Diese Sammlung vereint unterirdische Militäranlagen, strategische Bunker und hochgesicherte Einrichtungen auf der ganzen Welt. Viele dieser Orte wurden während des Kalten Krieges gebaut, als nukleare Bedrohungen Regierungen dazu drängten, geschützte Kommandozentren tief unter Bergen oder in abgelegenen Gebieten zu errichten. Einige sind noch heute in Betrieb und dienen der nationalen Sicherheit, andere wurden außer Dienst gestellt, bewahren aber ihre riesigen Betonstrukturen und Tunnel. Obwohl ihre Existenz aus öffentlichen Quellen bekannt ist, bleibt der Zugang streng verboten. Zu den Standorten gehören der Raven Rock Mountain Complex in Pennsylvania, tief in den Appalachen mit Tunneln, die sich über Meilen durch festen Fels schlängeln, und die Cheyenne Mountain Space Force Station in Colorado, wo Räume auf riesigen Federn in den Rocky Mountains ruhen, um Schocks bei möglichen Angriffen zu absorbieren. In Russland dient die Skalisty-U-Bootbasis als Heim für nukleare U-Boote über unterirdische Pier, die direkt in den Fels entlang des Barentsmeers gehauen wurden. RAF Menwith Hill in North Yorkshire erstreckt sich über ein großes Gebiet mit weißen geodätischen Kuppeln, die Satellitenantennen schützen, während das Svalbard Global Seed Vault im arktischen Permafrost liegt und Millionen von Pflanzensamen hinter dicken Betonelementen aufbewahrt. Diese Orte zeigen, wie Regierungen Systeme, militärische Einsätze und sogar biologische Reserven durch den Bau tief in Berge oder an abgelegene Küsten schützen wollten, und Anlagen schufen, die für die Öffentlichkeit weitgehend verborgen bleiben.
Das Raven Rock Mountain Complex ist ein unterirdisches Kommandozentrum, das tief in den Fels der Appalachen gegraben wurde. Die Anlage wurde während des Kalten Krieges errichtet, um die Führung der Vereinigten Staaten im Krisenfall zu schützen. Massive Stahltore verschließen die Eingänge, während kilometerlange Tunnel durch den Berg führen. Im Inneren befinden sich Büros, Kommunikationsräume und Einrichtungen zur Selbstversorgung. Die Basis liegt abseits öffentlicher Straßen, umgeben von dichtem Wald und militärischem Sperrgebiet. Bis heute bleibt das Complex aktiv und dient als Ausweichstandort für militärische Operationen.
Die Cheyenne Mountain Space Force Station ist eine unterirdische Militärbasis im Inneren eines Berges in den Rocky Mountains. Sie wurde während des Kalten Krieges gebaut, um Befehls- und Kontrollzentren vor nuklearen Angriffen zu schützen. Die Anlage liegt tief im Fels und beherbergt Räume zur Überwachung des Luftraums und des Weltraums. Dicke Stahltore sichern die Eingänge, und die Innenräume sind auf riesigen Federn montiert, um Erschütterungen zu absorbieren. Heute werden dort Frühwarnsysteme betrieben und Satelliten überwacht. Zutritt ist strengstens verboten, und die Basis bleibt eine der bekanntesten geheimen Einrichtungen der amerikanischen Streitkräfte.
Dieses unterirdische Operationszentrum in Virginia wurde gebaut, um Regierungsbeamte bei nationalen Katastrophen zu schützen. Die Anlage liegt tief im Berg und verfügt über autonome Systeme für Strom, Wasser und Kommunikation. Sie enthält Unterkünfte, Büros und Kontrollräume. Das Zentrum wurde während des Kalten Krieges errichtet und bleibt aktiv für Notfallplanung. Der Zugang ist streng kontrolliert und das Gelände ist ständig bewacht.
Diese U-Boot-Basis liegt in Gadzhiyevo an der Barentssee auf der russischen Halbinsel Kola. Skalisty dient der russischen Marine als Stützpunkt für Atom-U-Boote seit den 1960er Jahren. Die Anlage umfasst unterirdische Piers, Wartungseinrichtungen und militärische Infrastruktur im Fels. U-Boote fahren direkt in geschützte Bereiche unter dem Berg ein. Das Gelände ist Sperrzone und der Zugang streng kontrolliert.
Dieses sowjetische Ausbildungszentrum für U-Boot-Besatzungen liegt im estnischen Paldiski und wurde während des Kalten Krieges errichtet. Die Anlage enthielt zwei erdgebundene Reaktoren zur Simulation der Bedingungen an Bord atomgetriebener U-Boote. Nach dem Rückzug der sowjetischen Streitkräfte Anfang der 1990er Jahre wurde der Komplex stillgelegt und verschlossen. Die massiven Betonhüllen der Reaktorgebäude sind bis heute an der Küste sichtbar und lassen die militärische Vergangenheit dieser Stadt erahnen.
Dieser Saatguttresor liegt auf Spitzbergen im norwegischen Archipel Svalbard, eingebettet in den Permafrost einer arktischen Bergflanke. Er bewahrt Millionen von Pflanzensamen aus der ganzen Welt als biologische Reserve für künftige Generationen. Der Eingang ist von außen sichtbar, aber das Innere bleibt versiegelt und temperaturkontrolliert, geschützt durch dicke Betonwände und Sicherheitstüren.
Diese Station im Norden Yorkshires ist eine der größten Anlagen zur Signalüberwachung außerhalb der Vereinigten Staaten. RAF Menwith Hill besteht aus mehreren weißen geodätischen Kuppeln, die über ein weitläufiges Gelände verteilt sind und Satellitenantennen sowie Kommunikationsausrüstung schützen. Die Anlage dient dem Abhören elektronischer Signale und der nachrichtendienstlichen Zusammenarbeit zwischen den Vereinigten Staaten und dem Vereinigten Königreich. Das Areal ist eingezäunt, videoüberwacht und wird ständig von Sicherheitskräften bewacht. Die geodätischen Kuppeln, auch Radome genannt, prägen das Erscheinungsbild der Landschaft und sind aus der Ferne sichtbar. Innerhalb dieser militärischen Geheimanlage arbeiten Personal der US-Streitkräfte und britische Mitarbeiter an der Überwachung globaler Kommunikation.
Diese Radarstation steht auf den Hochmooren von North Yorkshire und beobachtet seit den 1960er Jahren den Luftraum über dem Nordatlantik. Die drei großen weißen Kuppeln der ersten Generation wurden später durch eine pyramidenförmige Anlage ersetzt, die heute das Landschaftsbild prägt. RAF Fylingdales gehört zu einem Netzwerk von Frühwarnsystemen und meldet ballistische Flugkörper sowie Weltraumobjekte. Das Gelände liegt in einer abgelegenen Moorlandschaft, umgeben von Heidekraut und steinigen Hügeln. Der Zugang ist gesperrt, und hohe Zäune markieren die Grenze des militärischen Sperrgebiets.
Diese Militärfestung in Lyon ist Teil eines Systems von Verteidigungsanlagen, die im späten 19. Jahrhundert zum Schutz der Stadt errichtet wurden. Das Fort liegt auf einem Hügel und umfasst unterirdische Gänge, Kasematten und Geschützstellungen, die in den Fels gehauen wurden. Die Anlage zeigt die militärische Architektur ihrer Zeit und wurde gebaut, um strategische Punkte zu kontrollieren. Heute steht das Fort leer, aber seine Strukturen bleiben erhalten und zeigen, wie solche Verteidigungsanlagen konzipiert und genutzt wurden.
Diese Marinebasis an der Atlantikküste liegt südlich von Mar del Plata in einem Gebiet mit militärischer Sperrzone. Der Stützpunkt dient der argentinischen Marine als Ausbildungszentrum und Hafen für Kriegsschiffe. In den Anlagen befinden sich Kasernen, Werkstätten, Lagerhallen und Verwaltungsgebäude. Mehrere Piers erstrecken sich ins Meer, wo Schiffe anlegen und gewartet werden. Ein Teil der Installation liegt unterirdisch und umfasst geschützte Räume für Kommunikation und Operationen. Das Gelände ist eingezäunt, und Wachen kontrollieren die Zufahrten. Von außen sind nur die Hauptgebäude und die Hafenstrukturen zu sehen.
Diese ehemalige Bodenstation in Südaustralien diente einst der militärischen Satellitenüberwachung. Die Anlage von Nurrungar war Teil eines internationalen Verteidigungsnetzwerks zur Früherkennung von Raketenstarts und wurde gemeinsam von den Vereinigten Staaten und Australien betrieben. Die Station lag abgelegen in der Wüste, umgeben von roter Erde und niedrigem Buschland. Große Parabolantennen und technische Gebäude prägten das Erscheinungsbild des Geländes. Heute ist die Einrichtung nicht mehr in Betrieb, die Strukturen jedoch größtenteils erhalten geblieben und dokumentieren eine Ära der Überwachungstechnologie während des Kalten Krieges.
Diese Marinekommunikationsstation dient den Vereinigten Staaten und Australien zur Kommunikation mit U-Booten im Indischen Ozean und im Pazifik. Die Anlage nutzt Sendemasten, die über 300 Meter hoch sind und Niederfrequenzsignale ausstrahlen. Sie wurde während des Kalten Krieges gebaut und bleibt eine aktive militärische Installation. Der Zugang ist streng kontrolliert und für die Öffentlichkeit nicht zugänglich.
Diese Satellitenüberwachungsstation liegt in einem abgelegenen Tal auf der Südinsel Neuseelands und wurde in den 1980er Jahren errichtet. Sie gehört zum globalen ECHELON-Netzwerk, einem Verbund zur Überwachung internationaler Kommunikation. Die Anlage besteht aus mehreren weißen geodätischen Kuppeln, unter denen große Parabolantennen verborgen sind. Die Umgebung ist karg, von Hügeln umgeben und durch Zäune sowie Wachpersonal gesichert. Sie bleibt aktiv und dient zur Erfassung von Satellitenverbindungen im Pazifikraum. Der Zugang zur Station ist vollständig gesperrt.
Diese Festung aus dem 11. Jahrhundert thront über dem Hunza-Tal im Norden Pakistans. Die Anlage war einst Zentrum militärischer Macht und Residenz lokaler Herrscher. Ihre Mauern überblicken das Tal und die umgebenden Berge, während sie strategisch den Zugang zur Region kontrollierte. Hinter den Steinmauern liegen noch Räume und Höfe, die das Zusammenleben von Herrscherfamilien und Wachen zeigten. Heute ist das Fort restauriert und steht offen, doch seine Rolle als wehrhafter Überwachungspunkt ist seit Jahrhunderten Geschichte.
Dieses Atoll im Pazifik diente zwischen 1946 und 1958 als Versuchsgelände für Kernwaffentests. Die USA führten hier mehr als zwanzig Detonationen durch, darunter auch Tests mit thermonuklearen Waffen. Die Bewohner wurden umgesiedelt, bevor die Tests begannen. Heute erinnern versunkene Schiffe und radioaktive Spuren an diese Vergangenheit. Das Gebiet bleibt für dauerhafte Besiedlung ungeeignet, obwohl die Strahlenwerte gesunken sind.
Dieser militärische Teststandort liegt in einer abgelegenen Wüstenregion im Westen Utahs und dient seit den 1940er Jahren zur Erprobung chemischer, biologischer und radiologischer Waffen. Das Gelände erstreckt sich über eine weite, trockene Landschaft mit flachen Ebenen und vereinzelten Bergen, wo das Militär Tests mit Sprengstoffen, Rauchwolken und verschiedenen Verteidigungssystemen durchführt. Die Basis ist durch Zäune und Warnschilder gesichert, der Zugang bleibt der Öffentlichkeit vollständig verwehrt. In der Umgebung findet man nur Sand, Gestrüpp und gelegentlich Militärfahrzeuge, die über unbefestigte Straßen fahren. Einige Bereiche enthalten Nachbauten ausländischer Gebäude und Siedlungen, die für Simulationen verwendet werden. Die Luft ist trocken, die Sonne brennt stark, und in der Nacht wird es empfindlich kalt. Das Gelände bleibt ein aktiver Teil der amerikanischen Verteidigungsforschung.
Diese streng geheime Militäranlage liegt in der Wüste von Nevada, etwa 134 Kilometer nordwestlich von Las Vegas. Das Gebiet dient seit den 1950er Jahren als Testgelände für experimentelle Flugzeuge und geheime Luftfahrttechnologien. Die Basis ist von Sperrgebieten umgeben, und der Luftraum darüber ist komplett geschlossen. Wachposten und Warnschilder markieren die Grenzen. Besucher werden sofort abgewiesen. Die Anlage bleibt aktiv und wird vom US-Militär kontrolliert, obwohl offizielle Details spärlich sind.
Dieses militärische Testgelände in der Wüste von Nevada dient seit den 1950er Jahren der Erprobung geheimer Waffensysteme und experimenteller Luftfahrzeuge. Die Anlage liegt abgelegen inmitten trockener Landschaft, umgeben von Bergen und endlosen Sandflächen. Hier wurden unter anderem Stealth-Technologien getestet, bevor sie öffentlich bekannt wurden. Das Areal ist komplett abgesperrt und wird von Militärpersonal bewacht. In der Umgebung sieht man gelegentlich ungewöhnliche Flugbewegungen am Himmel, die mit laufenden Tests zusammenhängen. Die nächstgelegene Stadt liegt etwa 110 Kilometer (70 Meilen) entfernt, sodass die Region extrem dünn besiedelt ist.
Dieser militärische Weltraumbahnhof in Russland dient seit Jahrzehnten als geheimes Test- und Startgelände für ballistische Raketen, Satelliten und experimentelle Raumfahrttechnologie. Kapustin Yar liegt in einer isolierten Steppenregion und beherbergt unterirdische Bunker, Kommandozentralen und Startrampen, die für strategische Raketentests genutzt werden. Das Gelände ist streng bewacht und für die Öffentlichkeit unzugänglich. Die Anlage spielt weiterhin eine wichtige Rolle in der russischen Militär- und Raumfahrtinfrastruktur.
Diese unterirdische Anlage in Corsham wurde während des Kalten Krieges als Ausweichquartier für die britische Regierung im Kriegsfall errichtet. Der Central Government War Headquarters erstreckt sich über mehrere Ebenen unter einem ehemaligen Steinbruch und umfasst Büros, Kommunikationsräume, einen Sendesaal der BBC sowie Unterkünfte für Tausende von Personen. Die Gänge verbinden Arbeitsbereiche, Kantinen und technische Einrichtungen. Die Anlage wurde in den 1990er Jahren deaktiviert, die Struktur bleibt aber erhalten. Über dem Gelände stehen unauffällige Gebäude, während die meisten Räume tief im Fels liegen. Der Ort zeigt, wie sich Großbritannien auf einen nuklearen Konflikt vorbereitete.
Diese ehemalige Kommandozentrale liegt etwa 30 Kilometer westlich von Ottawa und wurde in den 1960er Jahren als Schutzbunker während des Kalten Krieges errichtet. Der unterirdische Komplex sollte hohe Regierungsvertreter im Falle eines Atomangriffs aufnehmen und wurde tief in den Fels gebaut. Die Anlage verfügt über Schleusen aus dickem Stahl, Luftfiltersysteme und Lagerräume für Lebensmittel. Nach dem Ende des Kalten Krieges wurde der Bunker außer Betrieb genommen und öffnete später seine Türen als Museum, wo Besucher die Gänge, Kommunikationsräume und Schlafbereiche besichtigen können.
Dieses Präsidentengelände liegt in einem bewaldeten Berggebiet westlich von Washington und dient seit Jahrzehnten als abgeschirmter Rückzugsort für amerikanische Präsidenten und ihre Besucher. Die Anlage umfasst mehrere Gebäude aus Holz und Stein, verteilt auf ein weitläufiges Terrain, das von militärischem Personal bewacht wird. Die Umgebung ist ruhig und von dichtem Wald umgeben, fernab öffentlicher Straßen und neugieriger Blicke. Treffen mit ausländischen Staatsführern finden hier in informeller Atmosphäre statt, während der Präsident die Einrichtung auch zur Erholung nutzt.
Diese Atomtestanlage liegt in der Provinz Nord-Hamgyŏng und war über Jahrzehnte das einzige Gelände, auf dem Nordkorea unterirdische Atomversuche durchführte. Zwischen 2006 und 2017 fanden hier sechs bestätigte Tests statt, die in tiefen Tunneln unter den Bergen erfolgten. Die Anlage besteht aus mehreren Stollen, die in die Flanken des Berges Mantap getrieben wurden, wo Sprengkammern und Zufahrtswege liegen. Nach dem letzten Test im Jahr 2017 ließ die Regierung drei der Stollen sprengen und zuschütten, während internationale Beobachter zusahen. Satellitenbilder zeigen seitdem eingestürzte Portale, aber die Frage, ob weitere Tunnel existieren oder nutzbar bleiben, ist offen. Das Gebiet um die Anlage ist militärisches Sperrgebiet, umgeben von Checkpoints und Sicherheitszonen, die jeden Zugang verhindern. Die Landschaft ist karg, mit felsigen Bergen und wenig Vegetation, und die nächsten Dörfer liegen mehrere Kilometer entfernt. Punggye-ri gehört zu den streng geheimen militärischen Einrichtungen weltweit, die während des Kalten Krieges und danach entstanden, als Regierungen nukleare Verteidigungssysteme tief unter der Erde errichteten.
Diese Verteidigungsanlage gehört zu den größten militärischen Rückzugssystemen, die während des Zweiten Weltkriegs in die Alpen gebaut wurden. Die Schweizer Regierung entwickelte ab 1940 einen Plan, um im Falle einer Invasion die wichtigsten Gebiete zu verteidigen, indem sie Truppen und Ressourcen in die Berge zurückzog. Die National Redoubt besteht aus unterirdischen Festungen, die in Felsen gesprengt wurden, verbunden durch Tunnel und verstärkt mit dicken Betonmauern, um Artillerie und Bomben standzuhalten. Tausende Soldaten hätten dort monatelang operieren können, geschützt in den Bergen. Die Schweiz nutzte ihre Geografie, um eine Festung zu schaffen, die Angreifer abschrecken sollte. Viele Teile wurden nach dem Krieg instand gehalten, einige sind heute stillgelegt. Die Strukturen sind in Berghängen versteckt und von außen kaum zu erkennen.
Dieser Kommandoposten wurde während des Kalten Krieges gebaut, um die militärische Führung im Fall eines nuklearen Angriffs zu schützen. Die Anlage liegt etwa 60 Meter unter dem Tagansky-Bezirk und besteht aus einem Netz von Tunneln und Räumen, die in den Fels gegraben wurden. Dicke Betonwände trennen verschiedene Bereiche, und schwere Stahltüren sollten die Einrichtung gegen radioaktiven Fallout abdichten. Der Kommandoposten wurde in den 1990er Jahren stillgelegt. Heute können Besucher bei Führungen durch die Korridore gehen und die Räume mit ihrer Ausrüstung sehen, darunter Kommunikationsgeräte und Lagerräume, die einen Eindruck davon vermitteln, wie das Leben unter der Erde gewesen wäre.
Diese ehemalige Abhörstation befindet sich auf einem Hügel im Grunewald, der nach dem Zweiten Weltkrieg aus Trümmerschutt aufgeschüttet wurde. Während des Kalten Krieges nutzten die westlichen Alliierten den Standort, um Funksignale aus Ostberlin und anderen Gebieten des Warschauer Pakts abzufangen. Große weiße Kuppeln schützten die Antennen, die Kommunikation über weite Entfernungen erfassten. Seit dem Abzug der Streitkräfte in den 1990er Jahren stehen die Gebäude leer, ihre Betonwände und die stillgelegten Radarkuppeln zeugen von der einstigen strategischen Bedeutung. Der Ort liegt inmitten eines bewaldeten Gebiets am westlichen Stadtrand Berlins.
Dieser Bunker liegt unter einer belebten Straße in Moskau und zeigt, wie sich die Sowjetunion während des Kalten Krieges auf einen Atomkrieg vorbereitete. Die Anlage wurde in den 1950er Jahren gebaut und diente als geschützter Kommandoraum für Zivilschutz und militärische Operationen. Die Räume im Inneren sind heute ein Museum, wo Besucher Kommunikationsgeräte, Karten, Schutzausrüstung und Schlafsäle sehen können. Die dicken Betonwände sollten radioaktive Strahlung abhalten, während die Luftfilter eine abgeschlossene Umgebung für viele Tage garantierten. Der Ort zeigt, wie tief Moskau in die Erde baute, um wichtige Funktionen vor Angriffen zu schützen.
Diese künstliche Plattform steht auf zwei Betontürmen etwa zehn Kilometer vor der Küste von Suffolk im offenen Meer. Sie wurde während des Zweiten Weltkriegs von der britischen Marine errichtet, um Flugzeuge abzuwehren und den Zugang zur Themse-Mündung zu sichern. Nach dem Krieg verließ das Militär die Anlage, und in den 1960er Jahren besetzte sie eine Privatperson, die später einen eigenen Ministaat ausrief. Seitdem gibt es Flaggen, Pässe und eine selbst ernannte Regierung, obwohl kein Land die Ansprüche jemals anerkannt hat. Die Plattform selbst besteht aus zwei hohlen Türmen, die mit einer flachen Stahlplattform verbunden sind, auf der Container und Antennen stehen. Der Zugang erfolgt nur per Boot oder Hubschrauber, und das Innere enthält kleine Räume in den Betonsäulen. Das Meer umgibt die Struktur vollständig, und bei rauem Wetter brechen Wellen gegen die Basis.