Überall, in Wüsten, an Küstenlinien und in Stadtzentren, verändern neue Bauprojekte die Art, wie Städte wachsen und funktionieren. Manche bauen Türme, die die Skyline verändern, andere gestalten ganze Viertel von Grund auf neu. Jedes Projekt zeigt unterschiedliche Ansätze für Design, Technik und das Zusammenleben der Menschen. In Saudi-Arabien schlägt The Line eine autofreie Stadt vor, die durch die Wüste führt, Trojena bietet das Skifahren in den Bergen, und Sindalah entsteht eine neue Insel im Roten Meer. In Dubai sind Gebäude wie One Za’abeel, bei denen zwei Türme durch eine Hängebrücke verbunden sind, oder Dubai Creek Tower, der die Wasserlandschaft verändert. In Paris zeigt die Tour Triangle, eine Glas-Pyramide im Süden der Stadt, wie die Stadt an Höhe und Dichte denkt. Diese Projekte unterscheiden sich in Größe und Ziel. Es gibt große Anlagen wie Oxagon, das auf dem Wasser gebaut wird, und Wohn- oder Arbeitsgebäude in Jeddah, Zhuhai und anderswo. Manche sind schon im Bau, die Fundamente und Strukturen steigen, andere warten auf Genehmigungen und Geld. Jedes Projekt soll die örtlichen Bedürfnisse erfüllen, sei es mehr Wohnungen, Besucher anzuziehen oder neue Bauweisen zu testen, die die Umwelt schonen. Zusammen zeigen sie, wie Architekten und Stadtplaner über die Verbindung zwischen Gebäuden, Straßen und dem Alltag überall auf der Welt nachdenken.
Diese geplante Stadt in der Wüste folgt einer geraden Linie über mehr als hundert Kilometer und verzichtet vollständig auf Autos und herkömmliche Straßen. Die Line soll Millionen Menschen in vertikalen Strukturen unterbringen, die durch erneuerbare Energien versorgt werden. Das Konzept basiert auf gestapelten Ebenen, die Wohnen, Arbeiten und Freizeit auf engem Raum verbinden, sodass alle wichtigen Orte zu Fuß erreichbar sind. Grünflächen und öffentliche Räume ziehen sich durch die gesamte Anlage, während die schmale Bauweise den Eingriff in die Landschaft begrenzen soll.
Dieses Bergresort entsteht in den Sarawat-Bergen im Nordwesten Saudi-Arabiens als Teil der größeren Neom-Initiative und soll das ganze Jahr über Besucher anziehen. Trojena Ski Village plant Skipisten mit künstlicher Beschneiung, dazu Wanderwege, Mountainbike-Routen und Einrichtungen für Wassersport. Das Projekt umfasst Hotels, Wohnbereiche und Veranstaltungsorte auf verschiedenen Höhenlagen. Die Gebäude fügen sich in die felsige Landschaft ein, mit Terrassen und Aussichtsplattformen. Gondeln und Lifte sollen Besucher zwischen den verschiedenen Bereichen befördern. Im Winter wird hier Skifahren möglich sein, im Sommer können Wanderer und Radfahrer das Berggelände erkunden. Das Resort soll internationale Sportwettkämpfe ausrichten.
Diese künstliche Insel im Roten Meer dient als Anlaufstelle für Yachten und Besucher, die entlang der saudi-arabischen Küste reisen. Sindalah Island bietet einen Yachthafen für über 80 Liegeplätze, mehrere Hotels und Restaurants sowie Strände, die zum Baden und Entspannen einladen. Die Insel wurde konzipiert, um internationale Gäste anzuziehen und den Tourismus in der Region zu fördern. Architektonisch orientiert sich das Projekt an mediterranen und nahöstlichen Gestaltungsprinzipien, mit hellen Fassaden, offenen Terrassen und schattigen Innenhöfen. Die Straßen sind autofrei und führen durch kleine Plätze, an denen Geschäfte, Cafés und Galerien entstehen. Das Projekt ist Teil einer größeren städtebaulichen Initiative, die neue Reiseziele an der Küste des Roten Meeres schaffen will.
Diese schwimmende Industriestadt ist Teil von Neom und konzentriert sich auf saubere Produktion und neue Technologien. Oxagon verbindet Hafenanlagen mit Fertigungsbetrieben, die ohne fossile Brennstoffe arbeiten sollen. Die achteckige Struktur liegt teilweise auf dem Wasser und soll Unternehmen aus den Bereichen erneuerbare Energie, Robotik und fortschrittliche Fertigung beherbergen. Das Konzept sieht vor, dass Güter direkt am Wasser hergestellt und verschifft werden, während Wohn- und Geschäftsbereiche in die Anlage integriert sind.
Das World Trade Center Site in Lower Manhattan erhält mit diesem geplanten Hochhaus für Wohnen und Gewerbe einen weiteren Baustein. Five World Trade Center soll dort entstehen, wo einst die Deutsche Bank stand, und wird die Bebauung des Areals fortsetzen. Das Gebäude kombiniert Büroflächen mit Wohnungen und Einzelhandel. Der Entwurf sieht eine schlanke Turmform vor, die sich in die Skyline einfügt. Die Fertigstellung hängt von Investoren und Genehmigungen ab. Dieser Turm gehört zu den Projekten, die das Viertel nach den Anschlägen neu definieren und die Nutzung des Geländes erweitern.
Dieser Turm im Norden von Dschidda entsteht als Teil eines größeren Bauvorhabens am Roten Meer. Jeddah Tower wird über 1000 Meter in die Höhe ragen und gehört damit zu den höchsten Gebäuden weltweit. Die schlanke Form orientiert sich an organischen Linien und nutzt die vertikale Dimension für Büros, Wohnungen und ein Hotel. Das Projekt verbindet technische Innovation mit der Ambition, neue Maßstäbe im Hochhausbau zu setzen und die Skyline der Stadt grundlegend zu verändern.
Dieser Turm in Pyramidenform aus Glas erhebt sich am südlichen Stadtrand, wo sich Büros und ein Hotel auf mehreren Etagen verteilen. Die dreieckige Silhouette soll eine neue Landmarke in einem Viertel schaffen, das bislang eher von niedrigeren Gebäuden geprägt ist. Die geneigten Fassaden reflektieren den Himmel und die Umgebung, während im Inneren Arbeitsräume und Hotelbereiche Platz finden. Tour Triangle steht für den Versuch, Hochhausbau und städtebauliche Erneuerung an einer Stelle zu verbinden, die lange Zeit am Rande der Aufmerksamkeit lag.
Die beiden Türme von One Za'abeel erheben sich aus dem Stadtviertel in Dubai und sind durch eine Brücke verbunden, die über den Straßen schwebt. In dieser Brücke befinden sich Aussichtsplattformen und Restaurants, von denen aus Besucher über die Stadt blicken können. Das Bauwerk bewegt sich zwischen vertikalem Aufstieg und horizontaler Ausdehnung und schafft einen Raum, der hoch liegt und sich zugleich nach außen erstreckt.
Der Dubai Creek Tower in Dubai Creek Harbour ist als neue Landmarke geplant. Dieses Hochhausprojekt kombiniert Wohn-, Gewerbe- und Freizeitflächen in einem vertikalen Konzept. Die Architektur orientiert sich an organischen Formen und nutzt fortschrittliche Bautechniken. Das Design sieht eine schlanke Silhouette vor, die sich in die Skyline einfügt und gleichzeitig einen Aussichtspunkt über die Stadt bietet. Die Entwicklung ist Teil einer größeren urbanen Erweiterung am Dubai Creek und soll Verbindungen zwischen verschiedenen Stadtteilen schaffen. Das Projekt befindet sich derzeit im Bau und verfolgt das Ziel, funktionale Räume mit einer markanten architektonischen Geste zu verbinden.
Der Zhuhai-Turm wurde im Jahr 2017 in der Nähe der Grenze zu Macau fertiggestellt. Er verbindet Büros und Wohnungen in einem Gebäude. Das Gebiet um das Gebäude hat sich in den letzten Jahren stetig entwickelt, beeinflusst von Verbindungen nach Macau und laufenden Investitionen in die Infrastruktur. Die Höhe des Gebäudes soll es über das Wasser sichtbar machen und zeigt die Entwicklung einer Stadt, die eine immer wichtigere Rolle im Wirtschaftsnetz der Region spielt.
Dieser Turm ist ein Entwurf für Tokyo, der sich fast 1.700 Meter in die Höhe erstreckt und als eigenständige vertikale Stadt konzipiert wurde. Sky Mile Tower soll Wohnungen, Geschäfte und Büros in einem Bauwerk vereinen, das höher wäre als alle bisher realisierten Gebäude. Die Pläne sehen vor, dass Tausende von Menschen dort leben und arbeiten können, während Aufzüge, Versorgungssysteme und öffentliche Bereiche über Hunderte von Stockwerken verteilt werden. Das Projekt gehört zu den ambitioniertesten architektonischen Konzepten weltweit und fordert die Grenzen der Ingenieurskunst heraus. Ob und wann dieser Turm tatsächlich gebaut wird, bleibt offen, doch die Vision zeigt, wie Städte in die Höhe wachsen könnten, wenn Platz am Boden knapp wird.
Das W350-Projekt ist ein geplanter Turm, der 350 Meter in die Höhe ragen und Holz mit Stahl kombinieren soll. Die Konstruktion setzt auf Holz als Hauptmaterial und will zeigen, wie nachhaltige Baustoffe auch bei sehr hohen Gebäuden eingesetzt werden können. Der Entwurf verfolgt neue Wege im Hochhausbau und verbindet traditionelle Materialien mit modernen Techniken. Das Projekt steht für eine andere Denkweise über Wolkenkratzer in einer Stadt, die bereits viele hohe Türme kennt.
Dieses Technologiezentrum in der Nähe der Bucht steht vor allem für Arbeitsplätze in Forschung und Entwicklung. Das Gebäude soll Unternehmen aus dem Technologiesektor zusammenbringen, die an Produkten und Lösungen arbeiten. Die Anlage umfasst Büroflächen, Labore und Bereiche, in denen Teams gemeinsam an Projekten arbeiten. Die Architektur verbindet mehrere Gebäudeteile, die durch Wege und offene Zonen miteinander verbunden sind. Shenzhen wächst seit Jahrzehnten und gehört zu den Städten in China, in denen neue Wirtschaftszweige entstehen. Das Zentrum reiht sich in eine Reihe von Projekten ein, die technische Firmen anziehen und Raum für ihre Mitarbeiter schaffen sollen. Die Lage in der Nähe der Küste bringt etwas Luft in die dicht bebaute Umgebung.
Dieses Hochhausprojekt entsteht nahe dem Grenzübergang zwischen Shenzhen und Hongkong. Die Türme sollen Büros, Hotels und Geschäfte beherbergen und als Bindeglied zwischen den Geschäftsvierteln beider Städte dienen. Das Shimao Shenzhen–Hong Kong International Centre gehört zu jenen großen Bauprojekten in Asien, die neue Maßstäbe in der Hochhausarchitektur setzen und städtische Räume über nationale Grenzen hinweg verbinden möchten.
Dieses Finanzdistrikt entsteht auf einer Insel in der Nähe von Macau und verbindet Zhuhai mit dem internationalen Finanzzentrum der Region. Das Hengqin International Financial Center besteht aus mehreren Bürotürmen und der dazugehörigen Infrastruktur, die Arbeitsplätze für den Finanzsektor schaffen soll. Die Lage auf der Insel bietet Blick auf das Meer und die umliegenden Stadtlandschaften. Breite Straßen und moderne Gebäude prägen das Bild dieses neuen Geschäftsviertels, das chinesische Wirtschaftsinteressen mit der Nähe zu Macau verbindet.
Dieser Büroturm in New York zeichnet sich durch umlaufende Terrassen aus, die sich spiralförmig um das Gebäude winden. Auf jeder Etage entstehen so begrünte Außenflächen, die Arbeitsbereiche mit Pflanzenwelt verbinden. The Spiral bringt Natur in die vertikale Architektur der Stadt und ermöglicht Zugang zu Freiflächen in großer Höhe. Das Gebäude zeigt einen Ansatz, bei dem Grünflächen nicht nur am Boden, sondern über die gesamte Höhe verteilt sind.
Dieser Turm soll die Neugestaltung des World Trade Center Areals abschließen. Der Entwurf beginnt mit einer breiten Basis und verjüngt sich nach oben. Die sich verjüngende Form unterscheidet das Gebäude von den rechteckigen Türmen in der Nähe und verleiht der Skyline von Lower Manhattan eine eigene Silhouette. Das Projekt wartet noch auf die endgültige Finanzierung und einen Hauptmieter, bevor der Bau beginnen kann.
Dieser Komplex am Wasser steht an der Stelle, an der einst die Zentrale einer Zeitung ihren Sitz hatte. Die Planung sieht Wohntürme und öffentliche Bereiche vor, die das Ufer neu gestalten. Die Lage bietet direkten Zugang zur Bucht und verbindet den Alltag der Bewohner mit der Promenade und den umliegenden Stadtvierteln.
Der Waldorf Astoria Miami Tower ist ein sich verjüngender Wohn- und Hotelturm nahe dem Wasser, der zur Sammlung ehrgeiziger Architekturprojekte weltweit gehört. Dieses Hochhaus verbindet Luxusunterkünfte mit privatem Wohnraum und erstreckt sich über zahlreiche Stockwerke in Miamis wachsender Skyline. Die Fassade des Turms zeigt klare Linien und große Glasflächen, während die Innenräume Restaurants, Wellnessbereiche und Aufenthaltszonen für Bewohner und Gäste bieten. Von den oberen Etagen aus sieht man die Bucht und die Stadt.
Dieses Gebäudeensemble in Abu Dhabi stellt drei Häuser des Glaubens nebeneinander – eine Moschee, eine Kirche und eine Synagoge – und lädt Menschen ein, über die gemeinsamen Werte der abrahamitischen Religionen nachzudenken. Besucher finden hier Orte der Stille, der Begegnung und des Gesprächs, die zeigen, wie Architektur Verständnis zwischen verschiedenen Traditionen fördern kann.
Dieses Viertel entsteht rund um das Hauptstadion der Weltmeisterschaft und wandelt sich in ein Wohngebiet mit Geschäften, Wohnungen und Gemeinschaftsflächen um. Breite Wege verbinden die Bereiche, und die ehemalige Sportarena dient nun anderen Zwecken. Die Gebäude nehmen die Form und Farben der Region auf, während die Straßen für Fußgänger und Radfahrer angelegt sind.
Diese Freizeit- und Sportstadt entsteht rund 45 Kilometer südwestlich von Riad und soll das Zentrum für Unterhaltung in Saudi-Arabien werden. Das Gelände umfasst Vergnügungsparks, Sportstadien, Rennstrecken und Wohnviertel in einer hügeligen Landschaft. Die Planung verbindet moderne Architektur mit Anlagen für Motorsport, Extremsport und Wasseraktivitäten. Mehrere Arenen und Indoor-Bereiche ergänzen die Freizeiteinrichtungen. Diese Stadt soll Millionen Besucher im Jahr anziehen und neue Maßstäbe für Unterhaltungskomplexe setzen.
Dieser Park im Norden von Riad entsteht als weitläufige Grünfläche mit Gärten, Kulturstätten und Freizeitbereichen. Das Gelände erstreckt sich über mehrere Kilometer und soll nach seiner Fertigstellung zu den größten urbanen Parks der Welt gehören. Die Planung umfasst Fußwege, Spielplätze, Sportanlagen, Museen und Veranstaltungsräume. Wasserläufe und künstliche Seen durchziehen das Areal, um Abkühlung in der Wüstenstadt zu bieten. Der King Salman Park ist Teil einer Strategie, Riad grüner und lebenswerter zu gestalten und neue Erholungszonen für die wachsende Bevölkerung zu schaffen.
Dieser Erschließungsplan umfasst einen Inselkomplex am Kaspischen Meer mit Wohntürmen, Hotels und Erholungseinrichtungen. Die Insel liegt vor der Küste und gehört zu einer Reihe von Projekten, die das Stadtbild von Baku erweitern. Die Gebäude stehen nahe am Wasser, sodass Besucher und Bewohner direkten Zugang zum Ufer haben. Die Anlage verbindet mehrere Funktionen: Wohnen, Übernachten und Freizeit an einem Ort. Zira Island Master Plan ist Teil der ambitionierten Bauprojekte, die an verschiedenen Orten der Welt entstehen oder geplant sind. Solche Vorhaben verändern Küstenabschnitte und schaffen neue Stadtteile auf künstlich angelegten Flächen.
Diese Insel im Lagunensystem der Stadt verbindet angelegte Gärten mit Pavillons und Kunstinstallationen zu einem ruhigen Rückzugsort. Al Noor Island wurde als kultureller Freiraum konzipiert, wo Besucher zwischen Pflanzungen spazieren und zeitgenössische Werke betrachten können. Die Architektur folgt organischen Formen und fügt sich in die tropische Vegetation ein. Schmale Wege führen durch verschiedene Gartenbereiche, während offene Pavillons Schatten spenden und den Blick auf das Wasser freigeben.
Dieses geplante Umwelt- und Bildungszentrum an der Küste von Morecambe steht in der Tradition des ursprünglichen Eden Project und bringt dessen Konzept in den Norden Englands. Das Projekt wird Gärten, Ausstellungsbereiche und Lernräume umfassen, die sich mit Natur, Klimawandel und nachhaltiger Entwicklung befassen. Die Lage an der Irischen See prägt den Charakter des Zentrums, das lokale Ökosysteme und maritime Themen in seine Programme einbeziehen soll. Eden Project North gehört zu den ehrgeizigen Architekturprojekten, die weltweit neue Maßstäbe für Umweltbildung und gesellschaftliches Engagement setzen wollen.
Dieses Verwaltungsgebäude in Wujin zeigt eine ungewöhnliche Gestaltung, die an eine aufgehende Lotusblüte erinnert. Die Fassade besteht aus großen, runden Metallpaneelen, die sich wie natürliche Blütenblätter übereinander legen und dem Bau eine organische Form geben. Das Gebäude liegt am Wasser und spiegelt sich in einem künstlichen See, der die pflanzliche Anmutung verstärkt. Im Inneren befinden sich Büros, Konferenzräume und öffentliche Bereiche für die städtische Verwaltung. Abends wird die Struktur beleuchtet, sodass die gewölbten Flächen in wechselnden Farben leuchten. Der Bau entstand in den frühen 2010er Jahren und gehört zu einer Reihe von Projekten in China, die mit ausdrucksvollen Formen experimentieren. Die Umgebung ist ruhig, mit breiten Gehwegen und kleinen Parks, die zum See führen.
Der Brenner-Basistunnel ist eine Eisenbahnverbindung durch die Alpen, die aktuell zwischen Innsbruck und Fortezza gebaut wird. Dieser Tunnel wird fast 64 Kilometer lang sein und damit eine der längsten unterirdischen Bahnstrecken der Welt bilden. Die Baustelle erstreckt sich über beide Seiten der Grenze und umfasst mehrere Zugangsstollen sowie zwei parallel verlaufende Röhren für den Personen- und Güterverkehr. Der Tunnel verläuft tief unter dem Brennerpass und verbindet zwei wichtige Verkehrsachsen in Europa.
Dieses Stadion entsteht in Benslimane und soll 2028 für Fußballspiele öffnen. Die marokkanischen Behörden haben den Bau als Teil ihrer Vorbereitungen für internationale Sportereignisse geplant. Die Anlage wird auf einem offenen Gelände außerhalb der Hauptstadt errichtet und soll moderne Tribünen mit Platz für Zehntausende von Zuschauern bieten. Architekten arbeiten daran, traditionelle marokkanische Elemente in die Fassade einzubinden, während die Konstruktion zeitgemäße Standards erfüllen wird. Baufahrzeuge und Gerüste prägen derzeit das Bild, wo künftig Fans ihre Mannschaften anfeuern werden.
Der Chicago Spire sollte als spiralförmiger Turm in Streeterville entstehen und das Ufer des Lake Michigan prägen. Das Projekt begann mit Fundamentarbeiten, kam aber zum Stillstand und wurde nie fertiggestellt. Heute steht die Baustelle für eine nicht verwirklichte Vision am Wasser.
Diese künstliche Inselgruppe im Kaspischen Meer steht für ein Stadtentwicklungsprojekt, das weitläufige Wohngebiete, kommerzielle Flächen und Freizeiteinrichtungen auf mehreren künstlich geschaffenen Inseln umfassen soll. Das Vorhaben sieht die Errichtung von Hochhäusern, Hotels, Schulen und öffentlichen Parks auf einem Gelände vor, das durch Landgewinnung aus dem Meer entstehen soll. Die Khazar Islands verkörpern die Vision einer modernen Stadt, die auf dem Wasser errichtet wird, mit breiten Boulevards, Kanälen und Brücken, die die einzelnen Inseln miteinander verbinden. Das Projekt zielt darauf ab, eine neue urbane Landschaft zu schaffen, die sowohl Wohnraum als auch Erholung am Meer bietet.
Diese beiden Bürotürme in Taipei sollen über einer großen Plaza entstehen und das östliche Finanzviertel der Stadt erweitern. Das Projekt folgt dem Muster vertikaler Entwicklung in asiatischen Hauptstädten, in denen neue Hochhäuser bestehende Geschäftszentren verdichten. Die Türme sind Teil der Bemühungen Taipehs, mehr Raum für Unternehmen und Dienstleistungen zu schaffen, während die Stadt weiter wächst. Wie andere große Projekte bis 2030 verbindet auch dieses wirtschaftliche Planung mit Fragen zur städtischen Infrastruktur und der Integration neuer Bauten in das bereits dichte Stadtgefüge.
Dieser Wolkenkratzer in der HafenCity soll das Stadtbild entlang der Elbe verändern. Der Elbtower wird ein gemischtes Gebäude sein, das Büros, Wohnungen und Hotels vereint. Das Projekt zeigt, wie Hamburg über Höhe und neue Architektur in diesem ehemaligen Hafengebiet denkt. Die geplante Struktur soll zu den höchsten Bauten im Norden Deutschlands gehören und das wachsende Quartier prägen, das sich zwischen Altstadt und Wasser entwickelt.
Dieser Wolkenkratzer soll im Finanzviertel City of London entstehen und die Skyline neu ordnen. Das Gebäude ist als spitz zulaufender Turm geplant, der mit seiner Glasfassade das Licht aufnimmt und an die umgebenden Hochhäuser anknüpft. Im Erdgeschoss sind öffentliche Räume vorgesehen, die Durchgänge und Plätze für Fußgänger schaffen. Die oberen Stockwerke bieten Büroflächen mit weitem Blick über London. Der Entwurf berücksichtigt die dichte Bebauung des Viertels und versucht, den Turm mit Bahnhöfen und Straßen zu verbinden, die bereits vorhanden sind. Die Bauarbeiten hängen von Genehmigungen ab, doch der Plan zeigt, wie neue Türme in der Stadt auf begrenzte Flächen reagieren und zugleich Arbeitsplätze und Durchgänge für Menschen schaffen wollen.
Dieser Wolkenkratzer soll im Finanzviertel von Lower Parel entstehen und die Form einer traditionellen Namaste-Geste nachbilden. Die beiden nach oben strebenden Türme neigen sich zueinander und berühren sich in der Höhe. Das Gebäude würde Büros, Hotels und Wohnungen beherbergen und gleichzeitig indische Kultur mit modernem Hochhausbau verbinden. Das Projekt zeigt, wie Mumbai mit vertikalem Wachstum auf begrenzten Flächen reagiert und dabei versucht, lokale Symbole in die Architektur großer Türme zu integrieren.
Dieser Flughafen liegt östlich von Mumbai und soll bei seiner Fertigstellung eine der verkehrsreichsten Strecken des Landes mit der Hauptstadt verbinden. Das Terminal mit mehreren Ebenen ist für eine hohe Zahl von Fluggästen ausgelegt und steht auf einem Gelände, das zuvor landwirtschaftlich genutzt wurde. Die Anlage enthält Start- und Landebahnen, Wartungshallen und Verbindungen zur Stadt durch Straßen und Schienen. Die Form des Hauptgebäudes greift Linien auf, die an gefaltete Oberflächen erinnern, mit Öffnungen für Tageslicht und Luftzirkulation. Der Standort wurde gewählt, um Druck vom bestehenden Flughafen zu nehmen und mehr Verkehr abzuwickeln, da die Region wächst. Die Arbeiten umfassen Landverschiebungen, Fundamente und den Bau von Strukturen, die schrittweise in Betrieb genommen werden sollen.
Dieser Flughafen entsteht zwischen Warschau und Łódź, um Verbindungen zu bündeln und den Verkehr in der Region zu erleichtern. Die Planung sieht Terminals vor, die große Passagierzahlen aufnehmen können, dazu Frachtzonen und Anbindungen an Züge sowie Straßen. Das Gelände liegt auf flachem Land, wo früher Felder waren, und zeigt einen Ansatz, bei dem Transport, Logistik und Handel an einem Ort zusammenkommen. Wenn der Bau abgeschlossen ist, wird sich die Art ändern, wie Menschen aus Polen und anderen Ländern reisen und Güter bewegen.
Dieser Wolkenkratzer im saudi-arabischen Dschidda ist Teil der Bauvorhaben, die eine neue Skyline entlang der Rotmeerküste schaffen. Der Turm entsteht in einer Stadt, die sich öffnet und neben historischen Vierteln nun auch moderne Hochhäuser in den Blick rückt. Der Diamond Tower folgt der Absicht, Wohnen, Büros und Läden in einem Gebäude zu vereinen. Die Baustelle zeigt, wie Jeddah sich wandelt, um mehr Besucher und neue Bewohner anzuziehen. Die Fassade soll aus Glas bestehen, das Licht anders bricht. In der Umgebung entstehen weitere Türme, die zusammen einen neuen Abschnitt der Stadt bilden.
Dieser Tunnel verbindet Dänemark mit Deutschland unter der Ostsee und verkürzt die Reise zwischen Kopenhagen und Hamburg. Er führt Autos und Züge durch eine Röhre, die auf dem Meeresgrund liegt. Die Arbeiten haben begonnen, und Teile der Verbindung entstehen an beiden Ufern. Der Tunnel ersetzt die bisherige Fährverbindung und bringt Regionen näher zusammen, die bisher durch Wasser getrennt waren.