Casa Batlló, Art Nouveau Residenz am Passeig de Gràcia, Barcelona, Spanien
Das Gebäude zeigt organische Formen mit geschwungenen Steinwänden, mehrfarbigen Glasmosaiken und Keramikfliesen, die von Orange zu Blautönen wechseln.
Der Textilindustrielle Josep Batlló kaufte das klassische Gebäude 1903 und beauftragte Antoni Gaudí mit dessen Umgestaltung zwischen 1904 und 1906.
Die Struktur integriert natürliche Formen in ihr Design, mit einem Dach, das einem Drachenrücken ähnelt und knochenförmigen Säulen entlang der Fenster.
Die Beletage dient als Museumsraum von 700 Quadratmetern, und das Gebäude ist täglich von 9:00 bis 21:00 Uhr für Besucher geöffnet.
Die zentrale Fassade enthält wellenförmige Steinelemente und Balkone aus Gusseisen, die eine Unterwasserlandschaft nachbilden.
Ort: Dreta de l'Eixample
Gründung: 1877
Architekten: Antoni Gaudí
Schöpfer: A. Gaudí
Architekturstil: Catalan modernism
Etagen über dem Boden: 6
Höhe über dem Meer: 33 m
Hergestellt aus: brick, Montjuïc stone, ceramic glaze
Schöpfer: A. Gaudí
Teil von: Works of Antoni Gaudí
Adresse: 43 Pg. Gràcia, 43 08007 Barcelona
Öffnungszeiten: Montag-Sonntag 09:00-21:00
Telefon: +34932160306
E-Mail: info@casabatllo.cat
Website: https://casabatllo.cn
GPS Koordinaten: 41.39158,2.16492
Neueste Aktualisierung: 26. Mai 2025 um 20:07
Diese Sammlung präsentiert bedeutende architektonische Werke aus verschiedenen Epochen und Kontinenten. Von mittelalterlichen Kathedralen bis zu zeitgenössischen Wolkenkratzern dokumentiert die Auswahl die technische und ästhetische Entwicklung der Baukunst. Die aufgeführten Gebäude wurden von einflussreichen Architekten entworfen und haben die Entwicklung der modernen Architektur geprägt. Die Liste umfasst religiöse Bauten wie gotische Kirchen und Klöster, öffentliche Einrichtungen wie Museen und Konzerthallen sowie Wohnhäuser, die neue Baustandards etablierten. Jedes Gebäude zeigt besondere konstruktive Lösungen oder stilistische Merkmale, die zum Verständnis der architektonischen Geschichte beitragen. Die Auswahl bietet Einblicke in verschiedene Baustile, Materialien und Konstruktionsmethoden.
Art Nouveau entwickelte sich zwischen 1890 und 1910 zu einer der einflussreichsten architektonischen und dekorativen Bewegungen in Europa. Die Architekten dieser Zeit brachen mit historischen Vorbildern und entwickelten eine neue Formensprache, die sich durch geschwungene Linien, Pflanzenmotive und reich verzierte Fassaden auszeichnete. Die Bewegung trug in verschiedenen Ländern unterschiedliche Namen: Modernisme in Katalonien, Jugendstil in deutschsprachigen Regionen, Secession in Österreich und Liberty in Italien. Diese Vielfalt führte zu regionalen Interpretationen, die jeweils lokale Handwerkstraditionen und kulturelle Besonderheiten aufnahmen. Diese Sammlung umfasst Bauwerke in Barcelona, Paris, Budapest, Wien, Prag, Brüssel und weiteren europäischen Städten. In Barcelona prägen die Werke von Antoni Gaudí und seinen Zeitgenossen ganze Straßenzüge, darunter die Casa Batlló mit ihrer wellenförmigen Fassade und das Sant Pau Recinte Modernista. Paris bewahrt die berühmten Metrostationen von Hector Guimard, während Budapest mit dem Gresham Palace, dem Museum für angewandte Kunst und den Gellért-Bädern aufwartet. Wien zeigt mit dem Secessionsgebäude und dem Majolikahaus charakteristische Beispiele der österreichischen Variante. Die Sammlung beinhaltet auch weniger besuchte Standorte wie das Kőrössy-Villa in Kecskemét, das Horta-Museum in Brüssel und den Bahnhof von Helsingør in Dänemark.
Zwischen 1890 und 1910 verbreitete sich der Jugendstil über den europäischen Kontinent und brachte Gebäude hervor, die mit floralen Motiven, fließenden Linien und aufwendig gearbeiteten Details traditionelle Bautechniken und industrielle Verfahren verbanden. Architekten wie Victor Horta in Brüssel, Antoni Gaudí in Barcelona und Otto Wagner in Wien entwarfen Strukturen, die sich von historisierenden Stilen abwandten und stattdessen auf organische Formen, kunstvolles Schmiedeeisen und farbige Glasfenster setzten. Die Bewegung erfasste öffentliche Bauten wie Konzertsäle und Bahnhöfe ebenso wie private Wohnhäuser und Geschäftsfassaden. Besucher können diese Architektur in mehreren europäischen Städten erleben, wobei Brüssel mit dem Horta-Museum, dem Tassel-Haus und dem Hôtel van Eetvelde herausragende Beispiele bietet. Barcelona zeigt Gaudís Arbeit in der Casa Batlló und Bellesguard sowie die katalanische Musikhalle mit ihren aufwendigen Mosaiken. Paris bewahrt Hector Guimards Métro-Eingänge und das Lavirotte-Gebäude, während Prag Beispiele wie das Gemeindehaus und das Smetana-Museum aufweist. Nancy in Frankreich bildet mit dem Schulmuseum und der Villa Majorelle einen Schwerpunkt der französischen Ausprägung des Stils, und in Budapest zeigen der Gresham-Palast und die Liszt-Musikakademie die ungarische Interpretation. Von Riga bis Turin, von Wien bis Belgrad dokumentieren diese Bauten eine kurze, aber einflussreiche Periode, in der Architekten das Erscheinungsbild europäischer Städte nachhaltig veränderten.
Antoni Gaudí prägte das Stadtbild Barcelonas mit seinen modernistischen Bauten, die organische Formen, natürliche Motive und konstruktive Innovationen verbinden. Seine Arbeit erstreckte sich über mehr als vier Jahrzehnte und umfasst Wohnhäuser, Parks, Kirchen und experimentelle Strukturen. Die Sagrada Família, seine monumentale Basilika, bleibt seit 1882 in Bau und zeigt sein Verständnis für Geometrie und Licht. Die Casa Batlló und Casa Milà demonstrieren seine Fähigkeit, Fassaden in skulpturale Oberflächen zu verwandeln, während der Park Güell seine Vision von Architektur in der Natur umsetzt. Über Barcelona hinaus zeugen Projekte wie El Capricho in Comillas und die Krypta der Colònia Güell in Santa Coloma de Cervelló von Gaudís Einfluss in Katalonien. Seine frühen Arbeiten, darunter Casa Vicens und Palau Güell, dokumentieren seine Entwicklung vom traditionellen Historismus zu seinem charakteristischen Stil. Das Gaudí-Hausmuseum im Park Güell bietet Einblick in sein Leben und seine Arbeitsmethoden. Diese Gebäude sind über die Stadt verteilt und größtenteils für Besucher zugänglich, wobei einige noch bewohnt oder in Betrieb sind.
Barcelona bietet eine Fülle architektonischer und kultureller Sehenswürdigkeiten, die Jahrhunderte katalanischer Geschichte widerspiegeln. Die Stadt verbindet gotische Kirchen und mittelalterliche Gassen mit den organischen Formen der modernistischen Bauwerke Antoni Gaudís. Von der Sagrada Família bis zum Parc Güell prägen seine Entwürfe das Stadtbild, während das Gotische Viertel und Paläste wie der Palau Güell frühere Epochen repräsentieren. Die Sammlungen in Museen wie dem Picasso-Museum und der Joan-Miró-Stiftung zeigen die künstlerische Bedeutung der Stadt. Märkte wie La Boqueria und Sant Antoni bieten Einblick in den katalanischen Alltag. Die Küstenpromenade La Barceloneta, der Olympiahafen und der Montjuïc mit Seilbahn und Brunnen erweitern das Spektrum. Weitere Ziele sind Casa Batlló, Casa Milà, das Hospital de Sant Pau, das katalanische Nationalmuseum und das Aquarium.
Passeig de Gràcia
188 m
Casa Amatller
16 m
Illa de la Discòrdia
22 m
Casa Lleó Morera
63 m
Fundació Antoni Tàpies
105 m
Casa Bonet
27 m
Casa Mulleras
41 m
Perfume Museum
41 m
Casa Malagrida
151 m
Mitjó
119 m
Building Montaner i Simón
110 m
Casa Vídua Marfà
184 m
Galerías Layetanas
194 m
Casa Fargas
152 m
Hotel Mandarin Oriental
150 m
Casa Domènech i Estapà
214 m
Casa Olano
141 m
Casa Dolors Calm
104 m
Colmado Quílez
164 m
Edifici d'habitatges de Frederic Vallet III
144 m
Núvol i cadira
98 m
El Treball
151 m
Elcano
139 m
Cervantes, Dant i Milton
93 m
Antiga farmàcia Mirambell
172 m
Edifici de la Union des Assurances de Paris
101 m
Ramon Trias Fargas
144 m
Al Govern Basc a Catalunya
134 mBewertungen
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