Frankreich bietet im Winter vielfältige Reiseziele, die sowohl städtische als auch natürliche Landschaften umfassen. Die Alpenregionen beherbergen mehrere Skigebiete, darunter Chamonix-Mont-Blanc am Fuße des höchsten Gipfels Westeuropas, Les Trois Vallées mit seinem ausgedehnten Pistennetz und L'Alpe d'Huez auf über 1800 Metern Höhe. Die Aiguille du Midi ermöglicht den Zugang zu hochalpinen Aussichten durch eine Seilbahn, während der Annecy-See eine Winterlandschaft in den Savoyer Alpen bietet. Städte im ganzen Land zeigen ihre historische Architektur während der kälteren Monate. Der Weihnachtsmarkt von Straßburg verwandelt das Stadtzentrum in einen saisonalen Treffpunkt, Nancy präsentiert den Place Stanislas aus dem 18. Jahrhundert und Paris bewahrt Bauwerke wie die Sainte-Chapelle und den Jardin du Luxembourg. Außerhalb der Hauptstadt befinden sich das Schloss Versailles mit seinen Gärten, Schloss Chambord im Loire-Tal und der Papstpalast in Avignon. Die Kathedrale Notre-Dame de Reims zeigt gotische Architektur aus dem 13. Jahrhundert, während Mont Saint-Michel auf seiner Gezeiteninsel zugänglich bleibt. Weitere Stätten umfassen die Arena von Nîmes aus römischer Zeit, den Pont du Gard und die mittelalterliche Festung von Carcassonne. Die Höhle von Lascaux zeigt prähistorische Kunst, während Les Eyzies de Tayac archäologische Stätten beherbergt. Südliche Regionen wie die Calanques bei Marseille, die Schlucht von Verdon, der Strand von Biarritz und Cap d'Ail bieten Zugang zur Mittelmeer- und Atlantikküste, auch in den Wintermonaten.
Dieser Wintersportort liegt am Fuße des Mont Blanc Massivs und bietet rund 115 Kilometer Skipisten in verschiedenen Schwierigkeitsgraden. Chamonix-Mont-Blanc verbindet mehrere Skigebiete, die durch Seilbahnen und Lifte erreichbar sind. Die Aiguille du Midi Seilbahn führt auf 3.842 Meter Höhe und ermöglicht Ausblicke auf die Alpengipfel. Neben dem Skifahren gibt es präparierte Wanderwege und Eiskletterrouten. Der Ort selbst zeigt alpine Architektur und dient als Ausgangspunkt für verschiedene Winteraktivitäten in den französischen Alpen.
Dieser traditionelle Weihnachtsmarkt findet seit 1570 statt und erstreckt sich über mehrere Plätze in der Altstadt. Die Stände bieten elsässisches Kunsthandwerk, Glühwein und regionale Spezialitäten wie Bredele und Flammkuchen. Die Dekoration umfasst Lichterketten und einen großen Weihnachtsbaum auf dem Place Kléber. Der Markt öffnet Ende November und schließt am 24. Dezember, wobei die Besucher zwischen den gotischen Fachwerkhäusern und dem Straßburger Münster umherwandern können.
Dieses Renaissance-Schloss aus dem 16. Jahrhundert zählt zu den wichtigsten Beispielen französischer Architektur in den Loire-Tälern. Das Château de Chambord wurde unter Franz I. erbaut und umfasst 426 Räume, 77 Treppen und eine bemerkenswerte doppelläufige Wendeltreppe. Die weitläufige Anlage mit ihren markanten Türmen und Kaminen zeigt königliche Baukunst der französischen Renaissance. Im Winter bietet das Anwesen eine ruhigere Atmosphäre für Besucher, die die architektonischen Details und historischen Säle erkunden möchten, während die umliegenden Wälder und Gärten eine andere Perspektive auf das französische Kulturerbe dieser Region ermöglichen.
Dieser See in den französischen Alpen liegt zwischen Bergen und bietet im Winter Zugang zu gefrorenen Bereichen sowie Wassersportmöglichkeiten, wenn die Temperaturen es erlauben. Der Annecy-See erstreckt sich über 14 Kilometer und wird von alpinen Gipfeln umrahmt, die bei klarem Wetter sichtbar sind. Die Uferpromenade verbindet mehrere Dörfer und ermöglicht Spaziergänge entlang des Wassers. Im Winter variieren die Bedingungen je nach Jahresverlauf, wobei einige Abschnitte für Eislaufen zugänglich werden können, während andere Bereiche für traditionelle Wassersportarten offen bleiben.
Les Arcs ist eines der großen Skigebiete in den französischen Alpen und bietet im Winter Zugang zu ausgedehnten Pisten zwischen 1200 und 3226 Metern Höhe. Das Resort umfasst mehrere Dörfer auf unterschiedlichen Höhenlagen und ist über die Standseilbahn mit Bourg-Saint-Maurice im Tal verbunden. Die Skigebiete erstrecken sich über die bewaldeten unteren Hänge bis zu den offenen Gletscherlandschaften am Aiguille Rouge. Mehrere Restaurants und Unterkünfte befinden sich in den verschiedenen Dörfern, die über Lifte und Pisten miteinander verbunden sind.
Dieser mittelalterliche Papstpalast war von 1309 bis 1377 Sitz des päpstlichen Hofes und ist heute eine der größten gotischen Bauwerke Europas. Die Anlage umfasst zwei Paläste mit über 160000 Quadratfuß (15000 Quadratmeter) Fläche, darunter die Große Audienzhalle, die päpstlichen Gemächer und die Kapelle mit mittelalterlichen Fresken. Die massiven Türme und Verteidigungsmauern zeigen die militärische Bedeutung der Residenz. Im Winter betonen gefrorene Oberflächen die Konturen der gotischen Architektur. Die Ausstellung dokumentiert die Geschichte des avignonesischen Papsttums und das tägliche Leben am mittelalterlichen Hof.
Der Jardin du Luxembourg bietet auch in den Wintermonaten einen ruhigen Rückzugsort im Herzen von Paris. Dieser historische Park erstreckt sich über 23 Hektar und zeigt klassische französische Gartengestaltung mit formalen Rabatten, Brunnen und Skulpturen. Die kahlen Bäume und leeren Stühle verleihen dem Garten eine kontemplative Atmosphäre, während die Orangerie und das Palais du Luxembourg aus dem 17. Jahrhundert architektonische Akzente setzen.
Diese prähistorische Höhle in der Dordogne zeigt über 600 Wandmalereien aus dem Jungpaläolithikum, die vor etwa 17.000 Jahren entstanden. Die gut erhaltenen Darstellungen von Pferden, Auerochsen und Hirschen gehören zu den ältesten Kunstwerken Europas. Besucher sehen die originalgetreue Nachbildung Lascaux IV, da die Originalhöhle seit 1963 zum Schutz geschlossen ist. Diese Stätte verbindet französisches Kulturerbe mit Zugang während der Wintermonate.
Der Place Stanislas wurde im 18. Jahrhundert als zentrale Platzanlage von Nancy entworfen und verbindet drei öffentliche Bereiche durch Arkadengänge und schmiedeeiserne Tore. Dieser Platz zeigt barockklassizistische Architektur mit vergoldeten Schmuckgittern von Jean Lamour, Fassaden aus hellem Sandstein und einem geometrischen Grundriss. Die umliegenden Gebäude beherbergen das Rathaus, ein Opernhaus und das Museum der Schönen Künste. Im Winter unterstreichen Beleuchtung und gelegentlicher Schneefall die architektonischen Details. Der Platz gehört zum UNESCO-Welterbe und repräsentiert städtische Planungskonzepte des 18. Jahrhunderts in Lothringen.
Dieses Skigebiet im Département Isère erschließt 200 Kilometer Pisten zwischen 1300 und 3600 Metern Höhe, einschließlich des Gletscherskigebiets am Mont-de-Lans, das Wintersport von November bis Mai ermöglicht. Les Deux Alpes verbindet mehrere Dörfer an den Nordhängen der Oisans-Bergkette mit direktem Zugang zu alpinen Abfahrten unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade. Das Gletscherplateau bietet sommers wie winters Skimöglichkeiten, während die unteren Stationen Zugang zu bewaldeten Hängen und zum historischen Ortskern bieten.
Der Palast von Versailles zeigt königliche Architektur aus dem 17. Jahrhundert mit 700 Räumen, 67 Treppen und 2.153 Fenstern über eine Fläche von 67.000 Quadratmetern. Die Anlage erstreckt sich über 800 Hektar und umfasst formale Gärten mit Brunnen, Skulpturen und dem Grand Canal. Der Spiegelsaal misst 73 Meter Länge mit 357 Spiegeln. Die königlichen Apartments bewahren originale Möbel und Dekorationen aus der Zeit Ludwig XIV. Im Winter bieten die leeren Gärten und weniger besuchte Innenräume ruhige Besichtigung der barocken Räume und historischen Sammlungen.
Dieses mittelalterliche Kloster auf einer Gezeiteninsel erhebt sich 80 Meter über dem Meeresspiegel und zählt zu den bemerkenswertesten historischen Bauwerken Frankreichs. Der Mont Saint-Michel steht im Winter bei niedrigen Besucherzahlen zur Besichtigung offen, während die normannische Küste und das Wattenmeer bei Ebbe ihre charakteristischen Landschaftsformen zeigen. Die Klosteranlage aus dem 11. Jahrhundert wurde auf einem Granitfelsen errichtet, der bei Flut vom Festland getrennt wird.
Die Aiguille du Midi erhebt sich auf 3.842 Meter über dem Chamonix-Tal und bietet direkten Zugang zu den vergletscherten Gipfeln der Mont-Blanc-Gruppe. Eine Seilbahn aus dem Tal bringt Besucher zu Aussichtsplattformen und Panoramaterrassen, von denen aus die französischen, schweizerischen und italienischen Alpen zu sehen sind. Die Station dient als Ausgangspunkt für Hochgebirgstouren und Skiabfahrten wie die Vallée Blanche. Im Winter verbindet dieser Gipfel die Wintersportgebiete Chamonix-Mont-Blanc mit den alpinen Routen des Hochgebirges und zeigt die Landschaft des französischen Alpenraums.
Diese gotische Kathedrale aus dem 13. Jahrhundert diente über Jahrhunderte als Krönungsort der französischen Könige. Notre-Dame de Reims präsentiert hochgotische Architektur mit einer Westfassade, die mehr als 2.300 Skulpturen zeigt, darunter die bekannte Statue des lächelnden Engels. Der Innenraum erstreckt sich über 138 Meter Länge und erreicht eine Höhe von 38 Metern im Hauptschiff. Marc Chagall gestaltete im 20. Jahrhundert mehrere moderne Buntglasfenster für die Kapellen. Das Bauwerk erlitt während des Ersten Weltkriegs schwere Schäden durch Artilleriebeschuss und wurde in den folgenden Jahrzehnten restauriert. Die Kathedrale gehört zum UNESCO-Welterbe und bleibt ein bedeutendes Ziel für Besucher, die französische Winter-städte erkunden.
Les Trois Vallées verbindet Courchevel, Méribel, Val Thorens und Les Menuires durch 600 Kilometer Pisten und bildet eines der großen Skigebiete der Alpen. Dieses Skigebiet liegt in Savoyen und bietet während der französischen Wintermonate Zugang zu Abfahrten auf verschiedenen Höhen zwischen 1.300 und 3.230 Metern (4.265 bis 10.597 Fuß). Die vier Orte funktionieren als Ausgangspunkte für Skifahrer, die das zusammenhängende Pistennetz nutzen möchten, wobei Lifte und Gondeln die einzelnen Täler miteinander verbinden.
Diese gotische Kapelle wurde im 13. Jahrhundert als königliche Reliquienkammer erbaut und ist für ihre 15 großen Buntglasfenster bekannt, die 1.113 biblische Szenen darstellen. Die 15 Meter hohen Fenster bedecken mehr als 600 Quadratmeter und erzeugen eine durchgehende Glaswand, die das Innere mit farbigem Licht durchflutet. Die Kapelle liegt auf der Île de la Cité im historischen Zentrum von Paris und zeigt die technischen Fähigkeiten gotischer Baumeister durch ihre schlanken Steinpfeiler und die ausgedehnte Verglasung. In den Wintermonaten erscheinen die Fenster besonders eindrucksvoll bei niedrigem Sonnenstand.
Diese kleine Stadt im Périgord Noir beherbergt mehrere prähistorische Fundstätten und gilt als bedeutendes Zentrum für die Erforschung der Altsteinzeit. Die Umgebung enthält Höhlen mit Felsmalereien und archäologischen Zeugnissen menschlicher Besiedlung, die bis zu 19.000 Jahre zurückreichen. Das Nationale Museum für Vorgeschichte dokumentiert die Entwicklung früher Kulturen anhand von Werkzeugen, Skeletten und Kunstwerken. Les Eyzies de Tayac verbindet mehrere UNESCO-geschützte Stätten der Vézère-Täler und bietet Zugang zu Fundorten wie der Abri Pataud und der Grotte de Font-de-Gaume, die auch in Wintermonaten besichtigt werden können.
Diese zentrale Strandpromenade erstreckt sich über 1,6 Kilometer entlang der atlantischen Küste von Biarritz und verbindet das historische Casino Bellevue mit dem Hôtel du Palais. Die Grande Plage bietet auch im Winter Zugang zur baskischen Küste, wenn die niedrigeren Temperaturen Spaziergänge am Meer ermöglichen und die charakteristische Architektur der Belle Époque sich gegen den winterlichen Himmel abhebt. Der Strand bleibt während der kalten Monate zugänglich und zeigt die Atlantikwellen, die das ganze Jahr über an diese Küste rollen.
Diese römische Aquäduktbrücke erstreckt sich über 275 Meter über den Gardon und erreicht mit ihren drei Bogenreihen eine Höhe von 48 Metern. Der Pont du Gard wurde im ersten Jahrhundert nach Christus erbaut und transportierte Wasser aus einer Quelle bei Uzès nach Nîmes über eine Strecke von 50 Kilometern. Die Struktur demonstriert römische Ingenieurskunst mit präzise gesetzten Kalksteinblöcken ohne Mörtel. Besucher können entlang des oberen Kanals spazieren und den Fluss vom unteren Niveau aus betrachten. Ein Besucherzentrum am nördlichen Ufer bietet historische Informationen und Zugang zu Wanderwegen entlang des Flusses.
Dieser Nationalpark erstreckt sich entlang der Mittelmeerküste zwischen Marseille und Cassis und schützt eine Reihe tief eingeschnittener Buchten, die von weißen Kalksteinfelsen umgeben sind. Die Calanques bieten auch im Winter Wanderwege entlang der Klippen, wobei die kühleren Temperaturen körperliche Anstrengungen erleichtern. Das Gebiet umfasst rund 520 km² (200 mi²) an Land und auf See. Besucher finden hier mediterrane Vegetation, geologische Formationen aus dem Mesozoikum und Aussichtspunkte über das Meer. Die Winter in dieser Region sind mild, mit Temperaturen zwischen 8 und 14 °C.
Dieser graue Kiesstrand verläuft entlang der Côte d'Azur zwischen Monaco und Nizza und bietet direkten Zugang zum Mittelmeer. Die Umgebung zeigt typisch mediterrane Vegetation mit Pinien und niedrigen Sträuchern entlang der Felsküste. Cap d'Ail Beach bleibt in den Wintermonaten zugänglich, wenn die französische Mittelmeerküste ruhiger wird und die klaren Wasserverhältnisse erhalten bleiben. Die Lage ermöglicht Küstenwanderungen auf dem Sentier du Littoral, der die Buchten und Kaps dieser Region verbindet. Der Strand zeigt die charakteristischen Merkmale der französischen Riviera außerhalb der Hochsaison.
Dieses römische Amphitheater aus dem ersten Jahrhundert steht im Stadtzentrum und zeigt klassische Architektur mit zwei Arkadenebenen. Die Arena gehört zu den am besten erhaltenen römischen Bauwerken in Frankreich und bietet einen Einblick in die antike Vergangenheit von Nîmes, die während der Wintermonate ohne die sommerlichen Menschenmassen besucht werden kann. Das Bauwerk wurde im ersten Jahrhundert nach Christus errichtet und fasste ursprünglich etwa 24.000 Zuschauer.
Dieser Skiort bietet 250 Kilometer Pisten auf 2700 Metern Höhe, darunter die 16 Kilometer lange Sarenne-Abfahrt. Die französischen Wintersportgebiete vereinen alpines Gelände mit historischen Städten und mediterranen Küsten, und L'Alpe d'Huez stellt einen der bedeutenden Hochgebirgsorte der französischen Alpen dar. Die Anlage erschließt mehrere Berghänge mit Liften und bietet verschiedene Schwierigkeitsgrade für Skifahrer und Snowboarder. Von den oberen Stationen aus erstrecken sich Ausblicke auf die umliegenden Gipfel und Täler.
Diese historischen Durchgänge verbinden Straßen durch Innenhöfe und dienten einst den Seidenhändlern für den Transport ihrer Waren. Die Traboules von Lyon entstanden zwischen dem 15. und 19. Jahrhundert im Viertel Croix-Rousse und in der Altstadt und ermöglichen es heute noch, Gebäudeblöcke auf direktem Weg zu durchqueren. Viele dieser Passagen sind weiterhin öffentlich zugänglich und zeigen architektonische Details aus der Renaissance sowie kunstvoll gestaltete Wendeltreppen. Sie bieten einen Einblick in die städtische Bauweise und das kommerzielle Erbe der Stadt.
Die Gorges du Verdon entstanden durch den Verdon-Fluss, der über Jahrtausende eine bis zu 700 Meter tiefe Schlucht in den Kalkstein geschnitten hat. Diese Schluchten zählen zu den tiefsten Canyons Europas und ziehen Besucher wegen ihrer steilen Felswände und des türkisfarbenen Wassers an. Im Winter verändert sich das Landschaftsbild dieser Alpenregion deutlich: Die Temperaturen fallen, Wanderwege können schneebedeckt oder vereist sein, und viele touristische Einrichtungen schließen für die Saison. Die Zufahrtsstraßen bleiben meist geöffnet, doch Nebel und reduzierte Sichtweiten treten häufiger auf. Wer diese französische Natursehenswürdigkeit in der kalten Jahreszeit besucht, findet weniger überlaufene Aussichtspunkte vor und erlebt eine ruhigere Atmosphäre als in den Sommermonaten.
Dieser Stausee in den nordfranzösischen Wäldern nahe der belgischen Grenze bietet 180 Hektar Wasserfläche, umgeben von bewaldeten Hügeln. Val Joly funktioniert im Winter als Erholungsgebiet mit Langlaufloipen und Wanderwegen durch die Wälder. Die Anlage liegt im regionalen Naturpark Avesnois und zieht Besucher aus dem nahegelegenen Lille und belgischen Städten an. Das Gebiet verfügt über markierte Winterwanderwege entlang des Seeufers und durch angrenzende Waldgebiete. Die umgebende Landschaft zeigt typische nordfranzösische Mittelgebirgsvegetation mit Mischwald und offenen Wiesenflächen.
Dieser von Gletschern geformte natürliche Talkessel liegt in den Hautes-Pyrénées und bildet eine imposante Felswand von bis zu 1.500 Metern Höhe. Der Cirque de Gavarnie zählt zu den höchsten Felswänden Europas und wird von mehreren Wasserfällen durchzogen, darunter die Grande Cascade, die zu den höchsten in Europa gehört. Das Gebiet ist Teil des UNESCO-Welterbes und bietet im Winter eine schneebedeckte Landschaft mit Wanderwegen und Zugang zu alpinen Gebieten. Die Bergformation entstand durch glaziale Erosion während der Eiszeiten und zeigt deutliche geologische Schichtungen. Der Talkessel ist von mehreren Dreitausendern umgeben und gehört zu den bekanntesten Natursehenswürdigkeiten der französischen Pyrenäen.
Dieser Platz aus dem 17. Jahrhundert liegt im Marais-Viertel und zeigt symmetrische Arkaden mit roten Backsteinfassaden und steilen Schieferdächern. Die Place des Vosges wurde 1612 unter Heinrich IV. fertiggestellt und präsentiert französische Architektur der frühen Neuzeit in geometrischer Anordnung. Im Winter bedecken sich die historischen Dächer mit Schnee, während die überdachten Arkaden Schutz vor Kälte bieten. Der zentrale Rasenplatz bleibt zugänglich und die umliegenden Galerien sowie Cafés unter den Arkaden laden zum Aufwärmen ein. Die einheitliche Bauweise mit 36 Häusern bildet ein geschlossenes Ensemble, das als Vorbild für spätere französische Stadtplätze diente.
Diese mittelalterliche Festung liegt auf einem Hügel über der Stadt und zeigt Frankreichs größte erhaltene Wehranlage. Die 53 Türme stammen aus dem 12. Jahrhundert und bilden zusammen mit drei Kilometern Mauern eine doppelte Verteidigungslinie. Im Winter verwandelt gelegentlicher Schnee die Steintürme und Wehrgänge in eine Szene aus der Geschichte. Die Befestigungsanlagen umschließen die mittelalterliche Zitadelle La Cité mit ihren Pflastersteingassen und historischen Gebäuden. Besucher können die Wehrmauern entlanggehen, die Türme erkunden und die Kathedrale aus dem 11. Jahrhundert besichtigen. Die Wintermonate bringen weniger Besucher, sodass man die Architektur und Details der Festung in Ruhe betrachten kann.
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