Nagoya

Nagoya breitet sich im zentralen Teil der Präfektur Aichi aus, unterteilt in 16 Verwaltungsbezirke zwischen den Flüssen Kiso und Shonai. Die Stadt erstreckt sich von den Ufern der Ise-Bucht landeinwärts zu Wohnvierteln und Industriezonen im Norden.

Der Ort entstand 1610 als Burgstadt unter der Herrschaft der Owari-Tokugawa-Familie, die hier bis zur Meiji-Restauration residierte. Nach schweren Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg wurde die Stadt mit breiten Straßen und einem geradlinigen Stadtplan wiederaufgebaut.

Die Stadt beherbergt das Osu-Viertel, wo buddhistische Tempel neben Elektronikläden und Vintage-Shops stehen und Besucher durch überdachte Arkaden schlendern. In den Vierteln der Waffenschmiede kann man noch heute Handwerkern zusehen, die Schwerter nach jahrhundertealten Techniken schmieden.

Die Stadt lässt sich am besten mit der U-Bahn erkunden, die alle wichtigen Viertel miteinander verbindet und Zugang zu Tempeln, Museen und Einkaufsvierteln bietet. Der zentrale Bahnhof dient als Knotenpunkt für Orientierung und ist mit mehreren Hochhäusern und unterirdischen Passagen verbunden.

Im Hafengebiet steht ein öffentliches Aquarium mit Belugas und Delfinen, das durch einen unterirdischen Tunnel vom Hauptbahnhof aus erreichbar ist. Die Gegend beherbergt auch ein maritimes Museum in einem nachgebauten Segelschiff aus dem 16. Jahrhundert.

Ort: Aichi Prefecture

Gründung: 1616

Hauptstadt: Naka-ku

Teil von: six greatest cities in Japan (1922), three major cities in Japan, Nagoya metropolitan area, Chūkyō metropolitan area

Grenzt an: Nisshin, Seto, Kasugai, Tokai, Obu, Owariasahi, Toyoake, Kiyosu, Kitanagoya, Ama, Nagakute, Togo, Toyoyama, Oharu, Kanie, Tobishima

Website: https://city.nagoya.jp

GPS Koordinaten: 35.18139,136.90639

Neueste Aktualisierung: 2. Dezember 2025 um 23:46