Genf bietet ein vielfältiges Erbe, das Geschichte, Wissenschaft und Natur am Ufer des Genfersees verbindet. Die Stadt beherbergt Institutionen wie das Palais des Nations und CERN, religiöse Gebäude wie die Kathedrale Saint-Pierre, in der Calvin predigte, sowie kulturelle Orte wie das Patek Philippe Museum, das der Schweizer Uhrmacherkunst gewidmet ist. Der Jet d'Eau, eine ikonische Fontäne, die Wasser 140 Meter in die Höhe schießt, prägt die Seelandschaft. Touristen besuchen auch die Sammlungen des Naturhistorischen Museums, schlendern durch botanische Gärten mit alpinen und tropischen Pflanzen oder erkunden das Maison Tavel, das älteste mittelalterliche Haus der Stadt. Die Bains des Pâquis bieten Schwimmen und Erholung am Seeufer mit Blick auf den Mont Blanc. Diese Ansammlung historischer, wissenschaftlicher und natürlicher Stätten macht Genf zu einem umfassenden Reiseziel, um das französischsprachige Schweizer Erbe zu entdecken.
Das CERN Wissenschaftsportal stellt der Öffentlichkeit die Forschung im Bereich der Teilchenphysik durch interaktive Anlagen und thematische Ausstellungen vor. Die Wissenschaftler der Organisation begleiten die Besucher auf den Führungen durch die Versuchsanlagen und Laborausrüstungen und erklären die Arbeiten am Teilchenbeschleuniger und den Detektoren. Dieses Besucherzentrum bietet eine Einführung in die entdeckten Phänomene in diesem internationalen Labor, einschließlich der Experimente zum Higgs-Boson und der Antimaterie.
Das Patek Philippe Museum zeigt Uhren, Automatons, Emaille und Zeitmessinstrumente, die fünf Jahrhunderte Uhrmacherkunst abdecken. Die Sammlungen verfolgen die Entwicklung der genferischen Uhrentechniken seit dem 16. Jahrhundert und umfassen seltene Stücke, die das Können der Meisterhandwerker veranschaulichen. Das Museum befindet sich in einem restaurierten Art-déco-Gebäude im Stadtteil Plainpalais und beherbergt über 2500 Objekte, die auf mehrere thematische Etagen verteilt sind und sich den antiken Uhren, komplexen Mechanismen und Kreationen der Uhrenmanufaktur Patek Philippe seit 1839 widmen.
Der Wasserstrahl in Genf wurde 1891 eröffnet und schießt Wasser vom Lac Léman in eine Höhe von 140 Metern, wodurch eine sichtbare Säule entsteht, die von vielen Punkten der Stadt aus zu sehen ist. Dieser Brunnen funktioniert täglich von März bis Oktober und ist eines der bekanntesten Wahrzeichen Genfs. Seine Installation stammt aus dem späten 19. Jahrhundert, wo sie ursprünglich als Sicherheits-Entlastungsventil diente, bevor sie zu einer dauerhaften Touristenattraktion an den Ufern des Sees wurde.
Der Dom St. Peter ist seit 1160 im Herzen der Altstadt von Genf zu finden. Diese gotische Kirche ermöglicht den Besuchern, den Nordturm zu besteigen und die Stadt sowie den Genfersee zu überblicken. Johannes Calvin hielt dort seine Predigten von 1536 bis 1564 und machte diesen Ort zu einem wichtigen Standort der protestantischen Reformation in Europa.
Der Palast der Nationen dient als europäischer Hauptsitz der Vereinten Nationen und wurde zwischen 1929 und 1938 errichtet. Das Gebäude beherbergt zahlreiche Kunstwerke, mehrere Konferenzsäle sowie eine Bibliothek mit über einer Million Dokumenten.
Les Bains des Pâquis, ein öffentliches Badehaus am Ufer des Genfer Sees, bietet Außenbadebereiche, im Winter zugängliche Saunas und Wellness-Behandlungen an. Das Restaurant vor Ort empfängt Besucher zum Frühstück und Mittagessen in einer Umgebung mit direkter Sicht auf den Mont Blanc und die Wasser des Sees.
Diese wissenschaftliche Einrichtung betreibt Herbarsammlungen, Forschungslabore und öffentlich zugängliche Gärten. Die Anlage erhält alpine Pflanzenarten und tropische Gewächse in temperierten Gewächshäusern für botanische Studien und Artenschutz.
Dieses Forschungszentrum zeigt Mineraliensammlungen, Dinosaurierfossilien, regionale Tierarten und Bildungsbereiche zur Geologie und wissenschaftlichen Klassifikation der Tierwelt.
Dieses mittelalterliche Herrenhaus aus dem 12. Jahrhundert beherbergt ein Museum zur Stadtgeschichte mit Möbeln, Haushaltsgegenständen und Architekturmodellen, die die bauliche Entwicklung Genfs vom 16. bis zum 20. Jahrhundert dokumentieren.
Dieses Museum präsentiert die Geschichte der humanitären Bewegung durch Archivmaterialien, Fotografien und multimediale Installationen über Nothilfe und internationale Einsätze in Konfliktgebieten.
Dieser Platz aus römischer Zeit beherbergt zahlreiche Cafés, Geschäfte und Brunnen. Die umliegenden Gebäude stammen aus verschiedenen Epochen und zeigen architektonische Stile vom Mittelalter bis zur Neuzeit.
Dieses städtische Museum präsentiert auf 7000 Quadratmetern archäologische Funde, historische Waffen, Kunsthandwerk und Gemälde. Die Sammlungen decken den Zeitraum von der Antike bis zum 20. Jahrhundert ab.
Diese 12 Meter hohe Holzskulptur wurde 1997 in der Nähe des Hauptsitzes der Vereinten Nationen platziert. Der Künstler Daniel Berset hat sie erschaffen, um die Kampagne gegen Landminen zu unterstützen.
Die Kapelle der Makkabäer wurde im 15. Jahrhundert im gotischen Stil errichtet und ist an die Kathedrale St. Peter angebaut. Sie beherbergt restaurierte mittelalterliche Wandmalereien und farbige Glasfenster aus der Entstehungszeit.
Das Museum bewahrt 80.000 Kulturobjekte wie zeremonielle Masken, Musikinstrumente, Textilien und rituelle Gegenstände aus fünf Kontinenten.
Dieser kommunale Park erstreckt sich über 200.000 Quadratmeter und beherbergt eine Villa aus dem 18. Jahrhundert, Sportanlagen, ein Freilichttheater sowie eine Rosensammlung mit 200 verschiedenen Sorten.
Das Museum widmet sich der Keramik und dem Glas und befindet sich in einem neobarocken Gebäude von 1884. Die Sammlung umfasst 20.000 Objekte aus mehreren Kontinenten und verschiedenen historischen Epochen.
Dieser Uhrmechanismus wurde 1955 im Englischen Garten angelegt und zeigt 6.500 Blumen und Pflanzen, die je nach Jahreszeit wechseln. Er würdigt die Uhrmachertradition Genfs.
Dieser unterirdische archäologische Komplex zeigt Fundamente von Bauwerken aus der Römerzeit bis zum Mittelalter, darunter Kirchen, Gräber und architektonische Überreste.
Das Reformationsdenkmal wurde in die alten Stadtmauern integriert und erstreckt sich über 100 Meter. Die Anlage zeigt fünf Meter hohe Statuen von Calvin, Beza, Farel und Knox sowie weitere Reliefs bedeutender Figuren der protestantischen Reformation.
Dieser öffentliche Park am Ufer des Genfersees entstand 1854 auf dem Gelände ehemaliger Befestigungsanlagen. Er beherbergt eine Blumenuhr mit 6500 Pflanzen, einen Brunnen, einen Musikpavillon sowie das Nationaldenkmal.
Das Museum befindet sich in einem Stadthaus und beherbergt 9000 asiatische Kunstobjekte, darunter Porzellane, Jadeskulpturen, Netsuke-Figuren und Lackarbeiten aus China und Japan.
Einzelhandelsgeschäft in der Rue Cornavin, das Kleidung, Kosmetik, Elektronik, Haushaltswaren und Lebensmittelprodukte verkauft, mit Restaurants auf acht Etagen.
Dieser öffentliche Park enthält historische Denkmäler, jahrhundertealte Bäume und Steintische für Schachpartien. Das Reformationsdenkmal erstreckt sich über 100 Meter und zeigt Skulpturen bedeutender Persönlichkeiten der protestantischen Bewegung.
Das Brunswick-Denkmal steht am Seeufer und wurde im italienischen Gotikstil mit spitzen Steinbögen errichtet. Die Grabstätte nimmt das architektonische Konzept der Scaliger-Gräber in Verona auf und dient als letzte Ruhestätte des Herzogs Karl II. von Braunschweig.
Diese Konzerthalle wurde 1894 errichtet und verfügt über bemalte Decken sowie eine Innenausstattung in Rot und Gold. Victoria Hall beherbergt regelmäßig Aufführungen klassischer Musik und Orchesterkonzerte.
Das Collège Calvin wurde im 16. Jahrhundert von Johannes Calvin gegründet und bildete Generationen von protestantischen Theologen und Gelehrten aus. Das Renaissancegebäude verfügt über einen Innenhof und einen markanten Uhrenturm.
Dieses Wohnviertel wurde in den 1980er Jahren mit einer experimentellen Architektur gebaut, die wellenförmige Fassaden und unterschiedliche Fensterformen zeigt. Die Gebäude weisen häufig Gestaltungselemente auf, die von spanischer Baukunst beeinflusst sind.
Dieser öffentliche Platz in Rautenform dient als Standort für Wochenmärkte, Flohmärkte und kulturelle Veranstaltungen. Besucher finden hier Lebensmittelstände, gebrauchte Gegenstände sowie Festivals und Zirkusaufführungen während des Jahres.