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Entdecke die bezaubernden Handwerksdörfer Japans

Japan hat Dörfer, in denen Handwerker noch immer Dinge so herstellen, wie es ihre Familien seit Hunderten von Jahren tun. Man kann durch Werkstätten gehen und beobachten, wie Kunsthandwerker mit ihren Händen arbeiten und Gegenstände schaffen, die sowohl praktisch als auch schön sind. Diese Orte sind weitgehend gleich geblieben, während sich die Welt um sie herum verändert hat. In diesen Dörfern gibt es unterschiedliche Handwerke an verschiedenen Plätzen. Wajima ist bekannt für Lackwaren, wo Künstler Holz schichten und schleifen, um glatte, glänzende Schalen und Tabletts herzustellen. Arita wurde berühmt für Porzellan, bei dem Tonöfen feine weiße und blaue Stücke brennen. Okawachiyama stellt Keramik mit Mustern her, die seit Generationen benutzt werden. In Inami und anderen Bergdörfern schnitzen Holzbildhauer feine Skulpturen und dekorative Platten. Seidenweber in Ogimachi verarbeiten rohe Fasern zu Stoffen, die mit Webstühlen hergestellt werden, die wie früher funktionieren. Was diese Orte besonders macht, ist, dass die Arbeit nicht in der Zeit stillsteht wie eine Museumsausstellung. Echte Menschen benutzen diese Werkstätten noch immer, um Dinge herzustellen, und sie lehren jüngeren Generationen die Fähigkeiten, die sie gelernt haben. Wenn man sie besucht, sieht man den echten Ablauf der handwerklichen Arbeit: die Geräusche der Werkzeuge, den Geruch der Naturmaterialien und die Geduld, die es braucht, um etwas von Hand zu machen. Diese Dörfer erinnern uns daran, dass gute Handwerkskunst in Japan noch lebt.

Ogimachi-Dorf

Shirakawa-go, Japan

Ogimachi-Dorf

Das Dorf Ogimachi in Shirakawa-go ist ein Ort, wo Seidenweberinnen und Weber noch immer Rohfasern mit Webstühlen verarbeiten, die nach alter Tradition funktionieren. In den traditionellen Bauernhäusern mit ihren steilen Strohdächern leben Menschen, die Seide herstellen und dabei ihre Fähigkeiten an jüngere Generationen weitergeben. Man kann hier das Handwerk beobachten, wie es seit Hunderten von Jahren praktiziert wird, und dabei die Geräusche der Webstühle und den Duft der natürlichen Materialien wahrnehmen.

Okawachiyama

Imari, Japan

Okawachiyama

Okawachiyama ist ein Keramikdorf in der Region Imari, das seit dem 17. Jahrhundert Nabeshima-Keramik von hoher Qualität herstellt. Die Töpfer arbeiten hier noch immer mit traditionellen Methoden, wobei sie Muster verwenden, die über Generationen weitergegeben wurden. Sie können durch das Dorf gehen und Handwerker in ihren Werkstätten beobachten, wie sie Ton formen und verzieren. Die Öfen brennen die zarten Stücke, die charakteristische weiße und blaue Färbungen zeigen. Dieses Dorf bewahrt die alte Handwerkskunst lebendig, indem junge Menschen ihre Fähigkeiten von erfahrenen Meistern lernen.

Inami

Inami, Japan

Inami

In Inami schaffen Handwerker seit Jahrhunderten feinste Holzschnitzereien. Die Künstler arbeiten in ihren Werkstätten an aufwändigen Skulpturen und Paneelen, die Tempel und traditionelle Gebäude schmücken. Wenn man durch die Dorfstraßen geht, sieht man die Werkstätten offen, wo die Schnitzer mit Meißeln und Sägen arbeiten. Das Wissen wird von Generation zu Generation weitergegeben, und die Techniken haben sich kaum verändert. Dieses Dorf zeigt, wie handwerkliche Fähigkeiten in Japan lebendig bleiben.

Mashiko

Mashiko, Japan

Mashiko

Mashiko ist ein Töpferdorf in der Tochigi-Präfektur, in dem seit Generationen Keramiker arbeiten. Das Dorf hat sich auf die Herstellung von Keramik spezialisiert, wobei die Handwerker traditionelle Techniken verwenden, die von Shoji Hamada geprägt wurden. Wenn Sie durch Mashiko gehen, sehen Sie überall Werkstätten, in denen Töpfer an ihren Rädern arbeiten und Ton formen. Die Luft riecht nach Erde und Holzrauch aus den Brennöfen. Viele der Ateliers sind klein und offen, so dass Sie die Künstler bei ihrer Arbeit beobachten können. Die Keramiken hier sind funktional und schön, oft mit einfachen, organischen Formen und natürlichen Glasuren.

Kasama

Kasama, Japan

Kasama

Kasama ist eine Stadt in der Präfektur Ibaraki, in der über 250 Töpferwerkstätten ansässig sind. Hier können Besucher Handwerker bei ihrer Arbeit beobachten, wie sie Ton zu Gefäßen und Kunstobjekten formen. Das Kunstmuseum der Stadt zeigt regelmäßig lokale Keramikwerke und gibt Einblick in die Techniken, die von Generation zu Generation weitergegeben werden. Die Werkstätten liegen verteilt im Stadtgebiet, manche sind für Besucher offen, und man kann den Handwerkern bei ihrem Handwerk zusehen.

Takaoka

Takaoka, Japan

Takaoka

Takaoka ist seit 1611 ein Zentrum der Metallbearbeitung in Japan. Die Handwerker hier arbeiten nach Methoden, die über Generationen weitergegeben wurden. Sie gießen und formen Bronze zu Glocken, Teezeremoniegeräten und dekorativen Objekten. Wenn Sie durch die Werkstätten gehen, sehen Sie, wie Kunsthandwerker ihre Fähigkeiten nutzen, um praktische und schöne Dinge zu schaffen. Die alten Techniken sind hier noch lebendig und aktiv. Die Stadt hat sich um diese Handwerkstradition herum entwickelt und sie prägt immer noch das tägliche Leben dort.

Yoshino-Kumano

Nara, Japan

Yoshino-Kumano

In der Region Yoshino-Kumano in Nara arbeiten Handwerker seit Jahrhunderten mit Zedernholz. Sie fertigen Holzarbeiten für traditionelle Tempel und Häuser an. Die Kunsthandwerker hier benutzen Techniken, die von Generation zu Generation weitergegeben wurden. Wenn man durch die Werkstätten geht, sieht man, wie sie das Holz mit Hand und einfachen Werkzeugen bearbeiten. Das Handwerk ist dort noch lebendig und Teil des täglichen Lebens.

Wajima

Wajima, Japan

Wajima

Wajima ist eine Stadt in der Präfektur Ishikawa, die für ihre traditionelle Lackware bekannt ist. Handwerker stellen hier seit dem 14. Jahrhundert Objekte aus Holz her und tragen dabei dutzende Schichten aus roter und schwarzer Harzmasse auf. Der Herstellungsprozess braucht viel Zeit und Geduld. In den Werkstätten kann man die Kunsthandwerker bei ihrer Arbeit beobachten, wie sie die Oberflächen schleifen und polieren, bis sie glatt und glänzend sind. Schüsseln, Tabletts und andere Gegenstände entstehen auf diese Weise. Die Stadt hat sich wenig verändert, obwohl um sie herum vieles anders geworden ist.

Sekishu

Präfektur Shimane, Japan

Sekishu

In der Sekishū-Region in der Präfektur Shimane wird Handmachpapier nach einer Methode hergestellt, die über 1300 Jahre alt ist. Die Handwerker nutzen dafür Maulbeerbaum-Rinde, die sie durch sorgfältige Arbeit in dünne Fasern zerlegen und mit Wasser vermischen. Das entstehende Papier ist robust und hat eine natürliche Struktur. Dieses Handwerk wird noch heute von wenigen Meistern ausgeübt, die ihr Wissen an junge Lernlinge weitergeben.

Echizen

Präfektur Fukui, Japan

Echizen

Echizen in der Präfektur Fukui ist ein Ort, an dem Papiermacher seit etwa 1500 Jahren Washi von Hand herstellen. Sie verwenden Fasern von Pflanzen, die in der Region wachsen, und arbeiten dabei wie ihre Vorfahren. Wenn du durch das Dorf gehst, siehst du Menschen, die die feuchten Fasern schöpfen, sie vorsichtig ausbreiten und trocknen. Das Papier, das entsteht, ist dünn und gleichzeitig belastbar. Es wird für Kunstwerke, Briefe und andere Dinge verwendet, bei denen man Schönheit und Dauerhaftigkeit schätzt.

Hida Takayama

Präfektur Gifu, Japan

Hida Takayama

Hida Takayama ist ein Zentrum der japanischen Holzverarbeitung, wo Handwerker seit Jahrhunderten Möbel und Gebäude aus einheimischem Holz erschaffen. In diesem Dorf arbeiten Zimmerleute und Schreiner nach traditionellen Methoden und geben ihr Wissen an die nächste Generation weiter. Sie können durch die Werkstätten spazieren, den Klang der Werkzeuge hören und beobachten, wie die Handwerker komplizierte Joinery-Techniken anwenden, um funktionale und schöne Objekte zu schaffen. Die Gebäude selbst zeigen die Fähigkeiten dieser Meister und sind so konstruiert, dass sie ohne Nägel zusammenpassen. Wenn Sie gehen, sehen Sie die Geduld und Geschicklichkeit, die notwendig sind, um etwas von Hand zu machen.

Gujo Hachiman

Präfektur Gifu, Japan

Gujo Hachiman

Gujo Hachiman ist ein Ort, an dem traditionelle japanische Tanzkunst lebt. Jeden Sommer kommen Menschen aus dem ganzen Land zusammen, um hier zu tanzen und zu feiern. Die Odori-Tänze werden in diesem Ort seit Generationen gepflegt, und die Tanztraditionen werden weitergegeben wie das Handwerk in anderen Dörfern. Wenn Sie hier sind, werden Sie die Musik hören, die Bewegungen der Tänzer sehen und spüren, wie diese kulturelle Praxis noch heute gelebt wird.

Koishiwara

Präfektur Fukuoka, Japan

Koishiwara

Koishiwara ist ein Dorf in der Präfektur Fukuoka, in dem Töpfer seit dem 17. Jahrhundert Keramik nach traditionellen Techniken herstellen. Die Handwerker arbeiten in ihren Werkstätten und formen Ton mit den Händen, um funktionale und schöne Objekte zu schaffen. Besucher können den Töpfern bei ihrer Arbeit zusehen und das Handwerk unmittelbar erleben. Das Dorf hat seinen Charakter trotz der Veränderungen in der Umgebung bewahrt.

Arita

Arita, Japan

Arita

Arita in der Präfektur Saga ist ein Dorf, das sich auf die Herstellung von Porzellan konzentriert. Seit 1616 stellen hier Handwerker feine weiße und blaue Porzellangegenstände her. In den Werkstätten können Besucher sehen, wie Künstler Ton formen, bemalen und in großen Öfen brennen. Die Techniken, die in diesem Dorf verwendet werden, stammen aus Generationen von Handwerkerfamilien. Arita ist zum Zentrum der japanischen Porzellanherstellung geworden und die Arbeiten werden heute noch nach traditionellen Methoden gefertigt.

Töpferdorf Bizen

Okayama, Japan

Töpferdorf Bizen

Dieses Keramikdorf in Okayama hat eine lange Geschichte. Seit dem 6. Jahrhundert stellen Töpfer hier Keramik ohne Glasur her. Das Besondere ist die natürliche Färbung durch Eisenoxid, die jedem Stück ein unverwechselbares Aussehen gibt. Wenn Sie durch das Dorf gehen, sehen Sie Werkstätten, in denen Handwerker noch heute nach alter Tradition arbeiten. Die Öfen brennen seit Jahrhunderten und die Techniken werden von Generation zu Generation weitergegeben. In diesem Dorf fühlen Sie sich in eine andere Zeit versetzt, ohne dass es dabei wie ein Museum wirkt.

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