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Was gibt es in Niger zu sehen und zu tun?

Niger zeigt seine Eigenart durch Wüstenflächen, Lehmbauten und Spuren von Jahrhunderten Handel und Kultur. Die Ténéré-Wüste dehnt sich im Südosten aus, bordered von den Aïr-Bergen, wo Oasen wie Timia Erleichterung vom Sand bieten. Agadez beherbergt die Moschee aus dem 16. Jahrhundert mit ihrem hohen Minarett und den Sultanspalast, beide aus Lehm in Sahel-Form. In Niamey zeigt das Nationalmuseum Werkzeuge, Stoffe und Artefakte von Haussa, Zarma und Tuareg. Der Große Markt füllt geschützte Gänge mit Gewürzen, Stoffen und Alltagsgegenständen. Fort de Madama liegt in Trümmern im Nordosten, einst eine französische Militärposten von 1931, der Karawanenwege zwischen Niger und Libyen bewachte. Zinder bewahrt seine eigene Große Moschee und das Fort Tanimoune. Dosso bewahrt den Palast des Chiefs und den Tunguma-Stein als Zeichen der Macht. Der Abaaba-Nationalpark schützt Schwarzhornrhinossen und Sahel-Antilopen auf Dornengras und Grasland. Diese Orte erzählen die Geschichte eines Landes, geprägt von Wüstenverhältnissen, altem Handel und Begegnungen verschiedener Völker und Glaubensrichtungen.

Ténéré-Wüste

Niger

Ténéré-Wüste

Diese Wüste erstreckt sich über 400.000 Quadratkilometer im Südosten der Sahara und zeigt die extreme Landschaftsvielfalt, die Niger zu bieten hat. Das Ténéré besteht aus ausgedehnten Sandflächen und Dünen, wo die Temperaturen regelmäßig 40 Grad Celsius überschreiten. Die Wüste bildet eines der abgelegensten und trockensten Gebiete der Erde und veranschaulicht die natürliche Umgebung, die neben historischen Stätten und Kulturzentren das Bild des Landes prägt.

Große Moschee von Agadez

Agadez, Niger

Große Moschee von Agadez

Die Große Moschee von Agadez ist ein religiöses Gebäude aus Lehmziegeln, das im 16. Jahrhundert erbaut wurde und zu den bemerkenswerten Bauwerken im Katalog der historischen Monumente von Niger zählt. Dieses Gebäude verfügt über ein 27 Meter hohes Minarett und zeigt traditionelle sahelische Bautechniken, die charakteristisch für die Region sind. Die Moschee steht im Zentrum von Agadez und dokumentiert die religiöse und architektonische Geschichte der Stadt über mehr als vier Jahrhunderte.

Abaaba-Nationalpark

Niger

Abaaba-Nationalpark

Der Abaaba-Nationalpark ist ein 7.700 Hektar großes Schutzgebiet, das 1987 gegründet wurde. Der Park beherbergt eine Population von Spitzmaulnashörnern sowie mehrere Antilopenarten der Sahelzone. Die Einrichtung gehört zu den Schutzgebieten Nigers, die zur Erhaltung der bedrohten Tierwelt dieser Region beitragen. Besucher des Parks können die charakteristische Vegetation der Sahelzone beobachten, wo sich Dornbuschsavanne und offene Graslandschaften abwechseln. Das Gebiet liegt in einer klimatisch anspruchsvollen Zone, die von langen Trockenzeiten geprägt ist.

Fort de Madama

Niger

Fort de Madama

Dieses französische Militärposten wurde 1931 in der Ténéré-Wüste errichtet und diente als Kontrollpunkt auf der Karawanenroute zwischen Niger und Libyen. Das Fort de Madama liegt etwa 90 Kilometer nordöstlich von Dirkou und dokumentiert die französische Kolonialzeit in der Sahara. Die Anlage bestand aus mehreren Gebäuden, die den hier stationierten Truppen Unterkunft und Schutz boten. Heute zeugen die Ruinen dieses Außenpostens von der militärischen Präsenz Frankreichs in einem der unwirtlichsten Gebiete Nigers. Das Fort illustriert die strategische Bedeutung der Wüstenrouten während der Kolonialherrschaft und fügt sich in die historischen Monumente ein, die Nigers Geschichte dokumentieren.

Palast des Sultans

Agadez, Niger

Palast des Sultans

Diese Residenz dient als offizieller Amtssitz des Sultans von Aïr und wurde nach traditioneller Hausa-Architektur aus Lehm errichtet. Das Gebäude verkörpert die administrative und zeremonielle Funktion der Sultanatsverwaltung. Die Konstruktion aus Adobe-Ziegeln folgt den klimatischen Anforderungen der Sahararegion und demonstriert jahrhundertealte Bautraditionen. Der Palast steht im Zentrum von Agadez und repräsentiert die fortbestehende politische Struktur, die seit dem 15. Jahrhundert Bestand hat. Besucher können die Außenfassade betrachten, die typische Elemente der saharischen Lehmarchitektur zeigt. Das Bauwerk fügt sich in das historische Stadtbild ein, das von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt wurde.

Große Moschee von Niamey

Niamey, Niger

Große Moschee von Niamey

Diese in den 1970er Jahren erbaute Moschee dient als Hauptgebetsstätte für die muslimische Bevölkerung der Hauptstadt. Das Gebäude verfügt über einen hohen Minarett und eine Gebetshalle, die mehrere tausend Gläubige aufnehmen kann. Die Große Moschee von Niamey zählt zu den bedeutenden religiösen Bauwerken, die das islamische Erbe des Landes dokumentieren, und ergänzt die Sammlung historischer Monumente und Kulturstätten Nigers.

Ferme Youyou

Niamey, Niger

Ferme Youyou

Dieser landwirtschaftliche Betrieb umfasst einen Wildpark, Anbauflächen und Bildungsaktivitäten in der Hauptstadt Niger. Youyou Farm bietet Einblicke in lokale Landwirtschaftspraktiken und beherbergt verschiedene Tierarten. Die Anlage dient sowohl als Produktionsstätte als auch als pädagogisches Zentrum, wo Besucher mehr über nachhaltige Anbaumethoden und einheimische Fauna erfahren können. Das Gelände verbindet praktische Landwirtschaft mit Naturschutz und Bildung.

Großer Markt

Niamey, Niger

Großer Markt

Dieser Markt ist Niameys größter Handelsplatz und füllt mehrere überdachte Gänge mit Ständen für Lebensmittel, Textilien, Kunsthandwerk und lokale Produkte. Händler verkaufen hier alles von Gewürzen und frischem Gemüse bis hin zu traditionellen Stoffen, Körben und Haushaltswaren. Der Grand Market zeigt das städtische Handelsleben Nigers und bietet Einblick in die alltägliche Versorgung der Bevölkerung. Die Architektur verbindet moderne Überdachungen mit traditionellen Marktstrukturen, und das Warenangebot spiegelt sowohl lokale Produktion als auch regionale Handelsbeziehungen wider.

Kathedrale Unserer Lieben Frau vom Immerwährenden Beistand

Niamey, Niger

Kathedrale Unserer Lieben Frau vom Immerwährenden Beistand

Diese Kathedrale steht im Zentrum von Niamey und dient als Sitz der Diözese der nigrischen Hauptstadt. Der katholische Sakralbau wurde in den 1950er Jahren errichtet und repräsentiert die christliche Präsenz in einer überwiegend muslimischen Region. Die Architektur verbindet europäische religiöse Bautraditionen mit lokalen klimatischen Anforderungen. Das Gebäude ist Teil der religiösen Bauten, die zur historischen und kulturellen Vielfalt Nigers beitragen und neben Moscheen, Museen und anderen Kultstätten die verschiedenen Glaubensrichtungen des Landes dokumentieren.

Nationalmuseum von Niger

Niamey, Niger

Nationalmuseum von Niger

Dieses Museum wurde 1959 gegründet und zeigt archäologische Funde, ethnografische Objekte und Kunsthandwerk aus verschiedenen Regionen Nigers. Die Sammlung umfasst prähistorische Werkzeuge, traditionelle Kleidung, Musikinstrumente und Schmuck der Haussa, Zarma, Tuareg und anderer Volksgruppen. Das Gelände beherbergt außerdem ein Freiluftmuseum mit traditionellen Wohnbauten aus verschiedenen Landesteilen, einen botanischen Garten und ein Gehege mit lebenden Krokodilen. Die Institution dient als wichtiges Dokumentationszentrum für die materielle Kultur des Landes und bietet Einblicke in die Geschichte der Region vom Paläolithikum bis zur Gegenwart.

Timia-Oase

Timia, Niger

Timia-Oase

Diese Oase liegt im zentralen Teil des Aïr-Massivs auf etwa 1200 Metern Höhe. Die Einwohner von Timia haben über Generationen Terrassengärten angelegt, die durch natürliche Quellen bewässert werden. Dattelpalmen, Granatapfelbäume, Feigenbäume und Gemüsebeete gedeihen in den Gärten. Die Wasserversorgung ermöglicht den Anbau von Tomaten, Zwiebeln und verschiedenen Kräutern. Schmale Bewässerungskanäle führen das Wasser durch die terrassierten Felder. Die Oase bildet einen Kontrast zur umgebenden Wüstenlandschaft des Ténéré und der felsigen Berghänge des Aïr-Massivs.

Aïr-Gebirge

Region Agadez, Niger

Aïr-Gebirge

Diese vulkanische Gebirgskette im Zentrum Nigers erstreckt sich über 84.000 Quadratkilometer und erhebt sich bis auf 2.022 Meter über dem Meeresspiegel. Das Aïr-Gebirge bildet einen der markantesten Naturräume der Sammlung und zeigt die geologische Vielfalt des Landes mit seinen Felsformationen, Hochplateaus und Wadis. Das Massiv beherbergt Relikte prähistorischer Siedlungen und dient heute als Lebensraum für Wildtiere. Die Berge bilden eine klimatische Barriere in der Sahara und ermöglichen in einigen Tälern bescheidenen Pflanzenwuchs.

Moschee Cité Caisse

Niger

Moschee Cité Caisse

Diese Moschee wurde in den 1970er Jahren im sudanesischen Architekturstil errichtet und ergänzt die religiösen Stätten Nigers, die von der islamischen Tradition des Landes zeugen. Das Gebäude besteht aus einem Gebetsraum und einem zentralen Minarett, die in der für die Region typischen Lehmbauweise ausgeführt sind. Die Konstruktion folgt den architektonischen Mustern, die in der Sahelzone weit verbreitet sind und sich durch ihre klimatischen Anpassungen auszeichnen. Diese Moschee dient der lokalen Gemeinde als Ort des Gebets und der religiösen Versammlungen.

Stadt Iferouane

Region Agadez, Niger

Stadt Iferouane

Diese Stadt liegt im Ighazar-Tal und zeigt traditionelle Lehmarchitektur sowie Gärten, die durch jahrhundertealte Bewässerungssysteme versorgt werden. Iferouane dient als regionales Zentrum für Handelsrouten durch die Aïr-Berge und bietet Einblicke in die Lebensweise der Tuareg-Gemeinschaften. Die Siedlung bewahrt traditionelle Baupraktiken und landwirtschaftliche Methoden, die an die Wüstenumgebung angepasst sind. Besucher können durch enge Gassen zwischen Lehmhäusern gehen und die Palmengärten erkunden, die frisches Obst und Gemüse für die Bewohner liefern.

Große Moschee von Zinder

Zinder, Niger

Große Moschee von Zinder

Die Große Moschee von Zinder wurde im 19. Jahrhundert aus Lehmziegeln errichtet und bildet das religiöse Zentrum der Stadt. Diese Moschee verbindet traditionelle Sahelarchitektur mit einer funktionalen Bauweise, die an das Klima angepasst ist. Das Bauwerk gehört zu den bedeutenden historischen Monumenten Nigers und steht exemplarisch für die mudbrick-Tradition der Region. Die Moschee bleibt ein aktiver Gebetsort und zieht Besucher an, die sich für religiöse Architektur und die Geschichte Zinders interessieren.

Regionalmuseum

Niamey, Niger

Regionalmuseum

Dieses Museum in der Hauptstadt zeigt ethnografische Objekte, traditionelle Musikinstrumente und lokales Kunsthandwerk, das die kulturelle Vielfalt Nigers dokumentiert. Die Ausstellungen umfassen Textilien, Keramik, Schmuck und historische Dokumente zur Geschichte des Landes von vorkolonialer Zeit bis zur Unabhängigkeit. Das Gebäude beherbergt mehrere Säle mit Sammlungen zu verschiedenen ethnischen Gruppen und deren Traditionen.

Kirche der 17 Türen

Niamey, Niger

Kirche der 17 Türen

Diese Kirche aus den 1930er Jahren steht in der Hauptstadt und verdankt ihren Namen den siebzehn Öffnungen in ihrer Fassade. Das Bauwerk wurde mit lokalen Materialien errichtet und dient als katholisches Gotteshaus. Die Architektur verbindet europäische Kirchentraditionen mit der Verwendung regionaler Baustoffe und Techniken. Die siebzehn Türen und Fenster bilden das charakteristische Merkmal der Konstruktion und ermöglichen Luftzirkulation in einem heißen Klima.

Kouré-Giraffenreservat

Kouré, Niger

Kouré-Giraffenreservat

Dieses Schutzgebiet beherbergt die letzte Population frei lebender Westafrikanischer Giraffen in ihrem natürlichen Lebensraum. Es wurde 1996 eingerichtet, um die bedrohte Unterart zu schützen, die nur noch in dieser Region Nigers vorkommt. Besucher können die Tiere bei geführten Touren beobachten, während sie zwischen Akazien und Dornbuschsavanne grasen. Die Reserve liegt etwa 60 Kilometer südöstlich von Niamey und dokumentiert erfolgreiche Bemühungen im Artenschutz, da sich die Giraffenpopulation seit der Gründung erholt hat.

Künstlerdorf Wadata

Niamey, Niger

Künstlerdorf Wadata

Dieses kunsthandwerkliche Zentrum in Niamey beherbergt Werkstätten, in denen Handwerker Lederwaren, Webarbeiten, Schmuck und Holzschnitzereien fertigen und verkaufen. Das Wadata Artisanal Village ermöglicht Besuchern, die verschiedenen Techniken der nigrischen Handwerkskunst direkt zu beobachten und lokale Produkte zu erwerben. Die hier entstandenen Gegenstände spiegeln die handwerklichen Traditionen wider, die in den verschiedenen Regionen des Landes gepflegt werden, und tragen zur wirtschaftlichen Entwicklung der Kunsthandwerker bei.

Naturreservat Aïr

Niger

Naturreservat Aïr

Dieses Schutzgebiet erstreckt sich über 77.000 Quadratkilometer im Sahara-Gebirge und bewahrt eine trockene Berglandschaft mit Wüstentieren. Die Aïr Natural Reserve beherbergt Gazellen, Mähnenspringer und Geparden, die an extreme Bedingungen angepasst sind. Das Gebiet liegt im nördlichen Niger und umfasst zerklüftete Hochländer mit vulkanischen Formationen, saisonalen Wasserstellen und Trockenvegetation. Ranger überwachen die Population wandernder Großsäuger und arbeiten mit lokalen Gemeinschaften zusammen. Das Reservat gehört zu den wichtigsten Naturschutzgebieten des Landes und verbindet Erhaltungsarbeit mit traditioneller Viehwirtschaft.

Boubon-Insel

Niger

Boubon-Insel

Diese Insel ist ein Zentrum traditioneller Töpferkunst, wo Handwerker Terrakottaobjekte nach überlieferten Methoden herstellen. Boubon Island liegt im Niger-Fluss und trägt zur kulturellen Vielfalt Nigers bei, die in der Sammlung durch Handwerkszentren, Märkte und historische Stätten dokumentiert wird. Besucher können den Herstellungsprozess beobachten und direkt mit den Kunsthandwerkern in Kontakt treten, die ihre Fertigkeiten von Generation zu Generation weitergeben.

Nationalpark W

Niger

Nationalpark W

Dieser grenzüberschreitende Naturpark erstreckt sich über 220.000 Hektar und schützt eine bemerkenswerte Population von Löwen, Elefanten, Büffeln, Pavianen, Flusspferden und mehr als 350 Vogelarten. Der Park bildet mit benachbarten Schutzgebieten in Benin und Burkina Faso einen der größten Naturschutzkomplexe Westafrikas und bewahrt unterschiedliche Ökosysteme von Savannen bis zu Galeriewäldern entlang des Niger-Flusses. Die Wildtierbeobachtung erfolgt auf geführten Safaris, meist zwischen Dezember und Mai während der Trockenzeit, wenn sich die Tiere an den Wasserstellen konzentrieren.

Fort Tanimoune

Zinder, Niger

Fort Tanimoune

Diese 1912 erbaute Kolonialfestung im sudanesischen Stil thront auf einem Felsvorsprung über der Stadt. Fort Tanimoune beherbergt ein Museum, das Einblicke in die koloniale Vergangenheit und die lokale Geschichte bietet. Als eines der historischen Monumente Nigers ergänzt diese Anlage die Mudbrick-Moscheen und Sultanspaläste, die das kulturelle Erbe des Landes dokumentieren. Von dieser erhöhten Position aus bietet die Festung einen weiten Blick über Zinder und die umliegende Landschaft. Das Gebäude zeigt architektonische Merkmale, die für die Kolonialzeit charakteristisch sind.

Caramoule-Stätte

Niger

Caramoule-Stätte

Diese historische Stätte war einst die Hauptstadt des Bornu-Reiches und zählt zu den bedeutenden Monumenten, die Nigers Geschichte dokumentieren. Die archäologischen Überreste stammen aus dem 15. Jahrhundert und bieten Einblicke in die politische und kulturelle Bedeutung der Region während der Blütezeit des Reiches. Das Gelände liegt in der Sahelzone und zeigt Spuren der damaligen Bauweise und städtischen Organisation. Der Besuch ergänzt das Verständnis für die historischen Reiche, die in diesem Teil Westafrikas existierten, bevor europäische Kolonialmächte eintrafen.

Madarounfa-See

Madarounfa, Niger

Madarounfa-See

Dieser See in der Region Maradi erstreckt sich über mehrere Inseln und angrenzende Waldgebiete, die als Schutzzone für verschiedene Vogelarten dienen. Der Madarounfa-See bietet Einblick in die weniger ausgetrockneten Ökosysteme Nigers und zeigt, wie sich Wasservorkommen auf die lokale Fauna auswirken. Die bewaldeten Abschnitte rund um das Gewässer beherbergen Brutplätze für Zugvögel und einheimische Arten. Besucher können die Inseln vom Ufer aus beobachten und die Rolle des Sees als Lebensraum in einer überwiegend trockenen Region nachvollziehen.

Palast des Dosso-Chefs

Dosso, Niger

Palast des Dosso-Chefs

Dieser Palast beherbergt den traditionellen Häuptling von Dosso und dient als bedeutendes Beispiel für die Mudbrick-Architektur der Region. Die Wände des Gebäudes sind mit Verzierungen versehen, die die Genealogie der Herrscher darstellen und Einblick in die jahrhundertelange Geschichte der lokalen Führung geben. Der Palast gehört zu den historischen Monumenten, die zusammen mit religiösen Bauten, Museen und Handwerkszentren das kulturelle Erbe Nigers dokumentieren. Besucher können die traditionelle Bauweise und die künstlerische Darstellung der Herrscherdynastie nachvollziehen, die für das Verständnis der regionalen Geschichte zentral sind.

Stein von Tunguma

Dosso, Niger

Stein von Tunguma

Dieser Felsmonument in Dosso diente historisch lokalen Führern als Platz zur Rechtsprechung. Der Tunguma Stone misst drei Meter in der Höhe und zeigt alte Gravuren, die Einblick in die rechtlichen Traditionen der Region geben. Als Teil der historischen Denkmäler Nigers dokumentiert dieser Stein die Verwaltungspraktiken vergangener Zeiten. Die Gravuren auf seiner Oberfläche zeugen von der kulturellen Bedeutung des Ortes für die lokale Bevölkerung über Generationen hinweg.

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