Cimetière du Père-Lachaise

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Cimetière du Père-Lachaise, Städtischer Friedhof im 20. Arrondissement, Frankreich

Père Lachaise ist ein öffentlicher Friedhof im 20. Arrondissement von Paris, der sich über etwa 44 Hektar erstreckt und als Gartenparkanlage konzipiert wurde. Geschwungene Wege führen durch das Gelände zwischen alten Bäumen, kleinen Kapellen und zahlreichen Grabmälern aus verschiedenen Epochen und Stilen.

Napoleon gründete den Friedhof im Jahr 1804 und beauftragte den Architekten Alexandre-Théodore Brongniart mit der Gestaltung als erste Begräbnisstätte dieser Art in Paris. Anfangs wollten nur wenige Pariser hier beerdigt werden, doch ab 1817 wurden bekannte Persönlichkeiten hierher umgebettet, was die Popularität steigerte.

Viele Menschen kommen hierher, um an den Gräbern von Künstlern und Schriftstellern zu verweilen, oft mit Blumen oder kleinen persönlichen Gegenständen. Die Grabstätte von Jim Morrison zieht besonders viele junge Besucher an, die dort Kerzen anzünden und Botschaften hinterlassen.

Man betritt das Gelände über mehrere Eingänge, der Hauptzugang liegt am Boulevard de Ménilmontant und bietet Karten mit wichtigen Gräbern. Die Wege sind teilweise uneben und steigen an manchen Stellen an, daher empfiehlt sich festes Schuhwerk für längere Besuche.

Die Kommunardenmauer erinnert an den Ort, an dem 147 Mitglieder der Pariser Kommune im Mai 1871 erschossen wurden und heute als Gedenkstätte für linke Bewegungen dient. Weniger bekannt ist, dass etwa ein Dutzend wilde Katzen auf dem Gelände leben und von Freiwilligen versorgt werden.

Ort: 20th arrondissement of Paris

Gründung: 21. Mai 1804

Architekten: Alexandre-Théodore Brongniart

Offizielle Eröffnung: 1804

Teil von: European Cemeteries Route, Association of Significant Cemeteries in Europe

Adresse: 16, rue du Repos 75020 Paris

Öffnungszeiten: Montag-Freitag 08:00-17:30; Samstag 08:30-17:30; Sonntag 09:00-17:30

Telefon: +33155258210

E-Mail: cimetiere.perelachaise@paris.fr

Website: https://paris.fr/dossiers/bienvenue-au-cimetiere-du-pere-lachaise-47

GPS Koordinaten: 48.86111,2.39417

Neueste Aktualisierung: 2. Dezember 2025 um 21:00

Historische Friedhöfe in Europa

Zahlreiche europäische Friedhöfe dienen nicht nur als Begräbnisstätten, sondern auch als bedeutende Orte des architektonischen und kulturellen Erbes. Vom 18. bis zum 20. Jahrhundert entstanden, vereinen sie unterschiedliche Bestattungstraditionen und spiegeln die gesellschaftlichen Veränderungen dieser Epochen wider. Monumentale Skulpturen, kunstvolle Grabmäler und Mausoleen dokumentieren das Schaffen führender Bildhauer und Architekten ihrer Zeit. Diese Anlagen bieten oft weitläufige Grünflächen, die zum Spazieren und zur Besinnung einladen. In dieser Sammlung finden sich beispielsweise der Zentralfriedhof in Wien, wo zahlreiche Komponisten ihre letzte Ruhestätte fanden, und der Friedhof Père Lachaise in Paris, der Schriftsteller, Künstler und historische Persönlichkeiten beherbergt. Der Friedhof Highgate in London beeindruckt durch seine viktorianische Architektur und verschlungenen Wege. In Genua erstreckt sich der Monumentalfriedhof Staglieno über mehrere Terrassen mit bemerkenswerten Marmorarbeiten. Mirogoj in Zagreb verbindet österreichisch-ungarische Baukunst mit mediterranen Elementen, während der jüdische Friedhof an der Okopowa-Straße in Warschau als bedeutendes Zeugnis jüdischer Geschichte in Polen gilt. Weitere Beispiele sind der Westliche Friedhof in Göteborg, der Vyšehrad-Friedhof in Prag mit den Gräbern tschechischer Kulturschaffender, und der Kerepesi-Friedhof in Budapest als nationale Gedenkstätte Ungarns. Auch der Nowodewitschi-Friedhof in Moskau, der Assistens-Friedhof in Kopenhagen und der Friedhof Montjuïc in Barcelona gehören dazu. Besondere Erwähnungen verdienen der Ohlsdorfer Friedhof in Hamburg als größter Parkfriedhof der Welt und der Fröhliche Friedhof in Săpânța, Rumänien, der durch seine farbenfrohen, bemalten Holzkreuze auffällt.

Paris Sehenswürdigkeiten: alternative Orte, versteckte Museen, lokale Viertel

Paris belohnt Besucher, die über den Eiffelturm und Notre-Dame hinausgehen. Das Musée d'Orsay beherbergt eine der besten impressionistischen Sammlungen der Welt, während das Centre Pompidou zeitgenössische Kunst in seinem markanten Inner-Out-Gebäude zeigt. Unterirdisch schlängeln sich die Katakomben durch Tunnel, ausgekleidet mit den Überresten von sechs Millionen Parisern. Sainte-Chapelle bewahrt 15 hoch aufragende Fenster mit 13. Jahrhundert-Fensterglas, die die gotische Kapelle mit farbigem Licht erfüllen. Märkte wie der Marché d'Aligre vereinen frische Produkte, Antiquitäten und Vintage-Möbel unter einem Dach. Die Stadtviertel und Wasserwege bieten ebenso lohnende Entdeckungen. Le Marais verbindet mittelalterliche Architektur mit Boutiquen, Galerien und Restaurants in engen Gassen. Die Coulée Verte René-Dumont verwandelt eine verlassene Eisenbahnviadukt in einen erhöhten Gartenweg. Entlang des Canal Saint-Martin laden baumgesäumte Ufer zu Nachmittags-Spaziergängen und Treffen am Wasser ein. Der Friedhof Père Lachaise dient sowohl als Park als auch als Begräbnisstätte für Schriftsteller, Künstler und Musiker. Das Musée Rodin zeigt Skulpturen in einem im 18. Jahrhundert erbauten Herrenhaus, umgeben von Gärten, während das Musée Jacquemart-André europäische Meisterwerke in einer eleganten Privatresidenz präsentiert. Die pastellfarbenen Fassaden der Rue Crémieux schaffen eine der meistfotografierten Ecken der Stadt.

Romantische Orte in Paris

Paris verbindet historische Architektur mit kulturellen Einrichtungen auf eine Weise, die Paare seit Generationen anzieht. Die Stadt bietet eine Mischung aus Parkanlagen aus dem 19. Jahrhundert, Brücken, die die Seine überspannen, und Straßencafés, die zum Verweilen einladen. Von den Galerien des Louvre bis zu den gepflasterten Wegen von Montmartre bieten diese Orte Gelegenheiten, gemeinsam Kunst, Geschichte und urbanes Leben zu entdecken. Diese Sammlung umfasst sowohl bekannte Wahrzeichen wie den Eiffelturm und die Kathedrale Notre-Dame als auch ruhigere Orte wie den Parc Monceau und den Square du Vert-Galant. Historische Passagen wie die Passage Jouffroy zeigen die kommerzielle Architektur des 19. Jahrhunderts, während Orte wie das Palais Garnier und die Sainte-Chapelle mittelalterliche und klassische Baustile präsentieren. Der Canal Saint-Martin und seine Schleusen bieten einen Blick auf die Infrastruktur der Stadt abseits der touristischen Hauptrouten. Jeder Ort trägt auf seine Weise zur Anziehungskraft von Paris für Reisende bei.

Pariser Denkmäler: historische Fakten, Architektur, römische Ruinen

Diese Route führt durch zwei Jahrtausende Pariser Baugeschichte und zeigt die architektonischen Schichten der Stadt. Sie umfasst römische Überreste wie die Arenen von Lutetia aus dem ersten Jahrhundert, mittelalterliche Bauwerke, klassische Paläste und moderne Konstruktionen des 19. und 20. Jahrhunderts. Jeder Standort dokumentiert spezifische Bauphasen und technische Entwicklungen in der französischen Hauptstadt. Die Auswahl reicht von bekannten Wahrzeichen bis zu weniger besuchten historischen Stätten. Der Eiffelturm aus dem Jahr 1889 steht neben römischen Thermenfragmenten und mittelalterlichen Kirchen. Diese Zusammenstellung ermöglicht es, die städtebauliche Entwicklung von der antiken Siedlung Lutetia bis zur modernen Metropole nachzuvollziehen und die verschiedenen architektonischen Stile zu vergleichen.

Halloween in Frankreich: Vergnügungsparks, Spukschlösser und nächtliche Führungen

Halloween wird jedes Jahr zu einem unverzichtbaren Ereignis in ganz Frankreich. Themenparks wie Disneyland Paris, der Parc Astérix und das Futuroscope schaffen besondere Stimmungen mit saisonalen Dekorationen, thematischen Shows und Führungen für alle Altersgruppen. Familien können spezielle Menüs in den Restaurants genießen und die verkleideten Figuren entdecken, die die Wege beleben. Kulturerbestätten beteiligen sich ebenfalls mit nächtlichen Führungen: Die Pariser Katakomben offenbaren ihre unterirdische Geschichte bei geführten Touren nach Einbruch der Dunkelheit. Das Château de Combourg empfängt Besucher in seinen mittelalterlichen Sälen mit historischen Erzählungen, während die Festung Bitche ihre Militärgalerien in Theaterkulissen verwandelt. Auch die Museen nehmen an der Feier teil: Das Rodin-Museum zeigt das Tor zur Unterwelt mit einer Ton- und Lichtshow. Natürliche Orte wie die Balme-Höhlen bieten thematische Ausstellungen, und sogar der Tierpark von Thoiry lädt zu nächtlichen Tierbeobachtungen ein.

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