Palau de la Música Catalana, Konzerthalle im Stadtteil Sant Pere, Barcelona, Spanien
Der Palau de la Música Catalana weist eine geschwungene Architektur, farbige Glasfenster und ein zentrales Oberlicht auf, das den Konzertsaal mit Tageslicht durchflutet.
Das vom Architekten Lluís Domènech i Montaner entworfene Gebäude öffnete am 9. Februar 1908 nach dreijähriger Bauzeit seine Türen, finanziert von lokalen Mäzenen.
Die Konzerthalle beherbergt den Orfeó Català, einen 1891 gegründeten Gesangsverein, der das ganze Jahr über traditionelle katalanische Musik aufführt.
Führungen finden täglich von 9:00 bis 15:30 Uhr statt und ermöglichen die Besichtigung des Hauptsaals, der Probenräume und der architektonischen Elemente.
Der Hauptsaal enthält Skulpturen von sechzehn musikalischen Musen sowie Büsten von Bach und Beethoven, die in die dekorativen Elemente integriert sind.
Ort: Sant Pere, Santa Caterina i la Ribera
Architekten: Lluís Domènech i Montaner
Offizielle Eröffnung: 9. Februar 1908
Architekturstil: Catalan modernism
Erreichbarkeit: Rollstuhlgerecht
Teil von: list of Modernista buildings in Barcelona, Palau de la Música Catalana and Hospital de Sant Pau, Barcelona
Adresse: C/ Palau de la Música, 4-6, Ciutat Vella, 08003 Barcelona, Spain
Öffnungszeiten: Montag-Sonntag 09:00-15:30
Telefon: +34932957200
Website: http://palaumusica.cat
GPS Koordinaten: 41.38767,2.17528
Neueste Aktualisierung: 28. Mai 2025 um 19:30
Art Nouveau entwickelte sich zwischen 1890 und 1910 zu einer der einflussreichsten architektonischen und dekorativen Bewegungen in Europa. Die Architekten dieser Zeit brachen mit historischen Vorbildern und entwickelten eine neue Formensprache, die sich durch geschwungene Linien, Pflanzenmotive und reich verzierte Fassaden auszeichnete. Die Bewegung trug in verschiedenen Ländern unterschiedliche Namen: Modernisme in Katalonien, Jugendstil in deutschsprachigen Regionen, Secession in Österreich und Liberty in Italien. Diese Vielfalt führte zu regionalen Interpretationen, die jeweils lokale Handwerkstraditionen und kulturelle Besonderheiten aufnahmen. Diese Sammlung umfasst Bauwerke in Barcelona, Paris, Budapest, Wien, Prag, Brüssel und weiteren europäischen Städten. In Barcelona prägen die Werke von Antoni Gaudí und seinen Zeitgenossen ganze Straßenzüge, darunter die Casa Batlló mit ihrer wellenförmigen Fassade und das Sant Pau Recinte Modernista. Paris bewahrt die berühmten Metrostationen von Hector Guimard, während Budapest mit dem Gresham Palace, dem Museum für angewandte Kunst und den Gellért-Bädern aufwartet. Wien zeigt mit dem Secessionsgebäude und dem Majolikahaus charakteristische Beispiele der österreichischen Variante. Die Sammlung beinhaltet auch weniger besuchte Standorte wie das Kőrössy-Villa in Kecskemét, das Horta-Museum in Brüssel und den Bahnhof von Helsingør in Dänemark.
Zwischen 1890 und 1910 verbreitete sich der Jugendstil über den europäischen Kontinent und brachte Gebäude hervor, die mit floralen Motiven, fließenden Linien und aufwendig gearbeiteten Details traditionelle Bautechniken und industrielle Verfahren verbanden. Architekten wie Victor Horta in Brüssel, Antoni Gaudí in Barcelona und Otto Wagner in Wien entwarfen Strukturen, die sich von historisierenden Stilen abwandten und stattdessen auf organische Formen, kunstvolles Schmiedeeisen und farbige Glasfenster setzten. Die Bewegung erfasste öffentliche Bauten wie Konzertsäle und Bahnhöfe ebenso wie private Wohnhäuser und Geschäftsfassaden. Besucher können diese Architektur in mehreren europäischen Städten erleben, wobei Brüssel mit dem Horta-Museum, dem Tassel-Haus und dem Hôtel van Eetvelde herausragende Beispiele bietet. Barcelona zeigt Gaudís Arbeit in der Casa Batlló und Bellesguard sowie die katalanische Musikhalle mit ihren aufwendigen Mosaiken. Paris bewahrt Hector Guimards Métro-Eingänge und das Lavirotte-Gebäude, während Prag Beispiele wie das Gemeindehaus und das Smetana-Museum aufweist. Nancy in Frankreich bildet mit dem Schulmuseum und der Villa Majorelle einen Schwerpunkt der französischen Ausprägung des Stils, und in Budapest zeigen der Gresham-Palast und die Liszt-Musikakademie die ungarische Interpretation. Von Riga bis Turin, von Wien bis Belgrad dokumentieren diese Bauten eine kurze, aber einflussreiche Periode, in der Architekten das Erscheinungsbild europäischer Städte nachhaltig veränderten.
Barcelona bietet eine Fülle architektonischer und kultureller Sehenswürdigkeiten, die Jahrhunderte katalanischer Geschichte widerspiegeln. Die Stadt verbindet gotische Kirchen und mittelalterliche Gassen mit den organischen Formen der modernistischen Bauwerke Antoni Gaudís. Von der Sagrada Família bis zum Parc Güell prägen seine Entwürfe das Stadtbild, während das Gotische Viertel und Paläste wie der Palau Güell frühere Epochen repräsentieren. Die Sammlungen in Museen wie dem Picasso-Museum und der Joan-Miró-Stiftung zeigen die künstlerische Bedeutung der Stadt. Märkte wie La Boqueria und Sant Antoni bieten Einblick in den katalanischen Alltag. Die Küstenpromenade La Barceloneta, der Olympiahafen und der Montjuïc mit Seilbahn und Brunnen erweitern das Spektrum. Weitere Ziele sind Casa Batlló, Casa Milà, das Hospital de Sant Pau, das katalanische Nationalmuseum und das Aquarium.
Casa del gremi de velers
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La cançó popular
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Casa del gremi dels velers
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Magatzems Serra i Balet
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Casa Josep Ravella
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Palau de la Música Catalana and Hospital de Sant Pau, Barcelona
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Building in c. Sant Pere més Alt, 24
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Arbre
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Mare de Déu dels Àngels
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Globus oculars
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Etwas weniger bekannt als andere Denkmäler der katalanischen Hauptstadt, ist ein Besuch des Palau de la Música unbedingt empfehlenswert!
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