St. Mariä Heimsuchung

St. Mariä Heimsuchung ist eine katholische Filialkirche in Breitenholz, die mit einem barocken Hochaltar aus einer ehemaligen Franziskanerkirche ausgestattet ist. Das Innere wird durch eine Orgel mit sieben Registern bereichert, die das liturgische Leben der Pfarrei St. Maria Magdalena unterstützt.

Der Kirchenbau begann 1695, nachdem die Vorgängerkirche aus 1628 baufällig geworden war, und endete mit der Weihe 1735. Die Errichtung eines charakteristischen Turmes mit spitzem Dach erfolgte nach Abschluss der Hauptstruktur.

Die Kirche ist Mittelpunkt einer Gemeinde, die sich jährlich im Juli versammelt, um eine spätmittelalterliche Marienstatue in einer feierlichen Prozession durch das Dorf zu tragen. Das Heiligtum und die Statue verbinden die Bewohner mit einer langen Tradition der Volksfrömmigkeit, die bis heute das Zusammenleben prägt.

Besucher können das Gotteshaus das ganze Jahr über besuchen, wobei die Teilnahme an den Gottesdiensten der Pfarrei St. Maria Magdalena besonders lohnend ist. Die Lage in der Eichsfeld-Region bietet sich für Tagesbesuche an, die man mit anderen Erkundungen in der Umgebung verbinden kann.

Der Glockenturm folgt einem regionalen Baustil mit spitzem Dach, der das Eichsfeld pragt, wurde aber erst nachtraglich errichtet, nachdem die Hauptkirche bereits fertiggestellt war. Diese Zweiteilung der Bauphase zeigt, wie die Struktur im Laufe der Zeit an die Bedurfnisse der Gemeinde angepasst wurde.

Ort: Leinefelde-Worbis

GPS Koordinaten: 51.38600,10.35517

Neueste Aktualisierung: 14. Dezember 2025 um 19:12