Park Louisa

Der Louisa Park ist ein Waldpark im Stadtteil Sachsenhausen mit einer Fläche von etwa 20 Hektar am nördlichen Rand des Frankfurter Stadtwalds. Er bietet Wanderwege, Wiesen, ein großes Spielareal mit Holzbauten und Wasserspiele sowie verschiedene Grünflächen zum Spazieren.

Der Park wurde 1812 von Simon Moritz von Bethmann, einem wohlhabenden Bankier, als Landschaftsgarten angelegt und nach seiner Frau Louise Friederike benannt. Er errichtete auch ein Jagdhaus namens Borkenhäuschen, das die ursprüngliche Gestaltung des Gartens prägte.

Im Park steht eine bronzene Statue des Pferdes Eclipse, das dem Bankier Simon Moritz von Bethmann gehörte und vom Bildhauer Christian Friedrich Tieck geschaffen wurde. Die Statue zeigt, wie wichtig dieses Pferd für die Familie war und steht unter Denkmalschutz.

Das Gelände ist gut für Besucher mit Kindern geeignet, da es einen 2,5 Hektar großen Spielbereich mit Holzburgen, Rutschen und Wasserspielen für Kinder ab zwei Jahren gibt. Die Wege sind übersichtlich angelegt und führen in Schleifen durch den Park, sodass man leicht navigieren kann.

Steinplatten am Boden markieren die historischen Sichtlinien vom Balkon des ehemaligen Jagdhauses und zeigen, wie die Landschaft ursprünglich konzipiert war. Diese subtilen Markierungen helfen Besuchern, die räumliche Gestaltung und den Plan des Bankiers nachzuvollziehen.

Ort: Frankfurt

GPS Koordinaten: 50.08500,8.66714

Neueste Aktualisierung: 8. Dezember 2025 um 22:03