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Denkmäler Brasiliens: koloniale Architektur, zeitgenössische Museen und Naturstätten

Die brasilianische Baudenkmäler spiegeln mehrere Jahrhunderte Geschichte wider, von kolonialen Befestigungen bis zu zeitgenössischen Bauwerken. In São Paulo ehrt das Fahnen-Denkmal die kolonialen Expeditionen, während das Theater der Ruhe in Belém an den Wohlstand der Kautschuk-Ära erinnert. In Curitiba zeigt das Museu Oscar Niemeyer die moderne brasilianische Architektur, und in Rio de Janeiro bewahrt die Nationalbibliothek über 9 Millionen Werke in einem neoklassizistischen Gebäude. Diese Sammlung vereint verschiedene Orte, die die Entwicklung des Landes erzählen: Militärfestungen wie die von São José de Macapá, die im 18. Jahrhundert die Nordküste verteidigten, kulturelle Institutionen wie das Museum von Morgen, das Umweltfragen widmet, und gestaltete Naturräume wie den Botanischen Garten von Curitiba. Diese Stätten bieten eine Reise durch die Geschichte, Architektur und Kultur Brasiliens.

Monumento às Bandeiras

São Paulo, Brasilien

Monumento às Bandeiras

Das Monumento às Bandeiras ist eine monumentale Granitstatue des Bildhauers Victor Brecheret, die 1953 eingeweiht wurde. Die Skulptur stellt die Bandeirantes dar, jene portugiesischen Siedler und ihre Verbündeten, die zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert Expeditionen ins brasilianische Hinterland unternahmen, um nach Gold und Edelsteinen zu suchen sowie neue Gebiete zu erschließen.

Museu Oscar Niemeyer

Curitiba, Brasilien

Museu Oscar Niemeyer

Das Museu Oscar Niemeyer wurde 2002 eröffnet und präsentiert brasilianische sowie internationale Kunstausstellungen. Das Gebäude zeichnet sich durch einen weit auskragenden Ausstellungsraum aus, der über der Haupthalle schwebt und dem Museum sein charakteristisches Erscheinungsbild verleiht.

Theatro da Paz

Belém, Brasilien

Theatro da Paz

Das Theatro da Paz wurde im 19. Jahrhundert erbaut und zeigt neoklassizistische Architektur. Dieses Opernhaus bewahrt seine originale Innenausstattung aus der Zeit des Kautschukbooms, als Belém zu den wohlhabendsten Städten Brasiliens gehörte. Der Saal verfügt über mehrere Ebenen mit reich verzierten Balkonen und Logen.

Itamaraty-Palast

Brasília, Brasilien

Itamaraty-Palast

Der Itamaraty-Palast beherbergt das brasilianische Außenministerium in einem 1970 fertiggestellten Gebäude des Architekten Oscar Niemeyer. Das Bauwerk zeichnet sich durch seine modernistische Architektur mit charakteristischen Arkaden und Spiegelsälen aus. Im Inneren befindet sich eine bedeutende Sammlung brasilianischer und internationaler Kunstwerke aus verschiedenen Epochen. Die Gärten wurden von Roberto Burle Marx gestaltet und ergänzen das architektonische Ensemble.

Museu do Amanhã

Rio de Janeiro, Brasilien

Museu do Amanhã

Das Museu do Amanhã ist ein Wissenschaftsmuseum, das sich mit den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts befasst. Die Ausstellungen behandeln Themen wie Klimawandel, Bevölkerungswachstum und technologische Entwicklung durch digitale Installationen und multimediale Präsentationen. Das Gebäude wurde von Santiago Calatrava entworfen und steht am Pier Mauá im Hafengebiet von Rio de Janeiro.

Biblioteca Nacional do Brasil

Rio de Janeiro, Brasilien

Biblioteca Nacional do Brasil

Die Biblioteca Nacional do Brasil beherbergt über 9 Millionen Bücher, Manuskripte, Fotografien und historische Dokumente. Das Gebäude im neoklassizistischen Stil wurde 1910 eingeweiht und verfügt über Lesesäle, Ausstellungsräume sowie eine Sammlung seltener Werke aus der Kolonialzeit und dem Kaiserreich.

Parque Tanguá

Curitiba, Brasilien

Parque Tanguá

Der Parque Tanguá ist ein öffentlicher Park in Curitiba, der sich um zwei ehemalige Steinbrüche entwickelt hat. Die Anlage umfasst einen künstlichen See, mehrere Wasserfälle, die durch Felstunnel miteinander verbunden sind, sowie einen erhöhten Aussichtspunkt, von dem aus Besucher die Stadt überblicken können.

Die Fortaleza de São José de Macapá wurde zwischen 1764 und 1782 von der portugiesischen Krone errichtet, um die Amazonasmündung und die nördlichen Territorien gegen französische und niederländische Angriffe zu verteidigen. Diese Festung besitzt massive Steinmauern und vier Bastionen an den Ecken, die typisch für die militärische Baukunst des 18. Jahrhunderts sind.

Der Nationalpark Lençóis Maranhenses erstreckt sich über 155.000 Hektar und besteht aus weißen Sanddünen, die während der Regenzeit zwischen Juni und September durch angesammeltes Regenwasser zahlreiche blaue Lagunen bilden, welche sich zwischen den Dünenformationen verteilen.

Der Botanische Garten von Curitiba erstreckt sich über eine Fläche von 178.000 Quadratmetern und wurde 1991 im französischen Stil angelegt. Das Gewächshaus aus Metall und Glas beherbergt tropische Pflanzen aus verschiedenen Regionen Brasiliens. Die geometrischen Blumenbeete und gepflegten Rasenflächen bilden den Rahmen für botanische Sammlungen und Spazierwege.

Rua Gonçalo de Carvalho

Porto Alegre, Brasilien

Rua Gonçalo de Carvalho

Die Rua Gonçalo de Carvalho erstreckt sich über 500 Meter und wird von hundert Tipuana-Bäumen gesäumt, deren Kronen sich zu einem durchgehenden grünen Gewölbe verbinden. Diese Straße im Stadtteil Independência wurde 2006 zum ökologischen, historischen und kulturellen Erbe der Stadt erklärt und steht unter besonderem Schutz.

Mercado Modelo

Salvador, Brasilien

Mercado Modelo

Der Mercado Modelo ist ein zweistöckiges Gebäude aus dem 19. Jahrhundert, das mehr als 250 Geschäfte beherbergt. Die Händler verkaufen lokales Kunsthandwerk, traditionelle bahianische Küche und regionale Produkte. Das Marktgebäude dient seit seiner Eröffnung als kommerzielles Zentrum von Salvador.

Monte Roraima

Grenze von Brasilien, Venezuela und Guyana

Monte Roraima

Der Monte Roraima ist ein 2810 Meter hoher Tafelberg, der sich an der Grenze zwischen Brasilien, Venezuela und Guyana erhebt. Dieser Berg besteht aus präkambrischem Sandstein, der zu den ältesten geologischen Formationen der Erde gehört. Seine flache Gipfelebene erstreckt sich über mehrere Quadratkilometer und weist durch Erosion geformte Felsformationen auf.

Cristo Redentor

Rio de Janeiro, Brasilien

Cristo Redentor

Diese Statue aus Stahlbeton erreicht eine Höhe von 38 Metern und wurde zwischen 1922 und 1931 auf dem Gipfel des Corcovado errichtet, der sich 710 Meter über dem Meeresspiegel erhebt. Die Figur mit ausgebreiteten Armen überblickt die Bucht von Rio de Janeiro und wurde vom französischen Bildhauer Paul Landowski geschaffen, während die Konstruktion vom brasilianischen Ingenieur Heitor da Silva Costa geleitet wurde.

Teatro Amazonas

Manaus, Brasilien

Teatro Amazonas

Das Teatro Amazonas wurde 1896 während des Kautschukbooms erbaut und markiert den wirtschaftlichen Höhepunkt der Region. Der Bau vereint europäische Materialien mit lokaler Handwerkskunst. Die rosafarbene Fassade im Renaissancestil kontrastiert mit der grünen und goldenen Kuppel, die mit 36.000 Keramikfliesen aus dem Elsass bedeckt ist. Der Zuschauerraum bietet 700 Sitzplätze auf vier Ebenen.

Nationalpark Vale do Catimbau

Pernambuco, Brasilien

Nationalpark Vale do Catimbau

Der Nationalpark Vale do Catimbau erstreckt sich über 62.000 Hektar und schützt Sandsteinformationen, prähistorische Felsmalereien sowie die charakteristische Vegetation der Caatinga, des semiariden Trockenwalds Nordostbrasiliens.

Ilha Fiscal

Rio de Janeiro, Brasilien

Ilha Fiscal

Die Ilha Fiscal ist eine kleine Insel in der Guanabara-Bucht mit einem neugotischen Palast aus dem Jahr 1889. Das ursprünglich als Zollamt konzipierte Gebäude beherbergt heute ein maritimes Museum, das die Geschichte der brasilianischen Marine dokumentiert und regelmäßig für kulturelle Veranstaltungen genutzt wird.

Theatro José de Alencar

Fortaleza, Brasilien

Theatro José de Alencar

Das Theatro José de Alencar wurde 1910 erbaut und verbindet europäische Architekturtraditionen mit tropischen Elementen. Das Gebäude zeigt eine Eisenkonstruktion, die aus Schottland importiert wurde, sowie farbige Glasfenster. Die Fassade kombiniert Jugendstil mit neoklassizistischen Motiven. Der Theatersaal bietet Platz für etwa 800 Zuschauer und dient heute als Veranstaltungsort für Theater, Konzerte und kulturelle Aufführungen.

Instituto Inhotim

Minas Gerais, Brasilien

Instituto Inhotim

Das Instituto Inhotim erstreckt sich über 140 Hektar und vereint zeitgenössische Kunstgalerien mit einem botanischen Garten. Die Anlage beherbergt Werke internationaler Künstler in permanenten Pavillons sowie mehr als 4500 Pflanzenarten aus tropischen und subtropischen Regionen. Die Sammlungen umfassen Installationen, Skulpturen und Gemälde in einer Parklandschaft mit Seen und Wäldern.

Escadaria Selarón

Rio de Janeiro, Brasilien

Escadaria Selarón

Die Escadaria Selarón verbindet die Stadtviertel Lapa und Santa Teresa über 215 Stufen. Der chilenische Künstler Jorge Selarón begann 1990 mit der Gestaltung dieser Treppe und bedeckte sie mit Keramikfliesen und Spiegelfragmenten aus über 60 Ländern. Das Projekt entwickelte sich über mehr als zwei Jahrzehnte bis 2013 zu einem ständig wachsenden Kunstwerk mit vorwiegend blau-grün-gelben Farbtönen.

Casa do Penedo

Fafe, Portugal

Casa do Penedo

Die Casa do Penedo wurde 1974 als Ferienhaus zwischen zwei großen Felsblöcken errichtet. Das Gebäude nutzt vier natürliche Granitblöcke als tragende Struktur und fügt sich direkt in die Felsformation ein. Die ungewöhnliche Bauweise verbindet die künstliche Konstruktion mit den bestehenden geologischen Elementen der Umgebung.

Elevador Lacerda

Salvador, Brasilien

Elevador Lacerda

Der Elevador Lacerda ist ein 72 Meter hoher öffentlicher Aufzug, der täglich 28.000 Personen zwischen der Unterstadt und der Oberstadt von Salvador befördert. Er verbindet die Praça Tomé de Souza mit der Praça Cairu im Handelsviertel.

Catedral de Pedra

Canela, Brasilien

Catedral de Pedra

Die Catedral de Pedra ist eine neogotische Sandsteinkirche, die 1987 fertiggestellt wurde und eine Höhe von 65 Metern erreicht. Das Hauptschiff dieser Kirche verfügt über 12 Spitzbögen, die den vertikalen Charakter des Bauwerks unterstreichen.

Abismo Anhumas

Mato Grosso do Sul, Brasilien

Abismo Anhumas

Die Höhle Abismo Anhumas verfügt über einen vertikalen Zugang von 72 Metern Tiefe, der durch Abseilen erreicht wird. Am Grund befindet sich ein unterirdischer See von 80 Metern Tiefe mit Kalksteinformationen und Stalaktiten. Der Abstieg erfolgt durch einen schmalen Schacht, der sich zu einer großen Kaverne mit dem See öffnet.

Canion do Xingó

Sergipe, Brasilien

Canion do Xingó

Der Canion do Xingó erstreckt sich über 65 Kilometer entlang des São Francisco und wird von Felswänden gesäumt, die Höhen von bis zu 40 Metern erreichen. Diese geologische Formation entstand durch die Erosion des Flusses über Jahrtausende hinweg.

Praça Batista Campos

Belém, Brasilien

Praça Batista Campos

Die Praça Batista Campos ist ein öffentlicher Park in Belém, der 1904 angelegt wurde und sich über eine Fläche von 35.000 Quadratmetern erstreckt. Dieser Park verfügt über zahlreiche Bäume, mehrere Teiche und kleine Brücken, die die verschiedenen Bereiche des Geländes miteinander verbinden. Die Grünanlage dient der lokalen Bevölkerung als Erholungsraum im städtischen Umfeld und bewahrt bis heute ihre ursprüngliche Gestaltung aus dem frühen 20. Jahrhundert.

Farol Santander

São Paulo, Brasilien

Farol Santander

Der Farol Santander ist ein 161 Meter hoher Turm aus dem Jahr 1947, der im Zentrum von São Paulo steht. Das Gebäude beherbergt ein Kulturzentrum mit Ausstellungen und verfügt über eine Aussichtsplattform im 26. Stockwerk, die einen Rundblick über die Stadt bietet.