Hôtel van Eetvelde, Jugendstil-Palais im Squares-Viertel, Brüssel, Belgien.
Hôtel van Eetvelde ist ein Wohnhaus im Stil der Kunstbewegung des späten 19. Jahrhunderts mit fließenden Linien, aufwendiger Metallverarbeitung und einem achtseitigen zentralen Lichthof. Das Dach über dem Atrium besteht aus farbigem Glas, das Tageslicht in verschiedenen Farbtönen in die Innenräume leitet.
Das Haus wurde 1897 für einen belgischen Kolonialbeamten errichtet, während Brüssel umgestaltet wurde. Es entstand in einer Zeit, als die Stadt sich modernisierte und neue Gebäude mit innovativen Konstruktionsmethoden entstanden.
Das Haus verkörpert die Verbindung von Architektur mit der Natur durch Blumenmotive und rankenförmige Schmiedearbeiten in seinen Räumen. Besucher können diese organischen Formen heute noch in den Verzierungen erkennen, die das Interieur durchziehen.
Das Gebäude wird am Wochenende und an Feiertagen für Besucher geöffnet und zeigt Ausstellungen über die Architekturgeschichte der Zeit. Das Innere ist zugänglich über den Haupteingang, und Führungen helfen dabei, die Besonderheiten des Hauses zu verstehen.
Das achtseitige Dachfenster über dem Atrium erstrahlt in Grün, Rosa und Orange und erzeugt tagsüber ein wechselndes Lichtspiel in den Räumen. Diese farbigen Lichtstrahlen zeigen, wie der Architekt industrielle Materialien mit künstlerischen Absichten kombinierte.
Ort: City of Brussels
Gründung: 1900
Architekten: Victor Horta
Architekturstil: Art Nouveau architecture
Teil von: Major Town Houses of the Architect Victor Horta
GPS Koordinaten: 50.84717,4.38039
Neueste Aktualisierung: 6. Dezember 2025 um 20:00
Zwischen 1890 und 1910 verbreitete sich der Jugendstil über den europäischen Kontinent und brachte Gebäude hervor, die mit floralen Motiven, fließenden Linien und aufwendig gearbeiteten Details traditionelle Bautechniken und industrielle Verfahren verbanden. Architekten wie Victor Horta in Brüssel, Antoni Gaudí in Barcelona und Otto Wagner in Wien entwarfen Strukturen, die sich von historisierenden Stilen abwandten und stattdessen auf organische Formen, kunstvolles Schmiedeeisen und farbige Glasfenster setzten. Die Bewegung erfasste öffentliche Bauten wie Konzertsäle und Bahnhöfe ebenso wie private Wohnhäuser und Geschäftsfassaden. Besucher können diese Architektur in mehreren europäischen Städten erleben, wobei Brüssel mit dem Horta-Museum, dem Tassel-Haus und dem Hôtel van Eetvelde herausragende Beispiele bietet. Barcelona zeigt Gaudís Arbeit in der Casa Batlló und Bellesguard sowie die katalanische Musikhalle mit ihren aufwendigen Mosaiken. Paris bewahrt Hector Guimards Métro-Eingänge und das Lavirotte-Gebäude, während Prag Beispiele wie das Gemeindehaus und das Smetana-Museum aufweist. Nancy in Frankreich bildet mit dem Schulmuseum und der Villa Majorelle einen Schwerpunkt der französischen Ausprägung des Stils, und in Budapest zeigen der Gresham-Palast und die Liszt-Musikakademie die ungarische Interpretation. Von Riga bis Turin, von Wien bis Belgrad dokumentieren diese Bauten eine kurze, aber einflussreiche Periode, in der Architekten das Erscheinungsbild europäischer Städte nachhaltig veränderten.
Generaldirektion Landwirtschaft und ländliche Entwicklung
422 m
Haus de Saint-Cyr
262 m
Square Ambiorix - Ambiorixsquare
216 m
Jardin du Maelbeek
383 m
Jazz Station
393 m
Church of the Sacred Heart
419 m
Van Dijck Haus
333 m
Chaussée de Louvain railway station
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House of Gustave Strauven
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Hôtel Deprez-Van de Velde
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The One
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First Personal House of Architect Victor Taelemans
250 m
Hôtel Defize
51 m
Maison Dewindt
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Quaker House
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Maison Liétart
262 m
Ensemble de maisons éclectiques
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Ancienne maison et atelier du peintre Rogiers
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Rue du Taciturne 34
308 m
Rue Joseph II 148-150, Brussels
327 m
Hôtel de maître néoclassique
463 m
Rue Philippe Le Bon 55 - Filips de Goedestraat 55
230 m
Rue Saint-Quentin 30
223 m
Rue Saint-Quentin 32
218 m
Squares Ambiorix, Marie-Louise, Marguerite et l'avenue Palmerston
126 m
Personal House of Architect Édouard Ramaekers
472 mBewertungen
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