Rio de Janeiro ist mehr als nur eine Stadt; es ist eine lebendige Kulisse. Zwischen Bergen und Ozean zeigt die brasilianische Stadt ihre berühmtesten Landschaften: Der Cristo Redentor wacht über die Guanabara-Bucht, der Zuckerhut glänzt in der Sonne, die Strände von Ipanema und Copacabana, wo Musik und Sand niemals ruhen. Doch Rio lässt sich nicht auf Postkarten beschränken. In den Straßen von Santa Teresa steigen bunte Azulejos die Selarón-Treppe hinauf, Museen interpretieren die moderne Stadt neu, Parks verbergen tropische Wälder, und Aussichtspunkte bieten beeindruckende Ausblicke. Von Samba bis Natur, vom Kolonialerbe bis zu futuristischer Architektur erzählt jeder Stadtteil ein anderes Gesicht Rios. Hier sind die Orte, die man besuchen sollte, um die Energie, Schönheit und die unvergleichliche Lebensfreude zu spüren.
Der Zuckerhut erhebt sich am Eingang der Guanabara-Bucht und erreicht eine Höhe von 396 Metern. Dieser Granitfelsen ist über zwei aufeinanderfolgende Seilbahnabschnitte zugänglich. Die erste Kabine führt zum Morro da Urca auf 220 Metern Höhe, die zweite zum Gipfel. Von oben bietet sich ein Rundblick auf Rio de Janeiro, der die Copacabana, den Corcovado, die Strände von Ipanema und Leblon sowie den Atlantischen Ozean umfasst. Die Fahrt dauert etwa drei Minuten pro Abschnitt. Der Aufstieg ist täglich von früh morgens bis spät abends möglich. Am Gipfel befinden sich Aussichtsplattformen, ein Café und Souvenirläden.
Das Maracanã-Stadion wurde für die Fußballweltmeisterschaft 1950 errichtet und kann bis zu 78.000 Zuschauer aufnehmen. Die Arena war Schauplatz zweier WM-Endspiele und der Olympischen Spiele 2016. Das Stadion empfängt regelmäßig Spiele der Carioca-Meisterschaft und internationale Konzerte. Die Anlage bietet geführte Touren durch die Umkleidekabinen, den Spielertunnel und das Museum, das die Geschichte des brasilianischen Fußballs dokumentiert.
Die Statue des Christus Erlöser erhebt sich auf 710 Metern Höhe auf dem Corcovado und zählt zu den bekanntesten Wahrzeichen der Welt. Diese 30 Meter hohe Skulptur aus Speckstein wurde 1931 eingeweiht und überblickt die gesamte Stadt Rio de Janeiro. Von der Plattform aus erstreckt sich der Blick über die Guanabara-Bucht, die Strände von Copacabana und Ipanema sowie den Zuckerhut. Der Aufstieg erfolgt mit einer Zahnradbahn durch den Tijuca-Nationalpark, der die Statue umgibt.
Die Plage d'Ipanema erstreckt sich über zweieinhalb Kilometer entlang der Südzone von Rio de Janeiro und bietet einen Blick auf die Zwillingsberge Dois Irmãos. Dieser Sandstrand zieht Einheimische und Besucher an, die hier schwimmen, Beachvolleyball spielen und die Sonne genießen. Die verschiedenen Strandabschnitte werden durch Postos markiert, nummerierte Rettungsschwimmertürme, die als Treffpunkte dienen. Der Posto 9 ist besonders bei Künstlern und Intellektuellen beliebt. Am späten Nachmittag versammeln sich Menschen, um den Sonnenuntergang über dem Atlantik zu beobachten. Die Avenida Vieira Souto verläuft parallel zum Strand und ist gesäumt von Geschäften, Restaurants und Cafés.
Der Nationalpark Tijuca erstreckt sich über mehr als 3.900 Hektar im Herzen von Rio de Janeiro und bildet damit eines der größten städtischen Waldgebiete der Welt. Dieser tropische Regenwald wurde im 19. Jahrhundert wiederaufgeforstet und beherbergt heute zahlreiche Wasserfälle, darunter die Cascatinha Taunay, sowie über 30 Kilometer Wanderwege. Der Park bietet mehrere Aussichtspunkte mit Blick auf die Stadt und die Guanabara-Bucht. Die Cristo Redentor-Statue auf dem Corcovado-Berg befindet sich in diesem Schutzgebiet. Die Flora umfasst über 1.600 Pflanzenarten, während die Fauna Affen, Faultiere und mehr als 300 Vogelarten einschließt.
Die Copacabana erstreckt sich über 4 Kilometer entlang der Atlantikküste und bildet einen der bekanntesten Küstenabschnitte Brasiliens. Die Promenade aus schwarz-weißen Mosaiksteinen im Wellenmuster verläuft parallel zum Sandstrand. Entlang der Strandabschnitte befinden sich nummerierte Rettungsposten, die als Orientierungspunkte dienen. Volleyballnetze, Fußballtore und Fitnessgeräte stehen den Besuchern zur Verfügung. Die Avenida Atlântica grenzt direkt an die Strandpromenade und verbindet die verschiedenen Strandabschnitte miteinander.
Die Guanabara-Bucht bildet einen natürlichen Hafen mit einer Fläche von 412 Quadratkilometern und beherbergt über 130 Inseln unterschiedlicher Größe. An ihren Ufern befinden sich kommerzielle Häfen, Marinestützpunkte und urbane Gebiete von Rio de Janeiro. Die Bucht dient als wichtiger Zugang zum Atlantik und spielt eine zentrale Rolle für den Seehandel und militärische Operationen der Region. Ihre Gewässer trennen die Stadt Rio de Janeiro von der benachbarten Stadt Niterói, die durch die Rio-Niterói-Brücke verbunden sind.
Santa Teresa liegt auf einem Hügel im Zentrum von Rio de Janeiro und bewahrt die Architektur des 19. Jahrhunderts. Das Viertel verfügt über Kopfsteinpflasterstraßen, Kolonialhäuser mit bunten Fassaden und die historische Straßenbahn, die seit 1877 in Betrieb ist. Zahlreiche Künstlerateliers, Galerien und Kulturzentren haben sich in den alten Gebäuden niedergelassen. Von den steilen Straßen aus bietet sich ein Panoramablick auf die Guanabara-Bucht und das Stadtzentrum.
Der Botanische Garten von Rio de Janeiro wurde 1808 gegründet und beherbergt heute mehr als 6.000 tropische Pflanzenarten auf einer Fläche von 54 Hektar. Die Hauptalleen sind von mehr als 130 Jahre alten Königspalmen gesäumt, die eine Höhe von 40 Metern erreichen. Das Gelände umfasst spezialisierte Sammlungen von Orchideen, Bromelien und fleischfressenden Pflanzen sowie mehrere Gewächshäuser. Der Garten liegt im Stadtteil Jardim Botânico, am Fuße des Corcovado-Berges, und dient sowohl der wissenschaftlichen Forschung als auch der Umweltbildung.
Der Real Gabinete Português de Leitura wurde 1887 von portugiesischen Einwanderern gegründet und bewahrt über 350.000 Werke in portugiesischer Sprache. Das Gebäude im neomanuelinischen Stil verfügt über eine Fassade aus Kalkstein und ein schmiedeeisernes Portal. Der zentrale Lesesaal erstreckt sich über drei Etagen mit Holzregalen und einem Buntglasoberlicht, das natürliches Licht filtert. Die Sammlung umfasst seltene Manuskripte, Erstausgaben und historische Dokumente zur portugiesischen und brasilianischen Literatur.
Die Escadaria Selarón verbindet die Stadtviertel Lapa und Santa Teresa über 215 Stufen. Der chilenische Künstler Jorge Selarón begann 1990 mit der Dekoration dieser Treppe und verwendete Tausende von bunten Fliesen aus über 60 Ländern. Das Projekt entwickelte sich über mehr als zwei Jahrzehnte zu einem kontinuierlichen Kunstwerk. Die Fliesen zeigen Motive aus verschiedenen Kulturen, Porträts und abstrakte Muster. Selarón widmete dieses Werk dem brasilianischen Volk. Die Treppe erstreckt sich entlang der Rua Manuel Carneiro und wurde zu einem der meistfotografierten Orte der Stadt.
Die Pedra da Gávea ist ein Granitgipfel, der sich 842 Meter über dem Meeresspiegel erhebt und zu den höchsten Küstenbergen der Welt zählt. Die Wanderung zum Gipfel beginnt im Stadtteil São Conrado und führt durch den atlantischen Regenwald. Der markierte Weg umfasst steile Abschnitte und eine Kletterpassage namens Carrasqueira, die teilweise Seile zur Unterstützung erfordert. Vom Gipfel aus bietet sich ein Panoramablick über die Strände von Barra da Tijuca und Ipanema, die Lagune Rodrigo de Freitas sowie den Corcovado. Die gesamte Aufstiegsdauer beträgt etwa drei Stunden für geübte Wanderer.
Diese katholische Kathedrale wurde zwischen 1964 und 1976 nach den Plänen des Architekten Edgar Fonseca errichtet. Der Bau in Form eines kegelförmigen Turms erreicht eine Höhe von 96 Metern bei einem Durchmesser von 106 Metern an der Basis. Die Struktur besteht aus vier gekrümmten Betonplatten, die sich nach oben verjüngen. Im Inneren können bis zu 20.000 Gläubige Platz finden. Vier farbige Glasfenster erstrecken sich vom Boden bis zur Decke und verleihen dem Raum ein besonderes Licht. Die Kathedrale verfügt über eine Orgel mit mehr als 5.000 Pfeifen.
Der Parc Lage befindet sich am Fuße des Corcovado und bietet eine Kombination aus Natur und Architektur. Das Herrenhaus aus den 1920er Jahren im eklektischen Stil beherbergt heute die Escola de Artes Visuais. Besucher können durch die Gärten mit einheimischer Vegetation der Mata Atlântica spazieren und mehrere Wanderwege erkunden. Das Café im Innenhof des Gebäudes serviert Erfrischungen mit Blick auf die Christusstatue. Der Park verfügt über einen kleinen See, Grotten und historische Gebäudeelemente, die zur Erkundung einladen.
Die Usine Bhering ist eine ehemalige Schokoladenfabrik aus dem Jahr 1880, die bis 2012 in Betrieb war. Heute beherbergt dieses Industriegebäude in Rio de Janeiro Künstlerateliers, Galerien, Designbüros und Räume für kulturelle Veranstaltungen. Die Fabrik hat sich zu einem kreativen Zentrum entwickelt, das Künstler, Designer und Besucher anzieht. In den renovierten Räumen finden regelmäßig Ausstellungen, Workshops und kulturelle Events statt.
Der Passeio Público wurde 1783 als erster öffentlicher Park Brasiliens angelegt. Das historische Gelände verfügt über geometrisch gestaltete Gärten im französischen Stil, mehrere Brunnen und Skulpturen aus dem 18. Jahrhundert. Eine Aussichtsterrasse bietet Blick auf die Guanabara-Bucht und den Hafen von Rio de Janeiro. Der Park liegt im Stadtzentrum, unweit der Cinelândia, und dient heute als Erholungsraum für Besucher und Einheimische. Die ursprüngliche Gestaltung wurde von Mestre Valentim da Fonseca e Silva durchgeführt, einem bedeutenden Bildhauer und Architekten der Kolonialzeit.
Der Praça Cinelândia bildet das kulturelle Zentrum von Rio de Janeiro und vereint drei bedeutende Einrichtungen. Das Theatro Municipal wurde 1909 nach dem Vorbild der Pariser Opéra Garnier errichtet und präsentiert regelmäßig Opern- und Ballettaufführungen. Die Biblioteca Nacional beherbergt die größte Sammlung lateinamerikanischer Dokumente und Bücher des Kontinents. Das Museu Nacional de Belas Artes zeigt brasilianische Kunstwerke vom 17. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Die Anlage entstand im Rahmen der städtebaulichen Neugestaltung Rios zu Beginn des 20. Jahrhunderts.
Das Centro Cultural Banco do Brasil befindet sich in einem renovierten Gebäude aus dem Jahr 1906 im historischen Zentrum von Rio de Janeiro. Diese Kultureinrichtung zeigt wechselnde Ausstellungen zeitgenössischer und klassischer Kunst aus Brasilien und der Welt. Das Zentrum bietet Theateraufführungen, Kinovorführungen und Konzerte in seinen verschiedenen Sälen. Bildungsprogramme und Workshops richten sich an Besucher aller Altersgruppen. Der Eintritt ist für die meisten Veranstaltungen kostenlos.
Das Viertel Leblon erstreckt sich entlang eines weiten Sandstrandes im Süden von Rio de Janeiro und gilt als eines der gehobenen Wohngebiete der Stadt. Die Rua Dias Ferreira konzentriert zahlreiche Geschäfte, Mode- und Designboutiquen sowie Gastronomiebetriebe. Restaurants bieten brasilianische Küche und internationale Gerichte an. Der Strand von Leblon grenzt westlich an den von Ipanema und wird von Einheimischen und Besuchern zum Baden und für Freizeitaktivitäten genutzt. Das Viertel verfügt über Infrastruktur mit Hotels, Bars und kulturellen Einrichtungen.
Die Vista Chinesa ist ein Pavillon im chinesischen Baustil, der sich auf 380 Metern Höhe im Tijuca-Nationalpark befindet. Dieser Aussichtspunkt wurde 1903 eingeweiht und erinnert an die chinesischen Einwanderer, die im 19. Jahrhundert nach Brasilien kamen. Von diesem Ort aus können Besucher den Zuckerhut, die Guanabara-Bucht und große Teile der Stadt Rio de Janeiro überblicken. Der Pavillon ist über eine kurvenreiche Straße oder Wanderwege durch den tropischen Regenwald erreichbar.
Die Plage d'Arpoador liegt auf einer felsigen Halbinsel zwischen den Stränden von Copacabana und Ipanema. Dieser Strandabschnitt zieht Surfer an, die hier auf den Wellen des Südatlantiks reiten. Am späten Nachmittag versammeln sich Einheimische und Besucher auf den Felsen, um den Sonnenuntergang über dem Meer zu beobachten. Die Lage zwischen zwei der bekanntesten Strände von Rio de Janeiro macht diesen Ort zu einem beliebten Treffpunkt. Der Strand bietet Zugang zum Wasser und die felsige Formation schützt teilweise vor stärkeren Strömungen.
Das Museu do Amanhã erhebt sich über der Bucht von Guanabara und präsentiert eine futuristische Architektur, die von Santiago Calatrava entworfen wurde. Dieses Wissenschaftsmuseum untersucht die Beziehungen zwischen menschlichen Aktivitäten, Klimaveränderungen und technologischen Entwicklungen. Die interaktiven Ausstellungen behandeln Themen wie Nachhaltigkeit, Biodiversität und die Zukunft unseres Planeten. Das Gebäude selbst nutzt Solarenergie und Regenwassersammlung und demonstriert damit ökologische Prinzipien. Die Besucher können durch verschiedene Räume gehen, die zum Nachdenken über die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts anregen.
Der Strand von Barra da Tijuca erstreckt sich über 18 Kilometer entlang der Westküste von Rio de Janeiro. Dieser breite Sandstrand zieht Surfer an, die die kräftigen Wellen schätzen, sowie Sportbegeisterte, die hier Beachvolleyball, Kitesurfen und andere Wasseraktivitäten ausüben. Die Promenade verläuft parallel zum Strand und bietet Fahrradwege sowie Restaurants. Hinter dem Strand erheben sich moderne Wohngebäude und Einkaufszentren, die das urbane Gesicht dieses Stadtteils prägen. Der Strand eignet sich sowohl für Wassersportler als auch für Familien, die ausgedehnte Strandtage verbringen möchten.
Der Morro Dois Irmãos ist eine charakteristische Bergformation im Süden von Rio de Janeiro, bestehend aus zwei Granitgipfeln, die 533 Meter über dem Meeresspiegel erreichen. Diese Formation trennt die Strände von Leblon und Vidigal und dominiert die Landschaft zwischen dem Atlantik und der Lagune Rodrigo de Freitas. Der Aufstieg beginnt in der Favela Vidigal und folgt einem Pfad durch tropischen Regenwald mit einer Dauer von etwa 45 Minuten. Vom Gipfel erstreckt sich der Blick über die gesamte Südzone der Stadt, einschließlich der Strände Ipanema, Leblon und São Conrado, sowie auf den Pedra da Gávea und die Christusstatue.
Das Theatro Municipal wurde 1909 nach dem Vorbild der Pariser Opéra Garnier erbaut und gehört zu den bedeutendsten Gebäuden im historischen Zentrum von Rio de Janeiro. Die Innenräume sind mit Blattgold verziert, während Buntglasfenster und Deckenmalereien die kulturelle Blütezeit der Stadt zu Beginn des 20. Jahrhunderts widerspiegeln. Der Hauptsaal bietet Platz für über 2000 Zuschauer und dient als Heimat des städtischen Symphonieorchesters und des Balletts.
Das Kloster São Bento wurde 1590 von Benediktinermönchen gegründet und zählt zu den bedeutendsten religiösen Bauwerken Rio de Janeiros. Die Kirche zeigt eine schlichte Außenfassade, während das Innere mit vergoldeten Schnitzereien, Azulejos-Kacheln und Deckengemälden aus dem 17. und 18. Jahrhundert ausgestattet ist. Die Holzarbeiten wurden hauptsächlich von Mönchen des Ordens angefertigt. Der Hauptaltar präsentiert aufwendige barocke Verzierungen mit Blattgold. Das Kloster beherbergt zudem eine Bibliothek mit historischen Manuskripten und religiösen Texten. Gregorianische Gesänge werden sonntags während der Messe vorgetragen.
Einer der schönsten Aussichtspunkte in Rio, auf 396 Metern Höhe. Man sieht die Zuckerhut, die Bucht und den Christus in einem einzigen Panorama-Blick.
Das Aquario de Rio ist ein Forschungszentrum für Meeresbiologie und ein öffentliches Aquarium. Die Anlage verfügt über 28 Becken, in denen Haie, Rochen und tropische Fische aus brasilianischen Gewässern sowie aus anderen Regionen der Welt leben. Das Aquarium dient sowohl der wissenschaftlichen Forschung als auch der Bildung von Besuchern über die Vielfalt des marinen Lebens.
Der Rodrigo-de-Freitas-See liegt in der Südzone von Rio de Janeiro zwischen den Stadtvierteln Lagoa, Ipanema, Leblon, Gávea und Jardim Botânico. Diese Lagune erstreckt sich über 2,4 Quadratkilometer und bietet einen sieben Kilometer langen befestigten Uferweg, der von Joggern, Radfahrern und Spaziergängern genutzt wird. Der See dient als Trainingsgelände für Rudersportler und verfügt über mehrere Bootsverleihe, die Tretboote und kleine Segelboote anbieten. An den Ufern befinden sich Restaurants, Cafés und Sporteinrichtungen. Die Umgebung des Sees ist von Palmen gesäumt und ermöglicht den Blick auf die Christusstatue und den Corcovado.
Die Plage de Prainha liegt eingefasst zwischen bewaldeten Hügeln des atlantischen Regenwaldes im Westen von Rio de Janeiro. Dieser Strandabschnitt erstreckt sich über etwa 600 Meter und wird von natürlicher Vegetation geschützt. Die exponierte Lage am offenen Ozean erzeugt konstante Wellen mit Höhen zwischen einem und drei Metern, die das ganze Jahr über Wellenreiter anziehen. Der Zugang erfolgt über eine kurvenreiche Küstenstraße. Die Infrastruktur umfasst Kioske mit lokaler Gastronomie und Sanitäranlagen. Der Strand gehört zum Naturschutzgebiet und unterliegt entsprechenden Regelungen.
Das Fort von Copacabana wurde 1914 zur Verteidigung der Bucht von Guanabara errichtet und steht am südlichen Ende des berühmten Strandes. Die Festung beherbergt heute ein Militärmuseum mit historischen Waffen, Uniformen und Dokumenten zur brasilianischen Militärgeschichte. Von den Befestigungsmauern aus bietet sich ein Panoramablick auf die Copacabana, den Atlantischen Ozean und die umliegenden Berge. Das Fort verfügt über ein Restaurant in den alten Kasernen und ist ein beliebter Ort für Spaziergänge entlang der Küstenbefestigung.
Der Strand von Grumari erstreckt sich über drei Kilometer in einem geschützten Umweltgebiet im Westen von Rio de Janeiro. Dieser Strand zeichnet sich durch seinen weißen Sand und das klare Wasser aus. Die Umgebung ist von Bergen und natürlicher Vegetation umgeben. Der Zugang erfolgt über die Avenida Estado da Guanabara. Die Infrastruktur umfasst einige Restaurants und Strandhütten. Der Strand liegt zwischen dem Atlantischen Wald und dem Meer. Die Wellen sind moderat und eignen sich zum Baden. Die Zone unterliegt strengen Bauvorschriften zum Schutz der Natur.
Die Pedra do Telégrafo ist ein 354 Meter hoher Granitgipfel im Stadtteil Barra de Guaratiba. Der Berg verdankt seinen Namen einer ehemaligen Telegrafenstation aus dem 19. Jahrhundert. Markierte Wanderwege führen durch den Atlantischen Regenwald zum Gipfel. Von oben bietet sich ein Panoramablick auf die Strände von Copacabana, Ipanema und Botafogo sowie auf die Guanabara-Bucht. Der Ort ist für perspektivische Fotos bekannt, bei denen Besucher scheinbar über dem Abgrund schweben.
Der Pedra Bonita erhebt sich auf 693 Meter Höhe im westlichen Teil des Tijuca-Nationalparks. Dieser Gipfel dient als Startrampe für Gleitschirmflieger, die über die Küste von São Conrado schweben. Von der Plattform aus erstreckt sich der Blick über den Atlantik, die Strände von Leblon und Ipanema sowie die umliegenden Berge. Der Aufstieg führt durch dichten Regenwald und dauert etwa eine Stunde. Mehrere Wanderwege verbinden den Pedra Bonita mit anderen Gipfeln der Serra da Carioca.
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