Pazifischer Pol der Unzugänglichkeit

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Pazifischer Pol der Unzugänglichkeit

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Pazifischer Pol der Unzugänglichkeit, Unerreichbarkeitspol im Südpazifik, internationale Gewässer.

Der Punkt liegt bei 48°52,6′S 123°23,6′W im Südpazifik und bildet die entlegenste Stelle der Weltmeere, etwa 2688 Kilometer von den nächsten Landmassen entfernt. Die Position markiert das Zentrum einer riesigen, fast unbewohnten Meeresfläche. Astronauten auf der Internationalen Raumstation befinden sich näher an diesem Punkt als jeder Mensch auf festem Boden.

Der kroatisch-kanadische Ingenieur Hrvoje Lukatela berechnete 1992 erstmals die genaue Position dieses ozeanischen Pols der Unzugänglichkeit unter Verwendung digitaler Kartensoftware. Die mathematische Bestimmung des Punktes erfolgte durch systematische Analyse der Abstände von allen bekannten Küstenkoordinaten. Seit Mitte der 1970er Jahre nutzen Raumfahrtorganisationen diese Region für den kontrollierten Wiedereintritt ausgedienter Satelliten.

Der Name Point Nemo stammt aus dem Roman von Jules Verne und spiegelt die vollständige Isolation dieses Meeresgebietes wider. Die Lage macht den Punkt zu einem bevorzugten Zielgebiet für kontrollierte Wiedereintritte von ausrangierten Raumfahrzeugen und Satelliten. Raumfahrtagenturen nutzen diesen abgelegenen Bereich als Friedhof für ausgediente Weltraumtechnik.

Das Gebiet ist für normale Reisende praktisch unzugänglich und liegt mehrere Tagesreisen von jeder bewohnten Insel entfernt. Keine kommerziellen Routen führen durch diese Region des Südpazifiks. Nur wissenschaftliche Expeditionen oder private Segelteams, die den Südpazifik durchqueren, passieren gelegentlich diese Koordinaten während ihrer Überfahrten.

Die nächstgelegenen Landpunkte sind Ducie Island im Norden, Motu Nui vor der Osterinsel im Nordosten und Maher Island in der Antarktis im Süden, alle etwa gleich weit entfernt. Die geringe Nährstoffkonzentration in diesem Teil des Ozeans führt zu einem der lebensärmsten Meeresgebiete der Erde. Mehr als 100 Tonnen Weltraumschrott ruhen auf dem Meeresboden in dieser Region.

Ort: international waters

GPS Koordinaten: -49.02603,-123.43891

Neueste Aktualisierung: 1. Dezember 2025 um 10:35

Abgelegene Orte: Wüsten, Inseln, Forschungsstationen

Diese Sammlung umfasst Orte in abgelegenen Wüsten, auf isolierten Inseln und in unzugänglichen Bergregionen, wo menschliche Besiedlung auf ein Minimum beschränkt ist. Sie reichen von Forschungsstationen in der Antarktis wie der Station McMurdo und der Amundsen-Scott-Station am Südpol bis zu den französischen Kerguelen-Inseln im südlichen Indischen Ozean. Die Sammlung enthält Siedlungen ohne Straßenanbindung wie das Dorf Supai tief im Grand Canyon von Arizona, das nur zu Fuß, mit dem Hubschrauber oder per Maultier erreichbar ist, sowie Ittoqqortoormiit an der Ostküste Grönlands. Weitere Orte sind die Osterinsel im Pazifik, die über 3700 Kilometer (2300 Meilen) vom chilenischen Festland entfernt liegt, und Tristan da Cunha, eine bewohnte Inselgruppe mitten im Südatlantik. Zu den extremen Standorten gehören Alert im kanadischen Nunavut, die nördlichste dauerhaft bewohnte Siedlung der Welt, das sibirische Dorf Oïmiakon mit seinen außergewöhnlich niedrigen Wintertemperaturen und die jemenitische Insel Socotra mit ihrer eigenartigen Flora. Die Sammlung schließt auch die Oase Siwa in der ägyptischen Wüste, den Bezirk Motuo in Tibet und das schottische Eiland Foula ein.

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