Haus de Saint-Cyr, Wohnhaus im Jugendstil im Platzeviertel, Brüssel, Belgien.
Dieses fünfstöckige Wohnhaus verfügt über eine reich verzierte Fassade mit polychromen Ziegeln und kunstvollen schmiedeeisernen Balkonen auf jeder Etage, die geometrische und pflanzeninspirierte Motive über eine bemerkenswert schmale Breite von nur vier Metern zeigen.
Das zwischen 1901 und 1903 vom Architekten Gustave Strauven für den Maler Georges Léonard de Saint-Cyr errichtete Gebäude wurde 1988 unter Denkmalschutz gestellt und 2013 unter der Leitung des Architekten Francis Metzger restauriert.
Das Gebäude repräsentiert die Übernahme des Jugendstils in Brüssel während des frühen zwanzigsten Jahrhunderts, integriert dekorative Künste in die Wohnarchitektur und betont die Bedeutung künstlerischen Ausdrucks in alltäglichen Wohnräumen der damaligen Zeit.
Das Haus befindet sich am Square Ambiorix 11 in der Postleitzahl 1000 und ist über die Buslinien 56, 60, 63 und 64 an der Haltestelle Ambiorix im Zentrum von Brüssel erreichbar.
Trotz anfänglicher Kritik wegen seiner barocken Ornamentik wurde das Haus zu einem der gefeiertsten Werke von Gustave Strauven, mit einer komplexen Innenaufteilung einschließlich verbundener Räume und einem Treppenhaus, das durch ein florales Glasdach beleuchtet wird.
Ort: City of Brussels
Gründung: 1900
Architekten: Gustave Strauven
Architekturstil: Art Nouveau architecture
Etagen über dem Boden: 5
Adresse: Square Ambiorix 11, 1000 Brussel, Belgium
Website: https://visit.brussels/en/place/Saint-Cyr-House
GPS Koordinaten: 50.84781,4.38398
Neueste Aktualisierung: 22. November 2025 um 20:39
Zwischen 1890 und 1910 verbreitete sich der Jugendstil über den europäischen Kontinent und brachte Gebäude hervor, die mit floralen Motiven, fließenden Linien und aufwendig gearbeiteten Details traditionelle Bautechniken und industrielle Verfahren verbanden. Architekten wie Victor Horta in Brüssel, Antoni Gaudí in Barcelona und Otto Wagner in Wien entwarfen Strukturen, die sich von historisierenden Stilen abwandten und stattdessen auf organische Formen, kunstvolles Schmiedeeisen und farbige Glasfenster setzten. Die Bewegung erfasste öffentliche Bauten wie Konzertsäle und Bahnhöfe ebenso wie private Wohnhäuser und Geschäftsfassaden. Besucher können diese Architektur in mehreren europäischen Städten erleben, wobei Brüssel mit dem Horta-Museum, dem Tassel-Haus und dem Hôtel van Eetvelde herausragende Beispiele bietet. Barcelona zeigt Gaudís Arbeit in der Casa Batlló und Bellesguard sowie die katalanische Musikhalle mit ihren aufwendigen Mosaiken. Paris bewahrt Hector Guimards Métro-Eingänge und das Lavirotte-Gebäude, während Prag Beispiele wie das Gemeindehaus und das Smetana-Museum aufweist. Nancy in Frankreich bildet mit dem Schulmuseum und der Villa Majorelle einen Schwerpunkt der französischen Ausprägung des Stils, und in Budapest zeigen der Gresham-Palast und die Liszt-Musikakademie die ungarische Interpretation. Von Riga bis Turin, von Wien bis Belgrad dokumentieren diese Bauten eine kurze, aber einflussreiche Periode, in der Architekten das Erscheinungsbild europäischer Städte nachhaltig veränderten.
Hôtel van Eetvelde
262 m
Square Ambiorix - Ambiorixsquare
101 m
Jazz Station
391 m
Van Dijck Haus
350 m
Chaussée de Louvain railway station
382 m
House of Gustave Strauven
332 m
Hôtel Deprez-Van de Velde
272 m
Maison de l'architecte Jean Delhaye
265 m
Maison-atelier du sculpteur Pierre Braecke
298 m
Maison Van den Heede
297 m
First Personal House of Architect Victor Taelemans
498 m
Hôtel Defize
217 m
Maison Kwachet
296 m
Maison Dewindt
213 m
Quaker House
152 m
Maison Charlier
340 m
Maison Liétart
101 m
Ancienne maison et atelier du peintre Rogiers
229 m
Rue du Taciturne 34
501 m
Ensemble de maisons éclectiques
448 m
Rue Joseph II 148-150, Brussels
489 m
Rue Philippe Le Bon 55 - Filips de Goedestraat 55
483 m
Avenue Michel-Ange 80
447 m
Rue Saint-Quentin 30
362 m
Rue Saint-Quentin 32
356 m
Squares Ambiorix, Marie-Louise, Marguerite et l'avenue Palmerston
162 m
Cèdre du Liban
185 m
Personal House of Sculptor Pierre Braecke
296 mBewertungen
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