U-Bahnhof Hermannplatz

Hermannplatz ist eine U-Bahn-Station in Neukölln, Berlin, mit zwei Inselbahnsteigen und vier Gleisen, die die Linien U7 und U8 verbindet. Das Bauwerk prägt den öffentlichen Raum unter dem gleichnamigen Platz und dient täglich Tausenden Fahrgästen als Umsteigepunkt.

Die Station öffnete im Oktober 1926 nach Entwürfen des Architekten Alfred Grenander und war Berlins erste U-Bahn-Station mit Rolltreppen. Diese Innovation prägte das Design moderner Verkehrsstationen und machte sie zum Vorbild für zukünftige Neubauten.

Der Platz prägt das Viertel seit den 1920ern als zentraler Treffpunkt und Handelsort, wo sich verschiedene Generationen von Neukölln begegnen. Die Station selbst zeigt noch heute die Gestaltungssprache dieser Epoche und macht die frühe Moderne sichtbar.

Zwei Aufzüge verbinden die Straßenebene mit den Bahnsteigen und ermöglichen mobilitätsfreundliche Ein- und Ausfahrten. An der Oberfläche halten mehrere Buslinien, darunter die Tagelinie 171 und verschiedene Nachtlinien, was den Umstieg zwischen Verkehrsmitteln erleichtert.

Ein unterirdischer Tunnel verband die Station direkt mit dem früheren Karstadt-Kaufhaus, sodass Fahrgäste zum Einkaufen gelangen konnten, ohne die Station zu verlassen. Diese Verbindung zeigt, wie Verkehrsknotenpunkte mit Einzelhandelsflächen verflochten waren.

Ort: Neukölln

Architekten: Alfred Grenander

Offizielle Eröffnung: 12. Oktober 1926

Aufzüge: 2

Erreichbarkeit: Rollstuhlgerecht

GPS Koordinaten: 52.48629,13.42455

Neueste Aktualisierung: 8. Dezember 2025 um 20:42