Palais de la Femme, Historisches Denkmal und Unterkunft im 11. Arrondissement, Frankreich
Der Palais de la Femme ist ein mehrstöckiges Gebäude im 11. Arrondissement, das mit seiner Fassade und inneren Struktur typische Merkmale der französischen Jugendstilarchitektur aus dem frühen 20. Jahrhundert zeigt. Die Räume sind funktional gestaltet, um den Bedürfnissen seiner Bewohner gerecht zu werden, mit Wohn- und Gemeinschaftsbereichen.
Der Architekt Auguste Labussière entwarf das Gebäude zu Beginn des 20. Jahrhunderts als Einrichtung zur Unterstützung von Frauen in Notlagen. Seine historische Bedeutung wurde später anerkannt, als es den Status eines geschützten Monuments erhielt.
Das Gebäude dient seit seiner Gründung als Zufluchtsort für Frauen in schwierigen Lebenssituationen und bietet ihnen praktische Hilfe sowie Gemeinschaftsräume. Die Einrichtung organisiert regelmäßig Märkte und Veranstaltungen, die das Leben im Quartier prägen und gleichzeitig Mittel für die Unterstützung vor Ort sammeln.
Das Gebäude befindet sich in zentraler Lage des 11. Arrondissements mit guter Anbindung durch mehrere U-Bahn-Stationen, die eine schnelle Verbindung zu anderen Teilen der Stadt bieten. Besucher sollten beachten, dass es sich um ein aktives Zentrum für Frauen in Notlagen handelt und der Zugang eingeschränkt sein kann.
Das Gebäude verbindet auf ungewöhnliche Weise zwei Funktionen: Es ist sowohl ein geschütztes Denkmal mit kunsthistorischer Bedeutung als auch ein aktives, gelebtes Zuhause für Frauen in Not. Diese Doppelfunktion macht es zu einem seltenen Beispiel dafür, wie historische Bauten heute noch einen direkten sozialen Zweck erfüllen.
Ort: 11th arrondissement of Paris
Gründung: 1910
Architekten: Auguste Labussière
Schöpfer: Auguste Labussière
Architekturstil: Art Nouveau architecture
GPS Koordinaten: 48.85390,2.38268
Neueste Aktualisierung: 6. Dezember 2025 um 17:01
Zwischen 1890 und 1910 verbreitete sich der Jugendstil über den europäischen Kontinent und brachte Gebäude hervor, die mit floralen Motiven, fließenden Linien und aufwendig gearbeiteten Details traditionelle Bautechniken und industrielle Verfahren verbanden. Architekten wie Victor Horta in Brüssel, Antoni Gaudí in Barcelona und Otto Wagner in Wien entwarfen Strukturen, die sich von historisierenden Stilen abwandten und stattdessen auf organische Formen, kunstvolles Schmiedeeisen und farbige Glasfenster setzten. Die Bewegung erfasste öffentliche Bauten wie Konzertsäle und Bahnhöfe ebenso wie private Wohnhäuser und Geschäftsfassaden. Besucher können diese Architektur in mehreren europäischen Städten erleben, wobei Brüssel mit dem Horta-Museum, dem Tassel-Haus und dem Hôtel van Eetvelde herausragende Beispiele bietet. Barcelona zeigt Gaudís Arbeit in der Casa Batlló und Bellesguard sowie die katalanische Musikhalle mit ihren aufwendigen Mosaiken. Paris bewahrt Hector Guimards Métro-Eingänge und das Lavirotte-Gebäude, während Prag Beispiele wie das Gemeindehaus und das Smetana-Museum aufweist. Nancy in Frankreich bildet mit dem Schulmuseum und der Villa Majorelle einen Schwerpunkt der französischen Ausprägung des Stils, und in Budapest zeigen der Gresham-Palast und die Liszt-Musikakademie die ungarische Interpretation. Von Riga bis Turin, von Wien bis Belgrad dokumentieren diese Bauten eine kurze, aber einflussreiche Periode, in der Architekten das Erscheinungsbild europäischer Städte nachhaltig veränderten.
Théâtre de la Main d'Or
388 m
Church of St. Margaret
168 m
Jardin de la Folie-Titon
283 m
Théâtre Artistic Athévains
331 m
Synagogue Adath Israël
336 m
Couvent de la Madeleine de Traisnel
114 m
Église luthérienne de Bon-Secours
348 m
Fontaine de la Petite-Halle
391 m
Square Louis-Majorelle
221 m
Couvent des Bénédictines du Bon-Secours
126 m
Cour Debille
347 m
Square Raoul-Nordling
172 m
Esplanade Renée-Lebas
190 m
Square Jean-Allemane
317 m
Square Olga-Bancic
283 m
Square Edmée-Chandon
299 m
Square du docteur Antoine-Béclère
400 m
Esplanade Gilles-Jacquier
369 m
Église néo-apostolique
235 m
Temple du Foyer Évangélique
358 m
Bistrot du Peintre
385 m
Le Chardenoux
209 m
102 rue de Charonne
144 m
Couvent des Filles-de-la-Croix
81 m
Hôtel de Mortagne
326 m
Façade du 22-24 rue Faidherbe
233 m
9 rue Chanzy, Paris
146 m
78 rue de Charonne - 43 rue Saint-Bernard, Paris
178 mBewertungen
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