Hospital de la Santa Creu i Sant Pau, UNESCO-Welterbe Krankenhauskomplex in El Guinardó, Spanien.
Das Hospital de Sant Pau besteht aus zwölf verbundenen Pavillons, die sich zwischen Gärten mit unterirdischen Gängen erstrecken und verschiedene Bereiche verbinden.
Die Einrichtung entstand 1401 durch den Zusammenschluss von sechs mittelalterlichen Krankenhäusern, die aktuellen Gebäude wurden zwischen 1902 und 1930 von Architekt Lluís Domènech i Montaner erbaut.
Die Gebäude vereinen katalanische Modernisme-Elemente mit verzierten Keramiken, Buntglasfenstern, Skulpturen und detaillierten Mosaiken im gesamten Komplex.
Der Museumsbereich öffnet in den Wintermonaten von 10:00 bis 16:30 Uhr und im Sommer bis 18:30 Uhr, sonntags mit verkürzten Öffnungszeiten.
Der Komplex beherbergt internationale Organisationen wie WHO und UN-HABITAT während er als Kulturzentrum und medizinisches Archiv fungiert.
Ort: El Baix Guinardó
Gründung: 1905
Architekten: Lluís Domènech i Montaner, Pere Domènech i Roura
Architekturstil: Catalan modernism, Art Nouveau architecture
Kostenpflichtig: Ja
Hergestellt aus: brick, ceramic glaze, stained glass
Teil von: list of Modernista buildings in Barcelona, Palau de la Música Catalana and Hospital de Sant Pau, Barcelona
Adresse: Sant Antoni Maria Claret, 167-171, Cartagena, 334-372, Mas Casanovas, 70-90 i Sant Quintí, 55-95
Öffnungszeiten: Feiertage,Sonntag 10:00-14:30; November-März: Montag-Samstag 10:00-16:30; April-Oktober: Montag-Samstag 10:00-18:30; Januar 01,Januar 06,Dezember 25: off
Telefon: +34935537801
Website: https://santpaubarcelona.org
GPS Koordinaten: 41.41278,2.17444
Neueste Aktualisierung: 26. Mai 2025 um 21:52
Art Nouveau entwickelte sich zwischen 1890 und 1910 zu einer der einflussreichsten architektonischen und dekorativen Bewegungen in Europa. Die Architekten dieser Zeit brachen mit historischen Vorbildern und entwickelten eine neue Formensprache, die sich durch geschwungene Linien, Pflanzenmotive und reich verzierte Fassaden auszeichnete. Die Bewegung trug in verschiedenen Ländern unterschiedliche Namen: Modernisme in Katalonien, Jugendstil in deutschsprachigen Regionen, Secession in Österreich und Liberty in Italien. Diese Vielfalt führte zu regionalen Interpretationen, die jeweils lokale Handwerkstraditionen und kulturelle Besonderheiten aufnahmen. Diese Sammlung umfasst Bauwerke in Barcelona, Paris, Budapest, Wien, Prag, Brüssel und weiteren europäischen Städten. In Barcelona prägen die Werke von Antoni Gaudí und seinen Zeitgenossen ganze Straßenzüge, darunter die Casa Batlló mit ihrer wellenförmigen Fassade und das Sant Pau Recinte Modernista. Paris bewahrt die berühmten Metrostationen von Hector Guimard, während Budapest mit dem Gresham Palace, dem Museum für angewandte Kunst und den Gellért-Bädern aufwartet. Wien zeigt mit dem Secessionsgebäude und dem Majolikahaus charakteristische Beispiele der österreichischen Variante. Die Sammlung beinhaltet auch weniger besuchte Standorte wie das Kőrössy-Villa in Kecskemét, das Horta-Museum in Brüssel und den Bahnhof von Helsingør in Dänemark.
Zwischen 1890 und 1910 verbreitete sich der Jugendstil über den europäischen Kontinent und brachte Gebäude hervor, die mit floralen Motiven, fließenden Linien und aufwendig gearbeiteten Details traditionelle Bautechniken und industrielle Verfahren verbanden. Architekten wie Victor Horta in Brüssel, Antoni Gaudí in Barcelona und Otto Wagner in Wien entwarfen Strukturen, die sich von historisierenden Stilen abwandten und stattdessen auf organische Formen, kunstvolles Schmiedeeisen und farbige Glasfenster setzten. Die Bewegung erfasste öffentliche Bauten wie Konzertsäle und Bahnhöfe ebenso wie private Wohnhäuser und Geschäftsfassaden. Besucher können diese Architektur in mehreren europäischen Städten erleben, wobei Brüssel mit dem Horta-Museum, dem Tassel-Haus und dem Hôtel van Eetvelde herausragende Beispiele bietet. Barcelona zeigt Gaudís Arbeit in der Casa Batlló und Bellesguard sowie die katalanische Musikhalle mit ihren aufwendigen Mosaiken. Paris bewahrt Hector Guimards Métro-Eingänge und das Lavirotte-Gebäude, während Prag Beispiele wie das Gemeindehaus und das Smetana-Museum aufweist. Nancy in Frankreich bildet mit dem Schulmuseum und der Villa Majorelle einen Schwerpunkt der französischen Ausprägung des Stils, und in Budapest zeigen der Gresham-Palast und die Liszt-Musikakademie die ungarische Interpretation. Von Riga bis Turin, von Wien bis Belgrad dokumentieren diese Bauten eine kurze, aber einflussreiche Periode, in der Architekten das Erscheinungsbild europäischer Städte nachhaltig veränderten.
Barcelona bietet eine Fülle architektonischer und kultureller Sehenswürdigkeiten, die Jahrhunderte katalanischer Geschichte widerspiegeln. Die Stadt verbindet gotische Kirchen und mittelalterliche Gassen mit den organischen Formen der modernistischen Bauwerke Antoni Gaudís. Von der Sagrada Família bis zum Parc Güell prägen seine Entwürfe das Stadtbild, während das Gotische Viertel und Paläste wie der Palau Güell frühere Epochen repräsentieren. Die Sammlungen in Museen wie dem Picasso-Museum und der Joan-Miró-Stiftung zeigen die künstlerische Bedeutung der Stadt. Märkte wie La Boqueria und Sant Antoni bieten Einblick in den katalanischen Alltag. Die Küstenpromenade La Barceloneta, der Olympiahafen und der Montjuïc mit Seilbahn und Brunnen erweitern das Spektrum. Weitere Ziele sind Casa Batlló, Casa Milà, das Hospital de Sant Pau, das katalanische Nationalmuseum und das Aquarium.
Jardins del Doctor Pla i Armengol
481 m
Parc del Guinardó
851 m
Ceràmica i mosaics de l'Hospital de la Santa Creu i Sant Pau
0 m
Escultura de l'Hospital de la Santa Creu i Sant Pau
0 m
Mas Guinardó
627 m
Hotel Casanovas
327 m
Casa Fullà
694 m
Nen de la rutlla
691 m
Antic Institut Ravetllat-Pla
481 m
Font del Cuento
760 m
Can Miralletes
395 m
Can Garcini
731 m
L'Analògica
329 m
Mercat del Guinardó
806 m
Ascensors inclinats del Guinardó
671 m
Can Planàs
452 m
Can Mascaró
736 m
Casa Museu Núria Pla
484 m
Casa Viladot
328 m
A Pau Gil
121 m
Llar per a la tortuga dels vuit anells
520 m
A Eduardo Dato
351 m
Biblioteca Camp de l'Arpa-Caterina Albert
720 m
El Bon Temps perseguint la tempesta
326 m
Record d'Hiroshima
671 m
A Josep Girona i Trius
335 m
Font de l'avinguda Gaudí
200 m
L'esquelet. L'ombra del sòl
286 mBewertungen
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