Das Kino verwandelt reale Orte in legendäre Kulissen, und einige Drehorte sind genauso bekannt wie die Filme selbst. Von Hobbiton in Neuseeland, mit seinen Häusern mit runden Türen, die für die Tolkien-Adaptionen gebaut wurden, bis zum nabatäischen Tempel Al Khazneh in Jordanien, der in Indiana Jones und der letzte Kreuzzug im Gedächtnis geblieben ist, zeugen diese Orte vom Zusammenspiel von Fiktion und Wirklichkeit. Filmliebhaber können unter den hundertjährigen Buchen der Dark Hedges in Nordirland spazieren, die Kulisse von Game of Thrones sind, die Platform 9 ¾ am Bahnhof King's Cross in London suchen oder die tunesischen Landschaften entdecken, die Tatooine in Star Wars zum Leben erweckten. Weitere Reiseziele sind das alte Alcatraz-Gefängnis in San Francisco, die einsame Insel Monuriki auf den Fiji, auf der Allein zu Haus gedreht wurde, oder die Straßen von Salzburg, in denen Die Freude einer kleinen Stadt gedreht wurde. Diese Orte bieten Besuchern die Gelegenheit, unvergessliche Filmszenen nachzuerleben und zu verstehen, wie Regisseure authentische Orte nutzten, um unvergessliche filmische Welten zu schaffen.
Dieses Filmset mit seinen runden Türen und grasbewachsenen Dächern wurde für die Verfilmungen der Werke von Tolkien errichtet. Die Hobbit-Behausungen in Matamata entstanden ursprünglich für die Herr der Ringe-Trilogie und wurden später für die Hobbit-Filme wieder aufgebaut und als dauerhafte Attraktion erhalten. Die Siedlung umfasst 44 Hobbit-Höhlen, die in die sanften Hügel der neuseeländischen Landschaft eingebettet sind. Besucher können durch die Anlage spazieren, den Partybaum besichtigen und das Green Dragon Inn besuchen, wo Getränke aus dem Film serviert werden.
Dieser monumentale nabatäische Tempel aus dem 1. Jahrhundert wurde in den rosaroten Sandstein der antiken Stadt Petra gehauen und erlangte weltweite Bekanntheit als Schauplatz im dritten Indiana-Jones-Film. Die 40 Meter (130 feet) hohe Fassade mit ihren korinthischen Säulen und reich verzierten Schnitzereien wurde ursprünglich als Königsgrab errichtet und diente später im Film als Eingang zum Versteck des Heiligen Grals. Das Monument verbindet architektonische Meisterschaft der Nabatäer mit der ikonischen Kinoszene, in der Harrison Ford durch die schmale Schlucht des Siq reitet, bevor sich der Blick auf diesen in den Fels gehauenen Tempel öffnet.
Diese von uralten Buchen gesäumte Landstraße in Nordirland diente als Drehort für die Königsstraße in Game of Thrones. Die im 18. Jahrhundert von der Familie Stuart gepflanzten Bäume bilden einen natürlichen Tunnel über der Straße, der mehrfach in der ersten Staffel der Serie zu sehen war. Der Ort zieht Besucher aus aller Welt an, die den markanten Schauplatz aus der Serie erkunden möchten. Die gewundene Straße erstreckt sich über eine Viertelmeile (etwa 400 Meter) und ist heute eine der meistfotografierten Naturkulissen Nordirlands.
Dieser fiktive Bahnsteig an der King's Cross Station diente als Drehort für die Harry-Potter-Filmreihe, wo die jungen Zauberer durch eine Wand zwischen den Bahnsteigen 9 und 10 gehen, um den Hogwarts Express zu erreichen. Ein teilweise in der Wand verschwindender Gepäckwagen markiert heute die Stelle, an der Besucher den Moment aus den Filmen nachstellen können. Die Installation befindet sich in der Abfahrtshalle der Station und ist zu einem beliebten Anziehungspunkt für Fans der Romanverfilmungen geworden.
Diese unbewohnte Insel im Mamanuca-Archipel diente im Jahr 2000 als Hauptdrehort für den Film Cast Away mit Tom Hanks. Die Insel erstreckt sich über 247 Acres (100 Hektar) und liegt etwa 12 Meilen (20 Kilometer) westlich von Viti Levu. Während der Dreharbeiten wurden auf Monuriki verschiedene Filmkulissen errichtet, darunter die Höhle, in der die Hauptfigur Zuflucht fand. Die Palmenstrände und das türkisfarbene Wasser der Insel verkörperten die Isolation eines Schiffbrüchigen, der vier Jahre auf einer einsamen Pazifikinsel verbringt. Heute können Besucher bei geführten Bootstouren die Drehorte erkunden und die Landschaften sehen, die in dem Film weltberühmt wurden.
Diese mittelalterliche Kathedrale im Herzen von Paris diente als zentraler Schauplatz für den Disney-Film von 1996, der auf Victor Hugos Roman basiert. Das im 12. Jahrhundert erbaute gotische Bauwerk mit seinen charakteristischen Türmen, der Rosette und den Wasserspeiern war bereits im 19. Jahrhundert Inspiration für Hugos literarisches Werk. Die Kathedrale Notre-Dame verkörpert die französische Gotik und zieht Besucher an, die sowohl das architektonische Meisterwerk als auch den Ort entdecken möchten, an dem die Geschichte des Glöckners spielt. Die Fassade mit ihren detaillierten Skulpturen und das Innere mit seinen hohen Gewölben bieten einen Einblick in die mittelalterliche Baukunst.
Die ehemalige Gefängnisinsel in der Bucht von San Francisco diente 1996 als Hauptschauplatz für den gleichnamigen Actionfilm mit Sean Connery und Nicolas Cage. Das Hochsicherheitsgefängnis auf der Insel Alcatraz, das von 1934 bis 1963 in Betrieb war, beherbergte einige der berüchtigtsten Verbrecher Amerikas und wurde nach seiner Schließung zum National Historic Landmark. Die Filmproduktion nutzte die authentischen Gefängniszellen, den Gefängnishof und die markanten Gebäude der Anlage für actiongeladene Szenen. Die Insel liegt etwa 1,25 Meilen (2 Kilometer) vor der Küste und ist heute eine der meistbesuchten Touristenattraktionen San Franciscos. Besucher können mit der Fähre zur Insel fahren und sowohl die historischen Gefängnisanlagen als auch die Schauplätze des Films erkunden.
Die tunesische Wüstenlandschaft bei Gabès diente als Kulisse für die Heimatwelt von Luke Skywalker in der Star Wars-Saga. George Lucas wählte diese Region wegen ihrer kargen Dünen und traditionellen Berbersiedlungen, die perfekt zur Vision der abgelegenen Wüstenplanete passten. Mehrere Drehorte in der Umgebung, darunter die Troglodytenwohnungen von Matmata und die Salzseen von Chott el-Djerid, wurden für Außenaufnahmen in Episode IV und späteren Filmen genutzt. Besucher können noch heute die charakteristischen Kuppelbauten sehen, die als Lars-Homestead dienten, sowie andere Strukturen, die für die Produktion errichtet wurden und in der Wüste verblieben sind.
Salzburg diente 1965 als Hauptdrehort für den Film Meine Lieder - meine Träume mit Julie Andrews. Die Dreharbeiten fanden an verschiedenen Orten in der Stadt statt, darunter das Schloss Leopoldskron, dessen Garten und Terrassenfassade im Film als Rückseite der Villa der Familie von Trapp zu sehen sind. Die Residenzplatz-Brunnen, die Felsenreitschule und die Nonnberg-Abtei gehören zu den weiteren erkennbaren Schauplätzen. Die Mirabellgärten mit ihrer Pergola und den geometrischen Blumenbeeten dienten als Kulisse für die Gesangsszene "Do-Re-Mi". Der Film trug wesentlich dazu bei, Salzburg als Reiseziel international bekannt zu machen, obwohl er in Österreich selbst weniger populär war als in anderen Ländern.
Diese irische Insel im Atlantik diente als Drehort für mehrere Filme, darunter The Crying Game im Jahr 1992 und Donne-moi ta main im Jahr 2010. Inishmore, die größte der drei Aran-Inseln vor der Westküste Irlands, bietet mit ihren steilen Klippen, steinigen Landschaften und traditionellen Steinmauern eine dramatische Kulisse, die Filmemacher angezogen hat. Die raue Küstenlandschaft und die von der Zeit gezeichneten archäologischen Stätten der Insel vermitteln eine Atmosphäre von Abgeschiedenheit und zeitloser Schönheit, die sich ideal für Produktionen eignet, die authentische irische Landschaften benötigen.
Dieser kambodschanische Tempelkomplex aus dem 12. Jahrhundert diente 2001 als Drehort für Lara Croft: Tomb Raider mit Angelina Jolie. Die Filmproduktion nutzte die von Wurzeln überwachsenen Ruinen von Ta Prohm und die Galerien des Haupttempels, um eine geheimnisvolle Atmosphäre zu schaffen. Angkor Wat zog nach der Veröffentlichung des Films zahlreiche Besucher an, die die Schauplätze der Verfolgungsjagden und Rätselszenen erkunden wollten. Der Tempel verbindet religiöses Erbe mit moderner Popkultur und zeigt, wie historische Stätten als Kulisse für zeitgenössische Abenteuerfilme dienen können.
Die Kanäle von Venedig dienten als Drehort für Casino Royale (2006), wo James Bond durch die Wasserstraßen der Stadt navigiert, sowie für Braquage à l'italienne (2003). Das Netz historischer Wasserstraßen mit seinen Brücken und Palästen bot den Filmemachern eine authentische venezianische Kulisse für Actionsequenzen und dramatische Szenen. Diese Drehorte zeigen, wie die Regisseure die charakteristischen Kanäle nutzten, um das Setting ihrer Filme zu gestalten.
Die Dealey Plaza diente als Drehort für die Rekonstruktion des Kennedy-Attentats in Oliver Stones Film JFK. Der Regisseur nutzte den historischen Schauplatz in Dallas, um die Ereignisse des 22. November 1963 nachzustellen. Die Plaza, einschließlich des Gebäudes des ehemaligen Texas School Book Depository und der Elm Street, wo Präsident John F. Kennedy erschossen wurde, ermöglichte es Stone, Authentizität in seine filmische Untersuchung der Umstände des Attentats zu bringen. Der Film erschien 1991 und verwendete den tatsächlichen Ort des Geschehens, um die kontroversen Theorien über die Ermordung des Präsidenten zu untersuchen.
Die Transsilvanischen Alpen dienten als dramatische Kulisse für Francis Ford Coppolas Verfilmung von Bram Stokers Dracula aus dem Jahr 1992. Diese Gebirgskette mit ihren bewaldeten Hängen und nebelverhangenen Tälern verkörperte die düstere Atmosphäre des Romans und half dabei, die gotische Welt des legendären Vampirgrafen visuell zum Leben zu erwecken. Die Region bot den Filmemachern authentische mittelalterliche Landschaften, die perfekt zur Geschichte des unsterblichen Grafen aus Transsilvanien passten.
Dieser 386 Meter hohe Monolith dient als zentraler Schauplatz in Spielbergs Film über die Begegnung mit außerirdischen Wesen. Der Devil's Tower wurde 1977 in 'Unheimliche Begegnung der dritten Art' zum Treffpunkt zwischen Menschen und Außerirdischen. Die markante vulkanische Formation in Wyoming zieht Filmfans an, die die Szenen nacherleben möchten, in denen Richard Dreyfuss' Charakter von diesem geologischen Wahrzeichen besessen ist und schließlich Zeuge einer spektakulären Landung wird.
Das Griffith Observatory in Los Angeles dient seit Jahrzehnten als Drehort für bedeutende Kinofilme. Das 1935 eröffnete astronomische Museum auf dem Mount Hollywood erschien in Rebel Without a Cause (Denn sie wissen nicht, was sie tun) mit James Dean aus dem Jahr 1955, wo die Sternwarte Schauplatz der ikonischen Messerszene wurde. Sechzig Jahre später kehrten die Filmemacher für La La Land mit Ryan Gosling und Emma Stone zurück, und das Observatory bildete die Kulisse für eine der unvergesslichsten Tanzsequenzen des Films. Die charakteristische Art-Deco-Architektur des Gebäudes und seine Lage mit Blick auf Los Angeles haben es zu einem bevorzugten Drehort gemacht, der die Verbindung zwischen dem realen Wahrzeichen und seiner filmischen Darstellung demonstriert.
Dieses Baseballfeld wurde 1989 für den Film Feld der Träume gebaut und liegt zwischen Maisfeldern in Iowa. Das Spielfeld behält seine ursprünglichen Tribünen bei und ist heute ein öffentlich zugänglicher Ort, wo Besucher Baseball spielen können. Die umliegenden Maisfelder sind Teil der Landschaft, die im Film zu sehen war. Das Feld befindet sich auf zwei benachbarten Grundstücken und wurde nach dem Dreh als Anziehungspunkt für Filmfans erhalten. Besucher können die Außenfelder erkunden und das gleiche Gefühl erleben wie die Charaktere im Film.
Das Forks High School diente als Drehort für die Twilight-Saga und liegt im Olympic-Regenwald des Bundesstaates Washington. Das rote Backsteingebäude wurde in den Verfilmungen der Vampirreihe zu einem wiederkehrenden Schauplatz, an dem sich wichtige Szenen zwischen den Hauptfiguren abspielten. Die Schule befindet sich in der kleinen Stadt Forks, die durch die Filme weltweite Bekanntheit erlangte. Besucher können das Gebäude von außen besichtigen und die nebelverhangene Atmosphäre der Region erleben, die den düsteren Ton der Filmreihe prägte.
Der Glacier-Nationalpark erschien in den Eröffnungsszenen von Der mit dem Wolf tanzt, die entlang der Going-to-the-Sun Road gedreht wurden. Diese Bergstraße durchquert den Park und führt durch alpine Täler und Wälder. Die Landschaft des Parks umfasst Berggipfel, Seen und Gletscher. Der Film nutzte diese Kulisse, um die amerikanische Grenze im 19. Jahrhundert darzustellen. Die Going-to-the-Sun Road ist eine 50 Meilen (80 Kilometer) lange Straße, die den Park von Ost nach West durchquert.
Diese Insel vor der Atlantikküste diente 1975 als Drehort für den Thriller Der weiße Hai von Steven Spielberg. Die Filmproduktion nutzte mehrere Strände und Hafenbereiche der Insel, um die fiktive Gemeinde Amity Island darzustellen. Viele Szenen entstanden am Joseph Sylvia State Beach, wo das Team die berühmten Strandsequenzen filmte. Der Hafen von Edgartown und weitere Küstenabschnitte von Martha's Vineyard bildeten den Rahmen für die Geschichte über einen Polizeibeamten, einen Meeresbiologen und einen Haifischjäger, die einen großen Weißen Hai jagen. Die Insel zieht bis heute Filmfans an, die die Drehorte des Films besuchen möchten.
Diese geologische Formation erschien in zahlreichen Star Trek-Episoden. Die geneigten Felsen dienten als Darstellung der Oberflächen außerirdischer Planeten in der Serie. Die Vasquez Rocks bestehen aus Sandsteinschichten, die vor etwa 25 Millionen Jahren durch tektonische Kräfte aufgerichtet wurden. Die markanten, bis zu 46 Meter (150 Fuß) hohen Felsplatten boten Filmemachern eine kostengünstige und leicht zugängliche Kulisse für Science-Fiction-Produktionen. Neben Star Trek wurden diese Felsen auch für zahlreiche Western und andere Fernsehserien genutzt.
Das Stanley Hotel, erbaut 1909, ist ein historisches Anwesen, in dem Stephen King eine Nacht verbrachte. Dieser Aufenthalt inspirierte den Autor zur Verfassung seines Romans Shining. Das Hotel liegt in den Rocky Mountains und diente als Vorlage für das fiktive Overlook Hotel in Kings Geschichte über einen Hausmeister, der während des Winters in einem abgelegenen Berghotel dem Wahnsinn verfällt. Das Gebäude im Colonial-Revival-Stil empfängt seit mehr als einem Jahrhundert Besucher und verbindet seine historische Architektur mit der literarischen Bedeutung als Geburtsstätte eines der berühmtesten Horrorromane der amerikanischen Literatur.
Diese Klippen ragen 214 Meter über dem Atlantik auf und dienten als Drehort für die Verfolgungsszene in Die Braut des Prinzen. Die Klippen gehören zu den höchsten Steilküsten Irlands und wurden vom Filmteam wegen ihrer dramatischen Vertikalität ausgewählt. Der Regisseur nutzte die natürliche Kulisse der Felswände, um die Spannung der Szene zu verstärken, in der Inigo Montoya und Fezzik den Mann in Schwarz verfolgen.
Dieser Aussichtsturm erhebt sich auf 38 Meter Höhe und verfügt über eine Wendeltreppe mit 164 Stufen. Die Säule erscheint im Film Die Goonies (1985) als zentraler Schauplatz, an dem die jungen Protagonisten nach Hinweisen auf den versteckten Schatz von One-Eyed Willie suchen. Die Dreharbeiten nutzten sowohl die äußere Ansicht des Turms als auch seine Umgebung, um wichtige Szenen der Handlung einzufangen. Das Bauwerk aus den 1920er Jahren steht auf dem Coxcomb Hill und bietet von seiner Aussichtsplattform einen Blick über die Columbia-Mündung. Für Filmfans ist dieser Turm ein Ort, an dem sie die Schauplätze des Abenteuerfilms nacherleben können.
Die Hanalei-Pier an der Nordküste Kauais diente als Drehort für das Filmmusical South Pacific von 1958 unter der Regie von Joshua Logan. Die 340 Meter lange Anlegestelle erstreckt sich in die Hanalei-Bucht und wurde in mehreren Szenen des Films gezeigt, der auf dem gleichnamigen Rodgers-und-Hammerstein-Musical basiert. Der Pier ermöglicht Besuchern heute Spaziergänge über das Wasser mit Blick auf die grünen Bergketten der Na Pali-Küste. Die Struktur wurde mehrfach wiederaufgebaut, nachdem sie durch Stürme und Überschwemmungen beschädigt worden war, wobei die aktuelle Version aus dem Jahr 2017 stammt.
Das Holmesburg Prison wurde 1896 erbaut und diente bis 1995 als Haftanstalt in Philadelphia. Das Gefängnis mit seiner imposanten Architektur wurde als Drehort für den Film Law Abiding Citizen mit Gerard Butler genutzt. Die Anlage zeigt die typischen Merkmale amerikanischer Gefängnisarchitektur des späten 19. Jahrhunderts mit ihren hohen Mauern und Zellenblöcken. Der Film nutzte die authentische Umgebung der ehemaligen Haftanstalt, um die Geschichte eines Mannes zu erzählen, der gegen das Justizsystem rebelliert.
Der 280 Hektar große künstliche See diente 1987 als Schauplatz für mehrere Tanzszenen in Dirty Dancing. Dieser Stausee in den Bergen North Carolinas wurde in den 1920er Jahren durch das Aufstauen des Rocky Broad River erschaffen und bot den filmischen Hintergrund für zentrale Momente des Films, darunter die berühmte Übungsszene im Wasser zwischen Baby und Johnny. Der See liegt inmitten bewaldeter Berghänge und bildete die natürliche Kulisse für das fiktive Ferienresort Kellerman's, wo die Geschichte spielt. Besucher können die Orte erkunden, an denen Jennifer Grey und Patrick Swayze ihre ikonischen Tanzsequenzen drehten, und die gleiche Berglandschaft erleben, die dem Film seine charakteristische Atmosphäre verlieh.
Die Silvercup Studios wurden 1983 in einem ehemaligen Bäckereigebäude in Queens eröffnet und entwickelten sich zu einem der größten Produktionsstudios an der Ostküste der Vereinigten Staaten. Diese Studios verfügen über 23 Bühnen unterschiedlicher Größe sowie vollständige Produktionseinrichtungen. Hier entstanden bedeutende Fernsehserien wie Die Sopranos, Sex and the City und 30 Rock. Das markante Schild auf dem Dach, das von der gegenüberliegenden Seite des East River aus Manhattan zu sehen ist, wurde zu einem erkennbaren Wahrzeichen. Die Studios beherbergen auch postproduktionelle Einrichtungen und dienen weiterhin als aktives Produktionszentrum für Film- und Fernsehprojekte.
Diese Küstenabschnitt an den Klippen von Malibu diente als Außenkulisse für das Stark-Anwesen in Iron Man. Die Szenen zeigen das markante Anwesen auf den Felsen über dem Pazifik, wo Tony Stark seine Entwicklungen vorantreibt. Point Dume bot mit seinen dramatischen Klippen und dem weiten Ozeanblick die passende Umgebung für die Residenz des Milliardärs und Erfinders. Der Drehort vermittelt die Verbindung zwischen der fiktiven High-Tech-Villa und der realen kalifornischen Küstenlandschaft, die das moderne Design und die exponierte Lage des Gebäudes unterstreicht.
Die Piazza Navona in Rom diente als Drehort für den Film Illuminati von Regisseur Ron Howard. Dieser barocke Platz mit seinen drei Brunnen, darunter die von Gian Lorenzo Bernini gestaltete Fontana dei Quattro Fiumi, erscheint in mehreren Szenen des Films, der auf Dan Browns Thriller basiert. Die Produktion nutzte die historische Architektur und die charakteristische langgestreckte Form der Piazza, die auf den Grundmauern des antiken Stadions des Domitian errichtet wurde. Die Filmszenen zeigen die Kirche Sant'Agnese in Agone und die umliegenden Palazzi, die seit Jahrhunderten das Erscheinungsbild des Platzes prägen.
Diese Kapelle aus dem 15. Jahrhundert erschien im Film The Da Vinci Code und zeigt detaillierte Steinschnitzereien sowie geometrische Muster an Wänden und Säulen. Die Rosslyn Chapel wurde 1446 von William Sinclair gegründet und ist für ihre komplexe Steinmetzarbeit bekannt, darunter die berühmte Apprentice Pillar mit spiralförmigen Verzierungen. Der Film trug dazu bei, das Interesse an diesem mittelalterlichen Bauwerk zu steigern, das religiöse und symbolische Darstellungen in seiner architektonischen Gestaltung vereint. Die Kapelle liegt etwa 11 Kilometer (7 Meilen) südlich von Edinburgh und zieht Besucher an, die sowohl die filmische Verbindung als auch die historische Handwerkskunst erleben möchten.
Die Landschaft rund um Narsarsuaq diente im Film Das erstaunliche Leben des Walter Mitty als Kulisse für grönländische Szenen. Die Region liegt am Ende des Tunulliarfik-Fjords und bietet Ausblicke auf Gletscher, Eisfelder und arktische Vegetation. Der Ort war während des Zweiten Weltkriegs ein wichtiger amerikanischer Militärstützpunkt und ist heute ein Ausgangspunkt für Wanderungen zu nahegelegenen Gletschern und historischen Wikingersiedlungen. Die Filmproduktion nutzte die natürlichen Kontraste zwischen den grasbewachsenen Tälern und den umliegenden Eismassen, um die Reise des Protagonisten durch abgelegene Landschaften darzustellen.