Annecy zeigt sich zwischen dem Wasser des Sees und den Bergen. Die Altstadt kann man zu Fuß erkunden, entlang des Thiou und seiner Kanäle, die mit farbigen Fassaden gesäumt sind. Dort findet man das Palais de l'Isle, ein früheres Gefängnis aus dem 12. Jahrhundert, das auf einer kleinen Insel liegt, sowie das Château d'Annecy, das von seinen mittelalterlichen Mauern über den Dächern thront. Die Pont des Amours bietet einen direkten Blick auf den See, während die Gärten von Europa zum Spazieren einladen. Rund um die Stadt lädt der See zum Baden und zu Wassersportarten ein. Ein 42 km langer Radweg führt um den See, vorbei an Stränden und kleinen Häfen. Weiter oben bieten der Parmelan und das Plateau der Glières Wanderungen durch den Wald und auf Hochalmen, mit Blick auf die Alpen. In der Umgebung gibt es auch mehrere Schlösser, zum Beispiel Montrottier mit seinem achteckigen Turm oder Clermont mit Renaissance-Galerien. Im Sommer beleben Märkte die Plätze, die Terrassen füllen sich am Wasser, und im Winter zeigen sich die ersten Schneeflocken auf den Gipfeln der Aravis. Jede Jahreszeit ändert das Bild und gibt einen neuen Grund, zurückzukehren.
Das Château d'Annecy erhebt sich über den Dächern der Altstadt und gehört zu den ältesten Bauten der Region. Die Festung stammt aus dem 12. Jahrhundert und wurde später mehrfach erweitert. In den Sälen sind archäologische Funde, Gemälde und Gegenstände zur Geschichte der Alpen ausgestellt. Von den Mauern aus sieht man die Dächer der Stadt, den See und die umliegenden Berge. Das Schloss liegt oberhalb der engen Gassen und ist zu Fuß vom Stadtzentrum aus erreichbar.
Der Lac d'Annecy zieht sich zwischen den Bergen entlang und lädt zum Baden, Paddeln, Kajakfahren und Segeln ein. Sein Wasser gilt als das sauberste in Europa. Ein 42 Kilometer langer Radweg führt rund um das Ufer, vorbei an Stränden und kleinen Häfen, die sich im Sommer mit Familien und Badegästen füllen. Man kann das Wasser direkt von den öffentlichen Zugängen aus erreichen oder sich an den Ufern niederlassen, wo Bäume Schatten spenden und die Berge den Horizont begrenzen.
Die Brücke verbindet die Jardins de l'Europe mit dem Parc Charles Bosson am Rand des Sees. Die weiße Eisenkonstruktion aus dem frühen 20. Jahrhundert steht an der Stelle, wo der Vassé-Kanal in den See mündet. Spaziergänger halten hier oft an, um auf das klare Wasser zu schauen, die Berge am Horizont zu betrachten oder einfach den Blick über die Anlegestellen schweifen zu lassen. Der Name stammt aus einer Zeit, als junge Paare hier spazieren gingen, bevor sie unter Aufsicht zurück in die Stadt mussten. Heute kommen Menschen aller Altersgruppen hierher, manche werfen einen kurzen Blick, andere bleiben länger stehen. Die Umgebung bleibt ruhig, selbst wenn Besucher zahlreich sind, und im Sommer spenden die Bäume an beiden Ufern Schatten über das Wasser.
Dieses Schloss aus dem 13. Jahrhundert, in der Nähe von Annecy gelegen, steht auf einem Felsvorsprung über dem Fluss Fier. Der achteckige Bergfried, der im 15. Jahrhundert erhöht wurde, gibt dem Schloss sein charakteristisches Profil. In den Innenräumen sind Sammlungen von Waffen, Porzellan und Gegenständen aus dem Fernen Osten ausgestellt, die von früheren Besitzern zusammengetragen wurden. Im Sommer werden geführte Besuche angeboten, bei denen die Geschichte des Ortes durch Erzählungen vermittelt wird. Von den Mauern aus öffnet sich der Blick auf die Umgebung, die von Bergen und Wäldern geprägt ist.
Der Parmelan ist ein Kalkgebirge, das auf 1.832 Meter Höhe ansteigt. Man erreicht ihn über mehrere Wanderwege, die durch Wälder und Almwiesen führen. Die Felswände bieten Aussicht auf den See von Annecy und die umliegenden Gipfel der Alpen. Einige Abschnitte sind mit Kabeln gesichert und erfordern Trittsicherheit. Im Sommer kommen Wanderer hierher, im Winter liegt oft Schnee auf den oberen Hängen. Der Berg gehört zu den Erhebungen, die das Stadtbild von Annecy prägen und bei gutem Wetter von den Ufern aus zu sehen sind.
Der Palais de l'Isle sitzt auf einer kleinen Insel im Thiou, mitten im alten Zentrum. Ursprünglich im 12. Jahrhundert erbaut, diente er lange als Gefängnis. Seine dreieckige Form folgt der Gestalt des Felsens, auf dem er steht. Heute beherbergt er ein Museum, das die Geschichte Annecys und seiner Bewohner durch die Jahrhunderte zeigt. Von den Brücken aus sieht man die Fassade mit den alten Mauern direkt über dem Wasser.
Das Conservatoire d'Art et d'Histoire befindet sich im ehemaligen Bischofspalast und zeigt Gemälde, Skulpturen und Archivdokumente, die das kulturelle und religiöse Leben der Haute-Savoie seit dem Mittelalter nachzeichnen. Die Sammlung dokumentiert die Geschichte der Region durch Kunstwerke und historische Zeugnisse aus verschiedenen Jahrhunderten. Man entdeckt dort sakrale Objekte, Porträts lokaler Persönlichkeiten und Dokumente zur Entwicklung von Annecy und seiner Umgebung. Die Räume des Palastes selbst erzählen von der bischöflichen Vergangenheit der Stadt, die bis ins 16. Jahrhundert zurückreicht. Ein Besuch verbindet die Entdeckung der Kunstsammlung mit der Architektur des historischen Gebäudes.
Das Plateau des Glières liegt auf 1.440 Metern Höhe über Annecy und ist ein Ort der Geschichte und Wanderungen. Hier versammelten sich 1944 die Widerstandskämpfer, und das nationale Denkmal auf dem Plateau erinnert an die Maquisards, die damals in den Bergen kämpften. Heute führen Wanderwege durch Wälder und über Almen, vorbei an Hütten und offenen Flächen, wo im Sommer Kühe grasen und im Winter Schnee die Landschaft verändert. Die Stille wird nur vom Wind unterbrochen, die Luft ist klar, und an schönen Tagen sieht man die umliegenden Alpen. Besucher kommen zum Wandern, zum Gedenken und für die Aussicht, die sich über das gesamte Massiv erstreckt. Der Aufstieg erfolgt über Waldwege oder Forststraßen, der höchste Punkt bietet freien Blick nach allen Seiten. Das Plateau ist ein Ort, an dem sich Natur und Erinnerung verbinden, fernab der Stadt, aber nah genug für einen Tagesausflug.
Der Canal du Thiou fließt durch das Zentrum und verlässt den See in Richtung Fier. Die Ufer zeigen die alte Struktur der Stadt mit pastellfarbenen Häusern, kleinen Brücken und Terrassen, die zum Wasser hin ausgerichtet sind. Die Kanäle teilen das historische Viertel in mehrere Teile und werden von gepflasterten Wegen und Geländern aus Schmiedeeisen begleitet. Viele Bewohner nutzen die Uferpromenaden für kurze Spaziergänge, andere setzen sich auf die Bänke und beobachten das Wasser. Die Fassaden der Gebäude entlang des Thiou stammen aus verschiedenen Jahrhunderten und zeigen unterschiedliche Baustile. Im Sommer öffnen die Restaurants ihre Terrassen zum Kanal hin, und abends spiegeln sich die Lichter im Wasser.
Das Château de Clermont entstand im 16. Jahrhundert nach italienischem Vorbild, mit Arkadengalerien und Kreuzstockfenstern. Der Palast liegt am Ufer des Sees und öffnet seine Räume für Ausstellungen und Sommeraufführungen. Die Fassaden aus behauenen Steinen rahmen einen Innenhof ein, der von Renaissance-Elementen geprägt ist. Die umliegenden Gärten führen zum Wasser hinunter und bieten Blicke auf die Berge. Im Sommer füllen sich die Terrassen mit Besuchern, die zwischen Kultur und Natur spazieren gehen.
Die Brücken der Caille überspannen die Usses-Schlucht in zwei Ebenen, etwa 140 Meter über dem Fluss. Die ältere Hängebrücke aus dem Jahr 1839 steht heute nur noch Fußgängern offen und bietet einen direkten Blick in die Tiefe und auf die bewaldeten Hänge ringsum. Neben ihr führt eine moderne Straßenbrücke den Verkehr, während man auf der alten Konstruktion die Schwingungen unter den eigenen Schritten spürt und das Rauschen des Wassers hört. Der Ort liegt am Rand des Gebiets um Annecy, zwischen See und Gebirge, und zeigt die technische Kühnheit des 19. Jahrhunderts ebenso wie die raue Landschaft der Hochsavoyen.
Das Restaurant ist ein Tischlerei Laurents Petits im Viertel Annecy-le-Vieux. Der Küchenchef erhielt drei Michelin-Sterne für seine Arbeit mit Gemüse, Pflanzen und den Erzeugnissen des Sees. Die Gerichte folgen dem Rhythmus der Ernte aus dem eigenen Garten und den Lieferungen der Fischer vom Ufer. Man findet Forellen, Felchen, Blattsalate, Wurzeln und Kräuter auf den Tellern, in Zubereitungen die den Geschmack der Zutaten respektieren. Der Speisesaal öffnet sich auf einen Garten, wo ein Teil der verwendeten Produkte wächst. Das Ganze wird ohne Schnickschnack präsentiert, mit Konzentration auf das Wesentliche.
Der Semnoz erreicht 1699 Meter Höhe und liegt nur eine kurze Fahrt von Annecy entfernt. Im Winter nutzen Familien die kleinen Pisten und Lifte, im Sommer kommen Wanderer und Radfahrer herauf. Oben erstrecken sich Weideflächen und Wanderwege, die durch Wälder und offene Hänge führen. An klaren Tagen reicht der Blick bis zum Mont Blanc und über die Alpenkette. Picknickplätze verteilen sich entlang der Anhöhen, und mehrere Gasthöfe bieten lokale Gerichte an. Der Gipfel ist mit dem Auto oder Fahrrad erreichbar, und die Straße windet sich durch dichte Wälder bis zur Hochfläche. Paraglider starten hier regelmäßig, und Mountainbiker nutzen die Abfahrten zurück ins Tal.
Das Hotel Les Trésoms stammt aus den 1930er Jahren und liegt auf den Höhen oberhalb von Annecy. Von den Terrassen aus sieht man direkt auf den See, besonders am Abend, wenn die Sonne untergeht. Das Haus verfügt über ein Schwimmbad, einen Spa-Bereich und ein Restaurant. Man erreicht die Altstadt zu Fuß oder mit dem Auto in wenigen Minuten. Die Zimmer öffnen sich zum See oder zu den Bergen. Im Sommer lädt die Außenterrasse zum Verweilen ein, im Winter wärmt man sich in den Innenräumen auf.
Le Grand Bornand liegt in den Aravis-Bergen und verbindet ein Skidorf mit einem lebendigen Ortskern. Im Winter laufen die Lifte auf über 2000 Meter Höhe, im Sommer nutzen Wanderer dieselben Hänge. Die Chalets aus Holz stehen dicht an den Straßen, die Balkone sind oft mit Blumenkästen geschmückt. Der Markt am Mittwochmorgen füllt den Dorfplatz mit Ständen, an denen Reblochon-Käse, Würste und Bergkräuter verkauft werden. In den Geschäften liegen Tartiflette und Fondue auf den Speisekarten. Die Kirche mit dem spitzen Turm steht im Zentrum und wird von alten Holzhäusern umrahmt. Außerhalb des Dorfs führen Wege durch Wiesen und Nadelwälder. Im Frühling hört man Kuhglocken, im Herbst färbt sich das Laub. Einige Bauernhöfe öffnen ihre Türen und zeigen, wie Tomme hergestellt wird. Abends kehren Skifahrer oder Wanderer in die Restaurants ein, wo es warme Suppen und Aufläufe gibt. Das Dorf bleibt über das ganze Jahr bewohnt und wirkt nicht wie ein reines Touristenziel.
Die Kathedrale Saint-Pierre steht in der Altstadt von Annecy und wurde im 16. Jahrhundert errichtet. Ihre Fassade aus grauem Stein zeigt einfache Linien im Stil der Renaissance. Im Inneren folgen mehrere Seitenkapellen aufeinander, jede mit eigener Dekoration: vergoldete Holzarbeiten, Gemälde aus verschiedenen Jahrhunderten und Fresken, die im Lauf der Zeit restauriert wurden. Das Hauptschiff ist mit einem Tonnengewölbe gedeckt, die Säulen tragen schwere Kapitelle. An den Wänden hängen religiöse Szenen, manche verblasst, andere noch gut erhalten. Die Orgel stammt aus dem 19. Jahrhundert und steht auf einer Empore über dem Eingang. Am Morgen fällt Licht durch die hohen Fenster und zeichnet helle Flecken auf die Steinplatten des Bodens.
Das Imperial Palace liegt direkt am Ufer des Sees von Annecy. Dieses Gebäude aus der Belle Époque wurde 1913 errichtet und vereint mehrere Funktionen unter seinem Dach. Es beherbergt ein Hotel, einen Spa-Bereich, ein Casino und verschiedene Restaurants, die alle den Blick auf das Wasser freigeben. Die Architektur spiegelt den Stil der Jahrhundertwende wider, mit seinen Fassaden und Proportionen, die noch heute die Silhouette des Seeufers prägen. Der Palast ist ein fester Bestandteil der Landschaft, in der sich Berge und Wasser treffen. Gäste und Besucher kommen hierher, um zu entspannen, zu spielen oder einfach am See zu speisen.
Diese Gärten am Ufer des Sees entstanden im 19. Jahrhundert und sind heute einer der ältesten Parks von Annecy. Schattige Wege führen zwischen alten Bäumen hindurch, die teils über hundert Jahre alt sind. Weite Rasenflächen ziehen Familien und Spaziergänger an, besonders an sonnigen Tagen. Am Rand des Wassers legen kleine Boote an, die Rundfahrten auf dem See anbieten. Der Park liegt direkt zwischen der Altstadt und dem Pont des Amours, sodass viele Besucher hier auf dem Weg zum Ufer vorbeikommen. Im Sommer sitzen Menschen auf den Bänken oder auf dem Gras, mit Blick auf die Berge am gegenüberliegenden Ufer. Die Atmosphäre bleibt ruhig, auch wenn viele unterwegs sind. Im Herbst färben sich die Blätter und bedecken die Wege.
Die Auberge du Père Bise ist ein Restaurant in Talloires, dessen Küchenchef Jean Sulpice die Bergküche neu interpretiert. Die Tische blicken auf den See, die Terrasse liegt direkt am Ufer, und der Weinkeller wird gut geführt. Man kommt hierher, um zu essen und die Aussicht zu genießen. Die Gerichte verbinden Produkte aus den Alpen mit modernen Techniken. Der Saal ist hell, das Interieur ruhig, und die Atmosphäre passt zur Umgebung. An sonnigen Tagen setzt man sich draußen, mit Blick auf das Wasser und die Berge.
Der Mont Veyrier erhebt sich auf 1291 Meter Höhe direkt gegenüber der Tournette und bietet einen Wanderweg, der sich für Spaziergänger eignet, die ohne große Anstrengung einen Aussichtspunkt erreichen möchten. Der Aufstieg beginnt am Ostufer des Sees und führt durch Wälder, bevor sich der Blick öffnet. Von den Aussichtspunkten aus sieht man die Altstadt von Annecy, die sich zwischen den Kanälen ausbreitet, den See in seiner ganzen Länge und die Bergketten der Alpen im Hintergrund. An klaren Tagen reicht die Sicht bis zu den schneebedeckten Gipfeln. Der Berg ist bei Einheimischen beliebt, die hierher kommen, um bei Sonnenaufgang oder am späten Nachmittag zu wandern, wenn das Licht die Landschaft in warme Farben taucht. Die Wege sind gut markiert, und die Rundwege ermöglichen es, nach dem Abstieg entlang verschiedener Pfade zum Ausgangspunkt zurückzukehren.
Die Kirche Notre-Dame-de-Liesse wurde im 16. Jahrhundert auf den Resten eines alten Heiligtums der Grafen von Genf errichtet. Ihr Glockenturm steht an der Rue de la Filaterie, nur wenige Schritte vom Thiou entfernt. Die gotische Architektur zeigt sich in den spitzen Bögen und den farbigen Glasfenstern, die das Innere beleuchten. Die Fassade trägt noch Spuren der verschiedenen Epochen, in denen das Gebäude erweitert oder restauriert wurde. In der Altstadt von Annecy gehört diese Kirche zu den historischen Gebäuden, die zwischen den engen Gassen und den Kanälen stehen.
Das Musée du Film d'Animation bewahrt die Geschichte des Animationsfilms, der Annecy seit über 60 Jahren beim internationalen Festival feiert. Die Sammlung zeigt Originalzeichnungen, bemalte Folien, Modelle und Puppen, die bei der Herstellung von Trickfilmen verwendet wurden. Man sieht, wie die Figuren zum Leben erweckt werden, Bild für Bild, von den ersten handgemalten Sequenzen bis zu den digitalen Techniken. Filmausschnitte laufen in den Sälen und zeigen die Entwicklung des Genres vom Stummfilm bis heute. Das Museum liegt am Ufer des Sees und verbindet die technische Seite des Kinos mit der künstlerischen Arbeit der Zeichner und Regisseure.
Die Basilika der Heimsuchung thront auf dem Hügel Crêt du Maure über Annecy und bewahrt die Reliquien von Franz von Sales und Johanna Franziska von Chantal. Dieser Sakralbau aus dem 20. Jahrhundert zieht Pilger und Besucher an, die den weiten Blick auf die Altstadt, den See und die umliegenden Berge schätzen. Man erreicht sie über einen Treppenweg oder eine Zufahrtsstraße, die sich zwischen Wohnvierteln hindurchwindet. Innen fallen die Mosaiken, das hohe Gewölbe und die schlichte Architektur auf. Draußen lädt eine Terrasse dazu ein, das Panorama in Ruhe zu betrachten.
Die Tournette ist der höchste Gipfel über dem See von Annecy und erreicht 2351 Meter. Von der Stadt aus sieht man die charakteristische Silhouette des Berges, die sich über dem östlichen Ufer erhebt. Mehrere Wanderwege führen zum Gipfel, darunter Routen, die durch Wälder, Almwiesen und felsige Passagen verlaufen. Der Aufstieg dauert mehrere Stunden und erfordert gute Kondition. Oben angekommen blickt man auf den gesamten See, die Stadt Annecy und die umliegenden Alpenketten. An klaren Tagen reicht die Sicht bis zum Mont Blanc. Der Berg ist bei Wanderern und Bergsteigern beliebt, besonders im Frühling und Sommer, wenn der Schnee geschmolzen ist. Im Winter bleibt der Gipfel oft schneebedeckt und erfordert entsprechende Ausrüstung.
Die Eglise Saint-François-de-Sales war im 15. Jahrhundert ein Dominikanerkloster. Die Kirche steht am Ufer des Thiou im alten Viertel von Annecy. Von außen fällt die schlichte Fassade auf, ohne viel Schmuck oder Verzierungen. Innen empfängt den Besucher ein heller Raum mit hohen Wänden und großen Fenstern. Das Licht fällt sanft auf die Bänke und Seitenwände. Die Ruhe lädt zum Verweilen ein, besonders nach einem Rundgang durch die belebten Gassen der Altstadt. Man hört manchmal das Wasser des Thiou vor den Mauern fließen.
Der Parc animalier de la Grande Jeanne liegt in einem Waldgebiet in der Nähe des Semnoz. Hirsche, Damhirsche und Mufflons bewegen sich frei in einem angelegten Bereich, den Besucher kostenlos betreten können. Die Tiere leben in natürlicher Umgebung, und Wege führen durch das Gehege. Familien kommen hierher, um die Tiere aus der Nähe zu beobachten, während Kinder durch den Wald streifen. Der Park verbindet einen Spaziergang in der Natur mit der Begegnung mit Wildtieren, ohne Eintritt zu verlangen.
Das Restaurant von Yoann Conte liegt am Seeufer von Veyrier-du-Lac, in einem Haus mit direktem Blick auf das Wasser. Der Koch arbeitet mit regionalen Produkten aus den Bergen und dem See und verbindet sie mit einer persönlichen Handschrift. Die Gerichte folgen den Jahreszeiten und spiegeln die Aromen der savoyischen Küche wider, ohne sie zu kopieren. Der Speisesaal öffnet sich zur Terrasse, die Tische stehen nah am Ufer, die Aussicht reicht über den See bis zu den Bergen. Der Service ist aufmerksam, die Weinauswahl umfasst viele lokale Produzenten. Das Haus hat zwei Michelin-Sterne und zieht Gäste an, die eine anspruchsvolle Küche in ruhiger Umgebung suchen.
Die im 11. Jahrhundert gegründete Abtei von Talloires wurde in ein Hotel-Restaurant umgewandelt und bewahrt ihre mittelalterlichen Gewölbe sowie ihre Gärten mit Blick auf den See. Die Anlage liegt am Ufer des Sees von Annecy, eingebettet zwischen bewaldeten Hängen und klarem Wasser. Man findet hier alte Steinmauern, Kreuzgänge und Räume mit Tonnengewölben, die an die monastische Vergangenheit erinnern. Die Gärten steigen terrassenförmig zum Wasser hinab und bieten Ausblicke auf die gegenüberliegenden Berge. Im Inneren verbinden sich historische Architektur und moderne Nutzung. Die Abtei dient heute als Ort der Erholung, wo Besucher in einem Rahmen übernachten und speisen können, der Jahrhunderte Geschichte bewahrt. Das Dorf Talloires liegt in der Nähe, am östlichen Ufer des Sees, umgeben von Wäldern und Wanderwegen.
La Clusaz ist ein Bergdorf in den Aravis, das seine Tradition als Wintersportort mit dem Alltag einer lebendigen Gemeinde verbindet. Die Holzchalets reihen sich entlang der Hauptstraße, wo Bäckereien, Käseläden und Restaurants das Zentrum beleben. Im Winter öffnen die Pisten auf mehreren Hängen, die von sanften Abfahrten für Anfänger bis zu steileren Passagen für geübte Fahrer reichen. Die Lifte starten nahe am Dorfkern und bringen Skifahrer in höhere Lagen mit Ausblick auf die umliegenden Gipfel. Im Sommer verwandeln sich die Wege in Wanderrouten durch Weiden und Nadelwälder, während die Almen Käse nach alter Art herstellen. Das Dorf bewahrt seinen Charakter mit Bauernhöfen, kleinen Handwerksbetrieben und Märkten, die regelmäßig lokale Erzeugnisse anbieten. Abends füllen sich die Terrassen mit Besuchern und Einheimischen, die nach einem Tag in den Bergen einkehren. La Clusaz bleibt über alle Jahreszeiten hinweg bewohnt und belebt, fernab der Hektik größerer Stationen.
Das Palace de Menthon ist ein Herrenhaus aus dem frühen 20. Jahrhundert, das zu einem Fünfsternehotel umgebaut wurde. Die Zimmer sind hell und geräumig. Das Hotel verfügt über ein Spa und ein Restaurant. Von hier aus überblickt man die Bucht von Menthon-Saint-Bernard und das gegenüberliegende Ufer des Sees. Das Gebäude steht direkt am Wasser, mit Zugang zu einem privaten Strand. Die Innenräume verbinden alte Holzvertäfelungen mit modernen Einrichtungen. Die Terrasse öffnet sich zum See hin und bietet einen freien Blick auf die umliegenden Berge.
Die Altstadt von Annecy liegt zwischen dem Thiou und seinen Kanälen, die von pastellfarbenen Fassaden gesäumt werden. Die gepflasterten Gassen führen zu kleinen Plätzen, wo Käseläden, Handwerker und Marktstände zu finden sind. Jahrhundertealte Gebäude reihen sich aneinander, während das Wasser des Flusses unter den Steinbrücken fließt und die Stadt in zwei Teile teilt.
Das Pâquier bildet eine große, offene Rasenfläche, die direkt am Seeufer liegt und als Schauplatz für Feste und Feuerwerke dient. Die Leute kommen hierher zum Joggen, für Picknicks oder einfach, um am Wasser zu sitzen und den Blick über den See zu genießen. An Sommertagen breiten Familien ihre Decken aus, Kinder spielen auf dem Gras, und bei Sonnenuntergang versammeln sich Spaziergänger an der Uferlinie. Die Fläche öffnet sich direkt zum Wasser, mit den Bergen im Hintergrund, und bietet reichlich Platz für Veranstaltungen oder einfach zum Ausruhen im Freien.
Manigod liegt auf der Bergseite von Annecy, in den Aravis. Das Dorf verteilt sich auf mehrere Weiler, die über sanfte Hänge verstreut sind. Im Winter führen Pisten durch Wälder und offene Flächen, ohne große Menschenmengen. Im Sommer öffnen sich Wanderwege in Richtung der Gipfel, zwischen Weiden und Almhütten. Die Bauernhöfe stellen Reblochon her, der direkt vor Ort verkostet werden kann. Die Chalets aus Holz bewahren einen ländlichen Charakter. Die Atmosphäre bleibt ruhig, weit entfernt von den größeren Stationen. Von oben aus sieht man den Lac d'Annecy und die umliegenden Massive. Restaurants servieren Tartiflette und andere Berggerichte. Die schmalen Straßen schlängeln sich zwischen den Höfen hindurch. Manigod eignet sich für diejenigen, die Skifahren oder Wandern bevorzugen, ohne auf Animationen oder nächtliches Treiben zu setzen.
Dieses Fremdenverkehrsamt liegt im Zentrum von Annecy und bietet Karten, Informationen zu Wanderungen, Schifffahrten auf dem See und Veranstaltungen in der Region. Mitarbeiter geben Auskunft zu Öffnungszeiten von Museen, Buslinien, Fahrradverleih und Unterkünften. Der Empfang verfügt über Broschüren in mehreren Sprachen, Vorschläge für Tagesausflüge in die Berge und Hinweise auf lokale Märkte. Im Sommer informiert das Amt über Badestellen und Bootstouren, im Winter über Schneeschuhwanderungen und Skigebiete in den Aravis.
Das Black Bass Hôtel liegt direkt am Ufer des Sees in einer ruhigen Lage, abseits des Zentrums von Annecy. Die Zimmer sind modern eingerichtet mit klaren Linien und neutralen Farben. Ein Außenpool blickt auf das Wasser, und die Gäste können auf der Holzterrasse am Seeufer sitzen. Das Restaurant serviert Gerichte der gehobenen Küche mit Blick auf die Berge, die sich im Wasser spiegeln. Der Zugang zum See ist direkt, und die Umgebung bleibt grün und still, auch in der Hochsaison.
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