Tempel von Antas

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Tempel von Antas, Archäologischer Tempel in Fluminimaggiore, Italien

Der Tempel von Antas ist eine römische Heiligtumanlage in den Kalksteinhügeln Sardiniens, gekennzeichnet durch aufrecht stehende Säulen, einen Altarbereich und teilweise rekonstruierte Mauern. Die Anlage zeigt typische römische Bautechniken und wurde auf den Resten eines älteren Heiligtums errichtet.

Das Heiligtum entstand zunächst als nuragische Siedlung, wurde dann um 500 v.Chr. zu einem punischen Heiligtum umgewandelt. Die Römer erneuerten und erweiterten die Anlage während der Herrschaft des Augustus.

Der Tempel zeigt den Wandel von Glaubensvorstellungen: Menschen beteten hier zunächst einen punischen Gott an, später verehrten sie römische Gottheiten an derselben Stätte. Die Architektur selbst erzählt diese Geschichte durch ihre Schichten und Umbauten.

Das Gelände verfügt über Parkplätze und Informationstafeln in verschiedenen Sprachen für die Orientierung. Die Fahrt vom Dorf dauert etwa 20 Minuten auf markierten Straßen durch hügeliges Gelände.

In den Felswänden um das Heiligtum sind alte Steinbrüche zu sehen, in denen Arbeiter Kalksteinblöcke abbauten. Diese Kratzer und Spuren zeigen noch heute, wie die Römer ihre Bausteine gewannen.

Ort: Fluminimaggiore

Adresse: 09010 Fluminimaggiore SU

Telefon: +390781580990

E-Mail: startuno@tiscali.it

Website: https://sulcisiglesiente.eu

GPS Koordinaten: 39.39405,8.50024

Neueste Aktualisierung: 6. Dezember 2025 um 17:04

Besondere Orte Sardiniens für Geschichte und Natur

Sardinien bewahrt Zeugnisse von über 3000 Jahren menschlicher Besiedlung. Die Nuraghentürme aus der Bronzezeit erheben sich über Ebenen und Hügel, während in die Felsen gehauene Gräber an prähistorische Gemeinschaften erinnern. Römische Tempel stehen neben byzantinischen Kirchen, und mittelalterliche Basiliken markieren die Küstenstädte. Die Landschaft formt sich durch Kalksteinhöhlen mit Tropfsteinformationen, tiefe Schluchten, die sich durch Bergketten ziehen, und Quellen, die aus dem Boden entspringen. Die Küste wechselt zwischen langen Sandbuchten und steilen Klippen, wo sich Leuchttürme über dem Meer erheben. Im Landesinneren führen Bergpässe durch die Wildnis zu versteckten Siedlungen und archäologischen Stätten. Besucher können durch Grabstätten wandern, in Höhlensysteme hinabsteigen, an abgelegenen Stränden baden oder römische Ruinen erkunden. Die Insel verbindet Geschichte mit Natur auf eine Weise, die zum Entdecken einlädt.

Verborgene Orte Sardiniens

Sardinien bewahrt Spuren menschlicher Besiedlung über Jahrtausende hinweg. Die Insel zeigt prähistorische Kultstätten wie heilige Brunnen und Grabhügel, die Einblick in alte Rituale geben. Nuraghentürme aus der Bronzezeit ragen noch heute über die Landschaft, während römische Theater und punische Tempel von späteren Zivilisationen zeugen. Unterirdische Gräber, die direkt in den Fels gehauen wurden, liegen versteckt in den Hügeln. Bergdörfer tragen moderne Wandmalereien an ihren Häuserwänden, die politische und soziale Geschichte erzählen. Die Küste bietet kleine Buchten mit türkisfarbenem Wasser und weiße Kiesstrände zwischen Kalksteinfelsen. Höhlen entlang der Küste zeigen Stalaktiten und unterirdische Seen. Im Landesinneren führen Schluchten mit hohen Felswänden durch abgelegene Gebiete. Natürliche Quellen treten aus dem Gestein hervor, Leuchttürme stehen auf Landzungen mit Blick auf das Meer. Verlassene Bergbauanlagen dokumentieren die industrielle Vergangenheit, während geschützte Inseln und Küstenreservate Lebensraum für Meerestiere und Seevögel bieten.

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