgeschichtlicher Zeit.

Isola di San Pietro

Carloforte, Italien

Isola di San Pietro

Diese Insel vor der Südwestküste Sardiniens zeigt noch immer Spuren ihrer ligurischen Vergangenheit. Carloforte, die einzige Siedlung, wurde 1738 von genuesischen Korallenfischern gegründet. Die Straßen folgen einem geplanten Raster, die Häuser tragen Pastellfarben und Fensterläden wie an der ligurischen Küste. Man hört einen Dialekt, der näher am Genuesischen liegt als am Sardischen. Restaurants servieren Farinata und Pesto. Die Küste zeigt Klippen, kleine Buchten und Grotten. Fischer fahren noch mit kleinen Booten hinaus. Im Sommer kommen Besucher zum Schwimmen und Wandern.

Plage Rose

Budelli, Italien

Plage Rose

Dieser Strand auf einer unbewohnten Insel färbt sich durch zerbrochene Korallen, Muscheln und Granitsplitter rosa. Die Mischung aus organischen und mineralischen Resten verleiht dem Sand seine charakteristische Farbe. Der Zugang ist eingeschränkt, um die natürliche Formation zu schützen. Das Ufer liegt in einem Meeresschutzgebiet, das die Erhaltung der empfindlichen Küstenökologie überwacht. Dieser Strand ist Teil eines größeren Archipels, das für seine vielfältigen Küstenlandschaften bekannt ist.

Thermalquellen von Casteldoria

Santa Maria Coghinas, Italien

Thermalquellen von Casteldoria

Diese Thermalquellen liegen in einer ruhigen Gegend, wo heißes Wasser aus der Erde strömt und zwischen vulkanischen Felsen hindurchfließt. Die Temperatur erreicht 76 Grad Celsius, und das mineralhaltige Wasser hat eine lange Geschichte als Heilquelle. Menschen kommen hierher, um die warmen Becken zu nutzen und sich in einer natürlichen Umgebung zu entspannen. Die Anlage verbindet alte Traditionen der Wassertherapie mit der wilden Landschaft Sardiniens, wo Vegetation und Gestein eine geschützte Kulisse bilden. Der Ort fühlt sich abseits vom Trubel an und bietet Raum für Erholung in direktem Kontakt mit der thermischen Quelle.

La Maddalena Archipel Nationalpark

La Maddalena, Italien

La Maddalena Archipel Nationalpark

Dieser Meerespark erstreckt sich über sieben Hauptinseln und zahlreiche kleine Eilande, die mit klarem Wasser, Granitfelsen und weißem Sand geprägt sind. Die Gewässer beherbergen Delfine, während seltene Vogelarten entlang der Küsten nisten. Mediterrane Macchia bedeckt die Hänge mit Wacholder, Mastixsträuchern und wildem Rosmarin. Zwischen den Inseln ziehen sich schmale Meerengen, durch die Strömungen fließen und flache Buchten bilden. Seevögel kreisen über den Klippen, und am frühen Morgen kann man Boote sehen, die zwischen den Inseln fahren. Das Licht wechselt je nach Tageszeit und lässt die Felsen von grau zu rosa und golden schimmern.

Piscinas Sanddünen

Arbus, Italien

Piscinas Sanddünen

Diese Küstendünen erstrecken sich entlang eines 5 Kilometer langen Abschnitts, wo der Wind und die Strömungen des Mittelmeers den Sand zu Hügeln von bis zu 100 Metern Höhe geformt haben. Die Landschaft erinnert an eine Wüste, die direkt ans Meer grenzt. Der helle Sand wechselt mit niedrigem Gestrüpp, das sich an den trockenen Boden anpasst. Besucher können hier zwischen den Dünen hindurchgehen und dabei beobachten, wie sich die Formen je nach Windrichtung verändern. Das Gebiet gehört zu den weniger besuchten Teilen der sardischen Küste.

Archäologische Stätte Nuraghe Palmavera

Alghero, Italien

Archäologische Stätte Nuraghe Palmavera

Diese Ausgrabungsstätte bewahrt eine Siedlung aus der Bronzezeit, die um 1100 v. Chr. entstand. Das Nuraghe Palmavera zeigt einen zentralen Turm aus geschichtetem Stein, eine Versammlungshalle und die Grundmauern von etwa 50 Wohnbauten der Nuraghenkultur. Rund um den Hauptturm liegen die Reste kleinerer Türme und Steinmauern. Wer zwischen den Ruinen geht, bekommt einen Eindruck vom Leben der Menschen, die hier vor Jahrtausenden wohnten und ihre Gemeinschaft organisierten.

Tempel von Antas

Fluminimaggiore, Italien

Tempel von Antas

Dieser römische Tempel aus dem 3. Jahrhundert steht auf den Überresten eines älteren punischen Heiligtums, das den phönizischen Gottheiten gewidmet war. Die Architektur zeigt sechs wiederaufgerichtete Säulen aus lokalem Kalkstein, die sich gegen die bewaldeten Hänge des Iglesiente-Gebirges abheben. Die Anlage liegt in einem schmalen Tal auf 360 Metern Höhe, umgeben von mediterraner Macchia und alten Steineichen. Man erreicht die Stätte über eine kurvige Straße durch die Berglandschaft Südwestsardiniens. Archäologische Untersuchungen haben Münzen, Keramikfragmente und Votivgaben freigelegt, die auf einen jahrhundertelangen Kultbetrieb hinweisen. Das Podium trägt noch die Spuren der ursprünglichen Bauweise. In der Nähe entspringt eine Quelle, die vermutlich schon in der Antike genutzt wurde. Der Ort verbindet römische Bautechnik mit den religiösen Traditionen früherer Völker, die hier ihre Gottheiten verehrten.

Kathedrale von Oristano

Oristano, Italien

Kathedrale von Oristano

Dieser Dom wurde 1130 erbaut und im 19. Jahrhundert umgebaut. Die Fassade zeigt barocke Elemente mit einem Portal aus hellem Stein und geschwungenen Linien. Das Innere bewahrt romanische Bögen und Säulen, die von der ursprünglichen Struktur stammen. Der Glockenturm erhebt sich 42 Meter über die Straßen von Oristano und ist von vielen Punkten der Altstadt sichtbar. Fresken, Altäre und Kapellen im Kirchenschiff geben Einblick in die religiöse Geschichte Sardiniens.

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