Madras High Court, Oberster Gerichtshof in Chennai, Indien
Madras High Court ist ein großes Gerichtsgebäude im Zentrum von Chennai mit roten Backsteinmauern, spitzen Türmen und Bogenöffnungen. Das Bauwerk erhebt sich über mehrere Stockwerke mit großen Innenhöfen und verbundenen Flügeln, die zahlreiche Gerichtssäle und Verwaltungskammern beherbergen.
Dieser Gerichtshof nahm seine Tätigkeit unter britischer Kolonialherrschaft im Jahr 1862 auf und zählte anfangs drei Richter, die über Zivil- und Strafverfahren entschieden. Nach der Unabhängigkeit Indiens erweiterte sich die Zuständigkeit auf Bundesstaaten wie Tamil Nadu, Andhra Pradesh und später weitere südindische Regionen.
Gerichtssäle verbinden englische Rechtstraditionen mit tamilischen Verfahrensweisen, und Anwälte tragen schwarze Roben während der Verhandlungen. Außerhalb der Haupthalle warten Besucher und Angehörige unter schattenspendenden Arkaden, während Anwaltskanzleien die umliegenden Straßen säumen und eine geschäftige Rechtsgemeinschaft bilden.
Die Anlage liegt in der Altstadt, und Besucher sollten respektvolle Kleidung wählen, wenn sie Gerichtsverhandlungen beiwohnen möchten. Sicherheitskontrollen finden am Eingang statt, daher sind zusätzliche Minuten für das Durchlaufen der Kontrollen einzuplanen.
Einige Richter tragen während feierlicher Sitzungen traditionelle weiße Perücken nach englischem Vorbild, ein Brauch, der sich in wenigen indischen Gerichten erhalten hat. Der Hauptsaal besitzt hohe Holzpaneele und schwere Kronleuchter, die an viktorianische Parlamentskammern erinnern.
Ort: Chennai
Ort: Madurai
Gründung: 15. August 1862
Website: http://hcmadras.tn.nic.in
GPS Koordinaten: 13.08778,80.28812
Neueste Aktualisierung: 4. Dezember 2025 um 20:05
Die britische Kolonialherrschaft in Indien zwischen 1800 und 1947 hinterließ eine ausgeprägte architektonische Signatur in den großen Städten des Subkontinents. Europäische Baustile wie Viktorianische Gotik, Neoklassizismus und Renaissance verbanden sich mit indischen Motiven und Handwerkstechniken. Das Ergebnis war der Indo-Saracenic Style, eine hybride Form, die sowohl politische Macht demonstrierte als auch lokale Bautraditionen aufnahm. In Mumbai dokumentieren das Chhatrapati Shivaji Maharaj Terminus, der Rajabai Clock Tower und das Gateway of India diese Entwicklung. Kolkata zeigt sie im Victoria Memorial und im Writers' Building, während Delhi mit dem Rashtrapati Bhavan und dem Maidens Hotel Beispiele beisteuert. In Chennai stehen der Madras High Court und das Government Museum für diese Ära, Hyderabad beherbergt den Falaknuma Palace und Shimla das Indian Institute of Advanced Study. Die Bauten dienten als Regierungssitze, Gerichte, Bahnhöfe, Hotels und Museen und prägen bis heute das Stadtbild indischer Metropolen.
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M. Singaravelar Maligai
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